Kitenteddy`s Quad-Trailer-Tandem Green Mamba

Ich verstehe, dass Jörg sich Sorgen macht. Erst mal generell. Im Computerbau haben die Anfänger immer Panik vor der Wärmeleitpaste. Völlig grundlos. Haben die das einmal gemacht, ist Schluss mit Panik. Das trifft auch hier zu. Und bei Jörg noch mal mehr, was verständlich ist.
das stimmt natürlich, alles neue ist für jemand der nahezu blind ist scchwierig..

sicher bekomme ich das mit tubeless auch hin, aber wirklich jetzt 6 neue Felgen bzw. komplette räder will ich jetzt defintiv nicht investieren und umbauen.

das mit dem WE könne wir gerne mal machen.
am besten dann wenn noch andere Dinge anstehen.

Prinzipiell müsste ich mal die Hinterreifen ko plett abbauen, evtl. bremsscheiben erneuern bzw. auf 180mm umbauen, oder mal ne achse rausnehmen etc. einfach nur damit man weiss wie es geht und etwas die angst verliert.

wie gesagt, wenn ich normal sehen könnte, wäre ich all den dingen gegenüber viel aufgeschlossener.. so taste ich mich stück für stück an die Dinge heran, die erst mal gemacht werden müssen oder mußten.

z.b. Schaltzugwechsel bei der Pinion wäre noch so ein Thema etc.
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Zieh die für Versuche doch erst mal nicht so fest an sondern erst, wenn es dann endgültig so ist, wie gewünscht.
also, wenn ich die bremskraft richtig testen will muss der Zug schon fest sitzen. wie fest das nun bei mir wirklich ist, keine Ahnung, aber verstellen tut sich das bisher nicht und aufgefaserten Zug hatte ich schon 2 mal. allerdings habe ich da auch verschiedene Einstellungen probgiert., was natürlich dann auch nicht gut für den zug ist.
 
will ich jetzt defintiv nich

Ich ziele auch gar nicht auf jetzt sofort ab. Aber darauf, Dich damit vertraut zu machen.

wenn ich die bremskraft richtig testen will muss der Zug schon fest sitzen

Ganz so fest nicht. Ich bekomme ihn ja gar nicht erst so fest, dass der auffasert. Mithin geht auch weniger. Dürfte nur schwierig werden, den Punkt zu treffen. Im Zweifel also zu locker, Du hast ja noch die Hinterbremsen und kannst nachziehen, wenn das einfach rausflutscht.
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am besten dann wenn noch andere Dinge anstehen.

Dann haben wir wegen anderer Dinge wahrscheinlich keine Muße :)
 
So, heute morgen, die Bremszughällen für die Trommelbremsen gewechselt. drin waren jagwire sport, neu reingekommen sind die jagwire KEB Sl, besonders steif und mit kevlar verstärkt.. dazu dann auch neue bessere Endkappen. Ist für mich immer eine Fummelei. Alles nur mit Gefühl und Gelduld , anders geht es nciht.
bremsen dann sehr kurz eingestellt.. vorgehensweise wie schon oben beschrieben:
Zugeinsteller am Bremsgriff ca.4 umdrehungenen rauddrehen, dann mittel parktool die Züge voll anziehen, so dass die bremsen fest sidn und der Bremshebel kein spiel mehr hat. dann Züge fixieren.. anschließend Zugeinstellschreuben soweit reidrehen, das vorderräder gerade so fei laufen.. wenn ich das so mache ist breim Bremshebel bis zur ersten Bremswirkung max. 5mm Spiel am oberen Ende des Bremshebels. Wenn man voll durchzeiht mit max handkraft kann man den Hebel ca.10max 15mm ziehen, ebenfalls am oberen ende gemessen.

dann die erste Testfahrt. Problem für mich vor allem ist, dass ich nicht schnell fahren kann weil mein sehvermögen sich noch einmal verschlechtert hat.. abbremsen aus 15-16 km/h steh die Green Mamba nur mit den Trommelbremsen in ca. 1-1,5m. das ist schon sehr gut und ei räder sind kurz vorm blockieren. auf etwas rutschigen Untergrund kann man die räder blockeiren. momentn vorne montiert 47-406 Marathon. geschätztes Gesamtgewicht: 150 kg.

damit bin sich gut zufieden. ich denke mehr ist aus den Trommelbremsen, wenn sie gekoppelt sind einfach nicht rauszuholen.
mit den neuen Zügen ist es evtl. einen Tick besser als vorher, aber dramatisch viel besser ist es nicht. Ok die jagwire Sport bremszughällen sind ja auch keiene schlechten.

