Kettenwachs - Erfahrungen?

AW: Kettenwachs - Erfahrungen?

Hallo Klaus,
Das ist entgastes Reversosmosewasser, kein Deionat!
Das Zeugs was wir, resp unsere Kunden als Kesselspeisewasser kaufen, oder Vorlaufwasser fuer Sprinkleranlagen, heisst vom Handelsnahmen, bei unserem Grosshaendler Deionat ... und ist entgast und durch Umkehrosmose gereinigt, und hat vertraglich garantiert, weniger als 0,1µS/cm.
Man kann es wahlweise mit oder ohne Inhibitor bekommen, aber auch ohne steht dieses Wasser 10Jahre in Schwarzrohren, ohne sich in eine Rostbruehe zu verwandeln oder gar korrosionschaeden zu verursachen.


Bah, das wäre ja ungenießbar, dafür aber wunderbar für Installateure, die die Rohre erneuern.
... grenzwertig Schwefel, oder Nitrathaltige "Trinkwasser"-zumutungen, haufig auch mit grenzwertiger Schwermetall, und sehr haufig sogar deutlich uebergrenzwertiger Uranbelastung sind bei uns in Thueringen ueberhaupt nicht selten. :eek:

Tafelwasser ist abgefülltes Leitungswasser, ggf. mit Zusätzen.
ebend ... mitunter genauso uebel ...

Technische Fette mit ausgehärteten Ölfarben etc. zu vergleichen halte ich für Unfug.
wenn mit waessriger Tempera in frische, gerade hingemalte, Oelfarbe hineingemalt wird, past das schon, ich weiss nicht ob beschleunigtes Sonnenblumen-, oder Mohn-, oder Leinoel, als Farbe angerieben etwas anderes als ein technisches Oel ist, Lebensmittel ist es defininitv nicht mehr ...

Hydroxide sind Emulgatoren! So einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört!
wenn aus Hydroxyd und Fett/Oel eine Seife entsteht, ist das ein ganz hervorragender Emulgator.

mbi03 schrieb:
Seifenstuecke, wenn man sie regelmaessig zum Waschen hernimmt
Verwende ich nicht, habe ich nie gehört. Ich wusste nicht, dass es Seifen gibt, die aus Natriumhydroxid bestehen oder es enthalten.
Sowas z.B. ???
aloeseifen.jpg

Was denkst Du, woraus man Wasch- und Toilettenseifen herstellt?
Hier mal nur fuer Dich, damit Du Dir, wenn Du von der Toilette kommst, nicht die Haende ablecken musst ...
Ein Rezept, aus Urgrossmutters Rezeptbuch:

Fuer den Seifenkoerper:
exakt 380g Aqua dest.
exakt 130g NatriumHydroxyd (NaOH)
exakt 1000g hochwertiges Pflanzenoehl (Olivenoel, aber es geht in der groessten Not auch billigeres)

Ist die Rohseife bei 50°C geruehrt und beginnt gerade puddingartig zu werden ...
kommt 250g Aloemark, und 250g feingeschittene, oder mit etwas Oel im Moerser zerriebene, Rosmarinblatter dazu ...
und es wird weitergeruehrt, kann man mit dem Ruehrloeffel "Seife" unvergaenglich in die Oberflaeche schreiben, dann ist genug geruehrt,
Die Seife kommt in eine leicht konische hoelzerne Form, und erstarrt im Laufe eines Tages. warm in Tuecher eingewickelt, zu einem harten festen knapp 2Kg schweren Seifenblock. Dann muss sie noch 1-2Wochen reifen damit sich auch die allerletzten Alkali-Reste aufloesen.

Dann wird der Block in handliche Seifestuecke zerschnitten, und Du hast, eine sehr hautfreundliche, und gut pflegende Koerperpflege-Seife.

Man kann die Seife spaeter aber in etwas Wasser bis zu honigartiger Konsistenz anquellen, und durch ein Sieb gestrichen, als Fluessigseife im Seifenspender verwenden ... was dekst Du was die "Waschlotion" im Supermarkt ist?Nur halt mit giftigen Konsevierungsmitteln ... und aus noch viel billigerne Erdoelprodukten und Chemieabfaellen hergestellt, nichts anderes.

Aus Kalkwasser (Loeschkalk) und Pottasche(Kaliumcarbonat) kann mann mit Pflanzenoel Schmierseife herstellen, fuer die Haushaltreinigung.

Gibt man den einfachen Seifenkoerper aus dem Rezept oben in eine gesaettigte Kochsalzloesung, scheidet sich, beim langsamen Koecheln, komplett das Glycerin ab, und man erhaelt, wenn man den Seifenpudding abschoepft, und erstarren laesst eine sehr harte durchsichtige "Kernseife". Die ist besonders fuer die Waesche gedacht ...

Hat man dem Seifenkoerper vorher 500g fein zermixte Galle untergemischt, die kriegt man als Schlachtabfall in grossen Metzgereien, oder Schlachthoefen, am besten geht vom Rind, und 15g Honig/notfalls Zucker, 5g Terpentinoel und 15g Salmiakgeist ... untergegeben .... und verfaehrt weiter wie bei Kernseife ... Das Produkt ist dann die als Waschseife allseits beliebte "Gallseife"


Kalkseife ist das, was zurückbleibt, wenn hartes Seifenwasser verdunstet.
Das ist natuerlich halbgarer Quatsch ...
Kalkseife wird genauso wie die Natron-Seife, als Koerperpflegeseife, oder als Kern/Gallseife als Waschseife,
oder die Pottasche(Kali)-Seife als Schmier-Putz und Scheuerseife, fuer grobe Haushaltszwecke,

Aus Calziumhydroxyd(Loeschkalk) und Fett, auf die selbe Art hergestellt wie die anderen Seifen.
Ihr sind besonders technische Anwendungen vorbehalten.

Z.B braucht man sie fuer das traditionelle "Seifen(Wasch)pulver" das ist aus Schmier und Kernseife, auf einem Zelulosmehl, oder Silika oder Zeolit als Traeger, damit es nicht wie wild beim waschen schaeumt und sich zu den "Seifenflocken" verbindet werden 1-2% Kalkseife dazugegeben.

Die Kalkseife wird auch fuer Maler- und Tuencher- Maurer und Putzerarbeiten benoetigt ....
Aber der wichtigste Zweck war, und ist seit unerdenklich langer Zeit, das Herstellen von stabilem Schmier- und Lederpflege-Fett aus Rueboel, das Wasserpumpenfett wird aehnlich wie Kernseife, aber mit erheblichem Oeluberschuss, aus billigem Rapsoel, aehnlich wie Kernseife auf einem Salzsolebett hergestellt, und je nach Oelueberschuss ist es mehr oder weniger Chremig.

