Kitenteddy`s Quad-Trailer-Tandem Green Mamba

hab mir jetzt noch einmal einige technische daten der schwalbe reifen angesehen:
bei 50-406 big apple oder big ben macht der zusätzliche pannenschutz bei den Plus Varianten ca. 100 g aus. weiterhin vermutet @1Hz deutlich höheren rollwiderstand aufgrund der höheren Walkarbeit. das sehe ich ebenso. wie groß der ausfällt ist halt die Frage. Lautschwalbe hat der Big Apple z.b. in der normalen variante 4,5 Punkte bei rolling und in der Plus variante 4 punkte. gleiches beim Big ben.
der Big ben ist ca. 100g schwere als der Big Apple.

Weeiterhin habe ich mir noch die schläche angesehen schwalbe 7 sind 145g schwalbe 7c light version des 7 95 g.

Also rechen wir mal:
momentan 55-406 big ben plus 680g ( big Apple 50-406 performance 495g) diff = 185g
Schwalbe schlauch 7 = 145g , schwalbe schlauch 7c = 95g, deff = 50 g

als insgesamt pro reifen eine einsparung von 235g an rotierender masse.
insgesamt beim Fahrzeug wären das 1410g an rotierender masse.

das ist bezogen auf das gesamtgewicht von je nach Pilot und gepäck von ca. 330 kg natürlich unbedeutetend., auch wenn es rotierende masse ist.
hier mal ein Link

ich will das mal so stehen lassen. klar bie der Green mamba z.b im Vergleich zu meinem trike merkt man klar und deutlich, dass es deutlicher scherer ist diese zu beschleunigen.
Mehr verwundert war ich vor allem, das es auch deutlich schwieriger ist dise in der Ebene auf konstanter geschwindigkeit zu halten.

der rollwiderstand spielt hier dann schon eher eine rolle und auch der Luftwiderstand.

aber ich bin ja auch gerne bereit zu testen und insofern macht es dann wahrscheinlich sinn mal die gesamte Green Mamba mit big apple und leichten schläuchen auszurüsten. kann natürlich sein, dass dies dann in einer Pannenorgie endet.. auf meine trike fahre ich vorne seit einiger zeit ( ca. 2000 km ) auch schon die big apple, aber eben fast nur auf eminer Hausrunde- da gab es noch keinen platten.

Prinzipiell denke ich schon, dass pannenschutz auf tour überbebewertet wird. wenn man in der Stadt fährt, wo viel Glas und anderes Zueg herumleigt sieht das evtl. etwas anders aus..

mit green Mamba hatte ich 2x platten, bei beiden wäre es egal gewesen mit welchem reifen. einmal großer Nagel , 2. mal mittelgroßer glassplitter. beide sind durch den pannenschutz durchgegangen.

Nun werde ich aber auch nicht sofort alle reifen tauschen.
werde noch etwas mit den big ben hinten drauf fahren, aber die nächsten Reifen die vorne rauf kommen sind big apple,

Allerdings glaube ich eher nicht, das nur dieser Wechsel deutlich spürbar sein wird.. wenn man alle riefen tauscht schon eher.

Lg Jörg
 
Ist die Federung so schlecht das du BA ausziehst? Bei nem Bike ohne Federung oder fürs Gelände machen die schon Sinn aber bei deinem? Da schreibst du was von Aerodynamik deiner Trommelbremsen und dann packst du dir so ein paar Schlappen drauf die wie ne Bremse rollen.
 
Das Gewicht ist auch wichtig, aber zweitrangig, obwohl es hier an der wichtigsten Stelle zuschlägt. Rollwiederstand ist wichtiger. Aerodynamik bei Deinen Laufrädern wiederum vernachlässigbar.

Die Angaben von Schwalbe zum Rollwiederstand sind nicht allzu ernst zu nehmen. Ich hatte ja den Unterschied zwischen Big Ben Plus, Marathon 47 und Big Apple 50 und Big Apple 50 tubeless bei mir getestet. Der ist enorm. Bereits bei meinem Quad nur mit Alltagsgepäck. Mit Tourengepäck wäre das noch mal mehr. Und bei der Green Mamba entsprechend noch mal mehr.