Ich schätze mal , wenn ich 45-kojak mit 5 bar fahren würde, würde ich beide räder zum blockieren bekommen ist aber nur eine Vermtutung.

Ob die Trommelbremsen nun wirklich angemessen gut verzügern - auch im Trailerbetrieb- das kann dann eigentlich nur @1Hz oder @HelmutdieBremse beurteilen.
eines ist auf jeden Fall klar: man braucht deutlich mehr Handkraft um mit gekoppelten Trommelbremsen vernüftig zu bremsen als mit gekoppelten mechansichen Scheibenbremsen.

Ehrlich gesagt wundere ich mich schon etwas, das die ganzen belomobilisten mit teil atemberaubenen Geschwindigkeiten herumfahren und sich auf die Trommelbremsen verlassen müssen. Ok Kunstruktionsbedingt ist es im Velomobil ja eng und ist wahrschienlihc schwer dort scheibenbremsen zu integrieren. Die trommelbremsen alleine wäre wmir bei den Geschwindigkeiten und Gewichten aber zu wenig.
 
mit den neuen Zügen ist es evtl. einen Tick besser als vorher, aber dramatisch viel besser ist es nicht

Das war auch, was mir David erzählt hat. Die teuren Züge bringen herzlich wenig, außer eben diese Kugeldinger, da die noch mehr definieren. Ansonsten sei es sinnvoller, eher günstige Standardware zu verbauen und lieber regelmäßig zu wechseln. Das ist ja schnell passiert, wenn man einmal die Tüllen richtig gemacht hat. Die teuren Dinger verschleißen auch nicht wirklich langsamer.

wenn ich das so mache ist breim Bremshebel bis zur ersten Bremswirkung max. 5mm Spiel am oberen Ende des Bremshebels. Wenn man voll durchzeiht mit max handkraft kann man den Hebel ca.10max 15mm ziehen, ebenfalls am oberen ende gemessen.

Das ist sehr gut. Mehr dürfte dann tatsächlich nicht rauszuholen sein.

Alles nur mit Gefühl und Gelduld , anders geht es nciht.
Das geht auch anderen so :D
Und nein, Du bist nicht langsam ;-)

Ehrlich gesagt wundere ich mich schon etwas, das die ganzen Velomobilisten mit teil atemberaubenen Geschwindigkeiten herumfahren und sich auf die Trommelbremsen verlassen müssen.

Naja. Schau Dir mal die Vorderreifen an, die dann montiert sind. Da lässt sich nicht wirklich mehr Bremskraft aufbauen. Dann kommt noch fehlendes Gewicht hinten hinzu. Wenn da stärker gebremst würde, kommt das Hinterrad hoch. Und ja, ich halte das auch für bedenklich.

Ob die Trommelbremsen nun wirklich angemessen gut verzügern
Eine erhebliche Verbesserung ist das auf jeden Fall. Sehr gut! Wenn mir das nächste mal die Hinterradbremse ausfällt ...
[DOUBLEPOST=1571228379][/DOUBLEPOST]Ach so: ich denke, damit zeigt sich auch, dass 4 Trommelbremsen, sofern richtig eingestellt, sehr tauglich sind für solche Fahrzeuge wie Deines.
 
Vier 90 mm Trommelbremsen würden selbst beim "Green Mamba" Gesamtgewicht für das Zugfahrzeug ausreichen.
Bei Slicks oder Semislicks auf 20" (häufig @ VM) ist mit ausreichend festem Griff selbst mit 70er Trommeln vorne ein Blockieren machbar..

