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Hallo Allerseits, ich habe momentan etliche Fragen zum Thema Kettenschaltung und wäre dankbar für Tipps.
Natürlich habe ich zuerst die Suche bemüht, aber es ist wie so oft, man findet immer hier und da interessante Informationen, aber bekommt nicht alle Fragen beantwortet.
Deshalb starte ich mal diesen Faden - und da er nicht velomobilspezifisch ist im Unterforum "Technik allgemein".
Jetzt wird es kurz ein wenig "off topic" zum besseren Verständnis, für "direktes on topic" bitte gleich weiter unten weiterlesen:
Zu meiner Vorgeschichte, ich versuche mich halbwegs kurz zu halten:
Seit den 80er Jahren bin ich Kettenschaltungen gefahren, primär in den 90ern auf Mountainbikes, eines davon fahre ich noch heute als Alltagsrad.
Weil ich schon immer viel Waldwege fahre ging mir der hohe Wartungs- und Austauschaufwand und die ewig in irgendeinem Gang rappelnde Schaltung und springende Kette irgendwann einfach auf den Keks.
So kam ich vor ca. 15 Jahren zur Rohloff-Nabenschaltung, was ich nie bereut habe, ich wollte nie wieder eine Kettenschaltung im Alltag fahren.
Deshalb bin ich wissensmässig was Kettenschaltungen angeht in den 90er Jahren bei 3x7 = 21 Gänge stehengeblieben.
Und dann kam das Mango... mir ist klar dass man das auf Rohloff umbauen könnte, in Kombination mit zwei Kettenblättern vorn könnte ich mir das sehr gut vorstellen...
Aber nachdem ich gerade sehr viele andere Arbeiten daran durführe möchte ich jetzt nicht noch so ein grosses Fass aufmachen und erst einmal wieder fahren können.
Eigentlich dachte ich auch der Antrieb sei noch halbwegs in Ordnung, bis auf kleinere Macken oder Einstellarbeiten.
Meist habe ich nur hinten geschaltet, vorn bin ich fast nur auf dem grössten Kettenblatt gefahren.
Dann wollte ich schauen ob ich die Schaltung hinten besser einstellen kann - und stellte dann fest dass das Befestigungsgewinde vom Schaltwerk ausgerissen war.
Also gefreut einen Fehler gefunden zu haben repariert, Schaltung eingestellt, rappelt immer noch etwas herum, geht wohl nicht besser, Kettenschaltung halt, danach vorne einstellen wollen...
Und dann nahm das Elend seinen Lauf...
Zurück zum Thema:
In meinem Fall dreht es sich also um ein Sinner Mango Baujahr 2010, sprich ein Velomobil mit Zwischengetriebe, die Schaltung bzw. Kurbelgarnitur ist eine Shimano Ultegra bzw. ein Deore-Schaltwerk mit Lenkerendschaltern, 3 Kettenblättern und 10 Ritzeln, die Hinterradnabe im Zwischengetriebe ist mit Nabendynamo versehen - ich wusste gar nicht dass es so etwas überhaupt gibt bzw. gab, er ist auch nicht angeschlossen, die Leistung ist wohl ohnehin sehr gering.
Ich wusste auch nicht dass es Ultegra Kurbeln (Rennrad?) mit drei Kettenblättern gab...
Über die Kurbellänge habe ich selbst gestaunt, offenbar sind die Kurbeln 172,5 m lang, für ein Velomobil meines Wissens eigentlich ungewöhnlich lang.
Die Stufung der Kettenblätter ist 52/39/30
Die Stufung der Ritzel ist 11...32 (ein zweites gebrauchtes Ritzelpaket 12...25 habe ich beim Kauf dazu bekommen)
Die Übersetzung Zwischengetriebe / Hinterrad ist 22 / 18 (für das Zwischengetriebe habe ich ein zweites Kettenblatt mit 26 Zähnen beim Kauf dazu bekommen)
Das Hinterrad hat 20" Durchmesser, momentan ist ein "Schwalbe Tryker" montiert, so hat es ca. 49 cm Durchmesser bzw. 1,54 m Umfang.