Hierbei ist auch der Unterschied beim Fahruntergrund zu bedenken. Auf glattem Asphalt sind solche Unterschiede bereits deutlich. Das steigert sich aber mit abnehmender Qualität des Untergrundes noch weiter, nur dass das nicht so gut herausfühlbar ist. Flickenasphalt ist bereits etwas völlig anderes als Asphalt. Gravel noch mal mehr. Und die Ausrichtung der Green Mamba muss auf Gravel zielen bzw. macht es auch Sinn, abhängig von der Tour die Bereifung zu wählen. Die Hollandtour zum Beispiel würde ich mit 6x Big Apple 50 cm ansetzen. Die Sauerlandrundfahrt mit 2x Big Ben (Hinterräder des Zugfahrzeuges) und 4x Big Apple. Lange Touren in anspruchsvolles und unbekanntes Gebiet mit 6x Big Ben. Noch Schlimmeres dann mit Big Ben Plus und höher. Alles tubeless natürlich.

Ein weiterer Punkt, der zu berücksichtigen ist, ist der Luftdruck. Man kann das schön mit einem Rennrad mit schmalen schnellen Reifen ausprobieren, da das sehr gefühlsecht ist. Man nehme ein schönes Stück Flickenasphalt und fahre das wiederholend mit abehmendem Druck und messe die Zeit. Das Ergebnis wird sein, dass es sich mit abnehmendem Druck eher langsamer anfühlt, man aber tatsächlich schneller fährt. Das geht auch quasi endlos. Selbst wenn Du dann mit 2 bar fährst, ist das noch schneller als mit 3 bar, nur nicht mehr praxistauglich. Und das bereits bei Flickenasphalt. Und dann gleiches Spiel mit Gravel ...

Bedeutet: Du solltest auch mit dem Druck runter. Das Problem, dass dann aber entsteht, ist, dass die Pannenanfälligkeit steigt. Und damit bist Du bei Tubeless! Nicht nur deswegen, aber eben auch deswegen.

Bezüglich Deiner Felge gebe ich Dir zunächst einmal völlig recht. Die ist sehr gut. 27mm Innenmaulweite ist super, könnte gerne noch mehr sein. Dass die leicht verstärkt ist, ist auch super. Nicht weil Du es brauchst, sondern weil Du Dich dann besser fühlst. Und außerdem kann man nie wissen. Und es ist ja keine völlig überzogene Schwerlastfelge. Sondern nur eine leicht verstärkte Felge, wobei es schade ist, dass die Verstärkung anscheinend nur in einer Materialverdickung liegt. Bei dem Unterschied zwischen meiner Alpha 340 und Alpha 400 lag der Gewichtsunterschied darin begründet, dass eine zusätzliche Querstrebe eingezogen war. Das ist viel sinnvoller. Bei Deiner Felge geht ein Teil des Mehrgewichtes allerdings auch für die zusätzliche Breite drauf. Das ist nicht schlimm, mehr Breite in der Felge ist Mehrgewicht immer wert. Den Preis, den Du tatsächlich zahlst, ist, dass Du auf Tubeless verzichtest. Und das ist aus meiner Sicht das KO-Kriterium für diese Felge.

Der tatsächliche Vorteil aus Deiner Sicht dieser Felge ist die höhere Stabilität. Ich halte das für bedenklich. Der Schwachpunkt dürfte eher bei den Speichen liegen, auch wenn Du genug davon hast. Die Frage ist die Dauerbelastbarkeit, also wie viele Lastwechsel halten die aus. Wenn Du Speichenbrüche möglichst ausschließen willst, geht das in die Richtung, dass Du die Laufräder nach 5 Jahren neu machen musst, sofern Du viel fährst, was Du ja tust und sogar erweitern möchtest. Der Vorteil der stärkeren Felge liegt letztendlich auch wiederum nicht darin, dass das für die Green Mamba nötig ist sondern dass dies vorrangig bei langer Nutzungsdauer einen Unterschied machen kann. Also jenseits der 5 Jahre ...

Ich muss kurz pausieren, da kommt gleich noch was, um das rund zu machen.
 
Mehr verwundert war ich vor allem, das es auch deutlich schwieriger ist dise in der Ebene auf konstanter geschwindigkeit zu halten.
Im Green Mamba befindet sich ein Differential, ein Zwischengetriebe, zwei Kettenstränge, zwei Kettenspanner, eine Umlenkrolle nach meiner Erinnerung auch noch.. Alles im Zugfahrzeug.

