Es gibt aber auch noch andere Effekte; da ist ein zähflüssiges, gut haftendes Öl im Vorteil: *ein zähes Öl, dessen Erscheinung und Geruch an klassisches, nichtsynthetisches Getriebeöl erinnern. Nach meinen bisherigen Erfahrungen mit solchen Ölen – sehr schmutzig, aber sehr gut schmierend und hydrophob (auswaschbeständig) – vermutete ich, dass das der Testsieger sein wird …" Die Trockenschmierstoffe schneiden in diesem Test übrigens unter Realbedingungen sehr schlecht ab: https://fahrradzukunft.de/13/kettenschmiermittel-test#ergebnisse-und-auswertungDie Problematik bei Öl besteht darin daß Staub und Dreck in die Kette gebracht wird. Dort wird das Schmiermittel vom Hersteller verdrängt und das Gemisch wirkt als Schmirgelpaste.
Kettenwachs verhindert schlicht und einfach daß der Staub und Dreck an der Kette haftet.
"habe deshalb auf Kettenwachs umgestellt. Ich muß deutlich öfters schmieren, dafür bleibt der Antrieb sauber und die Kettenlängung geht deutlich zurück." @jaap1969: ok, das ist auch ein Argument.<
Wobei der thread sich schon sehr Richtung Kettenpflege entwickelt....
Meine eigene Erfahrung: am Schönwetter-Bacchetta nach schätzungsweise max. 1500 Kilometern (hab keinen Tacho), eher wohl 1000 Kilometern ist meine relativ teure sram Kette durch; sah blitz-blank aus beim Kauf, aber es war wohl (Spekulation 1) kein (Trocken-) Schmierstoff mehr d'rauf. Habe ich etwas spät gemerkt. Spekulation 2: Kette ist sehr straff; Spekulation 3: einige "Berg-" strecken im schlecht geschmiertem Zustand. Spekulation 4: Staub der (wenigen) Kalkschotterwege, die ich damit gefahren bin
Das auch im Regen und im Winter gefahrene FOS-Velo mit der mit zähflüssigem Getriebeöl o.ä. geschmierten Pobel-Shimano-Kette ist immer noch ok . Kassette musste ich aber schon einmal tauschen, da die Kette durchrutschte.
Werde jetzt erst 'mal alles mit der Rohloff Kettenlehre bzw. einem Ritzel-Messwerkzeug durchchecken lassen.
Im Bezug auf Ketten vs. Ritzel-Verbrauch: es kommt darauf an, allerdings lohnt sich grundsätzlich eine gute Kettenpflege und häufiges Nachmessen mit der Kettenlehre bzw. dem Messschieber.
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