Klimawandel für dummies

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Ich möchte einiges erzählen über den Klimawandel.
Als Vertreter des Fahrradclubs dachte ich, es wäre gut bei FfF eine Rede zu halten. Also bereitete ich mich vor und war schockiert.

Schockiert bin ich jedoch noch mehr über die Unwissenheit und Skeptiker Aussagen, in der sehr viele Menschen bewegen.

Daher erlaube ich mir ein nicht ganz so konformes Thema zu beginnen, weil das zusammensuchen der Sachverhalte sehr aufwendig ist.

Entwicklung der Wissenschaft:

Bis in den 1970ziger Jahren (teilweise bis in die 80ziger) war sich die Forschung nicht einig. Erst sehr langsam kam es zur Einschätzung einer Klimaerwärmung. So dachten man noch, wir würden uns auf eine Eiszeit zu bewegen. Erst 1978/79 waren Forschen sich soweit einig, das sie hierzu als berufene Experten die Bundesregierung auf eine Klimaerwärmung hinwiesen. Zu dem Zeitpunkt war ein nur eine „Meinung“.

Der US-Klimaforscher James E. Hansen veröffentlichte 1981 eine Studie zur Menschenverursachten Klimaerwärmung und 1988 präsentierte diese Erkenntnis, vielbeachtet ,vor dem U.S.-Kongress.

Dies erklärt die zum Teil sehr skeptische Haltung von Personen, welche in der Zeit die Uni verließen. Es war noch im wissenschaftlichen Diskurs.

Mit steigendem wissenschaftlicher Forschung und Methodik gab es dazu regelmäßige Warnungen, deren Inhalt nur das eindeutig sichere Szenario beschrieb. So köchelte diese Erkenntnis also vor sich hin und aus drei cm Erhöhung des Meeresspiegels wurden 30cm und 3m …. . Die jeweiligen Szenarien wurde durch schlimmere immer übertroffen.

Inzwischen ist sind die Analysen und Forschungen so umfassend und interdisziplinär, das Erklärungen der Quantenphysik, Geologie, Geographie, Meteorologie und viele mehr ergänzen und damit ein ein eindeutiges Bild ergeben.

Aber eigentlich ist das Bild unklar, weil soviel Faktoren hineinspielen, das sehr verschiedene Szenarien bestehen. Man kann die Wirkungen nicht durch Experimente beweisen. Aber ich kann euch trösten: wir sind die Versuchskaninchen in diesem Experiment!

Inzwischen ist völlig klar, es wird eine Umfangreiche Klimaerwärmung geben, lediglich Tempi und der letztlich umfang der Veränderung auf unsere Umwelt weißt Lücken auf. Dies sind aber nur Feinheiten in der derzeitigen Forschung, weil das sichere dramatisch genug ist.

Das Klima unterliegt vielen Naturgesetzen, die einander bedingen. So ist jeder Erklärung einzelner Faktoren unvollständig durch die Komplexität.

Also ein perfektes Thema um sich zu verheddern und verzetteln und …

Folgen sind:
Derzeit schnelle und starke Veränderung des Klimas.
 Dramatische Konsequenzen für Mensch und Umwelt.
 Verantwortung für Umwelt, nachfolgende Generation, die Betroffenen

 Vermeidung von "gefährlichem Klimawandel" (Temperaturzunahme >2°C) bedeutet vollständige Dekarbonisierung/Defossilierung innerhalb von 20‐35 Jahren.
Die Fakten diktieren die notwendigen Änderungen!
 
Diese Grafik beschreibt sehr gut, warum man dachte, wir bewegen uns auf eine Eiszeit zu.
2880px-Temp_anomalies_2000yrs_pages2k-de.svg.png
https://lv-twk.oekosys.tu-berlin.de/project/lv-twk/002-klimageschichte-kleiner ueberblick.htm für die Streber unter euch.

Der Homo Sapiens ist ca. 200.000 Jahre alt. Aus zB Eiskernbohrungen kann man sehr gute Klimadaten ableiten.

