Kellermann R3 Blinkrelais - wie anschließen?

Beiträge
13.962
hier gibt es eine Anleitung als PDF:
http://www.bazismotor.eu/data/documents/documents/b/b/a/bbaa815ebf73db3c376d7c09bb9bc7e9.pdf


ein paar Stellen sind mir hier unklar:


• Schwarzes Kabel mit großem Querschnitt an Batterieminus oder Fahrzeugmasse
• Rotes Kabel mit großem Querschnitt an Dauerplus, Absicherung: bei LED- Blinkern: 10A
• Rotes Kabel mit kleinem Querschnitt an Zündungsplus (z.B. im Steckplatz des originalen Relais)

ich nehme an das da auch ein 2tes Kabel zum Zündungsschloss gehen muss?
Masse/MInus nehme ich an....


• Schwarz-weißes Kabel an Hupe Minus (direkt an der Hupe abzweigen, originales Kabel bleibt angeschlossen)
• Grau-weißes Kabel mit großem Querschnitt an Hupe Plus, vorher die beiliegende Diode in die originale Plusleitung einsetzen (der weiße Ring der Diode muss zur Hupe hin zeigen) (Diode entfällt bei separatem Signalgeber)
hmm.. Diode war keine dabei (oder ich hab se verloren)
was ist mit separatem Signalgeber gemeint?

und was für eine Diode brauch ich da?


weiters:

Grau-rotes Kabel: An dieses Kabel können externe, auf Masse schaltende Alarmschalter angeschlossen werden, um zum Beispiel Koffer abzusichern. Es können dort auch weitere Sensoren angeschlossen werden, die auf Masse schalten (z.B. Näherungssensoren).

was ist mit "auf masse schalten" gemeint?


• Grau-weißes Kabel: An diesem Kabel kann ein plusschaltender Huptaster angeschlossen werden. Das R3 wird im Standardfall nicht am originalen Huptaster angeschlossen. Wenn aber ein Fahrzeug im Zuge der Blinkerumrüstung auch gleich von Blinkschalter auf Blinktaster umgebaut wird, wird häufig auch der originale Huptaster gegen einen filigraneren mit geringem zulässigen Schaltstrom ersetzt. An dem grau-weißen Kabel kann so ein Huptaster angeschlossen werden. Das R3 fungiert dann als elektronisches Huprelais. Der Eingang des Tasters muss Pluspotential haben. Originale Huptaster haben meist Minuspotential und könnten daher erst dann verwendet werden, wenn man sie auf Pluspotential umrüstet.



weiters:
bei meinen Blinkern ist ein "LED-MOdul" vorgeschaltet
brauch ich das bei der Verwendung der LED-Blinker mit dem R3 ?

Bild reich ich mit Handy nach...

[DOUBLEPOST=1475731358][/DOUBLEPOST]20161006_071938.jpg Besagtes Modul
[DOUBLEPOST=1475731963][/DOUBLEPOST]und auch noch ein 3tes Teilthema hab ich für euch Elektronik-Spezialisten (z.b. @TitanWolf ):

das R3 hat ja eine Alarmanlage integriert, die bis 11Volt runter funktioniert, sich dann deaktiviert um den Akku zu schonen

deshalb werde ich den R3 über einen Polulu stup-up-Wandler versorgen, der aus den 9V bis 12,6V meines 3S-Akkus 13V macht

nun: wenn mein VErsorgungsakku leer wird, und ich ihn mit in die Wohnung nehme um ihn aufzuladen -> dann ist das Velomobil stromlos, Alarmanlage aus..
das ist blöd

jetzt dachte ich:
ich versorge die HiLight direkt aus dem 3s Akku

und sehe für die Alarmanlage (R3 + Blinker + Hupe) einen eigenen Akku vor...
diesen würde ich an einer etwas schwerer zugänglichen Stelle montieren, vielleicht vorne vor einem der RAdkästen

ich hätte also 2 Akkus im Velomobil
ich will aber nur einen Laden müssen

sprich:
Abend marschiere ich mit dem Sitz unterm Arm (macht das Velomobil mehr oder weniger unfahrbar) und darunter montiertem Hauptakku in die Wohnung
dort kann ich den Hauptakku aufladen...