Das summiert sich. :)

Viele Grüße
Wolf
 
Ist die Federung so schlecht das du BA ausziehst? Bei nem Bike ohne Federung oder fürs Gelände machen die schon Sinn aber bei deinem? Da schreibst du was von Aerodynamik deiner Trommelbremsen und dann packst du dir so ein paar Schlappen drauf die wie ne Bremse rollen.
bevor du hier so provokativ antwortest, solltest du mal genauer lesen wer was hier geschrieben hat.
Von aerodynamik der Trommelbremsen habe ich nie was geschrieben. Das war eher 1Hz.
ich beschwere mich hier auch über gar nichts. für mich ist es gut, dass Green Mamba solo viel Kraft erfordert, da ich ja aufgrund meiner Behinderung alleine nicht schnell fahren kann. also perfekt fürs Training, wenn ich alleine unterwegs bin. dann ohne Motorbetreib.
Dünne reifen auf Green Mamba sehen erst mal komplett daneben aus - was mir grundsätzlich erst mal egal wäre- aber man muss bedenken, dass das gewicht auch sauber um die kurve gebracht werden muss und noch viel wichtiger auch entsprechend schnell abgebremst werden muss. da wären dünne reifen eher suboptimal.

für mich ist das fahrzeug - so wie es ist sowohl im tour- wie auch im Solobetrieb absolut ok und für beiden absolut geeignet. Im tourbetrieb wäre etwas weniger Rollwiderstand und mehr bergfähigkeit gut, aber so wie es ist, ist es auch nicht problematisch.
Das ich hier mit @1Hz und anderen trotzdem über das eine und andere diskutiere, heißt noch lange nicht, dass ich das umsetze oder davon überzeugt bin. macht aber immer sinn, um den Horizont zu erweitern und ich teste auch gerne einmal etws rum.
Green Mamba ist und bleibt ein Lkw im Fahrradbereich für tourbetrieb mit viel Zulademöglichkeit und solo sehr flexibel einsetzbar und mit Motor auch prima im normalen Geschwindigkeitsbereich zu fahren. Nicht mehr und nciht weniger und so sollte sie ja auch werden.
Daraus jetzt einen ferrari machen zu wollen ist nicht das Ziel.

Die fedeerung ist übrigens top-
trotzdem:
ein BA reifen bringt bei jeder Federung etwas weil er vor allem die kurzen kleinen Schläge abfedert. das kann eine Blattfederung schon auch ziemlich gut und besser als ein dämpfer Federsystem, aber eben auch nicht optimal. Das ist aber auch nicht der grund warum ich die fahre.
 
Kommen wir mal zum Thema Komfort und was ich tatsächlich damit meine. Denn Komfort ist auch im Hinblick auf Materialbelastung und Performance zu sehen. Die Federung der Green Mamba ist hervorragend. Aber, ohne damit etwas Schlechtes gegen diese Federung zu sagen, nicht so hervorragend wie es auf der Green Mamba den Anschein hat. So wie beim Antrieb die Trittkraftunterstützung die Mängel im Rollwiederstand verwischt, verwischen Deine Sitze die tatsächliche Fähigkeit der Federung. Denn alles, was die Reifen und die Federung nicht schlucken, schlucken die Sitze. Deswegen fällt um so weniger auf, wie sehr die Pannenschutzeinlagen bei den Reifen den Komfort und damit einhergehend auch die Performance verschlechtern und das Material belasten.

Je komfortabler Deine Reifen sind, desto mehr schützen sie nicht nur den Fahrer, was bei der Green Mamba wegen der Sitze gar nicht nötig wäre. Sondern auch das Material. Das mag bisher nicht die große Rolle spielen, weil die Green Mamba noch zu neu ist. Aber die wird Älter, und sofern sich Deine Wünsche erfüllen, die Touren länger und anspruchsvoller, zumindest manche davon. Und dann macht es einen Unterschied, wie sehr das Material, angefangen von den Felgen über die Speichen komplett durchs ganze Fahrrad und all das dort montierte Equipment, permanent durchgerüttelt wird. Man kann das mit mehr Material auffangen und dadurch die Dauerstabilität erhöhen. Oder man verbessert den Komfort, die Federung. Und zwar direkt am Ansatzpunkt. Und das ist der Reifen. Mehr Komfort in den Reifen ist das Equivalent zu mehr Material auf der Felge, zum Beispiel. Und den größten Komfort liefert Tubeless.