Mehr wollen die Fahrer überhaupt nicht, wenn die doppelte Geschwindigkeit des "Green Mamba" recht häufig gegeben ist..
Ungewünschtes Blockieren der Vorderräder kann kritisch enden - und sei es nur, dass nur ein Ersatzmantel im Fahrzeug ist, jedoch beide Vorderräder abgeschliffen sind. :D
 
man braucht deutlich mehr Handkraft um mit gekoppelten Trommelbremsen vernüftig zu bremsen als mit gekoppelten mechansichen Scheibenbremsen.

Das ist natürlich richtig, aber eigentlich erst, wenn man wirklich volle Bremskraft benötigt, was eher selten der Fall ist.

Du hast die Bremse jetzt quasi optimal eingestellt, im Sinne von: maximale Bremskraft. Die eigentlich ideale Einstellung ist knapp da drunter. Das dürfte sich bei Dir von alleine durch die Längung des Zuges ergeben. Das ist dann gegeben, wenn man den Bremsgriff fast aber nicht ganz durchziehen kann. Dann braucht man weniger Kraft und weniger Fingerspitzengefühl, um die Dinger sehr komfortabel bedienen und vor allem sehr schön dosieren zu können. Man verliert ein bisschen Bremskraft, was aber egal ist, wenn man genug davon hat. Dafür müssen dann sowieso auch die Reifen mitspielen. Bei Deinem Fahrzeug ja nicht das Thema. So was wie ein EC-Velomotion mit 4 Trommelbremsen und 4 Big Apple 50 mm tubeless dürfte hervorragend funktionieren.
 
Vier 90 mm Trommelbremsen würden selbst beim "Green Mamba" Gesamtgewicht für das Zugfahrzeug ausreichen
Möchte ich nicht beurteilen, dazu kann eher @HelmutdieBremse oder @1Hz etwas sagen. trotzdem glaube ich Ihr unterschätzt das etwas. Ich will Dir nicht zu nahe treten @TitanWolf und bin da ganz unvoreingenommen. Aber mal ehrlich, wieviel Erfahrung habt Ihr mit abfahrten bei 50-60 km/h und einem Gesamtgewicht von 330 kg ? @1Hz hat da noch nicht ganz so viel Erfahrung mit Green Mamba bei Abfahrten, aber es waren schon einige auf der letzten tour dabei. @HelmutdieBremse hat da schon einges mehr an Erfahrung.
Was soweit ich weiss auch noch niemad getestet hat: wie sieht es aus wenn man mit Green mamba alleine mal mit 60 km/h abfährt und scharf bremsen muss.. wie gesagt, der Anpressdruck hinten ist da dann viel geringer und hier müssen dann die vorderen Bremsen mehr leisten. dann ist es auch sehr wichtig, dass die hinteren bremsen wirklich gleich eingestellt sind, was nicht ganz so einfach ist, damit das heck nicht ausbricht, wobei dies gut zu kontrollieren ist.

Die fetten Reifen vorne blockieren so schnell nicht, zumindest nicht auf gutem Aspahlt...das Reifen da platzen oder so, weil die bremsen zu hart greifen, sehe ich so nicht. Allerdings sieht das anders aus, wenn man mit leichten dünnen reifchen rumfährt. deshalb sind solche Reifen auch nichts für Green Mamba.

Wie gesagt mit den alten 90Grad bögen, den origignal Bremshüllen, dem iceletta Bremsgriff und weiter eingestellten trommelbremsen, war die Bremswirkung vorne deutlich zu niedrig. beim Abbremsen aus 40 km/h und mehr haben das zu schätzungsweise 80% die scheibenbremsen übernommen und das kalppt auch nur gut, weil die Achse im Trailerbetreib viel stärker belastet ist als im Quad only Betrieb.

aber so wie es jetzt ist finde ich das schon ne gute Lösung. die vorteile der Trommel und scheibenbremsen sind eben in einem Fahrzeug kombiniert. das ist nicht unbedingt schlecht. was.

@TitanWolf wenn ich noch einmal irgendwo in Weida bin, dann machen wir mal ne Tagestour oder mehr mit vollem Gepäck und entsprechenden Abfahrten.

