Klare Verhältnisse bei Regelverstößen

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Wenn Gendern im Deutschen, zur gleichen "Geschlechterlosigkeit der Wörter" führt, ists doch super.
Die sind schon immer geschlechterlos, weil das grammatikalische ungleich dem biologischen ist. Das Mädchen ist kein Wesen ohne Geschlechtsmerkmale und der Schrank hat nix mit die Kommode. Oops es müsste in dem Satz der Kommode heisen. Geschlechtsumwandlung eines Möbelstücks nur der Grammatik willen. Ist das nicht grausam? Die Männer mit der Frau da. Leute das sind nur Artikel! Und auch Endungen sind unspezifisch, es sei denn es wäre -in oder -innen. Dann ist's spezifiziert. Die unsere setzen die sogar tapfer hinter englische Wörter (Manager:innen Biker:innen) die im Original auch für den Dümmsten unspezifisch sind weil die Sprache nur ein grammatikalisches Geschlecht kennt. Aber wer weiss. Bestimmt ist das generische "the" auch männlich, alt und weiss und alles andere muss sich unterordnen. Wart's ab das kommt auch noch. So wie kanadische Übererfüller neue Grussworte bilden "hellobonjour", gerne auch am Abend. :rolleyes:
Götter in Weiß" lässt einen jetzt auch nicht an eine Expertin der Medizin denken
Nein, es müssten schon mehrere sein. ;)
Wüsste nicht wo das abwertend wäre. Das ist ein ehrbarer Beruf.
 
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Als ob unser Gehirn da einen Unterschied macht...
Und das es nicht spezifiziert ist, ist deine Interpretation. Meine ist, dass die männliche Variante schlicht als Standard gesehen wird. So wie Produkte nahezu immer für rechtshänder gebaut werden. Jetzt meinen, dass das nun "neutral" ist, ist halt quatsch.
 
dass die männliche Variante schlicht als Standard gesehen wird. So wie Produkte nahezu immer für rechtshänder gebaut werden.
Uff, wenn der Anteil der weiblichen Bevölkerung in etwa dem Anteil der Linkshänder entspräche könnte ich dem Vergleich zumindest auf dieser Ebene noch folgen.
Dann doch lieber gleich nur ein „Isso!“ (die Aussagekraft ist annähernd identisch mit dem gebotenen Vergleich).
 
Mal sehen wo uns die (vermeintlich) gerechte und entdiskrinierende Sprache noch hinführt.
Hamburger wird es bald bestimmt nicht mehr geben. Irgend jemand an der Waterkant könnte sich angesprochen oder gar diskriminiert fühlen.
Lyoner Wurst ist sicher auch bald Geschichte.
Von"Wiener WÜRSTCHEN will ich gar nicht erst anfangen.
 
@Dr. Schwob : Jetzt geht, mal wieder, das Abendland unter... Es nervt ! Lass mich raten : Du passt genau ins typische Klischeebild? Männlich, nie probleme mit Diskriminierung und Rassismus selbst erlebt, über 50? Genau die richtigen um darüber zu diskutieren. Ein bisschen wie wenn eine Runde aus alten, weißen Männern berät, ob Abtreibung richtig oder falsch ist oder, wie in Teilen der USA, dies selbst bei Vergewaltigung oder Inzest verboten sein muss. Zur Rettung der christlichen Kultur... *würg*
 
Warum auch immer das abgeschafft werden soll und was das auch immer mit Gendern zu tun hat..
 
@Dr. Schwob : Jetzt geht, mal wieder, das Abendland unter... Es nervt ! Lass mich raten : Du passt genau ins typische Klischeebild? Männlich, nie probleme mit Diskriminierung und Rassismus selbst erlebt, über 50? Genau die richtigen um darüber zu diskutieren. Ein bisschen wie wenn eine Runde aus alten, weißen Männern berät, ob Abtreibung richtig oder falsch ist oder, wie in Teilen der USA, dies selbst bei Vergewaltigung oder Inzest verboten sein muss. Zur Rettung der christlichen Kultur... *würg*
Toll wie gut du mich zu kennen scheinst.
Hast sicher einen Großteil meines Lebens mitgelebt.
Und ausgerechnet du schwadronierst über Klischees.
Da erübrigt sich sicher jede weitere Diskussion.
 
Sprache vergewaltigen? Also so wie mit dem wort "betanken" (tank kommt aus dem englischen), oder Comedy, TV, Spaghetti, Joghurt, usw. usw. usw. usw.
...
Der Unterschied ist, dass manche Wörter sich halt so anschleichen weil sie praktischer sind. Was halt blöd ist ist meines Erachtens wenn in einer Form Druck ausgeübt wird die bösen französischen (früher) englischen (etwas weniger früher) und ungenderigen Wörter nicht mehr zu benutzen. Wenn man mal so guckt wurde sowas in Geschichte und Literatur immer nur von komischen Leuten betrieben.
...Sprache ist kein festes Gebilde, sondern etwas wandelbares...
Aprospos, hat mal wer Sick (Dativ Genitiv) gelesen? Auf der einen Seite vertritt er das mit der Wandelbarkeit. Später kommt aber raus, dass er das nur aufs Vokabular bezieht und der Meinung ist, das sich ein Wort das den deutschen Sprachraum betritt an die dortigen (grammatikalischen) Regeln halten muss. JAWOLL!!!

Das macht doch kein Sinn (Jaaa ich weiß auf Deutsch heißt das "ergibt Sinn" wird sich trotzdem nicht halten können, weil wegen oben :) ich vermute mal der Fachbegriff ist etymologische Anziehung)

Spannendes Wort in diesem Zusammenhang das allseits rotierende "krude" was ich eigentlich nur aus dem Englischen kannte und was dort eine andere Bedeutung hat(te) als im Deutschen heute. Ma gucken. Oder (Internet)troll, was ein schönes Wort mit interessanter Bedeutung war und jetzt als Synonym für Zahlschreiber oder Jubelperser verwendet wird. Sehr schade.

Okay, ich wurde fortgetragen. Bis denn!
 
Im ursprünglichen Beitrag im Corona-Thread habe ich lediglich 4 Beispiele genannt und darum gebeten, das (die dort genannte Art) sein zu lassen.
Ich habe das auch genau so verstanden und mich nicht (oder wenn, dann nur ganz kurz) gemaßregelt gefühlt. Ich habe dort einen sehr ernst gemeinten Beitrag geschrieben bei dem das Entgendern ein reiner - unwesentlicher - Nebenaspekt war, und finde es gut und richtig, dass dieser Punkt im genannten Thread nach Deinem Einwurf auch nicht weiter thematisiert wurde. Es ist ja nun tatsächlich so, dass das Entgendern nach Phettberg die Bezeichnungen nicht nur ins Neutrum transformiert - sondern auch beim nicht gewohnten Lesy eine gewisse verniedlichende Assoziation hervorruft die von der Ernsthaftigkeit der eigentlichen Aussage ablenken kann. Das war in diesem Kontext ganz sicher nicht meine Absicht - ich habe diese Form dort verwendet, weil ich mich mittlerweile daran gewöhnt habe sie konsequent zu benutzen (und ich eine gewisse Neigung habe bestimmte Dinge wirklich einfach konsequent durchzuziehen, solange ich sie für richtig erachte).
 
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