Genau das Gleiche passiert im Hinblick auf die Performance. Je besser der Reifen sich dem Untergrund anpassen kann, desto schneller ist er. Und das spiegeln ja bereits sämtliche Tests, die aber nur künstlicher Natur sind, also auf Rollen oder glattem Asphalt. Das ist aber nicht das, was Du fährst. Du fährst durchwachsene Untergründe von glattem Asphalt, Flickenasphalt bis zu Gravel. Die Green Mamba muss für Gravel ausgelegt sein. Und da spielt das dann eine noch größere Rolle, wie "komfortabel" der Reifen ist. Und den größten Komfort liefert Tubeless.

Das summiert sich.

Ganz genau. Deswegen sehe ich keinen Spielraum, irgendetwas zu verschenken. Und da kommen dann die Laufräder und deren Mängel noch mal drauf. Hier zählt jeder Vorteil. Gewicht runter bei den Laufrädernn, je mehr, je besser. Rollwiederstand runter, Komfort hoch, wie auch immer man es ausrücken möchte. Tubeless statt Schlauch. Angepasster Luftdruck, je Gravel desto weniger. Niedriger Luftdruck = Tubeless. Niedriger Luftdruck ist auch mehr Grip. Also Tubeless = mehr Grip. Und selbst, solange noch nicht tubeless: andere Reifen, keine "Plus".

Schau Dir mal die Alexrims MD25 an. Die finde ich recht interessant. Wiegt mit 355 g immerhin bereits 40 g mehr als die Gingko Tubeless und lediglich ca. 50 g weniger als Deine Felge, wobei Deine Felge breiter ist und ein guter Teil des Zusatzgewichtes für die Breite drauf geht. Schaut man sich die Form dieser Felge an, scheint mir, dass die im Vergleich zur Gingko Tubeless vielleicht sogar etwas dünner im Material ist, das Mehrmaterial aber in eine stabilere Bauform geht als sie beide Gingkofelgen haben. Und das dürfte mehr bringen. Mithin würde ich vermuten, dass die Alexrims genauso stabil ist wie Deine derzeitige Felge. Überzeugt sie dich nicht, würde ich das Thema Tubeless zumindest im Hinterkopf und nach einer Felge ausschau halten, die Dich überzeugt.

Und so oder so: mal Reifen ohne "Plus", also ohne zusätzliches Pannenschutzband, ausprobieren. An allen 6 Laufrädern.
 
Im Green Mamba befindet sich ein Differential, ein Zwischengetriebe, zwei Kettenstränge, zwei Kettenspanner, eine Umlenkrolle nach meiner Erinnerung auch noch.. Alles im Zugfahrzeug
das stimmt natürlich.
[DOUBLEPOST=1571140058][/DOUBLEPOST]
Und so oder so: mal Reifen ohne "Plus", also ohne zusätzliches Pannenschutzband, ausprobieren. An allen 6 Laufrädern.
das werde ich sicher mal machen.

neue felgen , umrüsten auf Tubeless sicher nicht..
du weißt es ja, ich habe keine bock mit dichtmilch rumzupanschen. die big apple oder big ben kann man auch mit wenig druck fahren ob nun tubeless oder nicht. da sehe ich keine unterschied. bei dünneren Reifen ist das was anderes.
ob jetzt der komfort bzw. die Fderwerwirkung der Reifen tubeless oder mit schaluch beim big appöe 50-406 bei 2,5 bar z.b. so unterschiedlich ist waage ich zu bezweifeln.. du kannst das ja mal leicht ausprobieren.

was Federung und Materialbelastung nageht stimme ich dir zu 100% zu.

lg Jörg
 
du kannst das ja mal leicht ausprobieren

Hab' ich ja. Und schon oft. Eben aus Erfahrung heraus ist Tubeless aus meiner Sicht enorm wichtig bzw. für mich alternativlos.

ich habe keine bock mit dichtmilch rumzupanschen

Da hast Du ein falsches Bild. Man kann Tubeless falsch machen und jede Menge Probleme haben. Wer das mag, soll das machen. Man kann Tubeless richtig machen und keine Probleme haben, auch wesentlich weniger als mit Schlauch. Zumal der Schlauch ja als Option (Ersatzteil) erhalten bleibt.

