Kette sanft entzwitschern

Am Ende entscheidet für mich einfach, wie praktikabel der Einsatz eines Kettenschmierstoffes ist und wie lange das dann hält. Also fällt "kochen" "grillen" "braten" "Zahnbürste" "Wattestäbchen" usw. für mich raus. :whistle:
Ich geh dann mal lieber Radfahren. :D

VG, Roland
 
... und wohl erst recht "Waschmaschine":eek:
(Jaja, damit wurde rumexperimentiert, sogar mit Erfolg WIMRE)
 
Hallo zusammen,
ich habe die 10 Dosen S.K.D. 16 gekauft. Wenn jemand Interesse hat, kann ich einige für 8,50 Euro plus Versand weitergeben. Sollten Mitte/Ende dieser Woche kommen. Sollte jemand mahr zahlen wollen, geht der Mehrerlös als Spende ans Forum. Bestgellung bitte per PN. DANKE!
 
Hallo zusammen,
Der Rest ist auch weg. Für mich bleiben jetzt aktuell noch drei übrig. Das reicht mir erstmal. Danke.
 
ich würde meine kette nicht mit extrateurem schmierstoff einsprühen, bin da evtl zu oldscool :)
eine std in ballistol legen sollte genügen, WENN die kette denn zwitschert....
 
eine std in ballistol legen
Nun, Ballistol ist auch nicht viel günstiger. Und für die Methode bin ich viel zu faul: Kette trennen, ausfädeln, baden, wieder einfädeln, massenhaft Öl abwischen. Da kommt mir die Variante mit dem Handschuh schon viel näher!
Außerdem kann deine Art, eine Kette zu fetten nur unter Freaks als oldscool gelten. Ich zumindest kenne niemanden, der diesen Aufwand, im Privatbereich, regelmäßig betreibt.
 
naja, da ich hier nenn liter von dem zeugs rumstehen hab, ist es für mich wesentlich günstiger da mal 100ml für ketteneinlegen ab zu zweigen und später zu filtern für die nächste kette.....
mit dem 'oldscool' meinte ich ehr das heute meist rumgesprüht wird :)
 
Ballistol usw. usf. ist zu dünnflüssig, was bedeutet dass es den Innenschmierstoff aus der Kette raus spült und zudem nicht lange genug hält - selbst probiert. Ein Schmierstoff muss rel. zäh sein, damit er in der Kette bleibt, braucht aber ein Lösungsmittel, damit er da überhaupt hin kommt. Klappt bei mir nur mit Rivolta, weil das sonst kein von mir benutzter Schmierstoff der letzten 20 Jahr konnte.

Jeder mag schmieren wie er lustig ist. Weil ich meine Logik hierzu nicht noch 100x wiederholen will, und wer an die eigene, perfekte Schmiermethode glaubt auch eh nichts anderes probieren wird, bin ich aus dem Faden jetzt raus.

VG, Roland
 
ist das schon zu zäh für unsere zwecke ?
JA! Habe ich probiert, um Reste aufzubrauchen. Das wird so zaeh, dass man es beim Fahren merkt. Beim Oeffnen der Kette, konnte ich sie dann "Aufklappen".
Die beiden geraden Stuecke der Kette (Zug- und wie-heisst-das-andere-Trumm) blieben gerade und es bewegte sich erst einmal nur ein Gelenk.(n)(n)(n)
 
Ich hab meine Kette am Liegerad von Anfang an, also seit Anfang Dezember mit Rivolta S.K.D. 16 (ohne N) behandelt, wegen der widrigen Wetterverhältnisse so alle 2 Wochen. Erst die Kette durch einen Putzlumpen gezogen, dann mit Rivolta und der "Handschuhmethode" eingesprüht und sofort oder nach ein, zwei Stunden nochmal durch einen Putzlappen gezogen, um überschüssiges Öl nach abdampfen des Lösemittels zu entfernen.

Allerdings bin ich ob der Performance des Kettenöls doch arg ernüchtert. Bei der derzeitigen Salzlast auf den Straßen ist ein Kettenpflege-Rythmus von zwei Wochen, was einer Fahrleistung von 150 - 200 km entpricht, viel zu lang. Wie man sieht, beginnt die Kette, eine Shimano CN HG-54, zu rosten.
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Gestern hab ich sie auch zwitschern gehört. Bei einem Up-Right ganz ohne Kettenrohre ist die Situation eher noch prekärer. Da hätte ich mir eine deutlich längere Wirksamkeit versprochen. Dabei bleibt die Kette trotzdem nicht besonders sauber. Werd also wegen des nicht existierenden Korrosionsschutzes auf ein wöchentliches Pflegeintervall umstellen müssen. Das kommt ja fast Silikonspray nahe, von dem ich gar nix halte.

Ob das Rivolta S.D.K. 16 N da besser funktioniert? Fährt jemand damit jetzt im Winter mit eher weniger geschützter Kette als im VM rum und könnte was dazu sagen?
 