derweil wird das Velomobil vom "Kellermann R3-Versorgungsakku" mit Strom versorgt (zumindest eben Alarmanlage, Hupe, Blinker)
der Akku soll groß genug sein um das ein paar Tage durchzuhalten

wenn ich dann wieder - mit Sitz und daran montiertem vollen Hauptakku komme,
will ich den Sitz reinlegen, STecker anstecken...

und jetzt laufen die Akkus im Parallel-Betrieb..
gut:
die Spannung wird unterschiedlich sein..

z.b. noch 10Volt beim R3-Akku und 12,3V beim Hauptakku

ich werde hochstromzellen verwenden, die ein Laden mit 1C gut mitmachen...

ich brauch also eine Methode, die mir den Stromfluss zwischen meinen beiden 3S-Akkus beim Parallel-Schalten begrenzt
eine Idee?
Widerstand?
wie dimensionieren?
Diode in eine Richtung sinnvoll damit R3-Akku sich nicht über einen eventuell leeren Hauptakku entlädt?
?

Ziel ist es: ich komme am Ziel an, nehme meinen Hauptakku aus dem Mobil, und der R3-Akku ist soweit wieder geladen, dass er paar Tage durchhält

Danke schonmal für eure Ideen und Hinweise !
 
Zuletzt bearbeitet:
ich nehme an das da auch ein 2tes Kabel zum Zündungsschloss gehen muss?
Masse/MInus nehme ich an....
Beide roten Kabel werden an Plus angeschlossen. Das dünnere kannst Du über einen (Schlüssel-)Schalter führen, würde dann dem Zündschloss bei einem Motorrad entsprechen. Masse brauchst Du (beim Motorradrahmen) nur einmal.

was ist mit "auf masse schalten" gemeint?
Ein Schalter/Taster schaltet bspw. das grau-rote Kabel auf/gegen Masse, also Minus. An einem Pol des Schalters/Taster also das grau-rote Kabel, den anderen Pol mit Masse/Minus verbinden.

Das "LED-Modul" lässt Du so wie es ist, siehe es als Einheit mit der LED-Lampe an.
 
Gib mir Bitte die minimale Spannung und den gewünschten Maximalstrom des kleineren Überbrückungsakkus an. Außerdem die Spannung (Volladung) des größeren Versorgungsakkus. Dann stele ich Dir was zusammen.

Lg
Gandalf
 
@Reinhard
statt Zündungsschloss würde ich einen Taster haben wollen, um die Alarmanlage so scharfschalten zu können

mit dem Schaltern ist mir das noch nicht ganz klar:
Der Eingang des Tasters muss Pluspotential haben. Originale Huptaster haben meist Minuspotential und könnten daher erst dann verwendet werden, wenn man sie auf Pluspotential umrüstet.
ein schalter ist für mich ein Schalter..
den ich bei Plus oder Minus einschleifen kann
oder ists beimMoped so, dass sowieso rahmen usw. auf Minus sind, und der Schalter dann beim Festschrauben bereits darüber Minus kriegt ?
dieses "umrüsten" des Schalters versteh ich nicht ?
oder geht's da einfach darum, dass der Schalter nicht Minus sondern Plus trennt?
tschuldigung für meine dummen Fragen


@GandalfderGraue

Alle Akkus sollen 3s Akkus sein (was eigensicheres, Konions oder so)

leer: ca. 9Volt,
voll: ca. 12,6Volt

mir ist klar, dass bei meiner Variante ich Energie verschwende bzw. den Akku im Velomobil nie ganz voll kriegen kann, da ja beim laden sich der andere entlädt und die Spannung sich dann irgendwo unter der definierten Ladeschlussspannung von 4,2V/Z ansiedeln wird

ich könnte auch ein 3s Billig-Ladegerät nehmen, und den einen 3s-Akku durch den anderen 3S-Akku so auf 4,2V/Z Ladeschlussspannung laden lassen..
sprich: wenn ich aus dem Velomobil mit dem einen Akku aussteige, ist der andere Akku voll geladen

aber das zusätzliche Gewicht und Volumen für so ein Ladegerät kann ich gleich in 3 weitere Zellen beim 3s-Akku verwenden, und so die Kapazität erhöhen..
dann kommt bei dem Akku - auch wenn nur zu 2/3 voll - das gleiche an Energie raus...

