Kettenblatt für 11-fach Kassette

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Moin liebe Leute,
in meinem QV ist ein 75er Kettenblatt verbaut, das mir für hügelige Gegenden eigentlich zu groß ist. Und in der Ebene komme ich bei meinen Fahrleistungen auch nicht auf die kleineren Ritzel. Die letzten drei Ritzel nutze ich eigentlich nur bergab. Und bei jedem etwas längeren Hügel zu schlumpfen gefällt mir auch nicht.

Ich habe aber noch ein altes, aber gut erhaltenes 63er Kettenblatt, welches meine Probleme wohl lösen würde.
Die Frage ist jetzt, ob es zu einer 11-fach Kette passt oder evtl. ein bisschen zu dick ist. Es war, wenn ich mich recht erinnere, mal an einem Flevo verbaut.

Gruß von Uwe
 
Kettenblätter und Ritzel sind bei 10- und 11-fach gleich dick. Sollte also idR kein Problem sein...
 
Ich habe aber noch ein altes, aber gut erhaltenes 63er Kettenblatt, welches meine Probleme wohl lösen würde.

Tue das mal drauf!
Ich habe mir darüber noch nie Gedanken gemacht und es hat immer funktioniert.
Nach meinem Wissensstand wurden die Ketten zudem nur Außen dünner aber nie Innen.
 
Tue das mal drauf!
Ich habe mir darüber noch nie Gedanken gemacht und es hat immer funktioniert.
Nach meinem Wissensstand wurden die Ketten zudem nur Außen dünner aber nie Innen.
Wenn ich das richtig lese auf Wikipedia:
Biste da falsch. Ich kopier mal den wichtigen Teil:
Für Kettenschaltungen werden spezielle Schaltungsketten angeboten, die den Schaltkomfort verbessern. Je mehr Ritzel das hintere Zahnkranzpaket enthält, desto schmaler sollte die Kette sein. Die übliche Maßkennzeichnung für eine Fahrradkette besteht aus zwei Maßangaben in Zoll (Maß 1 × Maß 2). Das erste Maß bezeichnet den Abstand von Gelenk zu Gelenk (die Kettenteilung), die bei den meisten heute üblichen Fahrradketten 1/2" beträgt. Das zweite Maß bezeichnet die innere Breite an der schmalsten Stelle, also zwischen den Innenlaschen.

  • 5/8" × 5/32" für alte Tourenräder (vor 1945)
  • 1" × 1/8" als Blockkette
  • 1/2" × 1/8" für Nabenschaltungen, BMX und Bahnräder (Außenbreite: 8,6–9,4 mm je nach Hersteller)
  • 1/2" × 3/32" für moderne Nabenschaltungen (Rohloff Speedhub / Alfine) sowie für Kettenschaltungen mit bis zu 8-fach schaltbaren Zahnkranzpaketen (Außenbreite: 7,1 mm – 8-fach schaltbar, 7,3 mm – 7-fach schaltbar) (passend zu einer Shimano-InteractiveGlide-Kettenblatt- und Ritzeldicke von 2,35 mm)
  • 1/2" × 11/128" für Kettenschaltungen mit bis zu 9-fach schaltbaren Zahnkranzpaketen (Shimano-HyperGlide mit Außenbreite 6,8 mm und Campagnolo mit Außenbreite 6,6 mm)
  • 1/2" × 10/128" für Kettenschaltungen mit bis zu 10-fach schaltbaren Zahnkranzpaketen (Shimano-HyperGlide mit Außenbreite 6,15 mm und Campagnolo mit Außenbreite 5,9 mm)
  • 1/2" × 9/128" für Kettenschaltungen mit bis zu 11-fach schaltbaren Zahnkranzpaketen (Campagnolo mit Außenbreite 5,5 mm)
 
Das Thema hat sich gerade erledigt. Habe das Kettenblatt mal rausgesucht, um die Stärke zu messen. Leider hat es nicht 63 Zähne sondern 73! Also nur 2 weniger als das im QV. Ich werde alt, ich war mir 100% sicher, es hat 63 Zähne.:(

Dafür lohnt der Umbau nicht. Dann muss ich wohl doch mal was neues kaufen. :mad:

Gruß Uwe
 
Wenn ich das richtig lese auf Wikipedia:
..
Biste da falsch. Ich kopier mal den wichtigen Teil:
...
...Das zweite Maß bezeichnet die innere Breite an der schmalsten Stelle, also zwischen den Innenlaschen....
  • 1/2" × 11/128" für Kettenschaltungen mit bis zu 9-fach schaltbaren Zahnkranzpaketen (Shimano-HyperGlide mit Außenbreite 6,8 mm und Campagnolo mit Außenbreite 6,6 mm)
  • 1/2" × 10/128" für Kettenschaltungen mit bis zu 10-fach schaltbaren Zahnkranzpaketen (Shimano-HyperGlide mit Außenbreite 6,15 mm und Campagnolo mit Außenbreite 5,9 mm)
  • 1/2" × 9/128" für Kettenschaltungen mit bis zu 11-fach schaltbaren Zahnkranzpaketen (Campagnolo mit Außenbreite 5,5 mm)
Ok, ich behaupte ab sofort das Gegenteil;), danke für die Info!
 
:cool:

Ich hatte mich gleich für 70 entschieden, wobei der Unterschied ja eher gering ist. Ich habe auch so 2 Stellen auf der Pendelstrecke, wo die Entscheidung schwer fällt: stampfen oder schlumpfen. Mit nem 60er wäre das einfacher, aber manchmal möchte man doch etwas mehr Schwung für den nächsten Hügel mitnehmen. Also bleibe ich beim 70er.
 
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