Wenn ich mich nicht verrechnet habe müsste die mögliche Entfaltung also bei 1,14 ... 8,9 m liegen.
Nun ist es so dass ich als grösste Übersetzung keine kleinere Entfaltung möchte.
Was die kleinste Entfaltung angeht so konnte ich vorab nichts testen, weil es bei mir topographisch recht flach ist und man die normalerweise eigentlich gar nicht braucht.
Eigentlich ... weil während meiner "Bauarbeiten" am Mango eine Freundin die ich oft besuche umgezogen ist.
Dorthin gibt es zwei Möglichkeiten:
Einen direkten Weg mit 20% Steigung oder einen ziemlichen Umweg mit etlichen unnötigen Höhenmetern - aber "nur" 12% Steigung.
Zur Erinnerung: 30 kg Masse sollte man bei einem Mango schon rechnen.
Kleiner Vergleich:
Mein Upright mit Rohloff wiegt ca. 20 kg und sollte laut Rohloff-Tabelle eine Entfaltung von 1,65 ... 8,69 m haben.
Damit gehen die 20% noch recht passabel, aber da ist noch Luft nach oben, bzw. in dem Fall "nach unten".
Mein Long John ist schwerer (wohl Richtung 30 kg, fast wie das Mango) und hat noch eine 8-Gang-Alfine und sollte eine Entfaltung von 2,17 ... 6,65 m haben.
Damit sind die 20% eine echte Quälerei, das geht wenn überhaupt nur unbeladen, im Stehen und mit Zähne zusammenbeissen - schwer beladen gehen selbst die 12% nicht mehr.
Im Velomobil ginge das sicher voll auf die Knie, deshalb würde ich eine kleinste Entfaltung von unter 1,5 m anstreben - aber eben auch ein grösste von über 9 m.
Würde ich am Zwischengetriebe das Ritzel Richtung Hinterrad gegen das zweite tauschen käme ich auf 1,35 ... 10,47 m Entfaltung - klingt nicht schlecht.
Vielleicht sollte ich auch ein Zwischengetrieberitzel mit einer Zähnezahl dazwischen kaufen?
Und warum mache ich das nicht einfach und schreibe hier so viel?
Weil es im vorhandenen Setup so gar nicht geht... und immer mehr Fragen auftauchten.
Verlassen wir also das weiche Bett der Theorie und widmen uns den offenen Fragen die bei mir nach und nach aufgetaucht sind...
Vorab ein paar Bilder zum Setup die nicht in Folge noch auftauchen:
Wie gesagt, alles fing damit an dass ich die Schaltung "mal ordentlich einstellen" wollte, dann feststellte dass die Kette offenbar völlig verschliessen ist, Kettenblätter und ggf. Ritzel teilweise.
Hierzu habe ich mir übrigens (endlich mal!) die Kettenlehre "Caliber 2" von Rohloff gekauft, macht einen guten Eindruck - wie bisher alles von Rohloff...
Beim Umwerfer einstellen habe ich festgestellt dass ich das kleinste Kettenblatt zwar auch schalten kann, die Kette aber auch dann wenn ich den Umwerfer so weit wie möglich unten montiere auf dem Umwerferkäfig aufliegt - und das im Zugtrum.
Stellt sich mir die Frage: Gibt es Umwerfer die 3 Kettenblätter 30...52 (oder noch mehr...) können?
Oder bleibt nur Umwerfer abmontieren und "mit dem Kettenrohr schalten"?
Oder eine kleinere Spreizung der Kettenblätter? (In meinem Fall eigentlich kontraprodkutiv...)
Leider habe ich den Thread den ich in Erinnerung hatte nicht mehr gefunden... aber das hier:
https://www.velomobilforum.de/forum...-als-anschlag-fuer-das-kettenrohr-gekleb.410/
https://www.velomobilforum.de/forum...g-schaltung-per-tuedelband.24176/#post-291128
Ich weis nur nicht ob ich das so radikal umbauen will...