ein entsprechend dimensionierter Widerstand zwischen der Parallelschaltung hilft mir nix ? (der den Ladestrom der beim parallel-Schalten der beiden Akkupacks entsteht in die eine oder andere Richtung sozusagen limitiert und auf ein für die Zellen gesundes Niveau drückt)?

danke für eure Hilfe !
 
Ist Low-Tech. Da ich aber annehme , daß der Hauptakku > 10 Stunden dranhängt , sollte die Schaltung reichen.
Der Anfangsstrom liegt lediglich bei 600mA (dann blitzt es auch nicht beim Anstecken :whistle:)
Dafür ist alles sehr robust gegen Wetter / Wärme / Kälte / Nässe.
Die Sicherung ist nur für den Fall , daß Dein Akku defekt ist und einen Zellenschluss hat.

1N4004:
https://www.conrad.at/de/si-gleichr..._Bauelemente&gclid=CJvijYSQyM8CFc-6Gwod3UAGxA

Sicherung T2A: (würde ich ohne Halterung anlöten :))
https://www.conrad.at/de/feinsicher...traege-t-eska-522720-inhalt-10-st-523987.html

Widerstand 4,7Ohm/12W: (ist eigentlich übertrieben - 2W reichen auch)
https://www.conrad.at/de/hochlast-w...-ate-electronics-rb101-4r7-j-1-st-420249.html

Lg
Gandalf

Edit:
Natürlich kann der Stützakku nur auf max. U-Haupt minus 0,5V geladen werden.
Das sollte aber für Deine Zwecke reichen.
 

Anhänge

  • Schaltung.png
    Schaltung.png
    21,7 KB · Aufrufe: 134
Zuletzt bearbeitet:
ein schalter ist für mich ein Schalter..
den ich bei Plus oder Minus einschleifen kann
oder ists beimMoped so, dass sowieso rahmen usw. auf Minus sind, und der Schalter dann beim Festschrauben bereits darüber Minus kriegt ?
So ungefähr. Der Rahmen hat Masse (Batterie-Minus), und Batterie-Plus wird über eine der Sicherungen im Sicherungskasten geführt. Typischerweise hängt der Verbraucher mit seiner Minus-Leitung direkt an Masse und der Schalter mit einem Ende an der Sicherung, zu verbinden ist dann noch Verbraucher-Plus mit dem zweiten Ende des Schalters. So ein Schalter "schaltet auf Plus/Batterie". Wenn Verbraucher-Plus an der Sicherung hängt und der Schalter Verbraucher-Minus mit Masse verbindet, "schaltet er auf Masse". Das ist eigentlich nicht so üblich, weil dann auch bei ausgeschaltetem Verbraucher noch Leitungen irgendwo im Fahrzeug auf Plus liegen.

Elektronik hat am Eingang intern meistens einen hochohmigen Widerstand, und der ist entweder als "pull-up" mit Plus oder als "pull-down" mit Masse verbunden, so dass bei offenem (unbeschaltetem) Eingang entweder Plus- oder Masse-Spannung anliegt (und kein Strom fließt, was Energie spart). Den Schalter muss man so anschließen, dass er beim Schließen den Spannungspegel verändert. An einem Eingang mit pull-up muss er also auf Masse schalten, an einem mit pull-down auf Plus. Meist wird die Kombination aus "pull-up" und "Schalten auf Masse" bevorzugt, aber bei der Zündung ist es durch die Fahrzeugelektrik anders vorgegeben.