Das beruehmte "Staufferfett" das wir auch als "Lederfett", "Wasserpumpenfett" oder "Kettenfett" kennen wurde Lange Zeit aus Schlachtabfaellen herrausgekochten, oder fuer die Ernaerung unbrauchbaren tierischen Fetten mit Kalziuhydroxyd als ueberfettete Kalkseife hergestellt.

Heute benutzt man wenn es nicht um Leder, oder Wasserpumpen geht, Vaselinoel oder andere billigere Minraloele als Ausgangsrohstoff, aber auch als Waelzlager oder Kettenfett ist diese Qualitaet schlechter.

Haelt man den Oelueberschuss knapp entsteht "Stearin" aus dem man schon seit langer Zeit gute und russarme Kerzen zog.
Ersezt man das Tierfett durch Palmoel, entsteht ein durchsichtiges Stearin(Palmitin), aus dem die z.Z. modernen Gelkerzen gemacht werden.

Aus Tierischen Abfall-Fetten und/oder Mineraloel mit LiOH wird mit Oelueberschuss Lithiuseife gekocht die weiter nichts als das billige, ueberall wohlfeile Waelzlagerfett ist ...

Alle diese "Fette" sind in Wirklichkeit Emulsionen aus Wasser, Oel und Seifen, und deshalb sind die gewoehnlichen Waelzlagerfette
nicht dauerhaft Wasserbestaendig ....

Polierrot ist Eisen(II)oxid, dieses entsteht aber garantiert nicht in der Fahrradkette, dort entstehen nur andere Eisenoxide (es gibt vier).
Es enteht ein Mischoxyd, aber an den Kontaktstellen, in den Gelenken kann es sehr kurz, sehr heiss werden und auch etwas Eisen(II)Oxyd entstehen. Aber auch die Mischoxydpaste schmirgelt ganz prima. Aber ich habe das Polierrot auch darum erwaehnt weil sich unter dem Schmirgel ja eher jemand etwas abrassives vorstellen kann als unter einem Eisen-Mischoxyd.

... dort sinken dann die Arbeitslosen, fragt sich nur wohin. Versinken sie dann auch?
Ich hatte bisher immer Glueck, und habe noch keinen Arbeitnehmer "versenkt", oder versinken(lassen) muessen ...

Du fragst Wohin? Marx nannte es "Lumpenproletariat", Mein Grossvater nannte es wie Zille, "Milieu", heute nennt man sie "Sozialschmarotzer", "Bildungsferne Schichten", "Soziale Brennpunkte" oder wie in den Anglikalen Laendern einfach Unterklasse ... Sie haben irgendwann einfach keine Lust mehr an menschlicher Gesellschaft, und naja Du weisst schon ...

mfG
Matthias
 
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Hallo Matthias,

Das Zeugs was wir, resp unsere Kunden als Kesselspeisewasser kaufen, oder Vorlaufwasser fuer Sprinkleranlagen, heisst vom Handelsnahmen, bei unserem Grosshaendler Deionat ... und ist entgast und durch Umkehrosmose gereinigt, und hat vertraglich garantiert, weniger als 0,1µS/cm.

Über Fachbegriffe wird nicht demokratisch abgestimmt. Auf den Kanistern im Baumarkt steht auch "destilliertes Wasser" drauf und ist keines drin. Und wenn Euer Lieferant RO-Wasser Deionat nennt, wird das dadurch nicht richtig.

Man kann es wahlweise mit oder ohne Inhibitor bekommen, aber auch ohne steht dieses Wasser 10Jahre in Schwarzrohren, ohne sich in eine Rostbruehe zu verwandeln oder gar korrosionschaeden zu verursachen.

Viel länger als 10 Jahre hat der Warmwasserspreicher der Fußbodenheizung aus Stahl meiner Eltern nicht gehalten, dann war er durchgerostet, trotz Entgasung, trotz oder wegen Deionisierung, trotz Rostinhibitor.


wenn aus Hydroxyd und Fett/Oel eine Seife entsteht, ist das ein ganz hervorragender Emulgator.

Dann ist aber kein Hydroxid mehr drin!

Was denkst Du, woraus man Wasch- und Toilettenseifen herstellt?

Ja, ich weiß, wie man Seifen herstellt, es geht sogar mit Leitungswasser, aber dennoch ist im Endprodukt kein Hydroxid mehr drin, zum Glück für den Verbraucher.
Zur Herstellung von Laugenbrezeln benutzt man auch Natrontriumhydroxid, trotzdem wirst du in ihnen zum Glück keines finden.

Hier mal nur fuer Dich, damit Du Dir, wenn Du von der Toilette kommst, nicht die Haende ablecken musst ...

Was soll das? Überfordere ich Dich?

Fuer den Seifenkoerper:
exakt 380g Aqua dest.
exakt 130g NatriumHydroxyd (NaOH)
exakt 1000g hochwertiges Pflanzenoehl (Olivenoel, aber es geht in der groessten Not auch billigeres)

Ist die Rohseife bei 50°C geruehrt und beginnt gerade puddingartig zu werden ...
kommt 250g Aloemark, und 250g feingeschittene, oder mit etwas Oel im Moerser zerriebene, Rosmarinblatter dazu ...
und es wird weitergeruehrt, kann man mit dem Ruehrloeffel "Seife" unvergaenglich in die Oberflaeche schreiben, dann ist genug geruehrt,
Die Seife kommt in eine leicht konische hoelzerne Form, und erstarrt im Laufe eines Tages. warm in Tuecher eingewickelt, zu einem harten festen knapp 2Kg schweren Seifenblock.

Wenn ich Seife benötige, kaufe ich sie mir. Wenn du mich auch nur für halb so blöd hälst, wie Du den Eindruck erweckst, solltest Du dringend die nötigen Warnhinweise und Schutzmaßnahmen dazuschreiben, bevor ich dich wegen Erblindung wegen verätzter Augen verklage. Das Nachkochen dieses Rezeptes ist übrigens als Schülerversuch verboten, weil die Gefahr des Verspritzens heißer Lauge sehr hoch ist.

Dann muss sie noch 1-2Wochen reifen damit sich auch die allerletzten Alkali-Reste aufloesen.

Mal abgesehen davon, dass das sprachlich falsch ausgedrückt ist, bedeutet es ja wohl, dass kein Natriumhydroxid mehr darin ist, oder?

und Du hast, eine sehr hautfreundliche, und gut pflegende Koerperpflege-Seife.