Neben all den Fehlern, die gerne gemacht werden, ist ein wesentlicher Unterschied die Reifenbreite. Schmale Reifen und Tubeless ist suboptimal. Breite Reifen: siehe Big Apple bei mir. Noch nicht mal ansatzweise ein Problem. Und das, obwohl ich das Ventil schlecht montiert hatte und das deswegen undicht war. Hätte ich das sauber gearbeitet, hätte ich den Reifen ohne Dichtmilch nicht nur direkt drauf bekommen sondern auch direkt damit losfahren können. Das ist auch auf meinem Randonneur so. Mit schmalen Reifen. Die Dichtmilch ist nur Pannenschutz, nicht damit es überhaupt funktioniert. Est wenn die Montage schlecht ist oder das Material gar nicht erst geeignet für Tubeless, wird die Dichtmilch auch zur Montagevoraussetzung.

Das Prozedere: Reifen so montieren, dass er ohne Dichtmilch funktioniert. Dann Dichtmilch durch das Ventil rein (Ventil auf 4:00Uhr), bei Deinen breiten Reifen einfach mal eine kleine Flasche (=60ml) reindrücken. Dann fahren. Irgendwann hast Du einen Platten. Reifen aufpumpen, weiterfahren. Irgendwann wird die Dirchtmilch alle sein, das merkst Du daran, dass der Reifen nach dem Aufpumpen wieder Luft verliert. Ventil raus, Fläschchen Dirchmilch reindrücken, Ventil drauf, aufpumpen, weiterfahren. Das ist wesentlich einfacher und Schneller als einen Schlauch zu wechseln oder gar zu flicken.

die big apple oder big ben kann man auch mit wenig druck fahren

Naja, 3 bar ist bei solchen Reifen nicht wenig Druck. 3 Bar habe ich bei meinem Randonneuer mit 28mm breiten Reifen, jetzt mit 30 mm breitem Reifen 2,7 bar. Den Pro One auf dem Trike bin ich am liebsten mit 2 bar gefahren. Du hast zwischen 50mm und 55 mm breite Reifen ;-)

Und je weiter Du runter gehst, desto pannenanfälliger.
 
Wobei ich mich immer wieder frage, wie du @1Hz mit 2,7 Bar am Randonneur effizient fährst. :D

Unter 5 Bar fahre ich selbst ~40 mm Semistollenreifen am Fully nicht.. läuft einfach deutlich leichter, als ein einsackender Reifen unter Gewicht.

Gut, betrachte auch keine Reifen als Federung, sondern als Rollwiderstandsminimierung. Ich mag das ruppige, direkte Fahrgefühl.
 
ob nun tubeless oder nicht

Nimm mal den Unterschied im Gewicht zwischen Big Apple oder Big Apple mit Plus, also Pannenschutzeinlage, und ohne. Und dann schau mal nach, was der Schlauch wiegt. Das ist so ungefähr der Unterschied. Fast so, als ob Du noch eine Pannenschutzlage aus dem System entfernst.
[DOUBLEPOST=1571142251][/DOUBLEPOST]
läuft einfach deutlich leichter, als ein einsackender Reifen unter Gewicht.

Das hatte ich oben beschrieben. Der gefühlte Eindruck täuscht schnell. Es sei denn, Du fährst glatten Asphalt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sei denn, Du fährst glatten Asphalt.
80% der Strecken, falls technisch gut möglich, auch 100%.

Der gefühlte Eindruck kann täuschen, klar. Zeit von Start zum Ziel ist ein Indikator, gerade auf Trainingsrunden / Sport fällt (mir) das auf.

