Kettenwachs - Erfahrungen?

Nur bleibt die geschmierte Kette nicht lange Sauber. Die dreckige Kette schluckt dann ca. 2-3 Watt und man saut sich ständig irgendwo ein.
Das ist auch meine Erfahrung.
Nach 1-2 Fahrten ist sie schon wieder schmutzig und ich habe vor 150km geputzt und neu gefettet. Oder putzt ihr die Kette nach jeder Fahrt?
 
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Ah so the results discussed here may be completely different in a velomobile
Genauso ist es!
Und alles ist eine sehr persönliche Auffassung!

Wer seine Kette immer gut pflegt benötigt nicht mehr Leistung beim Treten als eine gewachste Kette! Die Vorteile sind rein kosmetischer Natur!
Die Umlenkrollen sind im Antrieb der größte Leistungsschlucker und überschatten evtl. Unterschiede bei gewachster Kette und umgewachster Kette. Unterschiede kann man nicht herauslesen.

Im Velomobil würde ich daher den Aufwand des Wachsen nicht betreiben wollen.

Beim Slyway sieht das schon ganz anders aus! Die saubere Kette, Umlenkrollen und Kassette passen gut zum Gesamtbild und ich bleibe sauber! Auch für die Interessant, die mit dem inneren rechten Oberschenkel immer an der Kette hängen bleiben und schwarze Schleifspuren haben.
 
Das ist auch meine Erfahrung.
Nach 1-2 Fahrten ist sie schon wieder schmutzig und ich habe vor 150km geputzt und neu gefettet. Oder putzt ihr die Kette nach jeder Fahrt?
Ich putze im Velomobil nur einmal von außen die Kettenglieder. Ich lasse also die Kette einmal durch den Lappen laufen fertig! Es wird nicht jedes mal nachgeölt. Damit hat man ja nichts gewonnen. Mit dem Lappen wischt man ja nicht jedes Mal das Öl aus den inneren der Glieder heraus. Nachölen ist da nicht immer nötig. Wenn viel Feuchtigkeit im VM vorhanden ist dann einmal kurz nach der Fahrt trocken wischen.

Das wars dann aber auch.

Leider glauben Einige, eine Kette ist eine Ölsardine und behandeln diese dann auch so. Die Kettenleitrohre sind zugsifft und die Umlenkrollen komplett voll mit Schmodder! Den Zustand einer Kette erkenne ich oft an dem Aussehen der Umlenkröllchen am Schaltwerk. Ein Blick genügt!

Oder: Zeig mir deine Schaltung und ich sage dir, wie du deine Kette behandelst!
 
Die schlechtlaufensten Antriebe die ich so bisher in den Händen hatte, waren fast ausnahmslos die, die am meisten "Gepflegt" wurden. Beim Extremfall hat man die Kettenglieder nicht mehr erkannt, es war eine viereckige schwarze "Wurst".
 
Nach meinem Dafürhalten sind Fette, Öle und Wachse chemisch nahe verwandt und vom Anschauen nicht immer einfach zu unterscheiden. Regelmässig ertappe ich mich dabei Korrosionsschutzwachs als Fett zu bezeichnen weil die Konsistenz eben wie Fett ist. Ich würde das also nicht allzu dogmatisch sehen. Wenn es schmiert und die Grundviskosität passend zur hohen Flächenpressung und der langsamen Bewegung hoch ist dann ists sicher nicht ganz falsch.
 
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