Das wäre sie nicht, enthielte sie noch Natriumhydroxid.

was dekst Du was die "Waschlotion" im Supermarkt ist?

Ja, steht drauf, und ich verstehe das sogar!

Nur halt mit giftigen Konsevierungsmitteln

Das ist sachlich falsch, die von Elkos enthält keine Gifte (o.k., nach Paracelsus ist ja alles giftig, und wenn ich es schaffe, die Nachfüllpackung auszutrinken, geht es mir vermutlich dreckig).

Und wo ist der Bus mit denen, die Seifenrezepte usw. angefragt hatten?

Das ist natuerlich halbgarer Quatsch ...

Genau. Du sagst etwas, was nciht stimmt, und behauptest dann, etwas anderes gemeint zu haben. Du schreibst, Seife enthielte Natriumhydroxid und meinst, dass man Natriumhydroxid zur Herstellung verwendet. Deiner Logik folgend wäre in Zucker Kohlendioxid.
In einer Steckdose ist auch kein Strom, auch wenn Kinder das gerne erzählen.

entsteht ein durchsichtiges Stearin(Palmitin),

Stearin und Palmitin ist nicht dasselbe.

Es enteht ein Mischoxyd, aber an den Kontaktstellen, in den Gelenken kann es sehr kurz, sehr heiss werden und auch etwas Eisen(II)Oxyd entstehen. Aber auch die Mischoxydpaste schmirgelt ganz prima. Aber ich habe das Polierrot auch darum erwaehnt weil sich unter dem Schmirgel ja eher jemand etwas abrassives vorstellen kann als unter einem Eisen-Mischoxyd.

Wieder etwas anderes gemeint als gesagt. Eisen(II)oxid ist nur über 560°C stabil und entsteht auch nicht bei niedrigeren Temperaturen, ich glaube nicht daran, dass eine Kette so heiß wird.

Du fragst Wohin? Marx nannte es "Lumpenproletariat", Mein Grossvater nannte es wie Zille, "Milieu", heute nennt man sie "Sozialschmarotzer", "Bildungsferne Schichten", "Soziale Brennpunkte" oder wie in den Anglikalen Laendern einfach Unterklasse ... Sie haben irgendwann einfach keine Lust mehr an menschlicher Gesellschaft, und naja Du weisst schon ...

Die Presse meint, wenn sie von sinkenden Arbeitslosen schreibt, dass die Zahl der Arbeitslosen sinkt. Es geht in diesen Artikeln nicht um sozialen Abstieg oder die Arroganz der Leute, die Glück hatten im Leben. Die Presse erfindet auch so geniale Schlagzeilen wie "Soll Griechenland im Euro bleiben?" Ich habe aber noch keinen Euro in de Hand gehabt, in dem Griechenland gewesen wäre oder auch nur hineingepasst hätte.

Du hast kürzlich behauptet, der Durchschnittsmensch liefe 10 km am Tag. Hinterher stellte sich heraus, dass Du nicht "Laufen", sondern "gehen" meintest. Verstehst Du jetzt endlich, was ich meine? Dein schlampiger Umgang mit der Sprache führt permanent dazu, dass wir andere Sachen verstehen als zu meinen vorgibst. Weist man Dich darauf hin, reagierst Du wie hier mit absolut überflüssigen Vorträgen längst bekannter Lexikoninhalte, und nicht einmal fehlerfrei, dafür aber von oben herab und nahe an der Beleidigung. Drück Dich einfach eindeutig und verständlich aus und erspare uns seitenlange Vorträge zu Themen, die keinen interessieren.

Gruß, Klaus
 
AW: Kettenwachs - Erfahrungen?

Hallo Klaus,
Du solltest Dich mal reisefertig machen, und das schoene Wetter mehr zum Radlfahren nutzen ...
Über Fachbegriffe wird nicht demokratisch abgestimmt.
Ueber die Verkehrs- und Umgangssprache, auch ueber die der Wissenschaft wird abgestimmt, die Mehrzahl der Menschen, in einer jedweden Gesellschaft, sprechen wie sie es verstehen .... und kommen ganz gut damit zurecht. Und wenn's mal nicht klappt, dann wird es erklaert ... und wenn keiner mehr Spass an den immer wieder "lustigen Verwechselungen hat" und die Kalauer allen zum Halse raushaengen, veraendert sich die Sprache von allein.
Der Versuch, dagegen den Sprecher zu veraendern, bleibt fuer die Unterklasse reseviert, deshalb haben die am Ende auch eine so einfach zu bedienende Sprache ... die mit den wenigen Faekalen Woertern, die 90% des Wortschatzes derer ausmacht, alles regelt, und die ganze Welt erklaeren kann ...

Es soll einmal, vor langer Zeit in der griechischen Antike, einen Oberlehrer gegeben haben, der wurde in der Einsamkeit, nur mit seine Xantipe zuhause seltsam, und quaelte seine Mitmenschen derartig, mit seiner boesen Ironie ... das man Ihm den Schierling gab.


Dann ist aber kein Hydroxid mehr drin!
Ja genauso ist es, aber es wurde verwendet um das Oel ueberhaupt in eine Emulsion zu bekommen ... und das war das Ausgangsproblem.
Und Du hast beides Hydroxyd, und Emulsion durch die entstehende Seife, vehement bestritten.


Wenn ich Seife benötige, kaufe ich sie mir. Wenn du mich auch nur für halb so blöd hälst, .... bevor ich dich ... verklage. Das Nachkochen dieses Rezeptes ist übrigens als Schülerversuch verboten... .
Du bist ein erwachsener Mensch, keine Schueler ...
Und da Du ja Deine Sachkunde ueber die Hydroxyde, entsprechend ausreichend raushaegen liessest, wuerde die Klage sicherlich im Sande verlaufen.
Ich weiss nicht was Dich derartig ungesellig macht, ich halte Dich durchaus nicht fuer bloed ... aber blinde Verbrauchermentalitaet, fuehrt IMHO wohl sehr sehr oft in die Verbloedung.

Und wo ist der Bus mit denen, die Seifenrezepte usw. angefragt hatten?
Das Mittel womit eine Fahrradkette ab Werk geschmiert wird, ist eine (Kalk oder bei billigeren Ketten, Lithium)Seife ... und das ist gut so, man kann es nicht ohne einen wie beim Hersteller betrieben Aufwand zu treiben, erneuern.
Wenn man dort mit Oel, die diese Seife zerstoert, oder schlimmer noch mit Dingen hantiert, die die notwendige "Wanderung" dieses Schmiermittels behindern, .... bewirkt man eben keine Lebensverlaengerung, sondern eine Verkuerzung der Lebensdauer der Fahrradkette.

