Ich hab meine Kette am Liegerad von Anfang an, also seit Anfang Dezember mit Rivolta S.K.D. 16 (ohne
N) behandelt, wegen der widrigen Wetterverhältnisse so alle 2 Wochen. Erst die Kette durch einen Putzlumpen gezogen, dann mit Rivolta und der "Handschuhmethode" eingesprüht und sofort oder nach ein, zwei Stunden nochmal durch einen Putzlappen gezogen, um überschüssiges Öl nach abdampfen des Lösemittels zu entfernen.
Allerdings bin ich ob der Performance des Kettenöls doch arg ernüchtert. Bei der derzeitigen Salzlast auf den Straßen ist ein Kettenpflege-Rythmus von zwei Wochen, was einer Fahrleistung von 150 - 200 km entpricht, viel zu lang. Wie man sieht, beginnt die Kette, eine Shimano CN HG-54, zu rosten.
Gestern hab ich sie auch zwitschern gehört. Bei einem Up-Right ganz ohne Kettenrohre ist die Situation eher noch prekärer. Da hätte ich mir eine deutlich längere Wirksamkeit versprochen. Dabei bleibt die Kette trotzdem nicht besonders sauber. Werd also wegen des nicht existierenden Korrosionsschutzes auf ein wöchentliches Pflegeintervall umstellen müssen. Das kommt ja fast Silikonspray nahe, von dem ich gar nix halte.
Ob das Rivolta S.D.K. 16
N da besser funktioniert? Fährt jemand damit jetzt im Winter mit eher weniger geschützter Kette als im VM rum und könnte was dazu sagen?