Dann eine, nee... etliche Fragen zu den Kettenblättern:
Ultegra
Das 30er scheint mir noch recht fit, das 39er ist wohl zweifellos im Eimer, beim 52er bin ich unschlüssig...
Gibt es für so etwas auch eine echte Prüfmöglichkeit?
Wenn nicht was haltet Ihr von dem Zustand?
Habt Ihr Empfehlungen zum Neukauf welche sehr gut und langlebig sind?
Und was ist der Unterschied zwischen Shimano SG-X "Zähnezahl"-D und SG-X "Zähnezahl"-B?
Hat das am Ende etwas mit der Kettenbreite zu tun?
Muss ich die Kettebreite beachten beim Neukauf von Kettenblättern?
Die Ultegra scheint übrigens Lochkreis 5x130 zu haben.
Übrigens bin ich auch dankbar für gute Tipps zu reinen Single-Speed-Kettenblättern für 5x110 mm / 46 Zähne - für die Rohloff am Up!
Womit wir beim nächsten Thema wären - Ritzel und Kette.
Auf dem Mango ist ja ein 10-fach-Ritzel, sprich man brauche eine superschmale Kette (ich weis, es gibt auch noch 11-fach...).
Bei der Recherche zu dem Thema bin ich im Internetz auf folgende Seite gestossen:
http://www.radplan-delta.de/rennradtechnik/10fach_kontra_9fach.html
Fand ich sehr interessant.
Und habe mich gefragt ob ich mit meinem Schalthebel und Schaltwerk auf 9-fach "zurückrüsten" kann?
Oder gebt Ihr dem Schreiber nicht Recht?
Wobei, wenn die Ritzel noch OK sind, kann ich das erst mal weiter probieren... kostet halt nur die Kette mehr, sollte aber wieder eine Weile halten...
Hier die gleiche Frage wie bei den Kettenblättern:
Kann man die Ritzel seriös prüfen?
Hat jemand Erfahrung mit der Rohloff-Lehre "HG-Check" und kann man die in dem Fall anwenden?
Wenn nicht, was haltet Ihr von dem Ritzelpaket auf den Fotos, kann man das noch guten Gewissens fahren?
Wenn nicht, kann man da verschlissene tauschen oder wirklich nur alle zusammen?
Ich tue mir da immer etwas schwer mit einem Urteil... auf der einen Seite sehe ich wenig nennenswerte Verschleisspuren, aber die Zähne sind teils ab Werk schon ziemlich unförmig, wohl zur Verbesserung der Schalteigenschaften... sind halt keine Rohloff-Ritzel... und bei den Kettenblättern geht es mir ganz ähnlich.
Und jetzt wieder zurück zur Kette, die muss ja auf jeden Fall neu... die alte war eine KMC, ca. 6 mm breit, es stand wohl auch etwas von X10 oder so drauf...
So verschlissen wie die war bei so wenig Schmutzexposition bin ich mir nicht sicher ob diese Kette eine gute war...
Dann habe ich mal bei Gingko geschaut, die haben ja eigentlich gute Sachen, dort werden nur "Yaban" Ketten angeboten, habe ich noch nie gehört:
https://www.ginkgo-veloteile.de/ginkgoshop/Antrieb/Ketten/
Hat jemand einen guten Tipp zum Thema schmale Ketten als Meterware?
Nicht "billig", aber wirklich gut und "preiswert"?
So, ich fürchte zwar das war zwar wieder etwas viel auf einmal, ich hoffe aber trotzdem auf viele zweckdienliche Hinweise.
Das wichtigste wären bei mir im Moment die Themen Beurteilung des Ritzelzustands, Lösung zum Thema "zu kleiner Umwerferkäfig", Ersatz der Kettenblätter, und eben Tipps zum Kettenkauf.
Und da der Faden nicht nur für mich gedacht ist natürlich auch gerne auch verwandte Erfahrungen, Tipps und Tricks zum Thema Schaltung!