Um nocheinmal auf auf die Seifen zu kommen, ich habe da einwenig ausgeholt, damit man den Betrug durch die "Mittelchen-Hersteller" erkennen kann ... muss mann eben wissen, das WaelzlagerFett eine Lithiumseife ist, Und Stauffer-, Wasserpumpen- oder aber Ketten-Fett kein Fett oder Oel mehr ist sondern ein Oel das mit Wasser und einem Hydroxyd zur Kalkseife emulgiert wurde, und nun sowohl Wasser als auch Oelloeslich ist.
Das in einer Fahrrad-kette kein Oel ist sondern eine Seife, dabei hat sich jemand etwas gedacht, und wenn man die Vorteile erkannt hat, und zu nutzen versteht ... dann erfuellt die Kette ihren vorbestimmten Zweck, bis zu iherm vorbestimmten Ende.

Sinnvoll aendern, koennte das nur der Hersteller, in dem er dem Schmiermittel geeignete Additive, z.B. das in seiner Wirkung seit alters her bekannte
Kupferpigment hinzufuegen wuerde, aber das koennte bei den ueberwiegenden andern Anwendungen im Maschinenbau vielleicht stoeren, oder fuer den Hersteller dieser Pfennigartikel, waehren die Aufwendungen einfach nicht lukrativ ... mehr Aufwand treiben, um weniger ketten herzustellen, wie bloed aber auch ...

Wenn man nun noch erkennt, das es keinen Hersteller von Fahrradketten, als solche gibt, sondern das das ein gewoehnliches Maschinenbau-Normteil und Kilometerlange Rollenware ist, das nur von den "Fahrradketten-Herstellern", abgelaengt, bunt verpackt, und marktschreierisch, mit aller moglicher Supermarktpropaganda zum x-fachen Preis vertrieben wird.

Sollte sich doch im klaren sein, das Mittelchen-Verkaufer, und die Fahrradketten-Emitenten nur ein gemeinsames Ziel haben, naemlich Das, moeglichst viel davon zu verkaufen. Wer aber seine Fahrradkette vom Kleb befreit, sauberhaelt und einfach nur die vorgesehenen 7000 Km pro Kettenlaenge faehrt, braucht weder irgendwelche Mittelchen, noch leiern ihm, nur durch die Pflege, schon vor dem 2000ten Kilometer die Ketten aus.

Wenn man eine Kette wirklich lebensdauerverlaengernd, von innen nachschmieren wollte ... nun Sheldon Brown hat das auf seine Liebenswerte Art, fuer die dauerhaft belehrungsresistenten, schon mal beschrieben ...


Hier !!!


In einer Steckdose ist auch kein Strom, auch wenn Kinder das gerne erzählen.
Ich hab das meinen Kindern, als sie noch ganz klein waren auch erzaehlt, und es hat geholfen ...
In der Nachbarschaft, ist ein kleines Kind, an einer Steckdose toedlich verunglueckt ...
Eine vielleicht, nicht ganz ausfuehrliche, wissenschaftlich nicht ganz korrekte, umgangssprachliche und personenbezogene Erklaerung haette ihm das Leben vielleicht retten koennen ... aber das hatte der Korintenkacker/Oberlehrervater halt nicht drauf ...

Wieder etwas anderes gemeint als gesagt. Eisen(III)oxid ist nur über 560°C stabil und entsteht auch nicht bei niedrigeren Temperaturen, ich glaube nicht daran, dass eine Kette so heiß wird.
Ich sprach vom Polier-Rot, EisenoxydRot, EnglischRot, Eisen-Okker, die Frauen haben es als Rouge auf ihren Schminktischerl ....
Das faellt hoechstens mal runter wenn das Tischerl instabil ist ... sie muessen um Rouge aufzulegen nicht mit "Gluehenden Wangen" rumlaufen ....

Und man kann es ich weiss doch wie ich meine Farbpigmente herstellen kann, durch entschwefeln von Eisenrost herstellen ...

In einer Fahrradkette, treten uebrigens sehr wohl, wenn sie "zwitschert", beim abreissen des Schmierfilms, sehr wohl, fuer winzige Augenbliche und sehr kleine Areale, extreme Temperaturen bis weit ueber 500°C auf, dabei verbrennt auch das Kettenfett, sind Kupferpigmente im Fett, langt die Temperatur sogar, das Kupferpigment auf die Lagerflaechen aufzuschmelzen ...

Die Presse meint, wenn sie von sinkenden Arbeitslosen schreibt, dass die Zahl der Arbeitslosen sinkt. Es geht in diesen Artikeln nicht um sozialen Abstieg oder die Arroganz der Leute, die Glück hatten im Leben.
Nein "sinkende Arbeitslose", senken die Zahl der Arbeitslosen schon, und das Wortspiel ist schon beabsichtigt, irgendwann haengen einem aber die Kalauer bis zum Halse raus ..

ich faende es besser, wieder fuer mehr Aufklaerung zu sorgen, und Bildung, vor allem Soziale, Seelische und Moralische und nicht die Leute in der Unterschicht zu aengstigen und in Panik immer schneller fuer mehr Umsatz und mehr Profit und Pseudofortschritt, im Kreis zu treiben.

Und nein ich bin nicht mehr Arrogant, als das zum ueberleben unbedingt erforderlich ist ... und wenn ich mal etwas Glueck im Leben habe, dann nehme ich auch den Einen, oder den Anderen weniger gluecklichen mit ...

Die Presse erfindet auch so geniale Schlagzeilen wie "Soll Griechenland im Euro bleiben?" Ich habe aber noch keinen Euro in de Hand gehabt, in dem Griechenland gewesen wäre oder auch nur hineingepasst hätte.
Wenn ich schwierigkeiten mit der deutschen Sprache habe, dann ist das eher verstaendlich ...

Du solltest als deutscher Muttersprachler aber wissen, und auch fuehlen koennen wie das mit den Synnonymen der Deutschen so geht ...
Es ist, wenn man die Synonymie, des Wortes "Euro" nicht beachtet wirklich Stuss .... aber weil man ja weiss das Euro, in diesem Zusammenhang auch fuer die gemeinschaftliche verbesserung von Freiheit, Demokratie, Wirtschaftsverbund, Kultur und Wohlstand fuer alle Europaer steht, und die Frage darum lautet: "sollen wir das gerade erst aus der Millitaerdiktatur befreite Griechenland, wieder in Kriminalitaet, Chaos und Barbarei und schlussendlich und zwangslaeufig Diktatur und Krieg versinken lassen?"