Grundsätzlich bleibt es aber dabei. Die Kobination trommel- und scheibenbremsen funktioniert im Quad und auch Trailerbetrieb nun gut und ist auch gut dimensioniert.. bei wirklich extremen Bedingungen können die Trailerbremsen auch noch gentutz werden.. diese verzägern auch gut, wobei hier die Reifen recht schnell blockieren, weil die Anpressdrücke aufgrund der SSitzposition vor der Achse deutnlich geringer ausfalllen als beim Quad.. hier würden z.b. wahrschienlch auch Trommelbremsen locker ausreichen.

P:S. was grundsätzlich im Quad natürlich sehr nett ist:
Driften über die hinteren bremsen geht nahezu perfekt. ich bin schon mal gesapnnt, falls es mal schnee oder glätte gibt.. Entsprechende Driftvideos gibtt es ja aus weida auch, wobei ich da glaube ich keine Hinterradbremsen zur Verfügung hattet. Mit Green Mamba sollte da ne 360 Grad drehung nicht das problem sein.
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Die teuren Dinger verschleißen auch nicht wirklich langsamer
also so teuer sind die wirklich nicht. Die Kraftübertragung ist schon besser, aber die Handkraft ist natürlich auch bregenzt. Im Einzelzugbetrieb denke ich schon , das der unterschied deutlicher ausfällt.

von den Kokon Zügen hab ich aber auch schon viel negatives gelesen. für mich uninteressant, weil auch zu fummelig zu montieren und die sind wirklch teuer..
ganz besonders interessan tsind die wohl auch, wenn es um enge biegeradien geht. das trifft bei mir ohnehin nicht zu.
 
Bremsgriff fast aber nicht ganz durchziehen kann
das wird alleine durch Zuglängung nie eintreten.
die züge sind schon gelängt, weil schon länger in bentutzung.
wenn man die züge richtig einstellt - ganz unabhängig davon, wo man den druckpunkt bzgl. der Bremshebelposition hinlegt, ist der Seilweg ca.15mm ziischen erster kleiner bremswirkung und voll gezogenenen Griff mit maximaler handkraft.. mehr ist das nicht. also selbst wen ich den druckpunkt so lege, das die Bremse erst bei ca. 1/3 oder 1/2 der max Wegstrecke des Hebels lege, wir man den auch nur 15mm durchziehen können und leigt dann auch noch einiges von der Anliegeposition am Griff entfernt..
ich werde das evtl. morgen auch noch mal ausprobieren. der Hebel ist dann allerdings auch etwas geringer und dmait auch die max. bremskraft.. allerdings ist die Handergonomie besser und so kann man evtl. auch mehr Kraft aufbauen. nachteilig ist natürlich: im Falle einer Notbremssung ist dder Leerweg des Bremshebels etwas größer.

gut ist, der Promax Hebel sit wirklich sehr ssolide und stabil. Gefällt mir sehr gut.
 
Aber mal ehrlich, wieviel Erfahrung habt Ihr mit abfahrten bei 50-60 km/h und einem Gesamtgewicht von 330 kg ?
330 kg nicht, Großeinkäufe mit KISS/4K (>50 kg Fahrzeugmasse mit 7 kg Akku und Werkzeug), mir und 170 x 0,5l Dosen sowie weiteren Einkäufen hatte ich mehrmals 2018 und 2019, somit knapp 260 Kg~. Ist mein bevorzugter Weg für Getränkegroßeinkäufe.
Schwerere Transporte passten nicht in das Quad hinein und hätten es auch überlastet, ~700 kg plus Zugfahrzeug und Schwerlastanhänger mittels andere Lösung transportiert, allerdings ohne Gefälle.

In jedem Fall nur zwei Bremsen vorne, 90er Trommeln. Aus 50-55 km/h (mit der Zuladung auf 30 - 50 cm Höhe schon sehr kippelig, ergo vor Kurven stark abbremsen) nie das Gefühl gehabt, die Kiste nicht schnell zum Stillstand bringen zu können.

