Klimawandel - mehr Zahlen

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Am 26.12.20 konnte die Anlage letztmalig und am 9.1.21 erstmalig wieder den Tagesbedarf an Strom liefern. Dazwischen große Flaute mit lediglich 10 % Deckung.
15 Tage ... Ziel fast erreicht.
Ich würde es mit Modulen an der Wand und (wenn nötig im 2en Schritt) einem um 1/3 größeren Speicher versuchen.

Gruß Jörg
 
Andere Frage:
Wie sieht es mit Schatten bei dir aus?
Eine beschattete Zelle legt das ganze Modul lahm.

Gruß Jörg
 
meinen Honda hatte ich auch mit dem Grund geholt, das er bidirektionales Laden können soll... Bisher kann ers aber nicht :/
Da hätte man halt direkt mal nen 35kWh Hausakku, der notfalls selbst "Strom holen" kann. Das sollte für die meisten Fälle reichen.
Das ist zwar toll, weil es Autarkie ermöglicht, aber ich halte Strom holen per mobilem Akku für eine ziemliche Energieverschwendung, wenn doch ein Stromkabel bis in jedes Haus führt. Denn wo holst du den Strom? Bei der Firma oder dem Supermarkt, der auch nur dieses Kabel nutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt darauf an, wie man sie lädt.
Auch PHEV-Fahrende wollen Geld sparen. Wenn man denen auf Arbeit und beim Einkaufen eine Ladesäule anböte, würden sie sie auch benutzen und ganz unbeabsichtigt weniger Sprit verbrauchen.
Aber nicht, wenn in der Mittelkonsole die Tankkarte liegt.

Es geht auch darum, dass man zigtausend Euro vor ein paar Jahren für eine Blechkiste ausgegeben hat und jetzt sieht man ungern zu, wie es völlig wertlos wird.

Und deswegen muss man damit jeden Morgen zum Bäcker fahren und in 5 Jahren wieder ne neue Blechkiste kaufen?
 
Neee.. Neee. ;) Wenn es sinngemäß konzipiert wurde, tritt dieser Fall zum Glück nicht ein, sondern sie legt nur ein kompaktes Array einiger weniger Panels lahm.
Ok ... nennen wir das was ich -> Modul <- genannt habe -> Pannel ... dann passen die Aussagen wieder. ;)

Gruß Jörg
 
Scenarien, die mir seit 10-15 Jahren bewußt sind, die ich aber immer gerne wieder verdränge.
Zum Thema verdrängen und Fakten ignorieren:

Mein Arbeitgeber ist 2020 umgezogen und hat sich mal eben knappe 30 km nördlicher vom Stadtzentrum angesiedelt (weil es in der näheren Umgebung einfach keine verfügbareren Gewerbeflächen gab, dafür kann er nix). Also Neubau in einer Umlandgemeinde, wieder ein Acker versiegelt.
Der Neubau: komplett Beton, kein Stück Holz. Die Heizung wird von der Gemeinde regenerativ vorgeschrieben, daher haben meine Chefs widerwillig eine Wärmepumpe eingebaut und beschweren sich dass das unsinnig sei, weil mit Strom geheizt wird. Nun ja, aber um das ganze dann sinnvoll zu machen (Wärme aus der Erde oder dem Grundwasser (das ist ein Moosgebiet) zu holen), dafür waren sie wieder zu geizig. Ist ja nicht so, dass vor dem Gebäude drei mal der ganze Hof umgebudelt wurde (Rohre, Anschlüsse etc), bevor die Fläche zu 90% versiegelt wurde.
Solaranlage oder Solarthermie auf dem Dach? Fehlanzeige. Ist ja nicht so dass wir 30 kW Druckluftkompressoren installiert hätten, wofür man den PV Strom super verbraten könnte. Und die Abwärme der Kompressoren blasen wir auch einfach in die Luft, statt sie mit der Heizung zu koppeln

