Klimawandel - mehr Zahlen

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die "alten säcke" haben in den letzten jahrzenten nicht gerad brilliert mit ihren politischen leistungen gemessen am thema um was es hier geht.
ich glaube die "alten säcke" der zukunft sind da nicht besser.
*duck und weg*
Aus den Reihen der "alten Säcke" kommen immerhin die Grünen und anderen umweltbewegten, so wie auch "in der Jugend" noch genug gibt, die sich wie "Deine" alten Säcke verhalten.
Es gibt in jeder Altersschicht alle Sorten Menschen, ist nur eine Frage der Mehrheiten. Unter den "alten Säcken" sind die Grünen eher eine Minderheit, unter den "jungen Säcken" eher eine Mehrheit, das lässt hoffen, andere Trennlinien gehen aber auch zwischen Stadt und Land durch ... Alles nicht so einfach ...
Die vereinigte Erde sehe ich noch nicht ...
Und ja, es sind eher nur Tausende, die überleben ....
 
Und ja, es sind eher nur Tausende, die überleben ....
Es gibt (noch) recht viele indigene Völker über die Welt verteilt.
Die haben noch gelernt, ohne Technik auszukommen.
Für die ändert sich nicht viel ... ausser vielleicht, dass sie mehr Platz haben.
Der Mensch wird überleben ... auch nur 0,1% von 8.000.000.000 sind schon noch ein paar mehr.

Gruß Jörg
 
Es gibt (noch) recht viele indigene Völker über die Welt verteilt.
Die haben noch gelernt, ohne Technik auszukommen
... in ihrem Lebensraum.
Dazu muss aber
a) der Klimawandel und
b) die anderen Menschen b1) zuvor auf der Suche nach Holz/Flächen/... bzw. b2) hinterher auf der Suche nach Fächen mit Essbarem
von diesen Lebensraum was übrig lassen ...
Für den indigenen Eskimo sieh's schlecht aus, für indigene Urwaldbewohner sind die Prognosen auch nicht so gut und die indigenen Oasenbewohner in der Wüste müssen ggfs. auch erst mal eine neue Oase in den neuen Wüsten finden, daher die Frage nach den Sub-ppm-Einheiten von mir als altem Schwarzmaler ... ;-)
Geht ihr alter Lebensraum verloren, brauchen sie Mobilität auf den Weg zu ähnlichen Lebensräumen, die auch noch frei sind, und/oder Wissen über die übrig bleibenden anderen Lebensräume und Saatgut dafür, jagdbares Wild dort, das auch erst mal überleben muss, o.ä. Paar Glückselige werden passende Nischen finden, ja.
 
Also wenn wir uns schon von den möglichen und unmöglichen Ansätzen der Klimapolitik abwenden und im vollendenten Fatalismus aufgehen:
Auf unserem Level verschwindet eine Zivilisation nicht einfach so und lässt nen paar Überlebensräume für Indigene und Prepper übrig. Solche lebendigen Action-Apokalypsen sind was für Romane, Filme und Computerspiele. In der Realität ist die Wahrscheinlichkeit deutlich größer, dass das chaotische Ableben von Mrd. Menschen das größtmögliche Feuerwerk aus dem A- und H-Baukasten mitnimmt... Steinzeitmittel helfen dann nicht zum Überleben an der toten Oberfläche. Sondern höchstens gut verbuddelte Technologie und Lebensmittelvorräte für Jahrzehnte ohne Landwirtschaft.

Nee nee, der Post-Apokalypse-Film wird sterbenslangweilig...
 
In Rheinland-Pfalz stellt sich eine neu gegründete Klimaliste zur Landtagswahl 2021.
Vielen Dank für den Beitrag @Querlieger , freut mich immer zu lesen wenn so etwas geschieht und sich gerade junge Leute wirksam engagieren oder sich zumindest darum bemühen.
Die Gründung der Grünen 1980 konnte die Welt noch nicht retten, da wird noch einiges passieren müssen in der (deutschen) Politik...
Da die auch alles andere Plastik verdaut haben. Da würde nichts mehr funktionieren.
Die Geister die wir riefen... klar, wenn plötzlich auch Kabel am Meeresgrund keine Isolierung mehr haben und Schiffe keine Beschichtung mehr auf dem Rumpf haben wir auch wieder ein Problem...
bei +5grad angelangt und kurz vor dem 3.Weltkrieg
Sag ich doch. Dann werden sich die Menschen rühren.
Das schon, aber selbst dann ist die Frage ob sie das Richtige tun werden oder ob nur ein Teil umso verbitterter seine Ressourcen verteidigt.
Es braucht (leider) noch 2x einen Sommer 2018 ...
Da bin ich beruhigt. Die kommen immer häufiger. Wenn dann die Lebensmittelpreise in die Höhe schnellen, Wasser wie vor kurzem in Südafrika rationiert wird und viele andere Dinge passieren, kommt es wieder in der öffentlichen Prioliste nach oben. Dann werden dafür auch die Gelder analog Corona gegeben.
Ja, tatsächlich werden die Lebensmittelpreise selbst in Deutschland steigen bzw. tun es schon... aber ich kenne Leute die schimpfen deshalb nur auf Erzeuger bzw. Handel ohne sich darüber mehr Gedanken zu machen...
Entweder es gibt in den nächsten Jahren einen weltweiten "freiwilligen" Wandel, oder es muss erst richtig verheerend werden bis wirklich reagiert wird.
Ersteres halte ich für ziemlich unwahrscheinlich...