Du müsstest das dicke rote Kabel fest an Akku-Plus klemmen und das dünne rote über deinen Alarmanlagen-Schalter ebenfalls an Plus legen. Wenn Du in die dicke rote Leitung eine Sicherung einbaust, dann schließ die dünne rote (bzw. den Schalter) am besten zwischen Sicherung und Elektronik an, nicht zwischen Sicherung und Akku, denn evtl. bekommt es der Elektronik nicht, wenn auf einem Signaleingang eine höhere Spannung liegt als auf der Versorgungsleitung. Falls Du am grau-roten Kabel einen Schalter anschließen willst, der ein Öffnen der Kopfhaube erkennt, dann müsste der bei aufgelegter Haube offen sein und beim Abnehmen der Haube das Kabel mit Masse verbinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin gerade in Ungarn
Hab alles gelesen
Danke euch beiden...
(muss noch paar mal lesen damit ichs ganz verstehe)
Melde mich wieder wenn ich in AT bin und tastatur und internet hab
Thx
 
Hallo @Kraeuterbutter

ist sehr schwierig und mit großem Aufwand verbunden hier eine Ladeschaltung einzusetzen da die Spannungsunterschiede zu gering sind.
Bei einem max. Spannungsunterschied von 3,6 Volt und einem max. Ladestrom von 1 A, welches die Konions noch verkraften ist ein Widerstand von 3,9 Ohm ausreichend. Ich würde sogar noch eine Nummer kleiner nehmen. 3,3 Ohm sollte ausreichen, da die beiden Spannungen sich sofort bei Belastung annähern.
Als Widerstand würde ich einen nehmen der 10 Watt verträgt, damit er im Betrieb nicht so heiß wird, dass er sich durch Kunststoffe brennt.
Eine Diode, besonders ein 1N4001, oder ähnliche, würde ich nicht verwenden. Diese Diode hat eine Schwellspannung von 0,7 bis 0,9 Volt.
Ich würde keine Diode verwenden sonst erreicht der R3 Akku nur knapp die 11 Volt. 12,6Volt vom Hauptakku, die schnell auf 12 V runtergehen, abzüglich der Diode, macht nur noch 11,1 bis 11,3 Volt. Und das für wie lange? Etwas besser wird es mit einer Schottky-Diode SB120. Die hat ca. einen Schwellspannung von 0,4 bis 0,5 Volt. Das ist wirklich Low-Tec. Der R3-Akku wird dadurch auch nie richtig geladen werden was seine Standzeit über 11 Volt sehr verkürzt.

Du schriebst über einen Step-Up-Wandler der bis 13 Volt am Ausgang schafft. Leider gibt es da sehr viele. Vielleicht kannst du mal die genauen Daten posten.
Wie viel Strom schafft der? Hat der Wandler eine Strombegrenzung? Können die Konions des R3-Akkus den max. Strom dauerhaft verkraften?
Liegen die Parameter im akzeptablen Bereich so würde ich diesen verwenden. Am Ausgang des Wandlers würde ich jetzt eine Schottky-Diode SR 540 einsetzen. Die hat eine Schwellspannung von 0,55 V, kann 5 A verkraften, reduziert die max. Ausgangsbannung am R3-Akku auf ca. 12 Volt und verhindert einen Rückfluss vom R3-Akku zum Hauptakku. Die Ladestrombegrenzung besorgt der Step-up-Wandler mit seiner Strombegrenzung. Wichtig ist noch, dass der Wandler dauerkurzschlussfest ist damit die etwas brutale Art der Strombegrenzung gut funktioniert. Am Eingang des Wandlers noch eine Sicherung mit dem 1,6-fachen der max. Stromaufnahme verbauen.
Diese Ladeschaltung setze ich mit einem DC/DC-Wandler ein. Dieser versorgt meinen Beleuchtung-Akku (Lupine 7,4 Volt) aus einem 48 Volt BionX-Akku mit frischer Energie. Habe da auch erst mit DC/DC-Wandler plus Reihenwiderstand experimentiert. Da aber der Ladestrom mit Erreichen der Ladeschlussspannung immer mehr abnimmt habe ich irgendwann den Widerstand weg gelassen. Nur die Diode, bei mir eine BY 550-100, sorgt dafür das die Ausgangsspannung auf das richtige Maß reduziert wird und zusätzlich auch kein Strom zurück in den Wandler fließen kann.
 