Vielleicht hast Du, wie die Simpel, mit der heoheren Ebene, der komplexen deutschen Hochsprache ein Problem, auch das Folgende konnte man gutwillig so interpetieren
Du hast kürzlich behauptet, der Durchschnittsmensch liefe 10 km am Tag. Hinterher stellte sich heraus, dass Du nicht "Laufen", sondern "gehen" meintest. Verstehst Du jetzt endlich, was ich meine?
Das DU nicht erkannt hast, das das "laufen" hier stellvertretend fuer beliebige Arten der Menschlichen Fortbewegung ohne Fahrzeug stehen DARF, KANN, und SOLLTE ... und ich keineswegs die Absicht hatte jemadem vorszuschreiben in welcher Gangart er seinen Tag zu erledigen haette, ist mir nun beinahe vollstaendig sicher.

Entweder Du nimmst mal eine Auszeit, suchst Dir ein anderes "Opfer", aber besser waehre Du suchtest mal einen Spezialisten auf, damit Du nicht dauernd Deinen Frust auf jemanden anderes abladen musst ...

Mobbing funktioniert nur unter Abhaengigen, wenn Deine Provokationen hier nur diesem Zwecke dienen sollten, dann bist Du bei mir an den Falschen geraten. Das wirkt bei mir nicht.

Wenn Dir irgendetwas an mir nicht passt, dann schreibe mir das per PM ... !!!!

Ich antworte jedem freundlich und nach bestem Wissen, alle nicht Kettenspeziefischen Abschweifungen hast Du Dir hier gewuenscht, und Du hast sie bekommen das sie nun da sind ist halt Dein Problem nicht meines.

Ich lass mir ja eine Weile was gesfallen, aber wenns genug ist ist's genug!

Drück Dich einfach eindeutig und verständlich aus und erspare uns seitenlange Vorträge zu Themen, die keinen interessieren.
Erst zerrst Du die Diskussion vom Hundertsten ins Tausendste ... und dann outest Du Dich als Mittglied einer mobbenden Meute ....
und forderst mich im Nahmen DERER , auf das zu lassen?

sie mickeriger "UNS" und "WIR" hau sie mir blos ab, sonst plonke ich sie fuer ein paar Wochen ...

mfG
Matthias
 
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AW: Kettenwachs - Erfahrungen?

Erst zerrst Du die Diskussion vom Hundertsten ins Tausendste ...

Ich sag es mal so ... Klaus ist bekannt für seine Sezierung von Kleinigkeiten, während Du, lieber Matthias, mit etwas präziserer Erklärung durchaus einiges an Schreibarbeit sparen könntest.

Leute, es geht nur um die Pflege einer Fahrradkette, zwar ein ganz wichtiges Bauteil am Rad, aber letztendlich nur ein Teil unter vielen. Es lohnt aber ganz gewiss nicht, dazu einen Streit vom Zaun zu brechen ...

Ich würde mal ein gemeinsames Bier oder sonstige Lieblingsgetränke empfehlen ;).
 
AW: Kettenwachs - Erfahrungen?

Wenn man nun noch erkennt, das es keinen Hersteller von Fahrradketten, als solche gibt, sondern das das ein gewoehnliches Maschinenbau-Normteil und Kilometerlange Rollenware ist, das nur von den "Fahrradketten-Herstellern", abgelaengt, bunt verpackt, und marktschreierisch, mit aller moglicher Supermarktpropaganda zum x-fachen Preis vertrieben wird....

Um das Thema mal in eine andere Richtung zu bewegen :

Gehört/gelesen hab ich das schon öfters mal irgendwo. Mal dumm als Nicht-Maschbauer gefragt: wo krieg ich denn dann eine handliche Rolle "9fach Kette" zum 1/x-fachen Preis bzw. unter welcher Bezeichnung müsste man suchen ?

Viele Grüße,
-Axel-
 
AW: Kettenwachs - Erfahrungen?

Hallo Axel,

Gehört/gelesen hab ich das schon öfters mal irgendwo.

Rohloff behauptet aber, seine Ketten selbst zu fertigen: http://www.rohloff.de/de/technik/kettentrieb/s_l_t_99/index.html. Irgendjemand sagt in diesem Zusammenhang also nicht die Wahrheit.

Mal dumm als Nicht-Maschbauer gefragt: wo krieg ich denn dann eine handliche Rolle "9fach Kette" zum 1/x-fachen Preis bzw. unter welcher Bezeichnung müsste man suchen ?

Fahrradteilegroßhandel! Maschinenbaugroßhandel?

Aber zunächst wirst Du vermutlich ein passendes Gewebe anmelden müssen.

Gruß, Klaus
 
AW: Kettenwachs - Erfahrungen?

Hallo,

Maschinenbaugroßhandel?

wobei das schmalste was ich aus dem Maschinenbaubereich kenne 1/2"x1/8" ist also alte Rücktritt und Singlespeedketten. Seitenbeweglichkeit spielt im Maschinenbau Gegensatz zum Fahrrad mit Kettenschaltung auch keine Rolle.

viele Grüße

Christoph
 
AW: Kettenwachs - Erfahrungen?

Hallo Christoph,

sowas hatte ich vermutet, daher das Fragezeichen.

Gruß, Klaus
 
AW: Kettenwachs - Erfahrungen?

... die Mehrzahl der Menschen, in einer jedweden Gesellschaft, sprechen wie sie es verstehen .... und kommen ganz gut damit zurecht.
Angewandt auf die Anzahl der Kettenglieder, die man für ein normales Fahrrad braucht bedeutet das, dass man nicht Gliederpaare zählt sondern die einzelnen Gelenke. Du kannst das meinetwegen auch Halbglieder nennen.

Ich kenn sicher nicht alle, aber die meisten großen Hersteller (Shimano, SRAM, Wipperman, KMC, Campagnolo, Rohloff, ...) haben sich scheinbar darauf geeinigt die Anzahl der Gelenke/Halbglieder auf ihre Packungen zu schreiben.
Und die Kunden kommen ganz gut damit zurecht.

Somit ist eigentlich klar welche Zahl umgangssprachliche Relevanz hat und welche nicht.