Arbeitsaufgabe:
  1. Trage die Entstehung des homo Sapiens ein in einer Tabelle
  2. Kurz nach der Entstehung des Homo Sapien kam es zu einer Kaltzeit. Es wird vermutest, das nur wenige hundert überlebten. Trage in einer Zeitachse ein, wann dieser Flaschenhals war.
  3. Leider ist die eine Grafik zu fein und die andere zu grob. Trage in der groben Grafik ein, wann es das letzte mal so warm war wie heute, bzw wann die Temperatur um 3°c im Durchschnitt erhöht war.
 

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Hallo @Superbär ,
danke für die Zusammenfassung. Vielleicht kannst Du mir helfen: gibt es ein Experiment, welches den Treibhausefekt von CO2, Methan etc. auch für Laien nachvollziehbar macht? Ich diskutiere das immer mal wieder mit verschiedenen Leuten und die sagen dann immer: "ich sehe aber kein Treibhausdach aus Glas über mir (gefolgt von abschätzigem Grinsen). Und jetzt behauptest Du, dass ein paar ppm CO2 den gleichen Effekt haben sollen usw. usw.".

Leider habe ich im Netz bisher nur einen Versuch gefunden, bei dem eine sehr hoch dosierte CO2- Gasmischung verwendet wurde. Das überzeugt die Leute nicht...und mit Absorptionsbanden etc. braucht man denen erste garnicht zu kommen...

Hast Du da einen Tip?

Danke,
Rodge
 
Danke, lieber @Rodge ,

Das Prinzip ist, als wenn du auf dein Gewächshaus eine dickere Glasscheibe drauf baust. Es kommt mehr wärme hinein als heraus. Vor kurzen schrieb ein Physikstudent auf Twitter: CO2 isoliert nicht. Natürlich kann er es nicht besser wissen, weil Quantenphysik kommt später im Studium :LOL:

kurzwellige Sonnenstrahlung passiert die Atmosphäre (CO2) aber wird von der Erde langwellig zurückgestrahlt.

Die genauen Feinheiten muss ich sortieren und recherchieren, weil da Physik und Astronomie zusammen kommen.
 
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@Superbär ,
ja die Sache mit "ganzes Spektrum wird auf die Erde gestrahlt, kurzwellige Strahlung geht "rein", aber langewellige nicht mehr so gut "raus" ist mir grundsätzlich bekannt. Nur: das wird immer nur behauptet, aber nirgends finde ich ein physikalisches Experiment, welches belegt, dass schon 400 CO2- Moleküle unter 1 Million sonstiger Moleküle einen ausgeprägten Effekt bewirken.
Mir geht es nicht ums "Leugnen", sondern eben um einen Beweis, dass CO2, Methan etc. grundsätzlich diesen Effekt schon in geringer Konzentration haben. Mir selbst mache ich das mit den Absorptionsspektren der verschiedenen Gase plausibel, aber meine "üblichen Gesprächspartner" können entweder nichts mit "Spektren" anfangen, oder glauben nicht, dass der Unterschied von 250 ppm zu 400ppm solch eine starke Wirkung zeigen soll...
Es gibt halt nicht nur MINT- Absolventen, sondern auch viele, die Mathe, Physik und Chemie so früh wie möglich abgewählt haben.

Danke,
Roger
P.S.: die Tatsache, dass es zur Blüte des römischen Reiches sogar noch etwas wärmer war, als heute und dies üblicherweise "römisches Klimaoptimum" genannt wird, macht die Argumentation nicht leichter: warum soll etwas, was für die Römer gut war, auf einmal schlecht sein? Ich verweise dann immer auf den exponentiellen Anstieg der Durschschnittstemperatur der letzten Jahre. Ich ernte dann ein Kopfschütteln...
 
P.S.: die Tatsache, dass es zur Blüte des römischen Reiches sogar noch etwas wärmer war, als heute und dies üblicherweise "römisches Klimaoptimum" genannt wird, macht die Argumentation nicht leichter: warum soll etwas, was für die Römer gut war, auf einmal schlecht sein?
Weil das so ist wie wenn wir auf einem Skateboard stehen und die Römer konnten damals nur rennen. Wenn man einen Berg runter rennt wird man irgendwann nicht mehr schneller, mit dem Skateboard ist das anders. Man sollte abspringen bevor man schneller ist als man laufen kann sonst:


Wir sind gerade etwa bei Sekunde 30!
 