Mit dem "Green Mamba" - gerade für Brems- und Lenkungstests vor der zweiten Auslieferung - zweimal auf Hügel einkaufen gewesen an zwei Tagen, inkl. kleiner Umwegrunde für Lenktests. Ohne Trailer allerdings, somit im Bereich um 200 kg. Dafür bergab mit >60 km/h, musste dann bremsen, weil KFZ nur knapp 55 fuhr.

Was ich an deiner Beschreibung nachvollziehen kann, ist, dass die Bremsen sehr heiß werden, wenn die Abfahrt länger dauert. Was ich für mich nicht nachvollziehen kann, ist der Wunsch nach noch größerer Bremsleistung.

Ich würde das "Green Mamba" Zugfahrzeug auch mit lediglich zwei 90ern solo (ein Bremsgriff links, einer rechts) fahren und hätte keinerlei Bedenken bzgl. Bremsweg. Mit Trailer sind insgesamt aktuell sogar sechs Bremsen vorhanden, das ist für mich schon überdimensioniert.

Jedem die Lösung, mit welcher er sich sicher fühlt bei seinem Fahrrad. (y)
@TitanWolf wenn ich noch einmal irgendwo in Weida bin, dann machen wir mal ne Tagestour oder mehr mit vollem Gepäck und entsprechenden Abfahrten.
Sehr gerne! Allerdings fahre ich sehr flott, du musst mir demnach mitteilen, wenn es dir zu riskant ist und ich langsamer fahren soll. :D
Die fetten Reifen vorne blockieren so schnell nicht, zumindest nicht auf gutem Aspahlt..
Bei deinen Reifen sehe ich damit auch kein Problem. Das war auf die üblichen 2x 70er Trommeln Sportvelomobile gemünzt. Eine Blockade beim Bremsen und die Reifen sind teils kaputt (mit Erlkönigen einigen Nutzern so passiert).
 
Zuletzt bearbeitet:
warum ich so auf max. Bremskraft stehe:
der Grund ist einfach:
Wenn ich alleine unterwegs bin und nur mal minimal abgelenkt - was mir selten passiert- und dann noch bei meinem geringen Sehrrest und mal so eben ein spaziergänger mit Hund oder so vor mir auftaucht, dann ist vollbremsung angesagt und dann muss mein Gefährt in max. 2m stehe auch aus 15-20 km/h.

Voraussauend fahren ist eben mit der Sehbehiderung nicht möglich zumindest nicht was man unter vorausschauend normalerweise meint..
für den normaler Fahrer reicht da weniger bremskraft in 90% der Fölle aus.
 
ich werde das evtl. morgen auch noch mal ausprobieren

Ich würde das erst mal so lassen. Fahr mal eine Zeit damit. Es dauert ja immer etwas, bevor man wirklich eine Aussage treffen kann. Auch weil die motorische Intelligenz Zeit zur Eingewöhnung braucht. Ich persönlich hab' es am liebsten, wenn die richtig stramm eingestellt ist. Die sanftere Einstellung halte ich aber für die an anderer Stelle herangezogene "Mutti mit Kind" für besser.
 
Das ist nachvollziehbar, jeder verkürzte Bremsweg hilft, wenn visuell limitiert wahrgenommen wird.

2 Meter Bremsweg aus 20 km/h bringt allerdings andere Probleme mit sich: Netzsitz ohne Anschnallgurt, da darf keine Hand abrutschen vom Griff (was in einer Stresssituation durch eingeschränkte visuelle Wahrnehmung begünstigt sein kann).
 
sogar sechs Bremsen vorhanden, das ist für mich schon überdimensioniert.
Wir haben das schon gebraucht. Notfallbremsung mit allen 6 Bremsen und hat gerade so gereicht.
es gilt immer:
Der Bremsweg sollte so gering wie irgend möglich sein.. das gilt nicht nur für Autos. es gibt Situationen da hilft einem auch ein vorausschauendes Fahren nichts.
aber ok, das ist eben meine persönliche Meinung, aber ich denke auf für zukünftige Serienprojekte von Euch solltet Ihr großen wert auf die Bremsen und deren perfekte Funktion mit ausreichend Reserven legen. zubedenken ist defintiv auch, das Frauen oder Personen mit geringerer Handkraft nicht mal so eben eine Doppelzug-Trommelbremskombination max. belasten können.
 