Vor einer kilometerlangen Pflastersteinstrecke oder Feldwegen würde ich den Druck auch reduzieren. (y)
 
40 mm Semistollenreifen

Such Dir mal eine Strecke, wo schöner glatter Asphalt auf Kopfsteinpflaster wechselt. Dann fähst Du diesen Wechsel ein mal mit 5 bar und dann mit 2,5 bar. Und achtest beim Wechsel auf das Kopfsteinpflaster auf die Bremswirkung durch eben jenes.

or einer kilometerlangen Pflastersteinstrecke

Das ist halt genau der Punkt. Die Frage ist, in welchem Verhältnis die Beläge sind. Und bereits Flickenasphalt ist eine völlig andere Nummer als glatter Asphalt.
[DOUBLEPOST=1571143513][/DOUBLEPOST]Um mal zu erklären, warum weniger Druck sowie ein geschmeidigerer Reifen derart viel Performance auf holprigen Untergründen bringt: der Reifen fährt auf ein Erhebung, einen Huppel, drauf. Dabei verformt er sich. Er nimmt Energie auf. Rollt er dann von dem Huppel wieder ab, verformt er sich zurück und gibt die Energie wieder ab. Der Energieverlust, der dazwischen liegt, ist um so geringer, je geschmeidiger der Reifen. In dem Maße, in dem der Reifen hart ist, durch Luftdruck oder Beschaffenheit, verformt er sich weniger. Und kann auch weniger Energie wieder abgeben. Stattdessen geht die Energie nach oben und dann wieder nach unten. Das bringt einen nicht vorwärts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fasr so, als ob Du noch eine Pannenschutzlage aus dem System entferns
na, wenn das mal keine milchmödchenrechnung ist. Also Schlauch wiegt in Standard 145g und in leicht ausführung 95g.

jetzt frage ich mich erst mal was die Felgeneinlage für den tubeless wiegt?. die dürfte um einiges schwerer sein als so eine normale dünne. das kannst du wahrscheinlcih beantworten. so und statt schaluch kommt dan mind. noch 60g Dichtmilch darein.

also den Gewichtsvorteil sehe ich da nicht wirklich und wenn sind es villeicht max. 50g.

ich denke wir könne das hieer jetzt auch beenden. alle Fakten liegen auf dem tisch. ich probiere sicher mal die big aplle komplett. und auch die big benben ohne pannenschutz. tubeless sehe ich für mich - ganz besonders auch wegen meiner Behinderung als nicht notwndig und auch nicht zielführend.. das fängt schon damit an, das richtige Felgenband zu finden, wo die Hersteller das ja selber nicht mal richtig wissen.. Gewichtsvorteile im bereich 50g sind bei der Gesamtmasse wirklich nicht relevant. Komfort-vorteile würde ich nur bei dünneneren reifen sehen.

sinn macht das ganz evtl. dann, wenn sich herausstellt, dass der big aplle zu pannenanfällig ist.. . aber deshlab dann alle felgen umrüsten mit sehr viel aufwand und Geldeinsatzt ist für mich unsinnig. Tut mir leid.

@1Hz ich erinnere an deinen Tag in Italien, wo du eine halben Tag damit verbracht hast deine reifen dicht zu bekommen. etc. war doch so , oder?
Also ich würde sagen wir belaassen es dabei:
Du bist von Tubeless überzeugt und in Deinem Anwendungsfall macht es auch viel mehr sinn. tägliches pendeln in der Stasdt etc.

bei mir sehe ich Dir vorteile nur bedingt oder eher mehr probleme bei Montage etc als ich sie mit Schaluch und mantel habe. das kann ich und da habe ich keine Probleme mit und platten hatte ich bisher so gut wie nie.. die 2 bei Green Mamba waren schon unnatürlich viel und das bei ca. 5000 km Luafleistung. damit kann ich gut leben.
Hab' ich ja. Und schon oft. Eben aus Erfahrung heraus ist Tubeless aus meiner Sicht enorm wichtig bzw. für mich alternativlos.
hast du das. ich meinte damit Big Apple mit Schlauch und Big Apple tubeless. Soweit ich weiss hast du das noch nicht getestet.
 
na, wenn das mal keine milchmödchenrechnung ist. Also Schlauch wiegt in Standard 145g und in leicht ausführung 95g.

Naja. Ich habe im Betrieb schlechte Erfahrung mit dünnen Schläuchen. Der 7c entspricht bei Deiner Breite dem 6c, ist also ein extra leichter Schlauch. So etwas montiere ich bei mir nicht mehr. Weder für Alltag und schon gar nicht für Tour. Noch mal weniger bei niedrigem Luftdruck und der damit einher gehenden Pannenanfälligkeit.

jetzt frage ich mich erst mal was die Felgeneinlage für den tubeless wiegt?. die dürfte um einiges schwerer sein als so eine normale dünne.

