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Hallo!
Das Problem: Die Cobra neigt bei zunehmender Geschwindigkeit, ab ca. 30 km/h,(sicherlich abhängig vom Reifentyp, Reifendruck und der Vorspur, hier 0 mm Vorspur) unter Abnahme der Längsstabilität, will heißen: kleinste Änderungen am Lenkausschlag bewirken eine rabiate Richtungsänderung. Ursache: Direktanlenkung am Achsschenkelbolzen.
Bisher kann man diese Situation beherrschen, indem man die Ellbogen fest an den Sitzrahmen presst und den Lenker dabei nach hinten zieht. Für kurze Abfahrtstrecken kein Problem, längerfristig schon, da ein gewisser Konzentrationsaufwand erforderlich wird. Außerdem macht es auch keinen Spass so verkrampft zu fahren.
Die Idee: Die Lenkung müsste schwergängiger sein, damit kleinste Schwerpunktverlagerungen des Körpers sich nicht so auswirken.
1. Versuch:
Der Achsschenkelbolzen der rechten Seite wurde entfernt und durch eine längere Schraube ersetzt, unter der Stoppmutter wurde eine Seilrolle 12 x RD 42 mm geklemmt. Am schrägen Träger ein Winkel befestigt, der eine Bowdenzugaußenrohrhalter hat und eine Klemmschraube für ein Stahlseil. Ein Rahmenumwerferhebel befindet sich auf der linken Seite am Lenker. Der Stahlzug des Bowdenzuges wird 2,5 mal um die Rolle gelegt und mit der Klemmschraube am Winkel befestigt. Bei Betätigung des Umwerferhebels kann das Stahlseil, nach belieben gespannt werden, wodurch unterschiedliche Bremskräfte hervorgerufen werden. (Stichwort Bandbremse) Bisher hat es nichts gekostet.
Erste Erfahrungen bei 42 km/h:
Hebel wurde vor der Abfahrt gespannt, dabei entsteht ein winziges Drehmoment nach rechts (abhängig von der Anlenkungsrichtung des Stahlseils), dass mit der Lenkung kompensiert werden muss. Die Cobra ist nun nicht mehr wieder zu erkennen. Total stabil rast sie den Abhang hinunter immer gerade aus, den Lenker kann man fast loslassen. Bei niedrigen Geschwindigkeiten kann man km-weise freihändig fahren. Aber: löst man schlagartig bei höherer oder mittlerer Geschwindigkeit die Klemmung, so macht die Cobra plötzlich einen Satz zur Seite. (nicht immer!) Ursache: Der Schwerpunkt des Körpers liegt nicht in derselben senkrechten Ebene wie der Schwerpunkt der Cobra. Es entsteht ein Drehmoment um die Längsachse. Hierdurch wird bei einem linksdrehenden Moment durch das Körpergewicht eine Richtungsänderung nach rechts hervorgerufen und umgekehrt.
Hieraus lässt sich ableiten dass die Schwergängigkeit der Lenkung einen großen Einfluß auf die Längstabilität hat und zu einem stabileren Fahrverhalten führt. Kleine Schwerpunktverlagerungen des Körpers rufen noch keine Richtungsänderung bei der Cobra hervor.
Die Überlegung:
Hydraulikzylinder oder Pneumatikzylinder (müsste auch gehen) mit ca. 150 mm Hub, der Kolben wird direkt in die Mitte gestellt. Die Kolbenstange (evtl. mit Verlängerung) wird über einen Kugelkopf mit einem Klemmhalter an der Spurstange verbunden. Der Zylinder läuft etwa parallel zur Spurstange und wird hinten drehbar, evtl. auch über Kugelkopf gelagert. Beide Anschlüsse des Zylinders werden mit einem Schlauch verbunden. Im Schlauch befindet sich ein Regelventil ähnlich einem Kugelhahn bei der Heizung. Das Ventil kann von 0-1 mit dem Rahmenumwerferhebel betätigt werden. Als Flüssigkeit wird das ÖL Spinesso 5 oder 10 (sehr dünnflüssig) verwendet. Durch Änderung der Durchflußmenge des Öls pro Zeiteinheit beim betätigen des Ventils kann eine unterschiedliche Dämpfung erreicht werden. Ein Drehmoment beim Betätigen entsteht nicht, beim vollständigen schließen des Ventils kann die Lenkung sogar blockiert werden.(Diebstahlschutz bei Verwendung eines Betätigungsschlosses.) Kostet natürlich ein wenig Geld das auszuprobieren. Aber was meint ihr dazu?