Ich mache damit derzeit wöchentlich 70-80km. Zugtrum läuft zwar im Rohr, Leertrum liegt aber offen und wird gut angespritzt. Damit muss ich bei guter Witterung so alle 6-8 Wochen nachschmieren, bei Regen im Prinzip nach jedem zweiten Regentag. Auslöser ist nach dem Regen ein zu lautes Laufgeräusch auf den Umlenkrollen.
Von einer so sauberen Kette wie bei dir kann ich nur träumen. Trotzdem sehe ich kaum oder gar keinen Rost. Den gibt's bei mir, wenn die gepökelte Kette in den Kettenrohren lange feucht bleibt.
 
Ca. 150 km/Woche bei mir momentan, wobei ich absolutes Sauwetter meide (kann mich wg. Teilzeit und sehr freien Arbeitszeiten gut an die aktuelle Wettersituation anpassen). Nass von oben ==> nix da, abwarten oder U-Bahn. Lediglich nasse Strassen ==> auf geht's.

Zug- und Leertrum laufen im Kettenschutzrohr. Was ich aber peinlichst tue: Kette abends trockenwischen, wenn die Strasse nass war. Lappen um die Kette + rückwärts kurbeln. Exzessiv. Keine Gedanken daran, dass die Nachbarn denken könnten "Jetzt spinnt er wieder rum" :D Tun sie wahrscheinlich sowieso weil "der hat da lauter so komische Räder in seiner Garage". :D:D

Nachschmieren: Gefühlt nie, aber klar, muss ich auch mal. Aber weit entfernt von von n mal pro Woche oder alle 2 Wochen. Ich nehme S.K.D.16 N und habe keinen Vergleich zu "ohne N". Es spielt wahrscheinlich aber schon eine grosse Rolle, dass ich mich nicht durch jeden Regen und Schneesturm durchkämpfen muss wg. "Abwarteoption". (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre auch bei Nässe, die Kette kriegt aktuell noch ohne Koffer und Spritzschutz am HR schon einiges ab - jetzt ist sie wieder mal fällig zum nachölen - konservativ geschätzt nach 1200 km. Zwitschert noch nicht, aber ich spüre einen dezent höheren Widerstand und lauter wird sie auch.
Ich finde das äußerst standfest für eine Schmierung. Ich kann mir vorstellen, dass das beim 2-Rad vllt etwas öfter nötig ist, weil vom VR viel an die Kette geschmissen wird - Spritzschutz verbessern (?).

Aktuell fahre ich eine von Ginkgo - immer noch die erste am Trike mit ca. 15.000 km.
Ist das nicht das billigste, was Shimano im Angebot hat? Wenn ja, mit denen hatte ich noch NIE gute Erfahrungen bzgl. Haltbarkeit und Rosten gemacht.

VG, Roland
 
Ich kann mir vorstellen, dass das beim 2-Rad vllt etwas öfter nötig ist, weil vom VR viel an die Kette geschmissen wird - Spritzschutz verbessern (?).
Gut möglich, dass da mehr kommt.
Besseren Spritzschutz bekomme aber zumindest ich nicht mit Schutzblechen hin, vorn endet es sowieso schon eine Handbreit über dem Boden und bleibt gern an Bordsteinen hängen. Nützlicher wäre ein durchgehendes Leertrumrohr, das bis neben den hinteren Reifen reicht, aber das hält dann wieder die Kette länger feucht.
 
Hi,
ich bin nach diversen Experimenten auch auf das Rivolta S.K.D. 16N gekommen. Bisher der Schmierstoff mit den besten Ganzjahreseigenschaften (Standzeit und Dreckaufnahme haben ein akzeptables Verhältnis).
Ich gebe das Öl mittels eines Dropperfläschchens immer nur in Kleinstmengen auf die Kettenröllchen und entferne überschüssiges mit dem Lappen. Ein schwacher Film bleibt aber dennoch auf der Außenseite zurück, bzw. wird über den Ritzelblock beim Schalten von den Röllchen auf die Außenseite der Kettenlaschen verteilt und bildet dort dann nach einiger Zeit einen dunklen, zähen Belag.

Dieser Belag erzeugt in den Kettenschutzrohren aus PE teilweise einen erheblichen Gleitwiderstand. Wenn's zu arg ist, reinige ich die Kette von außen (mit trockenem Lappen abreiben) und die Schutzrohre von innen (WD40-Lappenstreifen in Kette und ein paar mal durchdrehen). Dann flutscht alles wieder eine Zeit lang. Das ist aber jedes Mal eine durchaus zeitaufwändige Prozedur.

Für die dreck-intensiven Jahreszeit habe ich die Schutzrohre maximal lang. Das minimiert den Dreckeintrag in die Kette deutlich, hat aber das Problem der mitunter spürbaren Reibung...

Wie ist da eure Erfahrung? Hat jemand schon mal PTFE-Rohre ausprobiert?

Dietmar
 
Wie ist da eure Erfahrung? Hat jemand schon mal PTFE-Rohre ausprobiert?
Ich kann nur die PA-Rohre wärmstens empfehlen. Kosten imho weniger als PE und sind um ein Vielfaches leichtlaufender. Hab von PE auf PA-Rohr umgestellt und gleichzeitig von der minderwertigen Shimano-Kette auf die doppelt abgeschrägte Wippermann Connex 10S0. Womöglich trägt die bessere Kette auch Etliches zum deutlich verbesserten Lauf bei.
 
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