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Vielleicht wäre es besser, hier ein wenig zu sammeln,
was ein jeder von uns an kleinen Schritten in die richtige Richtung unternehmen könnte.
Z.B.
Allgemeines Konsumverhalten, Urlaubsflüge, heimatnaher Urlaub, Fahrrad/Velomobiltourismus mit dem Auto, dezentrale Fahrradevents statt Großveranstaltungen, deren Anfahrt mit dem Auto oft länger als die Radelstrecke ist, …
 
Ich finde immer spannend, wie sich das Klima unseres Planeten in den letzten vielen Mrd. Jahren gewandelt hat. Eine sehr eindrucksvolle Theorie finde ich die Schneeball-Erde-Theorie. Die Klimagase die durch den Vulkanismus ausgestoßen wurden, haben dann das Leben auf diesem Planeten wieder möglich gemacht, bzw. erst ermöglicht.
 
Hallo Rodge,
@Superbär ,
...Nur: das wird immer nur behauptet, aber nirgends finde ich ein physikalisches Experiment, welches belegt, dass schon 400 CO2- Moleküle unter 1 Million sonstiger Moleküle einen ausgeprägten Effekt bewirken.
Mir geht es nicht ums "Leugnen", sondern eben um einen Beweis, dass CO2, Methan etc. grundsätzlich diesen Effekt schon in geringer Konzentration haben. Mir selbst mache ich das mit den Absorptionsspektren der verschiedenen Gase plausibel, aber meine "üblichen Gesprächspartner" können entweder nichts mit "Spektren" anfangen, oder glauben nicht, dass der Unterschied von 250 ppm zu 400ppm solch eine starke Wirkung zeigen soll...
Es gibt halt nicht nur MINT- Absolventen, sondern auch viele, die Mathe, Physik und Chemie so früh wie möglich abgewählt haben.

Danke,
Roger
P.S.: die Tatsache, dass es zur Blüte des römischen Reiches sogar noch etwas wärmer war, als heute und dies üblicherweise "römisches Klimaoptimum" genannt wird, macht die Argumentation nicht leichter: warum soll etwas, was für die Römer gut war, auf einmal schlecht sein? Ich verweise dann immer auf den exponentiellen Anstieg der Durschschnittstemperatur der letzten Jahre. Ich ernte dann ein Kopfschütteln...

Ich denke, so einen Beweis wird es nicht geben. In der Realität haben wir 400 ppm CO2 in einer 100 km dicken Luftschicht (ok, Dichtebereinigt vermutlich nur 10 km, aber das ist immer noch viel...) Um daraus ein Modell zu bauen, mit dem man im Labor oder in irgendwie handhabbaren Dimensionen eine Messung vornehmen kann, muss man halt die Konzentration von CO2 erhöhen.
Vielleicht hilft das schon beim Einordnen der Konzentrationszahlen.
Alkohol macht in einer Konzentration von 0,3 o/oo fahruntüchtig. das sind auch nur 300 ppm...

Hier ist ein netter Schülerversuch beschrieben:
https://www.physi.uni-heidelberg.de/~eisele/schuelerlabor/SpektroskopieUmweltphysikExperimente.pdf (Kap. 2.1)

Das römische Klimaoptimum scheint ja eher den Mittelmeerraum / Europa betroffen zu haben, Zentralafrika oder Amerika waren nicht betroffen. Das Besondere am aktuellen Klima ist, dass die Temperaturerhöhung tatsächlich global stattfindet.

--Rainaari
 
Wenn es darum geht andere zu Überzeugen, dann werden Eure Beweise und Argumente für den menschengemachten Klimawandel wenig helfen.
Denn selbst wenn es so wäre, dann verlangt es vom einzenen großen Verzicht für minimalen Nutzen. Selbst Europa hätte geschlossen kaum Einfluss.
Es wird immer ein Land geben, dass in not ist und so wird irgendwann alle verfügbare fossile Energie verbrannt sein.
Ihr habt Euch von den Medien und der Polktk framen lassen d.h. immer der Fokus auf das Klima.
Diese malen immer nur den Teufel an die Wand und spekulieren wie dieser umgangen werden kann.