Nur zur Erinnerung: Der Umzug und die Planung fand in 2019/2020 statt und alle Welt redet über Nachhaltigkeit und Klimawandel. Und mein Arbeitgeber ist im Bereich "Alternative Mobilität" (Wasserstoff) unterwegs, da könnte man ja erwarten, dass man über den Tellerrand des eigenen Nachhaltigkeitsgebiets hinausschauen könnte....:rolleyes::rolleyes:

Und natürlich fährt jetzt ein Großteil der Belegschaft deutlich mehr Kilometer pro Tag mit dem Auto, weil die öffentliche Anbindung echt mies ist.
Das einzig Gute an dem Umzug: ich hab mir deswegen ein VM gekauft (weil mir das Autofahren so krass auf den Sack ging.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Beschreibt sehr gut das Problem : Es ist schlicht nicht relevant in den Köpfen der Bevölkerung. Relevant wirds erst, wenn auf einmal die Supermarktregale leer sind, 1Milliarde Flüchtlinge ums überleben kämpfen und im kleinen Schrebergarten außer Kakteen kaum noch was wächst. Nur dann ists halt zu spät.

Ohne schmerzhafte gesetzliche Daumenschrauben, sehe ich keine Chance die Katastrophe noch ab zu wenden.
 
Ziel fast erreicht
Im Dezember ist halt wegen der Weihnachtsbäckerei und Dekobeleuchtung unser Verbrauch mit Abstand am höchsten (ca 350 kWh) und der Ertrag mit 85 kWh am niedrigsten. Deshalb versprech ich mir von 1 kW Windkraft eine höhere Deckung.
In einer Reihenhaus Siedlung in Wohneigentümergemeinschaft kommen da aber nochmals jede Menge Probleme oben drauf.
 
Und mein Arbeitgeber ist eigentlich im Bereich "Alternative Mobilität" (Wasserstoff) unterwegs....:rolleyes::rolleyes:
Aus leidvoller Erfahrung kann ich berichten, dass die H2-Branche alle möglichen Leute vereint, außer Ökos. Die Blaue-Anzug-Fraktion von Linde, AirLiquide, Ballard, Bertrand, 3M, Gore, Freudenberg etc.pp. fährt fast ausnahmslos nicht Fahrrad oder so.
 
A little further down the road there is an "eco" village in the middle of nowhere - not even a bakery within a 3 km walk... So you need a car (or 2...) because the bus runs every hour or so:
  • 6:35
  • 7:26
  • 9:00
  • 10:00
  • 11:00
  • 12:00
  • 13:00
  • 14:00
  • 15:00
  • 16:00
  • 17:00
  • 18:00
  • 19:00
If you need to move between 7:26 and 9:00 you are out of luck so don't get a job that starts at 9 a.m. or anything silly like that :rolleyes: . The journey to town takes between an hour and 45 minutes for about 4 km as the crow flies, busses are not crows and take huge detours.

A pedelec would work if you are brave enough to drive a narrow Basque road (lots of corners and lots of hills) with Basque drivers who are at least 20 km/h over the legal limit. These people are also your neighbours...

"Eco" village CO2 savings = 0 ...
 
Hmm, vielleicht ist doch nicht alles so schlecht: neues Urteil des Bundesverfassungsgerichts...

Und ein wenig traurig die Argumente der Verteidigung:
Die Bundesregierung argumentiert in ihrer Stellungnahme, das Problem lasse sich nicht im nationalen Alleingang lösen. Die konkrete Schutzpflicht des Staates greife daher nicht. Zudem besteht aus Sicht von Bundesrat und Bundestag keine Erfolgspflicht, das Pariser Abkommen zu erfüllen. Und es sei auch kein Schutzniveau definiert. (Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/schl...it-Klage-teils-erfolgreich,klimaklage110.html)
 
Die Bundesregierung argumentiert in ihrer Stellungnahme, das Problem lasse sich nicht im nationalen Alleingang lösen. Die konkrete Schutzpflicht des Staates greife daher nicht.
Da fragt man sich natürlich, ob sich eine Institution, die sich auf diese Art für nicht zuständig erklärt, noch Regierung nennen darf.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten