Klimawandel - mehr Zahlen

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Oh.....ich weiß wie es laufen wird:
Uno-Klimagipfel in Den Haag: Wie die Welt sich an den Klimawandel anpasst - DER SPIEGEL
Man wird den Klimawandel nicht verhindern, weil es muss ja weiter Geld verdient werden, dieses Geld was verdient wird, wird verwendet werden um Kompensationsprogramme zu finanzieren, wo wieder Geld verdient* wird und alle freuen sich, also halt alle außer denen, die keine Millionäre sind, aber in der marktkonformen Demokratie hat halt nicht jeder Bürger eine Stimme sondern jeder Euro. Tjo. :sick:

*So eine Südseeinsel eindeichen ist bestimmt ein sehr lukrativer Auftrag....
 
Dauert halt noch ein bissel, bis Mamut, Wollnashorn und Höhlenbär wieder auf dem Grund der Ostsee herum latschen können. Die näxte Eiszeit kommt bestimmt, ob es uns dann noch gibt ist völlig nebensächlich. (Satanssmily)
 
Randnotiz: Falls es jemanden interessiert warum Merkel öfters als "Klimakanzlerin" bezeichnet wird, deswegen:
21 Jahre bevor Greta Thunberg ihre Klimaproteste begann, schrieb die damalige Bundesumweltministerin Angela Merkel einen Buch über die Herausforderungen des Umweltschutzes. Damals klang Merkel fast so radikal wie Greta Thunberg heute. Sie forderte:
  • Eine CO2-Steuer;
  • Klimaschutz sei nicht zum Nulltarif zu haben;
  • Eine weltweite Aufforstung als Mittel, um CO2 zu kompensieren;
  • Förderung des öffentlichen Verkehrs.
 
damalige Bundesumweltministerin Angela Merkel einen Buch über die Herausforderungen des Umweltschutzes. Damals klang Merkel fast so radikal wie Greta Thunberg heute
tja die Funktion erzeugt bestimmte Handlungen. Und immerhin CO2-Steuer ist jetzt gestartet. Weltweite Aufforstung ist mit Green Belt auch schon unterwegs (Nicht durch Merkel gestartet, aber wir geben Geld). Politik braucht immer lange. Politiker sollen schließlich machen, was die Polis will. CO2-Steuer hätte die Regierung zu Fall gebracht.
Aber letztlich hat auch sie nur abgeschrieben bzw. ließ vermutlich abschreiben beim Club of Rome u.a.
Und die Chinesen haben jetzt das weltweit größte Programm mit CO2-Steuer ins Leben gerufen. Naja und bauen ziemliche viele AkWs mit eigener Technologie.
 
Ich bin vor einigen Wochen auf das Buch Klimabilder aufmerksam geworden. Darin werden auch künstlerische Produktionen aufgeführt. Ein Film mag ich hier kurz vorstellen.
 
Kommen wir zu den Zahlen zurück. Wie im Ausgangspost erwähnt, ich verstehe wenn etwas nicht gemacht wird, weil es teuer ist, wenn etwas jedoch nicht gemacht wird weil man keine Lust hat oder halt nicht dran denkt, dann find ichs frech:
...Während eine Streifenkarte inzwischen doppelt so teuer sei wie vor 20 Jahren, „sind die Parkgebühren in München praktisch unverändert“...
SUV-Welle überrollt nun München - Erstaunlicher Auto-Trend in der Stadt | Stadt (tz.de)
 
Viele Autos in München: Ungerechte Preisentwicklung - ÖPNV muss preiswerter werden
zitatquelle oben verlinkter beitrag : https://www.tz.de/muenchen/stadt/muenchen-suv-auto-zuwachs-trend-luxus-massen-trend-zr-90188228.html

viele autos in NAMEN EINSETZEN : ungerechte preisentwicklung ÖV muss preiswerter werden.

das ist ja was die letzten 80 jahre gefördert wurde, nun muss man ernten und versteht gar nicht was gesäht wurde.
in der CH ist es als nicht singel haushalt, billiger ein auto zu haben.
und als singel zahlt man dann in den ÖV 80 % mehr als in auto, heist sobalt die grundkosten vom auto geteilt werden können ist es billiger.
was verstehen die verkehrsplahner denn da, wie hier, wie anderst wo, nicht?
 
beschreibt folgen des Klimawandels. Ich poste das mal hier, weil die Vermutung von künftigen Pandemien mir zuerst aus den Reihen von Klimaforschern bekannt wurden.
 
Ja gut, aber das gilt eigentlich für alle Auswirkungen der Zivilisation, auch das Vordringen der Menschheit in die hintersten Ecken oder Ähnliches kann zu Pandemien führen. Ich denke das der Klimawandel ein weit größeres Problem ist als die aktuelle Pandemie. Gut was nicht ist kann ja noch kommen. Aber der Klimawandel ist konkreter als eine hypothetische Pandemie mit einem gefährlicheren Virus und ich denke nicht das man sich einen Gefallen tut indem man zur Verhinderung des Klimawandels versucht sich an die Pandemie anzuhängen. Der Klimawandel ist ein sehr großes Problem an sich, dass als solche akzeptiert werden sollte.