Würden Medien und Politik die großen Chancen benennen, die unabhängig vom Klimawandel sind, dann wäre auch noch der gebildeste Bildleser dabei. Und man hätte Ziele, die alle Bürger, von rechts bis links, unter einen Hut bekommen würden.

Einfach sagen wir pfeifen auf den Klimawandel, der kommt auch ohne uns!
Aber wir machen uns jetzt selbstständig und unabhängig!
Kein Bock mehr auf dubiose Schurkenstaaten, mit denen man Handel treiben oder schöntuen muss, nur weil sie die nötigen Rohstoffe haben.
Die brauchen wir in Zukunft nicht mehr. Keine Mitschuld an den Verbrechen die dort passieren.
In Zukunft ist unsere Wirtschaft und sind unsere Arbeitsplätze stabil. Nicht wie aktuell das Fähnchen im Sturm der Kriege und Kriesen der Welt.
Und dabei werden wir gleichzeitig die niedrigsten Energiekosten haben. Geld was für weitere Entwicklung und Bildung zur Verfügung steht.

Nachhaltigkeit aus reinem Eigennutz, aus purem Egoismus, nicht für andere, nicht für die Welt und nichtmal für unseren ungeboren Kinder.
Sondern nur, weil jeder Einzelne schon nach ein paar Investitionen und Jahren direkt davon profitiert.
Dies vorgemacht wird der größte Exportschlager sein. Denn welches Land oder welche Person will das nicht für sich?
Unabhängigkeit und Sicherheit!
 
Ja,
diese Experimente auf Unterstufen- Niveau kenne ich. Damit überzeugt man Skeptiker aber leider genau vom Gegenteil. Die sagen dann: "aha, selbst wenn man eine extrem hohe CO2- Konzentration erzeugt - im Video oben sollte sie unter der Plastikkuppel nah bei 100% liegen - steigt die Temperatur unter der Glocke nur minimal an. Da können Unterschiede von 400ppm zu 280ppm ja fast nix bewirken."

Ich habe inzwischen einen Artikel gefunden, der zumindest mir die hohe Wirksamkeit plausibel macht:
Das Absorptionsmaximum von CO2 (ein Hauptpeak ist bei 15 Mikrometer Wellenlänge) liegt ausgerechnet im Absorptionsminimum von Wasserdampf und Satellitenmessungen belegen die Wirksamkeit auch geringer CO2- Konzentrationen in diesem Wellenlängenbereich durch Messungen.

Für ein Experiment müßte man also lediglich einen Strahler, dessen Strahlungs-Peak bei 15Mikrometern liegt bauen und diesen durch eine Atmosphäre mit steigender CO2- Konzentration strahlen lassen. Schon bei geringen CO2- Mengen müßte man nachmessen können, dass schon recht viel Strahlung absorbiert wird.
Leider steht mir kein Labor mit entsprechender Ausrüstung zur Verfügung, aber vielleicht kann ja jamand hier aus dem Forum auashelfen ;).

Rodge
EDIT: lese gerade, dass 15 Mikrometer nach dem Wienschen Strahlungsgesetz in etwa 20 Grad Celsius entsprechen. Das wird schwierig als Experiment...
 
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Kein Bock mehr auf dubiose Schurkenstaaten, mit denen man Handel treiben oder schöntuen muss, nur weil sie die nötigen Rohstoffe haben.
Die brauchen wir in Zukunft nicht mehr. Keine Mitschuld an den Verbrechen die dort passieren.
@Gasi, yep - genauso! Genau deswegen habe ich auch unsere defekte, uralte Ölzentralheizung nicht für schlappe 10000 Euro erneuern lassen (der Tank & der Tankraum hätten eine teure Revision benötigt), sondern für ca. 40.000 Euro eine Solarthermieanlage mit Heizungsunterstützung , einen Pufferspeicher und eine Pelletheizung mit nachgeschalteter Feinstaubfilterung einbauen lassen.