Wer aber seine Fahrradkette vom Kleb befreit, sauberhaelt und einfach nur die vorgesehenen 7000 Km pro Kettenlaenge faehrt, braucht weder irgendwelche Mittelchen, noch leiern ihm, nur durch die Pflege, schon vor dem 2000ten Kilometer die Ketten aus.
Leider hast du in diesem Satz wieder den Diskusionsstand außer acht gelassen.
Die Kilometerzahl ist nur bei einem Bruchteil aller radfahrenden Leute (Vielfahrer) das ausschlaggebende Haltbarkeitskriterium. Für die meisten ist es schlichtweg die Dauer, wie lang eine Kette der Korrosion ausgesetzt ist.
Wasserabweisende Mittel wie Öl bringen da schon was.

Man sollte sich also überlegen in welcher Kategorie man sich selber einstuft.
Wenn man also nicht soviel fährt, dass die Kette nach dem Winter sowieso gewechselt werden muss, sollte man besser was tun.

Mein Tip für Nichtsovielfahrer:
Für den Winter die geölte Winterkette und für den Rest des Jahres die trockene wie beschrieben. Die Ketten zu wechseln ist dabei IMHO der geringere Aufwand, wie jedesmal die geölte Kette wieder äußerlich zu säubern.
 
AW: Kettenwachs - Erfahrungen?

Hallo Klopfer,
Angewandt auf die Anzahl der Kettenglieder, die man für ein normales Fahrrad braucht bedeutet das, dass man nicht Gliederpaare zählt sondern die einzelnen Gelenke. Du kannst das meinetwegen auch Halbglieder nennen.
Ich hatte Dir das Zitat von Sheldon Brown extra nochmal als Postscriptum angehaengt, er spricht von 53 Gliedern, fuer eine Normale Fahrradkette,
und 58 Gliedern fuer eine Schaltungskette.

Fuer eine Gliederkette ist IMHO ein Glied natuerlich die Kleinste Einheit, aus der sich eine beliebig lange Kette zusammensetzen laesst.
Und aus den von Dir gezaehlten Gelenken laesst sich nun einmal keine ganze Kette zusammensetzen eine Kette nur aus den Innenlaschen die, bei den klassichen Rollenketten mit den Huelsen, auf denen die Rollen laufen, vernietet werden, zusammensetzen!
Auch nur aus den Aussenlaschen mit den Bolzen kriegst Du nunmal keine Fahrradkette zusammengesetzt.

Huelse.gif Diese 10 Teile sind essentiell notwendig, um wenn man sie wiederholt aneinanderhaengt, fortlaufende Kette zu bilden.

Im Anglikalen Sprachraum, wo diese Kette erfunden wurde, und wo sie auch als erstes am Fahrrad eingesetzt wurde unterscheidet man ganz Klar die Laenge des Gliedes, (Zoellige Kette) von der Teilung (mit Halbzoelliger Teilung). Und das was Du meinst bezeichnet man dort als "Halbglied" (Half-Link)
Und es gab auch immer mal Ketten (Half-Link-Chains) die aus speziellen Halbgliedern
half-link.jpg
gefertigt werden, die aber selbst dann noch "Halbglied" heissen ... Und die Ketten immer noch "Zoellige, mit halbzoelliger Teilung" .... .
Ich frage mich nur was daran so unverstaendlich ist? Und auch warum man sich ums Verrecken sowohl dem Sinn, auch der Sprachregelung des Erfinders, als auch des primaeren Normateurs wiedersetzen muss.

Im Romanischen Sprachraum, besonders im "Uebermetrischen" englischverachtenden(oder gar verhassten) Frankophonen, bezieht man sich vorrangig auf die Teilung und bezieht sich beim zaehlen auf die Gelenke, ... und statt vom glatten Mass und Zoelliger Kette mit 1/2" Teilung 3/32" oder 5/56" Breite zu sprechen ... bricht man sich einen mit krummen Millimeterzahlen ab.

Die Deutsche DIN windet sich da wie ein Aal, und versucht sich im Spagat, und spricht vom Doppelglied als Kleinste Einkeit, und der Teilung von 1/2" pro Gelenk, gestattet die Zollbemassung paralell zur metrischen, und erklaert ganz klar und unmissvertaendlich das, die Rollenketten dieser Abmessungen nur in glatten Zollabmessungen durch aneinanderreihung von Doppelgliedern gebildet werden koennen, die in Deutschland auch als Zehlmass zu verwenden sind. Waehrend man in Frankreich die Rollen zaehlt, und in Italien die Stifte.

Mir sind die Gruende dafuer mittlerweile sehr egal, ich bin die persoehnlichen Ubergriffe leid, und plonke erbarmungslos jeden, der sich anstelle von, Sach- und Sinnbezogener Diskussion, an Personenhetze, und Mobbingpraktiken, egal gegen wen es geht, beteiligt.

Ich dulde soetwas nicht in meinem Haus, und auch nicht in der Firma, Jeder der auch nur versucht, Vorteile nicht aus Leistung, sondern aus Uebergriffen gegen Personen und deren Wurde, Stellung, Gesundheit und/oderFreiheit zu erzielen, wird erbarmungs- und fristlos entfernt, egal was es kostet.

Somit ist eigentlich klar welche Zahl umgangssprachliche Relevanz hat und welche nicht.
Fuer Dich kannst Du das ja so halten ...
Ich werde mich Lutz&Joggel anschliessen und auch weiterhin die Ketten und deren Preise pro Meter oder Zentimeter angeben.
Soll doch jeder sehen wie er damit zurrechtkommt. Ich kann es kann einfach nicht ab, wenn von eine Sachbezogenen, auch gern kontroversen Diskussion angezogen, irgendwelche Leute auftauchen, die keinerlei Beitrage leisten, aber ueber Presonen herziehen, um in der Diskussion zu punkten.

Leider hast du in diesem Satz wieder den Diskusionsstand außer acht gelassen.
Die Kilometerzahl ist nur bei einem Bruchteil aller radfahrenden Leute (Vielfahrer) das ausschlaggebende Haltbarkeitskriterium. Für die meisten ist es schlichtweg die Dauer, wie lang eine Kette der Korrosion ausgesetzt ist.
Wasserabweisende Mittel wie Öl bringen da schon was.
Ja vor allem reduzieren sie die Laufleistung auf weniger als 1/3, viele der Ketteoeler fahren deshalb auch nur 1300-1500Km pro Kette, und die koennen auf dieser Strecke einfach nicht verrosten. Meist muessen diese Leute auch dann regelmaessig die Kettenblaetter, Ritzel und die Rollen in der Schaltung mit austauschen, weil meist der Verschleiss gar nicht rechtzeitig erkannt, und der Klebschmirgel schon alles vor der Zeit zerscheuert hat. Und oft sind es auch Leute den es finaziell richtig weh tut wenn sie den kompletten Antrieb erneuern muessen.