Hallo,
nochmal Danke für eure Postings..
ich hoffe ihr seit mir ned böse (@GandalfderGraue der sich die Mühe gemacht hat, eine Zeichnung zu erstellen, und die Anderen die Infos beigesteuert haben)

bei all diesen "Low-Tech"-Varianten hab ich wohl 1 Problem:

a) mein Hauptakku ist nicht übermässig groß... -> beim Laden des Alarmanlagen-Akkus entleert er sich selber, entfernt sich immer weiter von der anzustrebenden Ladeschlussspannung von 3 x 4,2V/Z
b) mit Schottky-Dioden etc. verringert sich die erreichbare Ladeschlussspannung weiter

ich hab jetzt bei ebay letztens ein 3s Ladegerät gesehen, dass nur 55g gewogen hätte..
leider nimma gefunden,

deshalb ein beliebiges anderes mal ersteigert:

so sieht es aus:
P1250715.JPG P1250716.JPG P1250719.JPG P1250720.JPG P1250722.JPG
10 Euro

es wiegt 88 Gramm

damit könnte ich aber meinen Alarmanlagen-Akku auch wirklich voll kriegen
sprich: statt eines 3s2p-Akkus der 350g wiegt und 7Ah nominal hat
würde ich dann nur einen 3s1p Akku verbauen, der 145g wiegt und 3,5Ah nominal hat --> dafür aber voll geladen werden kann
zusammen mit Ladgerät kommt das dann auf 240g und wäre 1/3 leichter als die 3s2p-Akkulösung

1 Sache stört mich: der Lader lädt nicht 3s, also bis 12,6Volt - sondern das Teil besteht scheinbar aus 3 einzelnen Ladern, die jede Zelle einzeln über Balancerstecker aufladen

3 Frage stell ich mir:
a) wie lange überlebt das bei Luftfeuchtigkeit im Velomobil ?
b) bei Nichtgebrauch würde ich per Schalter die Versorgungsspannung des Ladegerätes (3s-Spannung vom Hauptakku) trennen ==> aber schadet es, wenn das Teil weiterhin fix mit dem Akku den es lädt verbunden bleibt ? oder nuckelt es den Akku leer, wenn es da Tagelang dranhängt?
c) halb so groß und leichter wäre schön... Ladestrom muss ja ned so groß sein



mein GPS-Modul (versorgt von einem eingebauten 1s- 600mah-Akku für ca. 3-5 Tage Betriebszeit) bekommt eine Zelle parallel dran... => von 600mah dann auf 4000mAh (und somit 3Wochen+ Betriebszeit ohne Nachladen)
das ganze versteckt verbaut, sodass selbst nach rausreissen von Hauptakku, Alarmanlagen-Akku, Kellermann und Kabelbaum das teil immernoch versteckt sendet

auch hier will ich ein Ladegerät vorsehen... denke, dass sowas funktionieren müsste: https://www.lindinger.at/de/hubschr...YHdSgVLjYQqKu30cAYpUGIqWosMT5_wrRYaAs-V8P8HAQ
das wiegt nix, ist klein ... würde ich mit 5V (Spannungswandler) versorgen
9737371_E-FLITE-USB-LIPO-LADEGERAET-1S-700MAH_570x570.jpg





hier noch: Größenvergleich des 3s-Ladgerätes mit 88g Gewicht

P1250723.JPG 2s2p (für meine prophisorischen IXON IQ Speed-Scheinwerfer auf der Hutze)

P1250724.JPG 3s1p (ca. 145g) inkl. per Taster betätigter Spannungsanzeige
 
gekauft und vermessen:
ist sogar leichter als angegeben:
P1250790.JPG

würde ich das Gehäuse weglassen:
P1250797.JPG


somit ist für mich klar, dass die "billig-Alternativ-Lösungen" die weiter oben von mir angefragt wurden nicht zum Zug kommen werden..

bevor ich sage: "ich verwendet statt 3s1p mit 150Gramm einen 3s2p Akku mit 300g weil er ja nie wirklich voll geladen werden kann"

werde ich hier auf die Lösung mit Ladegerät setzen.. dieses sorgt dafür, dass der Akku auch wirklich voll wird und somit die ganze mögliche Kapazität genutzt werden kann..
Gewichtstechnisch ist das Ladegerät - wie zu sehen mit knapp 17g zu vernachlässigen

so schaut die Platine aus:
P1250796.JPG
wirkt mit SMD-Bauweise deutlich moderner auf mich, als das letztens vorgestellte Ladegerät

hier noch Größenvergleich:
P1250792.JPG P1250793_klein.jpg P1250794.JPG

--------------------------------------------------------------------
noch ein 2tes Ladegerät soll zum Einsatz kommen:

ich will einen GPS-Tracker im Velomobil verbauen
die haben meist einen Akku im Bereich 500-1000mah eingebaut
sowas reicht dann für rund 1 Woche Tracken
ich will das hier mit einer oder zweien 18650er-Zellen parallel erweitern... (45 Gramm zusätzlich)

damit hätte ich dann um die 4000mAh -> Strom für mehrere Wochen Tracken
und wenn Akku leer wird auch nicht nur 1 Tag zum nachladen Zeit, sondern mehrere (Tracker meldet per SMS, dass Akku leer wird)

Ladegerät hab ich so eines mal gekauft:
P1250798.JPG
lädt 1s mit 500mah

das gemeinsam mit einer Akkuzelle erhöht das Gewicht der Tracking-Lösung um ca. 60 Gramm -> ver 4 bis 8-facht aber die mögliche Tracking-Zeit !

was ich jetzt noch rausfinden muss:
wie verhalten sich die Ladegeräte, wenn ich nur die Versorgungsspannung kappe, sie aber am Akku den sie Laden verbleiben (sutzeln sie den Akku leer, müssen sie auch dort getrennt werden?)

und Punkt 2:
gibt's eine Empfehlung für ein "Spray" etc. um die Platinen eventuell robuster gegen Velomobil-Feuchtigkeit zu machen?
 
Hallo @Kraeuterbutter ,

ich bin gerade erst auf Deinen Thread gestoßen, da offenbar kein Notifier für meinen Nick im TO-Beitrag stattfand (erst später hinein geschrieben?).

Die Kellermann R3-Fragen scheinen mittlerweile geklärt zu sein? Ansonsten frag ruhig. Eingangsseitig einen DC-DC-Wandler mit 12V dranzuhängen funktioniert problemlos, allerdings sollte dann bestenfalls das Akkupack mittels Unterspannungsabschaltung geschützt sein, wenn es tagelang den Alarm versorgen müsste.

Das Ladegerät, welches Du als Letztes erworben hast, habe ich (unter anderem Label) auch herumfliegen, ist schön leicht, allerdings halt leider nur mit 800 mA Ladestrom.

Zur Platinenbeschichtung eignen sich nahezu alle Platinenlacke, die von Reinhard genannten Lösungen sind gleichwohl empfehlenswert (wobei ich PlastiDip bei mechanischen Berührungen/Kontakt für weniger geeignet halte, da es sich lösen kann - da sind Platinenlacke deutlich geeigneter - oder einer nimmt den PlastiDip Primer als Vorgrundierung und beschichtet es über, dann haftet es prima).

Viele Grüße
Wolf
 
Hallo,
Danke euch!

ja ich hätte noch eine Frage:

von @Reinhard hab ich mir mal folgende Daten zum R3 aufgeschrieben die du, Reinhard, gemessen hast:

Ich habe das gerade mal getestet. Blinker (bei mir auch Kelllermann LED) funktionieren auch bei 5 Volt noch (was mich überrascht).
Die Alarmanlage geht unterhalb von 11,0 Volt nicht mehr (wie sie es beschrieben haben).

