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Wie vielleicht einige wissen führe ich Fahrtenbuch über meine Wege mit dem VM..
Da ich demnächst die magische Zahl 1Tonne CO² erreiche (die ich NICHT durch Kfz Benutzung freigesetzt habe) wollte ich mal ein Kleines Rechenspiel machen..
Die E10 Lobby verspricht sich 2,3-3,6 Millionen Tonnen CO² Einsparung durch die Benutzung von E10 (wobei ich die Frage ob das REALISTISCH ist, oder schön gerechnet hier nicht diskutieren will!) Ich weiß noch nicht mal ob diese Zahlen zugrunde legen das ALLE Kfz die laut der Hersteller E10 Vertragen, es auch Tanken müssten um da hin zu kommen, oder ob das die Quote der "Unverbesserlichen" mit einschließt (ich Tank den Kram nicht, ende..)
Wie auch immer, stellen wir uns also vor das sei die Zahl, die durch E10 zu erreichen sei..
Und jetzt nehmen wir mal meine Zahlen vom Radfahren. ich lege dabei zugrunde da sich bei Jeder Fahrt die Strecke die ich stattdessen mit dem Auto hätte fahren müssen und den Durchschnittsverbrauch des Wagens addiere. Ich habe (verglichen mit anderen hier im Forum) eine recht kurze Strecke zur Arbeit, und denke diese wäre jedem Mensch zuzumuten, zumindest im Sommer.
Hin und zurück sind das 17,2 Km. Seit ich Buch führe bin ich an 286 Tagen diese Strecke gefahren, hätte ich stattdessen die Fahrt mit dem Auto gemacht, wären (auf der Alternativen Route die einen Kilometer Kürzer ist) 980 kg CO² dabei freigesetzt worden. Ich bin sicher das ich die Tonne knacke, bevor ich die 365 Tage überschreite.. also Tu ich jetzt einfach mal so als wäre der Zeitrahmen "ein Jahr" und die Ersparnis "eine Tonne" ok?
Jetzt fragte ich mich, wie viele Menschen beiderlei Geschlechts in der BRD zwischen 15 und 64 Jahren müssten in Ihrem Alltag täglich (nicht nur zur Arbeit!) statt ein KFZ zu benutzen für 20 km aufs Rad steigen, um die 3,6 Millionen Tonnen CO² auch einzusparen...? bei 82,4 Millionen Menschen, bei denen genannte Altersgruppe 66% stellt wären das genau 6%.. (oder 7,3 Millionen.. "Mit dem Rad zur Arbeit" hatte 2010 170.000 Teilnehmer... die Relation ist natürlich nicht gut für meine Argumentation.. ich weiß ) ...Aber wenn ich mir angucke, das immernoch 12 von 14 Leuten deren Anfahrtsweg meinem Ähnelt draußen vor der Firma ein Auto abstellen, sehe ich das da noch VIEEEELL Potenzial ist...
Also, Armselig wenig Einsparpotenzial für ein so aufwendig eingeführtes Einsparmittel, oder?.. Ich frage mich jetzt wie viel Geld die Steuerzahler der BRD grade aufgewendet haben, damit dieser Blödsinn an den Tankstellen verkauft werden kann, und wie viele Fahrräder man dafür bekommen hätte... das darf jemand anderes rechnen..
Gruß, Axel
Da ich demnächst die magische Zahl 1Tonne CO² erreiche (die ich NICHT durch Kfz Benutzung freigesetzt habe) wollte ich mal ein Kleines Rechenspiel machen..
Die E10 Lobby verspricht sich 2,3-3,6 Millionen Tonnen CO² Einsparung durch die Benutzung von E10 (wobei ich die Frage ob das REALISTISCH ist, oder schön gerechnet hier nicht diskutieren will!) Ich weiß noch nicht mal ob diese Zahlen zugrunde legen das ALLE Kfz die laut der Hersteller E10 Vertragen, es auch Tanken müssten um da hin zu kommen, oder ob das die Quote der "Unverbesserlichen" mit einschließt (ich Tank den Kram nicht, ende..)
Wie auch immer, stellen wir uns also vor das sei die Zahl, die durch E10 zu erreichen sei..
Und jetzt nehmen wir mal meine Zahlen vom Radfahren. ich lege dabei zugrunde da sich bei Jeder Fahrt die Strecke die ich stattdessen mit dem Auto hätte fahren müssen und den Durchschnittsverbrauch des Wagens addiere. Ich habe (verglichen mit anderen hier im Forum) eine recht kurze Strecke zur Arbeit, und denke diese wäre jedem Mensch zuzumuten, zumindest im Sommer.
Hin und zurück sind das 17,2 Km. Seit ich Buch führe bin ich an 286 Tagen diese Strecke gefahren, hätte ich stattdessen die Fahrt mit dem Auto gemacht, wären (auf der Alternativen Route die einen Kilometer Kürzer ist) 980 kg CO² dabei freigesetzt worden. Ich bin sicher das ich die Tonne knacke, bevor ich die 365 Tage überschreite.. also Tu ich jetzt einfach mal so als wäre der Zeitrahmen "ein Jahr" und die Ersparnis "eine Tonne" ok?
Jetzt fragte ich mich, wie viele Menschen beiderlei Geschlechts in der BRD zwischen 15 und 64 Jahren müssten in Ihrem Alltag täglich (nicht nur zur Arbeit!) statt ein KFZ zu benutzen für 20 km aufs Rad steigen, um die 3,6 Millionen Tonnen CO² auch einzusparen...? bei 82,4 Millionen Menschen, bei denen genannte Altersgruppe 66% stellt wären das genau 6%.. (oder 7,3 Millionen.. "Mit dem Rad zur Arbeit" hatte 2010 170.000 Teilnehmer... die Relation ist natürlich nicht gut für meine Argumentation.. ich weiß ) ...Aber wenn ich mir angucke, das immernoch 12 von 14 Leuten deren Anfahrtsweg meinem Ähnelt draußen vor der Firma ein Auto abstellen, sehe ich das da noch VIEEEELL Potenzial ist...
Also, Armselig wenig Einsparpotenzial für ein so aufwendig eingeführtes Einsparmittel, oder?.. Ich frage mich jetzt wie viel Geld die Steuerzahler der BRD grade aufgewendet haben, damit dieser Blödsinn an den Tankstellen verkauft werden kann, und wie viele Fahrräder man dafür bekommen hätte... das darf jemand anderes rechnen..
Gruß, Axel
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