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Icletta, Ginkgo, DanielWer nimmt denn Lager mit Dichtscheiben?![]()
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Icletta, Ginkgo, DanielWer nimmt denn Lager mit Dichtscheiben?![]()
Schön, das aus berufenem Munde mal bestätigt zu bekommen.Ja und irgenwann müsstes auch du zum Schluss kommen das ein Zwischengetriebe nicht so schlecht sein kann wie du dir das vorstellst und immer wieder darstellst.
Dafür konnte ich innerhalb von Minuten durch den Austausch eines einzelnen Ritzels die gesamte Übersetzungsbreite länger oder kürzer machen. Mit 3 Ritzeln kann man von "Standard 3-Fach" auf HSG wechselndicken Wadeln boys
Ich fahre die Rohloff in sportlicher Hinsicht mit regelmäßigen Spitzenlasten von ~600-800 W bei punktuellen Antritten - nicht am Velomobil, sondern am normalen Rad. Gemessen mit einem Powermeter versteht sich, daher kenn ich die Leistungswerte. Übersetzung 70/19 bzw. 63/17 am Straßenrad und 50/22 bzw. 55/20 am MTB.Der von Rohloff veröffentlichte Test wird mit 200W gefahren. Diese für die Getriebenabenzielgruppe aussergewöhnlich hohe Leistung dient, unterstelle ich, dazu die lastunabhängigen Reibungsverluste (und die Rohloff hat eine Menge davon) klein zu rechnen. Das Planetengetriebe an sich ist ja sicher nicht schlecht, aber die ganzen Freiläufe und grossformatigen Dichtungen sind eine Katastrophe. Bei 100W wären die Verluste prozentual wohl fast doppelt so gross. Und ja, es gibt keinen logischen Grund warum zwei Getriebe nicht schlechter sein sollten als eines.
Natürlich kosten Umlenkrollen immer etwas an Leistung bzw. bedingen einen Leistungsverlust durch "Extra-Reibung".Es gibt schon sehr viele Messreihen die zeigen das kleinere Ritzel weniger effizient sind, so ab 13 zahne runter werden die Verluste rasch mehr. Das das bei Kettenrollen auch so ist, wissen wir mittlerweile auch. 23 Zahne ist besser als 15 Zahne. Bei grossere Zahnenzahle wird es irgendwann unpraktisch, oder die gibt es nicht. Auch flacht irgendwann die Effizienzlinie ab. 11 statt 15 ist prozentuel viel slechter als 26 statt 30. 30er fur Rohloff z.b. Nur bei Sram kennen die solche Tests nicht.
Jede Umlenkung bringt etwas Verlust, zwei mal Umlenken bietet zwei mal etwas verlust, und das ist mehr als einmal.
Dieses Ritzel ist etwas unglücklich konstruiert mit dieser Bohrung in den Zähnen. Sobald der Verschleiss soweit zugenommen hat bis das Loch erreicht ist bricht einem der Kopf des Zahnes weg. Die originalen Rohloff-Ritzel kann man mit einer geeigneten Spannvorrichtung soweit runterfahrern, daß die Zähne kaum noch erkennbar sind.Meine Rohloff-Naben fahre ich z.T. mit Kette, z.T. mit Zahnriemen. Beim Kettenritzel habe ich mir dieses angeschafft bzw. gewechselt, welches für Bahnketten (1/2" x 1/8") als Wenderitzel ausgelegt ist und bisher äußerst niedrige Verschleißwerte aufweist. Verglichen mit dem Original-Ritzel von Rohloff. Die Bahnkette tut noch ihr übriges um die Haltbarkeit zu verlängern.
Du meinst diese keinen Bohrungen in den Zähnen? Bisher habe ich da keinerlei Probleme nach ein paar Tausend Kilometern mit dem Straßenrad feststellen können. Die Spitzen ragen etwas weiter heraus, wie das z.B. die 11-/12-fach Kettenritzel auch haben, die auf 1-fach Kurbeln laufen und sind nicht so niedrig wie andere Ritzel. Nachdem das Ritzel auch 3mm dick ist und der Stahl gehärtet ist, sollte da nicht so viel passieren. Schauen wir mal, wie es weiter geht.Dieses Ritzel ist etwas unglücklich konstruiert mit dieser Bohrung in den Zähnen. Sobald der Verschleiss soweit zugenommen hat bis das Loch erreicht ist bricht einem der Kopf des Zahnes weg. Die originalen Rohloff-Ritzel kann man mit einer geeigneten Spannvorrichtung soweit runterfahrern, daß die Zähne kaum noch erkennbar sind.
Die verschleissfreudigste Kette die ich je gefahren bin war eine 1/8". Welche Kette verwendest du denn?
Ein paar Worte noch zum Verlust der Rohloff: bin heute in einer Radgruppe mit Ø 262 Watt (Rohloff + Zahnriemen) mitgefahren auf einem Rennrad. Ein Kollege (65kg vs 70,5kg ich) hat auf der exakt gleichen Strecke/Bedingungen mit einem Rennrad um knapp 100 W weniger benötigt für den gleichen Speed. Bei einem 29er Schnitt ist der Luftwiderstand auch nicht so relevant.Üblicherweise bewege ich meine Rohloffnaben zw. 190-250 W Durchschnittsleistung, egal ob am Straßenrad oder im Gelände/MTB.