Von den verschmierten Haenden, wenn man der Kette, dem Umwerfer oder dem Schaltwerk mal zu nahe kam, oder den versauten Klamotten garnicht zu reden, es gibt hier reihenweise Threads

>>Hilfe unentfernbare Kettenschmiere an der Hose .... Wo krieg ich eine Fleckenschere her ... << ;)

oder so.

Wenn man also nicht soviel fährt, dass die Kette nach dem Winter sowieso gewechselt werden muss, sollte man besser was tun.
Ja wenn man durch die Sulzen gefahren ist, Z.B. einfach destiliertes Wasser, mit einwenig technischer Ascorbinsaeure(E-300) und Phoshorsaeure (E-338) ... , beides findest Du unter den Backzutaten/Aromen in gut sortierten Supermaerkten, oder von mir aus auch "Coca-Cola-Zero" da ist beides ausreichend drin, abspruehen und durch einen Putzlappen kurbeln.

Das macht auch nicht mehr Arbeit, aber deutlich weniger Sauerei, und weniger Umwelprobleme als mit Mineraloel ueber die Kette zu jauchen. Wir muessen uns doch nichts vormachen, alles fluessige was Du ueber Deine Kette giesst, landet irgendwann unweigerlich im Grundwasser ...

Aber das ist eben Ansichtssache, und bleibt der persoenlichen Freiheit eines Jeden, anheimgestellt, ich wollte es einfach nur erwaehnt haben, und begruenden warum ich, fuer mich ganz persoenlich, dieses Vefahren, einem Andern vorziehen wuerde.

Mein Tip für Nichtsovielfahrer:
Für den Winter die geölte Winterkette und für den Rest des Jahres die trockene wie beschrieben. Die Ketten zu wechseln ist dabei IMHO der geringere Aufwand, wie jedesmal die geölte Kette wieder äußerlich zu säubern.
Auch damit kann ich ohne murren d'accord gehen, wenn jemand im Winter das Fahrrad nur fuer den Notfall bereithalten will, und eher lieber garnicht fuehre ...

mfG
Matthias
 
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AW: Kettenwachs - Erfahrungen?

Hallo Cristoph,
wobei das schmalste was ich aus dem Maschinenbaubereich kenne 1/2"x1/8" ist also alte Rücktritt und Singlespeedketten. Seitenbeweglichkeit spielt im Maschinenbau Gegensatz zum Fahrrad mit Kettenschaltung auch keine Rolle.

Bitte lies in der DIN-695 fuer die Rollenketten, sowie DIN-8187 und DIN-8188 fuer Huelsenketten und die Kragenketten.

Du kannst ja auch mal an:

YBN Chain Industrial Co., Ltd.
67 Kangkou, Kang Nan
Tsun, Anting Hsiang, Tainan
Hsien Taiwan, R.O.C

Schreiben, und freundlich um einen Katolog bitten ...
Die Haupt-Hersteller fertigen von Ketten fuer Standseilbahnen, bis zu Microketten fuer Messgeraete und Uhrwerke jede Groesse.
Auch wuerdest Du Dich sehr wundern, wenn Du es freundlich und mit guten Maniern schaffst, zu erfahren, fuer welche "Geschaeftspartner" sie nebenbei auch noch so alles quasi "Stellvertretend" fertigen.

Ein wahrer Schelm der sich etwas dabei denkt .... das viele unserer Hersteller "Zeter und Mordio" schreien, wenn die EU, wohl zurrecht fordert, von all den vielen Dingen, das "Made In Germany" abzumachen wo weniger als 35% deutsche Produktion drinn steckt, weil doch viele Firmen, mehr Geld fuer die "Bunte Verpackung" und ach all die vielen teuren und "essentiellen Marketingleistungen" aufwenden, als fuer den meist nur billig dazugekauften Inhalt.
Sebst auf unsere KFZ, koennte sicherlich keiner der Grossen Made in Germany draufbappen, auch auf kein traditionelles Fahrradl ...

mfG
Matthias
 
AW: Kettenwachs - Erfahrungen?

Meine Güte, was für ein Roman ...

Fuer Dich kannst Du das ja so halten ...
Ja, ich und mit mir die überwiegende Mehrzahl aller Radfahrer.
Ich werde mich Lutz&Joggel anschliessen und auch weiterhin die Ketten und deren Preise pro Meter oder Zentimeter angeben.
Ja, eine gute Methode dem Problem aus dem Weg zu gehen.

Aber das ist eben Ansichtssache, und bleibt der persoenlichen Freiheit eines Jeden, anheimgestellt, ich wollte es einfach nur erwaehnt haben, und begruenden warum ich, fuer mich ganz persoenlich, dieses Vefahren, einem Andern vorziehen wuerde.
Wäre schön, wenn du das bei deinen Ratschlägen mit erwähnen würdest.
Am besten noch in Verbindung mit der von dir jahrlich gefahrenen Kilometerleistung und dem sonstigen Wartungsprozedere, das du deinen Rädern angedeihen lässt, dann kann jeder sich überlegen ob das für ihn auch zutrifft und ob er den Aufwand auch betreiben will.
Ich werde mein Rad sicher nicht nach jeder Winterfahrt mit Cola-Light säubern.

Sorry, wenn ich nicht auf alles eingehe, aber ich habe auch nur quergelesen.
Auch besitze ich nicht deine missionarische Energie.
 
AW: Kettenwachs - Erfahrungen?

Hallo,

Im Anglikalen Sprachraum, wo diese Kette erfunden wurde, und wo sie auch als erstes am Fahrrad eingesetzt wurde unterscheidet man ganz Klar die Laenge des Gliedes, (Zoellige Kette) von der Teilung (mit Halbzoelliger Teilung). Und das was Du meinst bezeichnet man dort als "Halbglied" (Half-Link)

Auf einmal legst Du Wert darauf? Bei "Deionat" war Dir das noch schnurzpiepegal!

Nach den mir vorliegenden Informationen setzte der Franzose Guilmet 1869 eine Rollenkette im Fahrradantrieb ein, eine Weiterentwicklung der ebenfalls französischen Gallekette aus dem Jahre 1829. Diese ketten wurden übrigens zuerst an Hochrädern eingesetzt, nicht an Niederrädern.