So weit ich weiß eher leichter. Weiß ich aber nicht genau. Das tut sich nichts. Das ist eher so etwas wie ein etwas stärkeres Tesafilm. Manche machen das sogar mit entsprechend breitem Tesafilm.

also den Gewichtsvorteil

Noch mal. Der isz auch wichtig, aber zweitrangig. Es geht um das Verhalten. Die Dichtmilch ist eine Flüssigkeit. Der Energieverlust bei Verformung wäre auch bei gleicher Masse erheblich geringer.

das fängt schon damit an, das richtige Felgenband zu finden, wo die Hersteller das ja selber nicht mal richtig wissen.

Das Thema gäbe es nur ein mal und ist lösbar. Auch der Rest. Da nehme ich mir gerne mal einen Zug für 3,10 € und komme ein Wochenende bei Dir vorbei ;-)

erinnere an deinen Tag in Italien, wo du eine halben Tag damit verbracht hast deine reifen dicht zu bekommen. etc. war doch so , oder?

Ja. Mit Schlauch. Genau das meine ich. Schläuche taugen nur für den Notfall.

Ich hatte mal mit Randeonneur die Situation, dass mir der komplette Vorderreifen mit teils großen Löchern perforiert wurde. Mit Schlauch hätte selbst ein frisches Paket Flicken nicht ausgereicht. Und ein paar Löcher waren richtig groß. Ersatzschlauch hatte ich nicht dabei. Um der Dirchtmilch Gelegenheit zum Abdichten zu geben, musste ich den Reifen langsam hochpumpen, um wieder auf den gewünschten Druck zu kommen. Da ich das erste mal überhaupt mit Tubeless eine Panne hatte, dauerte das wegen Mangel an Erfahrung 1 Stunde. Aber dann war alles klar. Ich hätte auch, hätte ich Flicken bei gehabt, den Mantel damit dicht bekommen. .Als Alternative. Funktioniert aber nicht auf allen Reifen. Ein Schlauch, hätte ich ih dabei gehabt, wäre auch eine Option gewesen.

So weit so gut.

Dann habe ich mich verfahren. Und kam plötzlich an der gleichen Stelle aus wie zuvor. Und diesmal hat es den Hinterreifen zerfetzt. Jetzt hatte ich die Schnauze voll. Keinen Bock mehr. Und bin einfach weiter gefahren, langsam und vorsichtig. Das geht nämlich tubeless, es bleibt ein Restdruck. Selbst wenn ich mit Schlauch genug Flicken für vorne gehabt hätte oder einen Ersatzschlauch, wäre spätestens hier Ende Gelände gewesen. Ich hätte mir Gras in den Reifen stopfen müssen. Tubeless aber hätte ich auch, statt einfach weiter fahren, den Hinterreifen auch wieder langsam hochpumpen können, Flicken auf den Mantel setzen können, einen Schlauch einsetzen können, einen kaputten Schlauch flicken können, Gras reinstopfen können.

Es geht auch um Optionen.
[DOUBLEPOST=1571145712][/DOUBLEPOST]
Ja. Mit Schlauch. Genau das meine ich. Schläuche taugen nur für den Notfall.

Um Missverständnisse vorzubeugen: ich war noch nicht tubeless unterwegs. Und hab' in Italien deswegen oft geflucht.
[DOUBLEPOST=1571145787][/DOUBLEPOST]
und platten hatte ich bisher so gut wie nie

Ja, klar, Mit Pannenschutzeinlage und dem Preis, den das kostet.
 
Ach so: ich hatte mit Deinem Big Ben eine Panne, nicht reparierbar. Wie gesagt, seit dem weiß ich, dass man mein Quad auch mit Plattem fahren kann. Allerdings hat der Big Ben das nicht überlebt. Der Draht ist gebrochen. Mein Tubelessreifen auf dem Randonneur hat eine viel längere Strecke überlebt, platt. Und ohne zweites Hinterrad als Stütze ;-)
 
Sorry, es gibt da auch noch was Neues:

https://www.notubes.com/DART

Noch eine Option mehr für Pannenfälle.