Das geht bei mir selbst los: Immernoch viel mehr Auto als Fahrrad, immer noch 'nur' vegetarisch, zu viel Wohnfläche etc. pp. Und das geht bei guten Freunden weiter, die völlig irritiert gucken, wenn ich sage, dass man heute ja eh nicht mehr einfach so nach Neuseeland fliegen kann. Und da haben wir von den Bolsonaros, Trumps und Orbans dieser Welt noch gar nicht gesprochen.
Ja, kommt mir alles bekannt vor... auch mein "Fussabdruck" ist natürlich noch viel zu gross.
Aber wir bemühen uns wenigstens etwas.
Wenn ich die SUVs und Flugreisen meiner Nachbarn und Bekannten vorsichtig kritisiere komme ich mir auch immer leicht aussätzig vor...und der Gag ist ja dass die fast alle (eher kleine) Kinder haben...

Neulich habe ich mich mal wieder unterhalten mit einer Nachbarin mit der ich auch vor Jahren auf der Fachschule war, sie hat zwei kleine Kinder.
Hat sich vor ca. zwei Jahren einen BMW X3 gekauft... der Mann hatte kurz vorher einen X3 als Firmenwagen gewählt, vorher hatten sie "normale" PKW bzw. Kombis.
Jetzt hat sie einen neuen Job und auch wieder einen Firmenwagen - den sie nicht selbst ausgesucht hat.
Aktueller Audi A4 Avant, dunkelgrau, dunkle Scheiben, andere würden sagen total stylisch - sie fand den PKW "peinlich".
Da konnte ich es mir nicht verkneifen zu sagen dass ich einen SUV viel peinlicher finde als diesen PKW...

Bei bestimmt 95% der Bevölkerung fehlt einfach jedes Bewusstsein für die ökologischen Auswirkungen des eigenen Lebensstils und die daraus resultierenden Folgen.
Und selbst wenn wir PKW und Flugzeuge abschaffen würden und alle nur noch laufen und Rad fahren - alleine die Emissionen aus Warentransport, Heizung, Stromerzeugung, Gewerbe und Landwirtschaft wären wohl noch deutlich zu viel...

Aber wie war das noch?
"Selbst wenn ich wüsste dass morgen die Welt untergeht würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen".
Ich habe gerade erst drei Stück gesetzt...

Man kann nur hoffen dass das nicht nachhaltiger Energieverbrauch und Fleisch essen irgendwann so unpopulär wird wie Rauchen (was auch noch längst nicht Geschichte ist...), aber das dürfte noch ein paar Jahre dauern.
 
1. Es ist Aufgrund der Evolution und der Geschichte des Lebens unmöglich das irgend eine Art/Gattung/Spezies dauerhaft auf Erden wandelt.
2. Siehe oben.
3. Nein. Aber das Leben findet immer einen Weg. Es wird nach uns andere Spezies geben. Kultur ist ein menschlicher Begriff und stirbt mit uns.
4. Fällt somit aus.
Wie definierst du eine Spezies?

Wieso denkst du, dass die Kultur, der wir angehören, aussterben wird?

Es hat nie zuvor auf der Erde eine Kultur gegeben. Du kannst dich nicht auf Evolution oder Geschichte berufen.
 
Wie definierst du eine Spezies?

Wieso denkst du, dass die Kultur, der wir angehören, aussterben wird?
Wenn die Art Mensch ausstirbt, ist auch dessen Kultur futsch. Ok, die Pyramiden werden wohl etwas länger überdauern.

Es hat nie zuvor auf der Erde eine Kultur gegeben. Du kannst dich nicht auf Evolution oder Geschichte berufen.
Stimmt. Aber auf die Geschichte der Evolution. Keine Spezies wandelt ewig auf Erden. Kultur ist dabei nebensächlich, da nur eine hauchdünne Tünche.

Denke bitte was du willst, ich gönne jedem seine Meinung. Da auch ich dieses Recht für mich in Anspruch nehmen möchte, verfahre bitte ebenso. Du wirst meine Meinung nicht ändern können, da der eventuelle Gegenbeweis sich in der weiten Zukunft verbirgt. Egal wer Recht hat, wir beide werden es garantiert nicht erleben.
 
Wie wäre es denn mal anstatt über alles zu reden, was den Bach runtergeht und was zu viel Verbrauch bedeutet, zu umreißen was wäre denn der "Klimawandel stoppende Lebensstil?
Wieviel kann man sich leisten und wieviel darf ich verbrauchen? Die Frage interessiert mich?
Wie viel darf durch wohnen, essen, arbeiten, mobil sein usw. von jedem verbraucht werden und wie macht man das?
 