Vielen Dank im Voraus!
Natürlich habe ich zuerst die Suche bemüht, aber es ist wie so oft, man findet immer hier und da interessante Informationen, aber bekommt nicht alle Fragen beantwortet.
Deshalb starte ich mal diesen Faden - und da er nicht velomobilspezifisch ist im Unterforum "Technik allgemein".
Jetzt wird es kurz ein wenig "off topic" zum besseren Verständnis, für "direktes on topic" bitte gleich weiter unten weiterlesen:
Zu meiner Vorgeschichte, ich versuche mich halbwegs kurz zu halten:
Seit den 80er Jahren bin ich Kettenschaltungen gefahren, primär in den 90ern auf Mountainbikes, eines davon fahre ich noch heute als Alltagsrad.
Weil ich schon immer viel Waldwege fahre ging mir der hohe Wartungs- und Austauschaufwand und die ewig in irgendeinem Gang rappelnde Schaltung und springende Kette irgendwann einfach auf den Keks.
So kam ich vor ca. 15 Jahren zur Rohloff-Nabenschaltung, was ich nie bereut habe, ich wollte nie wieder eine Kettenschaltung im Alltag fahren.
Deshalb bin ich wissensmässig was Kettenschaltungen angeht in den 90er Jahren bei 3x7 = 21 Gänge stehengeblieben.
Und dann kam das Mango... mir ist klar dass man das auf Rohloff umbauen könnte, in Kombination mit zwei Kettenblättern vorn könnte ich mir das sehr gut vorstellen...
Aber nachdem ich gerade sehr viele andere Arbeiten daran durführe möchte ich jetzt nicht noch so ein grosses Fass aufmachen und erst einmal wieder fahren können.
Eigentlich dachte ich auch der Antrieb sei noch halbwegs in Ordnung, bis auf kleinere Macken oder Einstellarbeiten.
Meist habe ich nur hinten geschaltet, vorn bin ich fast nur auf dem grössten Kettenblatt gefahren.
Dann wollte ich schauen ob ich die Schaltung hinten besser einstellen kann - und stellte dann fest dass das Befestigungsgewinde vom Schaltwerk ausgerissen war.
Also gefreut einen Fehler gefunden zu haben repariert, Schaltung eingestellt, rappelt immer noch etwas herum, geht wohl nicht besser, Kettenschaltung halt, danach vorne einstellen wollen...
Und dann nahm das Elend seinen Lauf...
Zurück zum Thema:
In meinem Fall dreht es sich also um ein Sinner Mango Baujahr 2010, sprich ein Velomobil mit Zwischengetriebe, die Schaltung bzw. Kurbelgarnitur ist eine Shimano Ultegra bzw. ein Deore-Schaltwerk mit Lenkerendschaltern, 3 Kettenblättern und 10 Ritzeln, die Hinterradnabe im Zwischengetriebe ist mit Nabendynamo versehen - ich wusste gar nicht dass es so etwas überhaupt gibt bzw. gab, er ist auch nicht angeschlossen, die Leistung ist wohl ohnehin sehr gering.
Ich wusste auch nicht dass es Ultegra Kurbeln (Rennrad?) mit drei Kettenblättern gab...
Über die Kurbellänge habe ich selbst gestaunt, offenbar sind die Kurbeln 172,5 m lang, für ein Velomobil meines Wissens eigentlich ungewöhnlich lang.
Die Stufung der Kettenblätter ist 52/39/30
Die Stufung der Ritzel ist 11...32 (ein zweites gebrauchtes Ritzelpaket 12...25 habe ich beim Kauf dazu bekommen)
Die Übersetzung Zwischengetriebe / Hinterrad ist 22 / 18 (für das Zwischengetriebe habe ich ein zweites Kettenblatt mit 26 Zähnen beim Kauf dazu bekommen)
Das Hinterrad hat 20" Durchmesser, momentan ist ein "Schwalbe Tryker" montiert, so hat es ca. 49 cm Durchmesser bzw. 1,54 m Umfang.