Das solls gewesen sein dazu, ich würde das aufgrund der Moderationsvorgaben nur im Corona-Thread weiter vertiefen wollen.
 
Weil ich schon Diskussionen zu ähnlichen Themen mit der FFF hatte, wollte ich darauf hinweisen, das der Klimawandel mit ganz vielen scheinbar nicht zum Thema gehörenden Bereichen zusammenhängt. Ich fand in dem gepusteten Artikel den Zusammenhang Auto interessant.

zB.: Klimawandel ist eben nicht nur Anstieg des Meeresspiegels, sondern auch Verändern von Wasser (Achtung, Übersauerung der Meere ist ein logarithmischer Wert) -> Veränderungen der Artenvielfalt + Menge der Lebewesen. Auf dem Land haben wir vergleichbare Beziehungen der Ökologie.
So könnte in Europa das verschwinden von Fischbeständen (menge /art) massive wirtschaftliche und soziale Folgen haben. Die Auslösefaktoren sind manchmal sehr indirekt, ist jedoch wesentlicher Bestandteil zur Klimaforschung.
 
Weil ich schon Diskussionen zu ähnlichen Themen mit der FFF hatte, wollte ich darauf hinweisen, das der Klimawandel mit ganz vielen scheinbar nicht zum Thema gehörenden Bereichen zusammenhängt. Ich fand in dem gepusteten Artikel den Zusammenhang Auto interessant.

zB.: Klimawandel ist eben nicht nur Anstieg des Meeresspiegels, sondern auch Verändern von Wasser (Achtung, Übersauerung der Meere ist ein logarithmischer Wert) -> Veränderungen der Artenvielfalt + Menge der Lebewesen. Auf dem Land haben wir vergleichbare Beziehungen der Ökologie.
So könnte in Europa das verschwinden von Fischbeständen (menge /art) massive wirtschaftliche und soziale Folgen haben. Die Auslösefaktoren sind manchmal sehr indirekt, ist jedoch wesentlicher Bestandteil zur Klimaforschung.

Das kann ich nur bestätigen. Dadurch, dass z. B die Korallenbänke absterben, werden sich ganze Ökosysteme verändern. Im Studium der Paläontologie, in den 90er Jahren wurde uns das schon klar mitgeteilt. Das geologische Massensterben hat schon lange begonnen, nur fehlen uns die (körperlichen) Mittel dies persönlich zu erkennen.
 
Ich denke das der Klimawandel ein weit größeres Problem ist als die aktuelle Pandemie.
Mit dem Gedanken bist Du nicht alleine. Andere drücken das so aus:
1612983483929.png bzw 1612983533361.png

sondern auch Verändern von Wasser...
... Kreislauf.
Also Verminderung von Niederschlägen einerseits. Das bedingt zB Versteppung von Landstrichen, was wiederum vermutlich Ressourcenkonflikte auslösen wird (Jordan, Ganges, Mekong, Nil). Denn das Wasser wird u.a. auch für Agrarwirtschaft benötigt. Hungersnöte werden Migration von vielen Menschen nach sich ziehen. Weitere Verstädtung usw.
Aber auch lokale Extremregenfälle die zu Überschwemmungen führen werden.
Einer der weiteren globalen Kipppunkte ist der Wasserkreislauf von Südamerika der massiv vom Regenwald beeinflusst wird.

Ach ... :censored:
 
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Und genau das Gegenteil ist der Fall. Es bestand dieses Jahr schon des öftereren die Gefahr eines Blackoutes und wir sind mehrfach gerade so daran vorbei geschrappt. Die Fälle häufen sich je mehr konventionelle Kraftwerke abgeschaltet und Zappelstrom produziert wird. Durch die vermehrte Abschaltung moderner konventioneller Kraftwerke in Deutschland haben wir so gut wie kein Energiepolster mehr um eine stabile Stromversorgung garantieren zu können. 2023 kracht rein rechnerisch das ganze System zusammen, wenn nicht im Ausland neue Kraftwerke gebaut werden.

Muss einem nicht gefallen, ist aber so.
Noch ein Beitrag zum Stromnetz
 
@Miesegrau : "europaweiter Blackout in den nächsten 5 Jahren!" klingt von der These ähnlich steil wie : "Marsbesiedelung bis 2030!" oder "BMW baut bis 2025 nur noch Elektroautos!".
Es wird 2025 werden und wir werden keinen Blackout haben, nicht mal nen kleinen... Aber dann werden die Untergangspropheten einfach nur ein neues Datum ausrufen, wie immer.
 
