.. kreist in etwa um die Ausgangsthese des "Leviathan".
Ist mir bekannt, ergibt leider keine Neuerungen oder Erkenntnisse bzgl. der großen zentralen Frage: Wie sollen die ~7,8 Mrd. Menschen zum Umdenken gebracht werden -
dauerhaft, nachhaltig, konzentriert (= schnellstmöglich)? Und wie die Individuen zukünftigen Bevölkerungswachstums?
Eine komplexe
Antwort führt zu keiner
Änderung, denn das Ziel beruht entweder auf bewusstseinsverändernden, gleichschaltenden Substanzen (wieso das nicht dauerhaft gut geht, ist selbsterklärend) oder auf Machtausübung / Unterdrückung (dito.. dies lässt eine Summe X an Menschen in existentem Umfang nicht revoltefrei dauerhaft zu).
Zentrales Problem besteht: Anzahl an einzelnen Individuen ist nicht gesamtheitlich kontrollier- und steuerbar ohne unfassbare Katastrophen aka "gemeinschaftliche Angst, welche jedes Ausleben persönlicher Ziele - abseits vom Überleben - ad absurdum stellt".
Sie wird nicht an einem gebündelten Strang ziehen - und wenn, dann nicht gen ökologischem Lebenskonzept und Pflege des Planeten, sondern in Richtung individueller / gruppenbezogen konträrer Vorteile.
Exakt diesen Zustand
haben wir aktuell, er erstreckt sich weltweit durch alle Schichten, Lebensgewohnheiten und Strukturen. Es ist keine Utopie, kein feuchter Traum zerstörungswütiger Endzeitfans, zu welchen du Prepper offenbar degradieren möchtest, sondern nachgewiesene und wissenschaftlich geprüfte Realität.
So addiert ein Rechtesystem zu sozialerem Gefüge, nicht jedoch zu globalem, adäquat ökologischem Gefüge. Die Absichten der Einzelnen en masse gehen der
zerstörungsarmen (von -frei ganz zu schweigen) Nutzung planetarer Lebensgrundlage* konträr. Sei es aus Ignoranz, aus differenzierten Zielen heraus oder durch Wunsch nach ebendiesen Resutaten - Schnurz. Das Ergebnis zählt! Dompteurversuche helfen nicht weiter, wenn sie das Ergebnis* nicht zum Kern ihrer Bemühungen modellieren.
Dafür haben wir NOCH keinen Lösungskonsens in der Welt..
Es existiert keiner, abgesehen vom natürlichen Konzept des Massensterbens aka Heuschreckenschwarm. Menschen sind Individuen, nicht Horden von Marionetten (jeder dbzgl. existenter Versuch schlug grandios fehl).
Ein "Lösungskonsens" ohne globalen, unidirektionalen Druck, strikte Überwachung und Degradierung der Einzelwünsche / -ziele zum Wohle des ökologischeren Gesamten steuert die Varietät an Meinungen nicht gen "Optimum" oder dessen, was aktueller Stand der Technik ist. Gegen derartigen Druck existiert zu viel Widerstand, um ihn umfassend zu etablieren.
Das ist natürlich
kein Grund zur Resignation, jeder kann für sich & sein Umfeld den negativen Effekt minimieren, keine Frage. Sehr empfehlenswert. Es wird die Auswirkungen allerdings nur verzögern, nicht
verhindern oder gar umkehren. Nicht drastisch, der Planet samt Ökosystem als solches übersteht auch eine Menschheit, keine Sorge.
Keine resignativen Pauschalitäten wie "Überbevölkerung", "Egoismus" und "Wen kümmern Wissenschaftsstandards". Sondern das systematische statt episodische Sondieren unterschiedlicher Kulturen und Filter nach Hindernissen vs. Ansatzpunkten - die probabilistische Diskussion von Wirksamkeit und Varianz (Szenarien) statt deterministischer Gewissenheiten.
Da jedes Individuum ein Individuum ist, kannst du gerne ~7,8 Millionen situations-, weltbild- und gesundheitsabhängige Ziele analysieren und den bestmöglichen Querschnitt daraus als Ansatz für gemeinschaftliches Optimieren wählen. Wird gemacht, allerdings in viel kleinerem Maßstab und in viele Grüppchen mit oft konträren Absichten unterteilt, denn wer will schon weltumfassende Diktaturen mit totalitärer Überwachung? Und wer akzeptiert diese, wer verhindert "Widerstand im Untergrund", in unbeobachteten Momenten?
Resignativ ist daran nichts (sonst führe ich keine Fahrräder, nech..
), sondern realistisch. Realistisch ist: globale Anzahl an Menschen, welche jeden Tag Zuwachs erhält, wird nicht - ohne sie in Panik fesselnde Überlebensnotwendigkeiten - an einem Strang (dem ökologischen nutzbaren Weiterbestehen ihrer Lebensgrundlage) ziehen. Mit den
in Panik fesselnden Überlebensnotwendigkeiten durch akute Auslöschung / Bedrohung ist es deutlich zu spät für einen adäquaten u-turn.
.. Klima wird eine normative Realität... und schon in wenigen Jahrzehnten ist es die Norm, danach zu handeln..
Für dich? Für
deine Nachfolger? Evtl. gar ein (kleines) Land? Mag sein.
Für die dann > 10 Milliarden Menschen? Nein. Wird es nicht. Dies ist kein Aufgeben, sondern ein durch die Realität wiederkehrend (jedes Mal!) aufgezeigtes Statement als realitätsgebundenes "peer-review", welches sich keiner falschen Hoffnung hingibt, einem unerreichbaren Ziel.
Mit Glück und immensen negativen Einflüssen durch die eintretenden Änderungen ist es zumindest verlangsambar, eventuell sogar überlebbar menschlicherseits. Nicht ansatzweise in aktueller Bevölkerungszahl und unter heute noch unvorstellbaren Lebensbedingungen (und -schwierigkeiten).
Wenn deine Meinung konträr liegt und lieber falsche Hoffnung durch Flaggenschwenken erzielt: Bitte, ist jedem überlassen - einer der Kernaspekte, wieso gemeinsam an einem ~7,8 Mrd. Strang ziehen nie funktionieren wird. Das ist Utopie bei in Realität abgebildeter Dystopie.