Bei 14,8 Volt fließen 10 mA,
bei 14,9 Volt 20 mA und
bei 15,0 Volt 40 mA.
Weiter habe ich nicht getestet.
Beim Betrieb mit einem 3s LiPo Akku ist die gesamte Kapazität des Akkus nutzbar, allerdings ist die Alarmanlage nur bei gut geladenen Akkus funktionsfähig.

aus diesem Grund will ich einen Spannungswandler verwenden - weil sonst nicht die ganze Kapa eines 3s-Akkus nutzbar wäre...

der Stromverbrauchzeigt ja auch, dass es nicht zuviel Spannung sein soll

jetzt meine ich mal wo gelesen zu haben, dass ein Spannungswandler einen gewissen spannungsunterschied braucht..
er kann nicht aus z.b. 11Volt am Ausgang 11,2Volt machen

auch blöd wäre es, wenn ich einen 3s Akku am Eingang nehme (9 - 12,6V jeh nach Ladezustsand) und dann 11V am Ausgang des Spannungswandlers..
dann würden wohl Step-Up und Step-down gleichzeitiglaufen oder (?)

ergo muss meine Ausgangsspannung am Spannungswandler (und somit Eingang am Kellermann) über 12,6V liegen.. wieviel? werde ich wohl austesten müssen..

oder aber: macht es Sinn:
einen 2s Akku (nur für Kellermann (Blinker, Hupe)) zu nehmen, und den per Spannungswandler auf 12V zu bringen?

hmm.. ich glaub 3s ist mir sympatischer..
da kann ich zur Not auch über ein Brückenkabel den Hauptakku (3s) dann direkt anschließen falls mal nötig sein sollte

Unterspannungsabschaltung - daran hatte ich noch gar nicht gedacht
 
Hio,

.. der Stromverbrauchzeigt ja auch, dass es nicht zuviel Spannung sein soll ..

das stimmt, wobei dies durchaus so gewollt sein kann, denn: 12V Blei(gel)akkus liegen von der Ladeschlussspannung noch im 10mA-Bereich. Das würde ich demnach einer Schutzfunktion der internen Kellermann R3-Elektronik zuordnen.

jetzt meine ich mal wo gelesen zu haben, dass ein Spannungswandler einen gewissen spannungsunterschied braucht..
er kann nicht aus z.b. 11Volt am Ausgang 11,2Volt machen

Jain. Du benötigst einen Spannungsunterschied, solange Du mit dem Spannungswandler "unidirektional" arbeitest, ergo: Step-Down oder Step-Up (Buck oder Boost).

Wenn Du einen bidirektional arbeitenden Wandler verwendest, a la: http://www.ebay.de/itm/Auto-Step-up...nungregler-einstellbar-1-25-30V-/201200556338

.. dann kannst Du auch mit überschneidender Spannungslage arbeiten. Dieser hält die Ausgangsspannung gleich, egal, ob das Akkupack gerade drunter oder drüber liegt. Allerdings sind diese Platinen bei eBay (World-Suche) aus Asien mit 3-5 Wochen Wartezeit auch für 2-4€ zu erhalten, den Aufpreis würde ich demnach nur zahlen, wenn es akut notwendig ist (sollte auch aus DE noch günstiger bei eBay zu erhalten sein, dies war das erste Angebot, welches ich fand).

Diese (hast Du zwar nicht gefragt, ist jedoch oben in fragender Form formuliert) Blinker"röhrchen" in der Zuleitung sind ihre Konstantstromquellen. Da ist die Elektronik drin, welche die verbauten LEDs befeuert. Diese kannst Du demnach abtrennen und weiter entfernt (dann aber ausreichende Litzenquerschnitte verwenden) wieder anlöten, sie sind jedoch, je nach Blinkermodell, entweder derart kompakt konzipiert, dass sie durch die Bohrung für die Blinkergewindeverschraubung passen (in Deinem Fall oben) oder sie sind demontierbar ausgelegt.