Wie viel darf durch wohnen, essen, arbeiten, mobil sein usw. von jedem verbraucht werden und wie macht man das?
da müssten wir uns ja auf eine "grösse" einigen, oder ?
so in etwa 2000 watt am tag für alles :) sollte mann/frau kommen/senken, will man etwas bewegen.
nein nicht ich ,... altbau lässt das nicht zu, ... auch mehrere kaffee am tag,... bin ich da schon raus
Sich selbst zu kompostieren wäre zu mindestens konsequent.
wo und wie denn ?
das meiste "brauchbare" land fürs kompensieren ist ja schon bebaut oder anderweitig gebraucht.
wir müssten im momennt ja 8 erden haben oder eher mehr .
geht also nur über weniger verbrauchen.
 
Es gibt es ein schönes Zitat vom Lesch, der anmerkt, dass wir bereits beim alltäglichen Sonntags-Frühstück mehr Ressourcen verbrauchen als uns zu steht. Ohne zu messen, nur durch nachdenken, hat er recht:
Eier Kochen
Marmelade Honig käse und Wurst auf den Tisch
Kaffee kochen
Milch warm machen
...

Bei dem oben verlinkten Film von Scobel beschreibt dieser relativ weit hinten, die Regulierung durch staatliche Eingriffe: weil grössere Maßnahmen eben nur durch staatlichen Regeln und Anreize möglich sind. Die Wirkung den einzeln weniger oder gar kein Auto zu fahren hat ingesamt (=Volks- oder Weltwirtschaftlich) keinerlei entscheiden Auswirkung.
 
geht also nur über weniger verbrauchen.
Weniger wandelnde und verbrauchende Kohlenstoffeinheiten verbrauchen auch weniger. Im Boden gebundener Kohlenstoff bindet außerdem CO2.
Wir sind einfach zu viele und wir werden immer mehr. Wenn wir dieses Problem nicht in den Griff bekommen nutzt uns alle wie auch immer geartete anderweitige Einsparung nix.
 
Stopp des Klimawandels geht NUR über die "Energiewende". 100% regenerativ. Es ist anders schlicht nicht möglich, da wir weder auf Elektrik, noch auf angetriebene Maschinen verzichten können, selbst wenn wir wollten (außer wir akzeptieren einen kompletten Zusammenbruch unserer modernen Zivilisation).
Das ist ansich nicht schwer. Die Technik ist vorhanden, Flächen und Rohstoffe auch. Selbst das Geld wäre kein Problem. Die Energiewende würde ca. 30-50% von dem kosten, was die Länder als Corona-Hilfen locker gemacht haben. Auch Zeit hätten wir noch. In 20 Jahren ist der Umbau, wenn gemeinsam angepackt wird, flockig machbar.
Es fehlt nur der Wille. Das ist ja das, was mich so frustet. Es ist alles da um die Menschheit zu retten. Aber nö, einfach mal kein Bock was zu ändern, egal was mit den zukünftigen Generationen passiert. Gern kommt so ein Verhalten auch von frisch gebackenen Eltern, die ja AAAALLLES für ihre Kinder tun würden. Nur etwas am eigenen Verhalten ändern, das geht natürlich nicht.
 
Stopp des Klimawandels geht NUR über die "Energiewende". 100% regenerativ.

Wenn alles 100% regenerativ ist, ist es dann egal wie viel wir davon verbrauchen? Es würde dann auch Wärme erzeugt. Macht das nichts? Auch nicht wie viel wir dann mit einem E-Auto herumfahren würden?
Ist eine reine Verständnisfrage.
 
100% regenerativ wird schwierig, da damit auch die Herstellung und die Verbrauchsstoffe gemeint sein müssten. Wenn dies allerdings gelänge und auch die Infrastruktur noch 100% regenerativ erzeugt würde, kannst du fahren wohin du möchtest und so oft wie du willst.
 
Sich selbst zu kompostieren wäre zu mindestens konsequent.
Also Erd- statt Feuerbestattung, ok, muss ich mir merken, das testamentarisch oder so festzulegen ...

Wenn alles 100% regenerativ ist, ist es dann egal wie viel wir davon verbrauchen? Es würde dann auch Wärme erzeugt. Macht das nichts? Auch nicht wie viel wir dann mit einem E-Auto herumfahren würden?
Ist eine reine Verständnisfrage.
Es gab mal vom Lesch eine Sendung, wie viel Energie wir mit welcher Energiequelle (incl. aller Arten regenerativ o.ä.) auf der Erde theoretisch erzeugen könnten und wie lange das jeweils reicht, wenn man das derzeitige Wachstum extrapoliert ...
Nach Schauen dieser Sendung, die auch irgendwo auf youtube rumlungert (Bookmarks sind daheim ...), weiß man, dass bei allem (egal ob Verkehrswende, Energiewende oder andere Umweltschutzthemen incl. Größe der Population) als 1. Schritt "SPAREN" kommen muss statt ungebremstes Wachstum ... Alle Benziner gegen E-SUVs zu tauschen, ist ein Irrweg: 1. Vermeiden, 2. Verlagern, erst dann 3. andere Antriebe etc.
 
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