Ich würde auch den Big Ben Plus tubeless fahren, wenn ich ihn fahren wollte. Dann wäre der Draht auch nicht gebrochen ;-)
 
Das ist ein interessantes Teil. Danke für den Link! MaXalamis haben ausgedient..? :D

@kitenteddy : Nachvollziehbar, dass du das Herumgesuppe bei eingeschränkter Sehkraft nicht gut findest. Wird vermutlich auch etwas schwierig, bspw. den Ventileinsatz nicht komplett einzusauen, wenn die Dichtmilch eingefüllt wird. Schade ist es dennoch, denn tubeless ermöglicht, wie @1Hz sehr gut erläutert, effektiv weniger Pannen, Arbeit und Ärger. Gerade, wenn nicht bloß guter Asphalt unter den Rädern entlangrollt..

Naja, vielleicht wagst du in Zukunft mal einen Versuch mit tubeless an einem anderen Bike - fände ich super. (y)

Viele Grüße
Wolf
 
Wird vermutlich auch etwas schwierig

Das glaube ich eben nicht. Selbst bei der Erstmontage wird die Dichtmilch mit Fläschchen ins Ventil eingegeben. Damit hat man auch eine definierte Menge. Und im laufenden Betrieb hatte ich ja auch schon beschrieben, dass das kein Thema ist. Und wenn es mal auch nur nervt: Schlauch rein, fertig.

Ich verstehe, dass Jörg sich Sorgen macht. Erst mal generell. Im Computerbau haben die Anfänger immer Panik vor der Wärmeleitpaste. Völlig grundlos. Haben die das einmal gemacht, ist Schluss mit Panik. Das trifft auch hier zu. Und bei Jörg noch mal mehr, was verständlich ist.

Wenn ich mit den Reifen an meinem Quad fertig bin, kann ich ja, wenn Jörg Lust darauf hat, mal an einem WE mit Quad vorbei kommen. Dann montieren wir 4 Big Ben Plus mit Schlauch und Du fährst mal eine Deiner ausgiebigen Teststrecken während ich bei Dir gemütlich Kaffee trinke. Wenn Du dann zurück bist, bauen wir wieder um, zusammen. Dann kannst Du das kennen lernen. Und fährst dann noch mal die gleiche Runde, während ich noch mehr Kaffee gemütlich trinke. Dann bekommst Du einen Eindruck.
 
jetzt noch einmal zum thema trommelbremsen mit doppelzugbremshebel.
heute ist der dia compe 77W angekommen.. rein von der haptik und dem Aufbau bin ich nicht besonders überzeugt. der hebel ist kürzer und nicht so massiv. recht viel Spiel seitlich. für mich sieht das mit dem dopplezug doch eher etwas nach Bastellösung aus.
ich bin mir noch nicht sicher, ob ich den installiere. von den Hebelverhältnissen seiht das eher so aus, alas wenn das eher Nachteile als vorteile bietet und der Bremsgriff ist auch schmaler.

damit da jetzt etwas systematik reinkommt, werde ich den erst mal nicht installieren. sondern erst einmal nur die bremszughällen gegen die keb sl von jagwire mit kevlarverstärkungen ersetzen. die sind heute auch angekommen und machen einen sehr soliden Eindruck. auch die beiliegenden Endkappen sind sehr robust und sind anders aufgebaut als normale endkappen.. müsste ich mal ein foto senden, aber das ist mir momentan zu kompliziert. die endkappe hat auf jedenfall noch eine sektion die den zug noch ummantelt und weiterr in die Einstellschraube reicht. damit sitzt das viel besser als normale endkappen..

das werde ich dann mal morgen umbauen und dann berichten.

wie gesagt , momentan ist die bremswirkung schon sehr ordentlich.. wenn ich so aus 15 km/h voll nur die trommelbremsen zeihe steht die Green mamba in schätzungsweise 1m. reifen sind dann krz vor dem blockieren. momentan sind vorne die 47-406 drauf.

mit den neue Bremszughällen sollt4 die Kraftübertragung noch etwas besser werden.
Wenn da noch ein deutlicher Unterschied festzustellen ist, dann gibt es keinen Anlass mehr auf den Dia comp bremshebel umzubauen..

Grundsätzlich würde ich das alles schon probieren. ist aber nervig, dass die zufgeststellschraube an der Trommelbremse eben nicht gerade toll ist und eigentlich den zug spätestens nach dem 2. mal klemmen zuerstört bzw. einzelne drähte brechen.. Bedeutet bei jedem Umbau, komplett neue Züge..

ich werde dann berichten.

lg Jörg
 
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