Viele Grüße
Wolf
 
hallo,
die Blinker sind schon montiert, die Mutter dafür passte geradeso über diese "Konstantstromquellen-Röhrchen"

Spannungswandler hab ich mich schon mit mehreren eingedeckt, nach Forums-Empfehlung mit den Polulu-Teilen

z.b. den hier:
http://www.exp-tech.de/pololu-einstellbarer-9-30v-step-up-spannungsregler-u3v50ahv

Features
  • Input voltage: 2.9 V to VOUT
  • Output adjustable from 4 V to 12 V or 9 V to 30 V
  • 5 A switch allows for input currents up to 5 A

Ich lese das jetzt so, dass die Input-Voltage = der Output-Voltage sein darf

und wenn ich das mit dem no-load quiescent current richtig lese, wäre es wohl ideal,

wenn ich die Eingangsspannung maximal hoch bzw. nahe an der angestrebten Ausgangsspannung halte..

eingangsspannung kann maximal 12,6V (3x 4,2V LiXX Voll) betragen, also wäre es wohl klug die Ausgangsspannung auf sagen wir 13V zu stellen

damit kriegt der Kellermann nicht Zuviel Spannung was ihn Strom sparen lässt, und der Spannungswandler sollte auch halbwegs effizient arbeiten da Spannungsunterschied recht klein

die 4-5Ampere die am Ausgang dann zur Verfügung stehen, reichen hoffentlich für Hupe + Blinker
(wenn ich recht informiert bin, braucht ne 12V Mopedhupe was um ~2A)
 
Hio,

Ich lese das jetzt so, dass die Input-Voltage = der Output-Voltage sein darf

das trifft zu, wenn Du die Ausgangsspannung auf ca. 13V einstellst, sollte es problemlos arbeiten. :) Wenn Du allerdings 12V exakt einstellen möchtest, kommst Du um einen bidirektional arbeitenden Konverter nicht herum.*

die 4-5Ampere die am Ausgang dann zur Verfügung stehen, reichen hoffentlich für Hupe + Blinker
(wenn ich recht informiert bin, braucht ne 12V Mopedhupe was um ~2A)

Kurzzeitig bei den "2A" Hupen bis zu 3,X A, allerdings im Millisekundenbereich, das fangen die ElKos ab. Langfristig zwischen 5 und 20W, je nach Modell und Spannungslage (das sind so meine Messungen, das gilt natürlich nicht für alle erhältlichen Produkte :D).

Viele Grüße
Wolf

*Edit: Doch, kämst Du durchaus, indem Du Dioden vor dem Eingang des Wandlers seriell verschaltest (oder Schottky-Dioden einsetzt), allerdings.. ist das äusserst ineffizient. :D Da der Wandler offenbar eine Diode eingangsseitig vorgeschaltet hat (reverse voltage protection ist gegeben), ist die notwendige, chipeigene Differenzspannung vermutlich durch den Drop an der Diode gegeben. Bedeutet: Du hast eine etwas geringere Effizienz, kannst dafür die Ausgangsspannung bis Eingangsspannung reduzieren, da der Chip nur Eingangsspannung minus Forwardspannung sieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Tipp noch am Rande: Die Diode sowie Hupenpolarität des Kellermanns musst Du nicht beachten, wenn Du die Hupe einzig über den Kellermann R3 betreibst und sie keinerlei anderen Stromkreiskontakt aufweist (z.B. Massegehäuse auf Rahmenmasse bei Motorrädern). Natürlich muss die Hupe auch polaritätsfrei sein (sind viele Hupen, aber nicht alle).

Diese zwei Dinge dienen dazu, dass Du eine Hupe, welche bei einem Motorrad/Moped bereits über einen Huptaster angebunden ist, nicht verpolt anschließt, denn dann würdest Du, sobald die Hupe über das Kellermann R3 aktiviert wird, die Akkuspannung verpolt an die Akkuspannungsversorgung der Hupe direkt anlegen (ergo: Kurzschluss = Kellermann raucht) oder bei Aktivierung ohne Diode den Kellermannausgang mit Akkuspannung belegen (wenn Du die Hupe über den ursprünglichen Huptaster aktivierst).

Somit bei einzigem Anschluss der Hupe am R3 sowie Betrieb über den Kellermann-Huptastereingang überflüssig.

Viele Grüße
Wolf

PS: Habe den Beitrag hier drüber mal ergänzt.
 
Zurück
Oben Unten