Ich verwende übrigens mit hoher Zufriedenheit "Dry Lube". Es schützt die Kette, hält sie geschmeidigt, schmiert nicht, Hose und Hände bleiben sauber. Meine Ketten sterben an Längung, nicht an Rost, und meine Nutzung (vielleicht 500 km im Jahr mit ein und demselben Rad bei jedem Wetter) entspricht einigermaßen der hier im Forum üblichen Nutzung.

Gruß, Klaus

Gruß, Klaus
 
AW: Kettenwachs - Erfahrungen?

...meine Nutzung (vielleicht 500 km im Jahr mit ein und demselben Rad bei jedem Wetter) entspricht einigermaßen der hier im Forum üblichen Nutzung...

Jetzt weiß ich endlich, warum ich letztes Jahr nur knapp 3500 km gefahren bin - weil ich nur sechs Räder zu Verfügung hatte und keins überstrapazieren wollte. :D;):D (@ Christoph: Ich brauche dringend mein Tandem wieder...;):D)

C.
 
AW: Kettenwachs - Erfahrungen?

Hallo,

ups, mir ist eine Null abhanden gekommen, gemeint waren 5000 km/a.

Gruß, Klaus
 
AW: Kettenwachs - Erfahrungen?

Hallo,

hier wurden ja schon viele interessante und kontroverse Aspekte angesprochen ... wenn auch recht unstrukturiert;)
So einige Begriffe, Erläuterungen usw. hätten sich wohl schneller durch einen Link erklären lassen, wenn es nur um die Sache gegangen währe.
Für die hier diskutierten allgemeinen Fragen zur Kettenpflege empfehle ich die entsprechenden älteren Forum - Themen.
Z.B. dieser hier mit z.Z. 211 Beiträgen: https://www.velomobilforum.de/forum/showthread.php?23564-Kettenschmierung&highlight=Kettenpflege
Dort verweist Ingmar auch auf seinen Beitrag im Wiki https://www.velomobilforum.de/wiki/doku.php?id=liegerad:technik:kettenpflege
Auch wenn er diesen diplomatisch allgemein gefasst hat;)
Auch Kettenwachs wird dort erwähnt.

Eigentlich ging es an dieser Stelle doch aber nur um persönliche Erfahrungen mit einem ganz speziellen Produkt:
http://www.squirtlube.de/
hat das schon mal jemand ausprobiert und kann dazu was sagen? ..
Also noch mal zum speziellen Thema:
... Kann eigentlich jemand über Erfahrungswerte mit dem vom Thema-Ersteller ins Spiel gebrachte Kettenwachs berichten?....

Gibt es Erfahrungen bei unterschiedlichen Kilometerleistungen pro Zeit, Umwelteinflüssen, Handhabungen (Dosierungen usw.)

Gruß, Martin D.
 
AW: Kettenwachs - Erfahrungen?

Hallo. Meine Erfahrungswerte: Die Verwahrlosung der Kette kann ich mir bei mir nicht vorstellen. Ich schmiere aber nicht oft und dann auch nicht viel. Das die Kette eigentlich nur innen Schmierung braucht und außen sauber und trocken sein kann, klingt vollkommen richtig, ich bekomme den Zustand aber nicht hin, bei z.B. einer HG53 o.Ä. Irgendwann zwitschert die Kette doch und das ist dann definitiv nicht nur nervig und vergeht wieder, sondern läuft und schaltet auch viel schlechter, einzelne Glieder bleiben dann im Härtefall sogar in einem Winkel zueinander stehen. Nach dem Ölen habe ich dann das Gefühl ein neues Rad zu haben. Das alles gilt für ein Alltagsallwetterrad.

Bei einem RR für schönes Wetter am WE kann es vielleicht sein, das eine sehr gut innen geschmierte Kette mit guter Dichtung praktisch nie Probleme bekommt. Aber da ziehe ich trotzdem alle paar Ausfahrten die Kette durch einen leicht geölten Lappen und dann noch kurz durch einen fast trockenen. Hat mal ein TdF Mechaniker im ZDF so empfohlen. Meine RR Kette und Ritzel sind so jedenfalls immer sauber und geschmeidig, ein bisschen ölige Finger machen sie aber trotzdem.

Jetzt noch eine Antwort auf die eigentliche Frage: An meinen LRs benutze ich das Finishline Wachsschmiermittel, weil ich die Kettenrohre innen so sauber wie möglich halten will. Wenn man es frisch aufgetragen hat, ist die Kette wie frisch geölt, sofort leise und geschmeidig, und dabei schon irgendwie trocken und sauber, toll. Ich habe es dann auch am Alltagsrad probiert, und da funktioniert es für mich nicht, weil es viel zu kurz hält. Ich müsste jeden Tag schmieren, Gelenk für Gelenk einzeln und bei Regenfahrten müsste ich die Flasche eigentlich mitnehmen und zwischendurch nachschmieren.

Also: für trockene, geplante Ausfahrten mit den "guten" Rädern, RR und LR, wo ich sowieso vorher pumpe, Reifen säubere usw. ist es gut bis sehr gut, es schmiert mindestens für eine ordentliche Fahrt ohne Nachteile.
Fürs Alltagsrad ist es wegen der kurzen Haltbarkeit bei mir nicht geeignet.

Viele Grüße
 
AW: Kettenwachs - Erfahrungen?

Hallo Klopfer,
Um eine Fahrradkette zu kaufen? ROFL
Ziehst Dir wieder Jacken an, die nicht fuer Dich sind ... ;)

Das war fuer Christoph-d bestimmt der Probleme mit denNormteilequellen hatte ....
Nein, Du nicht ... bei der Adresse orden Lutz&Joggl, und das ist wie beim TanteEmmaLaden der Vorteil des Qualifizierten Einzelhaendlers.
Das nicht jeder beim Discounter oder im Grossmarkt, oder vieleicht gar ab Werk kaufen muss.

Es ist halt nur interessant, wenn man mal sieht was die dort alles fuer wen herstellen ... da kommen dann einige "Hersteller", schnell ins rechte Licht.
Denn auch Lutz&Jaoggl koenten sich Gingko und irendeine Phantasie-Typen-Bezeichnung, und natuerlich auch "Germany" , in die Laschen ihrer Ketten praegen lassen, bei 300m Kette im Jahr waehre der Praegestempel mit 3Euro/Meter Aufschlag, in 3Jahren schon wieder eingespielt ...

mfG
Matthias
 
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AW: Kettenwachs - Erfahrungen?

So ein Beitrag zm Thema am Anfang: Hatt Pedro Ice Wax auf der Grashopper-Kette. Das wurde dann ziemlich zäh zu fahren. Derzeit verwende ich das als Grundlage und pansche mit Trockenschmiermittel obendrauf.
 
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