Na mal schauen wann es auffällt, das ich auch versuche gendergerechte Sprache zu verwenden, aber eher durch etwas unauffälligere Methoden... Wenns Studierende sind, oder "in der Politik beschäftigte", stört das weniger den Lesefluss. Das macht z.B. Extra3 ziemlich galant. Das ein weißer alter Mann sich hochemotional gegen eine sprachliche Gleichbehandlung stellt, passt irgendwie arg ins Klischee (denn diejenigen, die am härtesten dagegen sind, sind eben männlich, weiß, 50+). Hoffe das liegt nicht an der Sache ansich, sondern schlicht am "Anders sein" oder "merkwürdigen Lesefluss".
Und nein, die Arbeit die gemacht wird um das Forum am laufen zu halten, so ehrenwert das ist, ist kein Recht auf Gleichberechtigung zu pfeifen.
Aber da ich Reinhard ein bisschen kenne und er bisher nie "auffällig" war in der Hinsicht, vermute ich hier schlicht eine Ablehnung der Art des Genderns.
Wenn man aber meint, Gendern ist Schwachsinn, was bringt sowas? Der wird ja auch kein Problem damit haben, die nächsten 2000 Jahren alle Begriffe in der Weiblichen Form zu nennen. Ich bin dann halt Ingenieurin, andere Bussfahrerin oder Mechanikerin. Dürfte ja keinerlei Problem darstellen, denn es hat doch laut den meisten Argumenten keinen Einfluss, richtig?