Dennoch, den von Rohloff postulierten Wirkungsgrad kann ich, speziell mit Zahnriemenantrieb, in der Praxis nicht nachvollziehen. Ich schätze, Riemen + Rohloff kosten etwa 15% der Tretleistung bzw. ergeben einen Wirkungsgrad von rund 85%.
mit rohloff?auf einem Rennrad
nur ein paar Anmerkungen:Ein paar Worte noch zum Verlust der Rohloff: bin heute in einer Radgruppe mit Ø 262 Watt (Rohloff + Zahnriemen) mitgefahren auf einem Rennrad. Ein Kollege (65kg vs 70,5kg ich) hat auf der exakt gleichen Strecke/Bedingungen mit einem Rennrad um knapp 100 W weniger benötigt für den gleichen Speed. Bei einem 29er Schnitt ist der Luftwiderstand auch nicht so relevant.
Mein Schwalbe Durano Plus braucht etwa 12 W mehr als die ganzen Rennsportreifen, der Lugano etwa 10 W mehr. Verbleiben also 80 Watt Differenz für Zahnriemen + Rohloff. Das ist satt, wie ich finde.
Gut, mein Tretlager hat auch Simmerringe, wodurch es etwas schwerer sich dreht, wie auch die Vorderradnabe. Dafür ist es dauerhaft dicht.
Mein Rad ist klarerweise auch etwas schwerer als seines (etwa 3,5 kg) und das ganze auf 850 Hm. Aber 100 Watt Unterschied haben mich dann schon vom Hocker gehaut.Gewichtsunterschied daher grob: 9kg.
Bei der Rohloff habe ich auch folgende Beobachtung gemacht: die originalen Simmerringe haben relativ wenig Reibwiderstand, lecken dafür rasch. Ich musste meine schon wechseln und verbaute andere Fabrikate. Die sind dichter, nämlich wirklich dicht auch nach tausenden Kilometern, aber dafür etwas schwergängiger.
Gut, mir sind im Grunde diese Zahlen auch egal, denn ich bin aus dem Alter der Leistungsoptimierung auf das letzte Watt heraussen und mein Rad ist kein Wettkampf gefährt. Auch wenn das hier ein Velomobil-Forum ist und meine obigen Beobachtungen von einem "normalen" Straßenrad stammen, so ist doch der Leistungsverlust frappierend wie ich meine für eine Nabe, die einen Wirkungsgrad >92% haben soll.
Dass der Riemen natürlich verglichen mit der Kette nochmals was an Leistungs wegnimmt, ist mir hinreichend bekannt. Aber, ob meine 85% Schätzung oben hält, wäre interessant am Prüfstand zu messen. Wetten würde ich nicht darauf, ggf. liegt er sogar bei nur 80%.
Vor allem berauf bei Wattwerten von 400-600 W hab ich schon tlw. das Gefühl, die Nabe frisst ordentlich Leistung. Mit den 70/19 Zähnen bin ich längstmöglich übersetzt, was die Gates-Bauteile hergeben (3,68 Übersetzung). Bei einem Kurbel-Drehmoment von 70 Nm kommt man auf ein Naben-Eingangsmoment von gerade mal 19 Nm, was sehr wenig ist, wie ich meine. 70 Nm wuchte ich dann doch nicht so oft in die Pedale. Trotzdem fühlt sich der Wirkungsgrad mau an und ich habe den Eindruck, es "versickert" viel Tretleistung bei höheren Wattwerten in der Nabe.![]()
Ich glaube es ist genau andersrum. Bei hohen Wattwerten wird der Wirkungsgrad besser und ist da auch von Rohloff gemessen, da die lastunabhängigen Verluste (Dichtringen, etc.) da nicht mehr so stark eingehen. Also bei den niedrigen Lasten eines Freizeitradlers sollte der Wirkungsgrad noch schlechter sein. Riemen ist halt im Vergleich zur Kette sicher auch schon mal schlechter und in Reihe geschaltete Wirkungsgrade multiplizieren sich halt. Also 0.9x0.9=0.81.es "versickert" viel Tretleistung bei höheren Wattwerten in der Nabe
wie gesagt:Ich glaube es ist genau andersrum. Bei hohen Wattwerten wird der Wirkungsgrad besser und ist da auch von Rohloff gemessen, da die lastunabhängigen Verluste (Dichtringen, etc.) da nicht mehr so stark eingehen. Also bei den niedrigen Lasten eines Freizeitradlers sollte der Wirkungsgrad noch schlechter sein. Riemen ist halt im Vergleich zur Kette sicher auch schon mal schlechter und in Reihe geschaltete Wirkungsgrade multiplizieren sich halt. Also 0.9x0.9=0.81.
Es wird maximal die Hälfte sein.100 Watt Unterschied haben mich dann schon vom Hocker gehaut.Gewichtsunterschied daher grob: 9kg.