Ich war es leid, den Ölscheichs ihre Skihallen in der Wüste zu finanzieren...

Rodge
Edit: Natürlich haben wir auch angefangen, das Haus zu dämmen- mit Weichholzfaserplatten. Die beste Strategie ist doch, erst garkeine Energie zu verbrauchen (wie beim VM- Fahren). Leider wird das alles auch bei gutem Einkommen und viel Enthusiasmus irgendwann unbezahlbar. Das wird auch die Haupt- Herausforderung bei der Transformation Europas. Ohne Verzicht - und damit Knatschen hier und da - wird das nicht möglich sein. Naja, wenn die kommenden Sommer auch Rekorde in Hitze & Dürre bringen, wachen vielleicht noch ein paar mehr Leute auf. Aber wehe, wenn die kommenden Sommer wieder "normal verregnet" sein sollten und es in den Wintern für ein paar Tage Schnee gibt. Dann heisst es dann wohl "good bye Greta" :confused:.
 
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Nochmal zum CO2- Experiment. Warum bin ich eigentlich nicht früher darauf gekommen? Ich werde mal Professor Dreiner in der Uni Bonn ansprechen. Vielleicht kann er soetwas in seine Show einbinden, was dann hoffentlich als "Multiplikator" dient. Hoffentlich erinnert er sich überhaupt noch an mich. Mein Sohn war mal vor ca. 8 Jahren wegen eines Schulprojektes bei ihm...
 
@Superbär ,
P.S.: die Tatsache, dass es zur Blüte des römischen Reiches sogar noch etwas wärmer war, als heute und dies üblicherweise "römisches Klimaoptimum" genannt wird, macht die Argumentation nicht leichter: warum soll etwas, was für die Römer gut war, auf einmal schlecht sein? Ich verweise dann immer auf den exponentiellen Anstieg der Durschschnittstemperatur der letzten Jahre. Ich ernte dann ein Kopfschütteln...

das sehe ich auch als ein Problem an. Die Langzeitklimabetrachtung aus den Untersuchungen an den eiskernen in der Arktis und Antarktis zeigen mehrfach einen höheren Wert. Wir denken auch das die Pole schon einmal begrünt waren. Ohne die Verbrennung von fossilem Öl und methanproduktion. Die Frage ist also nicht ob das Leben auf der Erde durch eine Klimaveränderung zerstört wird, sondern ob der Mensch es miterlebt. Bzw. welchen Einfluss hat es auf unsere Kultur. Denn wenn es zu Hungerkatastrophen in Afrika kommt, was passiert dann bei Kriegen um Ressource? Diese Verknüpfung wird nicht gemacht. Ich persönlich glaube an Klimaveränderungen, aber Klima war nie eine Konstante. Die Geschwindigkeit kann uns verändern. in der kleinen Eiszeit hat die katholische Kirche die Hexenverfolgung in der Not der Bevölkerung umsetzten können. Nach dem warmen erfolgreichen Jahrzehnten wurden Schuldige gesucht. die Völkerwanderung der Hunnen und Goten ist auch durch Klimaverschlechterungen entstanden und beschleunigtein den Untergang des mischen Reiches. Jetzt werden Verknüpfung von wirtschaftlichen und Klimaveränderungen, welche zur Migration von Menschen führen von Parteien von AFD bis zu Trump genutzt und verändern unsere Gesellschaft. Die Frage für mich ist weniger eine klimatische Apokalypse, sondern was passiert heute. Sicher ist, dass der langsame UmweltGedanke aus den 80er der nur wenige Spinner beschäftigte auch in anderen Parteiein angekommen ist. Die CDU hat Die Grünen damals verlacht. Heute verklappen wir keine dünnsäure. Mehr in der Nordsee etc. Die Klimaveränderungen wird das beschleunigein. Das politische Engagement der Jugend ist eine neue Entwicklung, das ist nach dem Jahrzehnt der überwiegenden politischen Abwendung wieder positiv.
Klimaveränderung ist für mich eine Chance das wir uns entwickeln, auch ein Risiko das wir die Hexenjagd in veränderter Form bekämpfen müssen. Vor allem müssen wir uns positionieren. Welchen Anteil haben wir, und was können wir machen. Jeder für sich und in Gruppen.
ich gehe von Dose auf vm und beteilige mich an der Radverkehrpolitik. Viele andere Kleinigkeiten mache ich schon lange. Ob das reicht weiss ich nicht. Andere überzeugen ja, in dem Umfeld wo ich bin