Wenn ich mich nicht verrechnet habe müsste die mögliche Entfaltung also bei 1,14 ... 8,9 m liegen.
Nun ist es so dass ich als grösste Übersetzung keine kleinere Entfaltung möchte.
Was die kleinste Entfaltung angeht so konnte ich vorab nichts testen, weil es bei mir topographisch recht flach ist und man die normalerweise eigentlich gar nicht braucht.
Eigentlich ... weil während meiner "Bauarbeiten" am Mango eine Freundin die ich oft besuche umgezogen ist.
Dorthin gibt es zwei Möglichkeiten:
Einen direkten Weg mit 20% Steigung oder einen ziemlichen Umweg mit etlichen unnötigen Höhenmetern - aber "nur" 12% Steigung.
Zur Erinnerung: 30 kg Masse sollte man bei einem Mango schon rechnen.
Kleiner Vergleich:
Mein Upright mit Rohloff wiegt ca. 20 kg und sollte laut Rohloff-Tabelle eine Entfaltung von 1,65 ... 8,69 m haben.
Damit gehen die 20% noch recht passabel, aber da ist noch Luft nach oben, bzw. in dem Fall "nach unten".
Mein Long John ist schwerer (wohl Richtung 30 kg, fast wie das Mango) und hat noch eine 8-Gang-Alfine und sollte eine Entfaltung von 2,17 ... 6,65 m haben.
Damit sind die 20% eine echte Quälerei, das geht wenn überhaupt nur unbeladen, im Stehen und mit Zähne zusammenbeissen - schwer beladen gehen selbst die 12% nicht mehr.
Im Velomobil ginge das sicher voll auf die Knie, deshalb würde ich eine kleinste Entfaltung von unter 1,5 m anstreben - aber eben auch ein grösste von über 9 m.
Würde ich am Zwischengetriebe das Ritzel Richtung Hinterrad gegen das zweite tauschen käme ich auf 1,35 ... 10,47 m Entfaltung - klingt nicht schlecht.
Vielleicht sollte ich auch ein Zwischengetrieberitzel mit einer Zähnezahl dazwischen kaufen?
Und warum mache ich das nicht einfach und schreibe hier so viel?
Weil es im vorhandenen Setup so gar nicht geht... und immer mehr Fragen auftauchten.
Verlassen wir also das weiche Bett der Theorie und widmen uns den offenen Fragen die bei mir nach und nach aufgetaucht sind...
Vorab ein paar Bilder zum Setup die nicht in Folge noch auftauchen:
Wie gesagt, alles fing damit an dass ich die Schaltung "mal ordentlich einstellen" wollte, dann feststellte dass die Kette offenbar völlig verschliessen ist, Kettenblätter und ggf. Ritzel teilweise.
Hierzu habe ich mir übrigens (endlich mal!) die Kettenlehre "Caliber 2" von Rohloff gekauft, macht einen guten Eindruck - wie bisher alles von Rohloff...
Beim Umwerfer einstellen habe ich festgestellt dass ich das kleinste Kettenblatt zwar auch schalten kann, die Kette aber auch dann wenn ich den Umwerfer so weit wie möglich unten montiere auf dem Umwerferkäfig aufliegt - und das im Zugtrum.
Stellt sich mir die Frage: Gibt es Umwerfer die 3 Kettenblätter 30...52 (oder noch mehr...) können?
Oder bleibt nur Umwerfer abmontieren und "mit dem Kettenrohr schalten"?
Oder eine kleinere Spreizung der Kettenblätter? (In meinem Fall eigentlich kontraprodkutiv...)
Leider habe ich den Thread den ich in Erinnerung hatte nicht mehr gefunden... aber das hier:
https://www.velomobilforum.de/forum...-als-anschlag-fuer-das-kettenrohr-gekleb.410/
https://www.velomobilforum.de/forum...g-schaltung-per-tuedelband.24176/#post-291128
Ich weis nur nicht ob ich das so radikal umbauen will...