also selbst wen ich den druckpunkt so lege, das die Bremse erst bei ca. 1/3 oder 1/2 der max Wegstrecke des Hebels lege, wir man den auch nur 15mm durchziehen können

Das stimmt seltsamerweise nicht. Muss etwas mit den Übersetzungsverhältnssen zu tun haben. Wenn Du den Druckpunkt verlegst, verlängert sich der Hebelweg. Hört sich unlogisch an, ich weiß. Das führt dann dazu, dass bei mir, wo sich der Druckpunkt ja sukzessive verlegt, da das Kabel sukzessive rausrutscht, der Hebelweg dann schnell zu lang wird und ich gar nicht mehr genug Druck aufbauen kann.
 
Das stimmt seltsamerweise nicht. Muss etwas mit den Übersetzungsverhältnssen zu tun haben
das versuche ich demnächst dann auch mal zu verifizieren.
dann kann es eigentlich nur mit der Geometrie des Bremshebels oder des hebels an der trommelbremse zu tun haben bzw. der internen Ansteuerung in der bremse. wie das da genau ausseiht weiss ich nicht, weil ich die bilder im forum nicht erkennen kann.
 
Geometrie, ja. Du siehst ja, wie kurz der Hebelweg ist, wenn Du die ganz knapp eingestellt hast. Und wie stark zunehmend die Bremskraft dann binnen dieses Weges ist. Und auch, dass Du gegen Ende hin quasi immer mehr Kraft reinbringen und dadurch auch zusätzliche Bremskraft generieren kannst, sich aber der Hebel quasi nicht mehr wirklich bewegt. Ich traue mich gar nicht wirklich, alle Kraft reinzubringen, weil ich dann eher fürchte, dass irgendwas reißt oder bricht. Ist auch nicht nötig, denn vor ultimativer Kraft ist schon sehr starke Bremswirkung da.

Je weiter der Druckpunkt jetzt nach hinten wandert, um so mehr streckt sich der Hebelweg. Da bin ich dann ganz schnell an dem Punkt, wo ich nicht mehr genug reinbekomme.
 
zubedenken ist defintiv auch, das Frauen oder Personen mit geringerer Handkraft nicht mal so eben eine Doppelzug-Trommelbremskombination max. belasten können

Das sehe ich zuerst mal weniger kritisch.

Bei einem normalem Fahrrad mit einem Leichgewicht einer 45 kg Person drauf bekommt diese zwar weniger Kraft eingebracht, braucht dies aber auch nicht. Jemand Schwereres braucht mehr - und kann auch mehr generieren.

In einem EC-Velomo-tion mit der besagten "Mutti mit Kind" dürfte bei 2 Doppelbremsen auch noch kein Problem auftreten, zumal die nicht mit 60 Sachen den Berg runterdüst.

Bei der Green Mamba wäre das dann schon was anderes. Aber dafür hat die ja die (pflegebedürftigen) Scheibenbremsen :D
 
Aber dafür hat die ja die (pflegebedürftigen) Scheibenbremsen :D
stimmt.
ich hatte ja vor ein paar tagen die rechte Bremse mal komplett abgebaut und hab mir das mit den Einstellschrauben mal näher angesehen.
grundsätzlich ist es so: sie sind nur pflegebedürftig, weil sie an der Hinterachse im ungefederten Bereich sitztzen. die vibrationen führen scheinbar dazu, dass sich die Einstellschrauben langsam verstellen. das liegt meiner Ansicht auch daran, dass die scheinbar kein feingewinde haben. eine 1/4 Umdrehung bewegt die bremspaltte bzw. den bremskolben schon so einige 1/10 mm nach inne. das ist viel beo so wenig toleranz die scheibenbremsen haben.
es zeigt sich auf Tour auch, dass je mehr wir druchgeschüttelt werden, desto geringer wird das Intervall zum Nachstellen der bremsen.

bisher habe ich noch keine gute Idee, wie ich dies beheben kann. am besten wäre wahrscheinlich ein passender gummstopfen , den man in die bohrungen wo die Einstellschrauben sittzen einbringt.
 
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