mach was du kannst, mit dem was du hast, dort wo du bist, ( t. Roosevelt) st einer meiner Leitsätze
gruss arne

es waren natürlich die Vandalen und nicht die Hunnen, die kamen erst später
 
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Hmmm, ich weis jetzt nicht so recht ob man die Veränderung des Klimas ausschließlich am CO2 festmachen kann oder sollte. Mein kritischer Verstand zwingt mich dazu immer beide Seiten einer Medaille zu betrachten, bevor ich für mich entscheide was ich glauben soll. Wobei mir allerdings schon klar ist, das 7,5 Milliarden Vieren auf unserer Erde irgendwie an ihrem Schnupfen beteiligt sein müssen.


Schau mer mol wer Recht hat, dauert ja angeblich nicht mehr lange.
 
Nun sind wir viel schneller zu dem Klimaskeptikern gekommen als befürchtet.
@Miesegrau hat einen sehr schönen Film eingestellt, der doch genau meinen ersten Beitrag aufnimmt einer erwarteten Eiszeit und blendet sehr gut die Klimagrafiken / Folgebeiträge zur Wirkung von Gasen in der Atmosphäre aus.

Das Problem ist: Es werden Fakten vereinfacht und Details ausgeblendet.
Beim widerlegen stossen wir auf eine Erkenntnis der Soziologen/ Psychologen, dass die zuerst wiederholte falsche These besser hänge bleibt als die Begründung. (https://www.klimafakten.de/meldung/widerlegen-aber-richtig)

Zu empfehlen ist die Schrift: Climate-Outreach-Uncertainty-Handbook-German-1.pdf,

Herr Lesch versucht auf YouTube gegen die Skeptikern anzustinken und mit ein paar Filmchen gegenzuhaltend.
Wissenschaftler haben eher keine Zeit der unbedarften Öffentlichkeit alles zu erklären. Es dürften in unseren Berufen und Jobs nicht anders sein. Das in der Wissenschaft aktiven Wissenschaftler inzwischen massiv Stellung beziehen ist ein eindeutiges Signal!

Die Seite, Klimafakten.de hat Bereichen angelegt, in denen diese Theorien widerlegt werden: https://www.klimafakten.de/search/results/römische warmzeit. Leider funktioniert das Auffinden am besten mit der Suchfunktion. Man Könnte zB auch AFD eingeben, um auf Halbwissen und Unwissenschaftlichkeit beruhende Theorien zu kommen und deren Fehler.

Ein Bekannter (ÖDP, Öko, Agragring) von mir war bei einer Klimaveranstaltung der AFD und es ist erstaunlich, wieviel Einwende hängen geblieben sind. Die ernsthaften veröffentlichten Studien durchliefen den Peer Review Prozess und sagen eindeutig eine Klimaerwärmung aus. Diese Banalisierung und Verfälschung ist erschreckend.

Ich halte dieses Bekehren für eine Königsdiziplin, die wir aber in der Gesellschaft leisten müssen.
Wenn ich Glück habe, kommen die Auswirken ca 2050 (wiss. Schätzung). Dann bin ich ca 80 und der Lebenserwartung meiner Angehörigen dürften ich ca80-85Jahre alt werden.
Bedauerlicherweise gibt schonwilder Hinweise, das auch das Datum der ersten grossen Auswirkungen gerissen wird und das wir maximal ein Jahrzehnt Zeit haben unsere Kultur an die Gesetze der Natur anzupassen, um unseren Kindern das Überleben gut zu sichern.

Die Kipppunkte und generellen Auswirkungen würde ich gerne angehen.
 
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