Hast Du den Artikel auch gelesen?
Wer in Zukunft ein sicheres Stromsystem in der digitalisierten Welt haben wolle, müsse zunächst neue Akteure außerhalb der Energiewende wie Plattformen oder Hersteller von Elektroautos stärker in den Fokus nehmen, sagte Mayer im Dlf. Daneben müsse man sich neben großen Kraftwerken und Netzbetreibern auch kleine Anlagen genauer anzuschauen und lernen, mit Unsicherheiten umzugehen: „Kann ich Mechanismen einbauen, dass ich früher erkenne, ob Überraschungen passieren könnten?“

Wenn man die Digitalisierung und Energiewende gut gestalte, bleibe das Energiesystem mindestens so sicher wie heute, so Mayer.
Er schreibt , daß Handlungsbedarf besteht. Würden die Menschheit den Klimawandel auch so negieren , wie Du in Deiner Aussage , würde nichts passieren. Oh hoppla.... :unsure:
 
Sehr guter Artikel - eigentlich...

Zitat
"Man redet von einem großen Blackout, wenn eine sehr große Region, also in der Regel von einigen hunderttausend Einwohnern, über mehrere Stunden keinen Strom hat."

Falsch: Man redet von einem großen Blackout, wenn das gesamte europäische Stromnetz zusammen bricht. Alles andere ist ein großflächiger Stromausfall wie z.B. damals im Münsterland.

Zitat
"Los geht es eigentlich eher an den kleinen Dingen: Ein paar Ampeln funktionieren nicht, vielleicht Menschen bleiben im Aufzug stecken. Schlimmer werden die Ausfälle mit der Zeit. Es geht irgendwann los, wenn die Handys alle Akkus leer haben, man kann keine Feuerwehr rufen, keinen Krankenwagen, keine Polizei, wenn Unfälle stattfinden, was ja aufgrund fehlender Ampeln beispielsweise ein Problem ist. Es treten dann erste Probleme in der Lebensmittelversorgung vielleicht auf, weil Kühltruhen nicht mehr funktionieren.

Nach und nach verschärfen sich die Probleme in Krankenhäusern und Pflegeheimen – Krankenhäuser können nur 24 Stunden Notversorgung gewährleisten –, das heißt, Sie haben dann dort große Einschränkungen bis zu zwei, drei Tagen, wo es dann eben auch Unruhen und Ähnliches geben kann, also eine sehr, sehr dramatische Situation im Extremfall. Und selbst wenn hinterher alles wieder heile wird, geht man davon aus, dass das Vertrauen in der Gesellschaft in den Staat, aber auch in sich selber nachhaltig auch erschüttert sein wird."

Gut erkannt.

" Wir gehen weiterhin davon aus, wenn man die Digitalisierung und Energiewende gut gestaltet, dass das System mindestens so sicher bleibt wie heute."

Die Hoffnung besteht - hoffentlich.

" Wir hatten ja vor einigen Jahren eine Sonnenfinsternis in Europa, und das ist extrem gut abgefangen worden"

Das schaffen wir jede Nacht.

" kann es natürlich sein, dass sich Softwarefehler oder eben richtig bewusste Angriffe eine brenzlige Situation hervorrufen wird, die im schlimmsten Fall auch zum Blackout führt."

Völlig richtig erkannt!

" Wir haben das auch schon mal erlebt – nicht den Blackout, aber eine brenzlige Situation –, da ist Folgendes passiert: Smart Meter hat wahrscheinlich jeder schon mal gehört, das sind diese Zähler, die elektronisch in den Haushalten hängen und verbunden sind über eine Kommunikationsanbindung, und da ist durch einen Softwarefehler passiert, dass plötzlich alle Zähler mit allen anderen Zählern geredet haben. Geredet heißt also, alle haben Nachrichten ausgesendet an alle, und wenn man eine Nachricht bekommen hat, hat man die dann an alle ausgesendet, und das hat das Netz verstopft. Das ist jetzt an sich erst mal nicht schlimm, aber wäre gleichzeitig eine kritische Situation aufgetreten, hätte das zu Fehlern führen können."

Die Gefahr besteht allerdings.

"Ich würde zunächst mal damit anfangen, dass wir die neuen Akteure außerhalb der Energiewende stärker anschauen müssen. Man stelle sich vor, in einigen Jahren haben sehr viele Leute Elektroautos, einige Millionen. Einige Millionen Elektroautos haben zusammen eine Leistung, wenn die Strom tanken oder vielleicht auch wieder einspeisen ins Netz, die viel größer sind als ein großes Kraftwerk. Wenn es uns also gelingen könnte jetzt – und wir sind böse –, einen Hersteller der Autos zu hacken, könnten wir diese Ladevorgänge und Entladevorgänge beeinflussen, und zwar auf eine Weise, die zum Blackout führt."

Genau so.

"kann ich Mechanismen einbauen, dass ich früher erkenne, ob Überraschungen passieren könnten"?

Das wäre durchaus wünschenswert.
 
Nichts gegen das Blackout Thema, aber es ist nur eines von mehreren.
Nur 35% der nächsten Horizon-EU-Förderungen gehen nach Ansicht der EU an Klimawandel-Themen.
Das ist bereits inklusive vieler Programme, die Folgen des Klimawandels beherrschbar machen sollen, aber nicht gegen die Ursachen wirken.
Im Kern zeigt dies, das der Klimawandel als “gegeben” akzeptiert, aber die Bedeutung noch immer nicht realisiert wird.
 
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