Das Problem: Die Cobra neigt bei zunehmender Geschwindigkeit, ab ca. 30 km/h,(sicherlich abhängig vom Reifentyp, Reifendruck und der Vorspur, hier 0 mm Vorspur) unter Abnahme der Längsstabilität, will heißen: kleinste Änderungen am Lenkausschlag bewirken eine rabiate Richtungsänderung. Ursache: Direktanlenkung am Achsschenkelbolzen.
Bisher kann man diese Situation beherrschen, indem man die Ellbogen fest an den Sitzrahmen presst und den Lenker dabei nach hinten zieht. Für kurze Abfahrtstrecken kein Problem, längerfristig schon, da ein gewisser Konzentrationsaufwand erforderlich wird. Außerdem macht es auch keinen Spass so verkrampft zu fahren.
Die Idee: Die Lenkung müsste schwergängiger sein, damit kleinste Schwerpunktverlagerungen des Körpers sich nicht so auswirken.
1. Versuch:
Der Achsschenkelbolzen der rechten Seite wurde entfernt und durch eine längere Schraube ersetzt, unter der Stoppmutter wurde eine Seilrolle 12 x RD 42 mm geklemmt. Am schrägen Träger ein Winkel befestigt, der eine Bowdenzugaußenrohrhalter hat und eine Klemmschraube für ein Stahlseil. Ein Rahmenumwerferhebel befindet sich auf der linken Seite am Lenker. Der Stahlzug des Bowdenzuges wird 2,5 mal um die Rolle gelegt und mit der Klemmschraube am Winkel befestigt. Bei Betätigung des Umwerferhebels kann das Stahlseil, nach belieben gespannt werden, wodurch unterschiedliche Bremskräfte hervorgerufen werden. (Stichwort Bandbremse) Bisher hat es nichts gekostet.
Erste Erfahrungen bei 42 km/h:
Hebel wurde vor der Abfahrt gespannt, dabei entsteht ein winziges Drehmoment nach rechts (abhängig von der Anlenkungsrichtung des Stahlseils), dass mit der Lenkung kompensiert werden muss. Die Cobra ist nun nicht mehr wieder zu erkennen. Total stabil rast sie den Abhang hinunter immer gerade aus, den Lenker kann man fast loslassen. Bei niedrigen Geschwindigkeiten kann man km-weise freihändig fahren. Aber: löst man schlagartig bei höherer oder mittlerer Geschwindigkeit die Klemmung, so macht die Cobra plötzlich einen Satz zur Seite. (nicht immer!) Ursache: Der Schwerpunkt des Körpers liegt nicht in derselben senkrechten Ebene wie der Schwerpunkt der Cobra. Es entsteht ein Drehmoment um die Längsachse. Hierdurch wird bei einem linksdrehenden Moment durch das Körpergewicht eine Richtungsänderung nach rechts hervorgerufen und umgekehrt.
Hieraus lässt sich ableiten dass die Schwergängigkeit der Lenkung einen großen Einfluß auf die Längstabilität hat und zu einem stabileren Fahrverhalten führt. Kleine Schwerpunktverlagerungen des Körpers rufen noch keine Richtungsänderung bei der Cobra hervor.
Die Überlegung:
Hydraulikzylinder oder Pneumatikzylinder (müsste auch gehen) mit ca. 150 mm Hub, der Kolben wird direkt in die Mitte gestellt. Die Kolbenstange (evtl. mit Verlängerung) wird über einen Kugelkopf mit einem Klemmhalter an der Spurstange verbunden. Der Zylinder läuft etwa parallel zur Spurstange und wird hinten drehbar, evtl. auch über Kugelkopf gelagert. Beide Anschlüsse des Zylinders werden mit einem Schlauch verbunden. Im Schlauch befindet sich ein Regelventil ähnlich einem Kugelhahn bei der Heizung. Das Ventil kann von 0-1 mit dem Rahmenumwerferhebel betätigt werden. Als Flüssigkeit wird das ÖL Spinesso 5 oder 10 (sehr dünnflüssig) verwendet. Durch Änderung der Durchflußmenge des Öls pro Zeiteinheit beim betätigen des Ventils kann eine unterschiedliche Dämpfung erreicht werden. Ein Drehmoment beim Betätigen entsteht nicht, beim vollständigen schließen des Ventils kann die Lenkung sogar blockiert werden.(Diebstahlschutz bei Verwendung eines Betätigungsschlosses.) Kostet natürlich ein wenig Geld das auszuprobieren. Aber was meint ihr dazu?