Dann eine, nee... etliche Fragen zu den Kettenblättern:
Ultegra
Das 30er scheint mir noch recht fit, das 39er ist wohl zweifellos im Eimer, beim 52er bin ich unschlüssig...
Gibt es für so etwas auch eine echte Prüfmöglichkeit?
Wenn nicht was haltet Ihr von dem Zustand?
Habt Ihr Empfehlungen zum Neukauf welche sehr gut und langlebig sind?
Und was ist der Unterschied zwischen Shimano SG-X "Zähnezahl"-D und SG-X "Zähnezahl"-B?
Hat das am Ende etwas mit der Kettenbreite zu tun?
Muss ich die Kettebreite beachten beim Neukauf von Kettenblättern?
Die Ultegra scheint übrigens Lochkreis 5x130 zu haben.
Übrigens bin ich auch dankbar für gute Tipps zu reinen Single-Speed-Kettenblättern für 5x110 mm / 46 Zähne - für die Rohloff am Up!
Womit wir beim nächsten Thema wären - Ritzel und Kette.
Auf dem Mango ist ja ein 10-fach-Ritzel, sprich man brauche eine superschmale Kette (ich weis, es gibt auch noch 11-fach...).
Bei der Recherche zu dem Thema bin ich im Internetz auf folgende Seite gestossen:
http://www.radplan-delta.de/rennradtechnik/10fach_kontra_9fach.html
Fand ich sehr interessant.
Und habe mich gefragt ob ich mit meinem Schalthebel und Schaltwerk auf 9-fach "zurückrüsten" kann?
Oder gebt Ihr dem Schreiber nicht Recht?
Wobei, wenn die Ritzel noch OK sind, kann ich das erst mal weiter probieren... kostet halt nur die Kette mehr, sollte aber wieder eine Weile halten...
Hier die gleiche Frage wie bei den Kettenblättern:
Kann man die Ritzel seriös prüfen?
Hat jemand Erfahrung mit der Rohloff-Lehre "HG-Check" und kann man die in dem Fall anwenden?
Wenn nicht, was haltet Ihr von dem Ritzelpaket auf den Fotos, kann man das noch guten Gewissens fahren?
Wenn nicht, kann man da verschlissene tauschen oder wirklich nur alle zusammen?
Ich tue mir da immer etwas schwer mit einem Urteil... auf der einen Seite sehe ich wenig nennenswerte Verschleisspuren, aber die Zähne sind teils ab Werk schon ziemlich unförmig, wohl zur Verbesserung der Schalteigenschaften... sind halt keine Rohloff-Ritzel... und bei den Kettenblättern geht es mir ganz ähnlich.
Und jetzt wieder zurück zur Kette, die muss ja auf jeden Fall neu... die alte war eine KMC, ca. 6 mm breit, es stand wohl auch etwas von X10 oder so drauf...
So verschlissen wie die war bei so wenig Schmutzexposition bin ich mir nicht sicher ob diese Kette eine gute war...
Dann habe ich mal bei Gingko geschaut, die haben ja eigentlich gute Sachen, dort werden nur "Yaban" Ketten angeboten, habe ich noch nie gehört:
https://www.ginkgo-veloteile.de/ginkgoshop/Antrieb/Ketten/
Hat jemand einen guten Tipp zum Thema schmale Ketten als Meterware?
Nicht "billig", aber wirklich gut und "preiswert"?
So, ich fürchte zwar das war zwar wieder etwas viel auf einmal, ich hoffe aber trotzdem auf viele zweckdienliche Hinweise.
Das wichtigste wären bei mir im Moment die Themen Beurteilung des Ritzelzustands, Lösung zum Thema "zu kleiner Umwerferkäfig", Ersatz der Kettenblätter, und eben Tipps zum Kettenkauf.
Und da der Faden nicht nur für mich gedacht ist natürlich auch gerne auch verwandte Erfahrungen, Tipps und Tricks zum Thema Schaltung!
Vielen Dank im Voraus!
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