Kaufberatung Zelt

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Hallo,

vor einigen Tagen habe ich mich für die Europa Tour angemeldet.
Gestern legte mir meine Frau einen Prospekt der Firma Tschibo vor die Nase: da, kuck mal, kannste das Zelt für die Tour gebrauchen?
hmmhmmmmm, tja, keine Ahnung. Meine letzten Zelt Erfahrungen habe ich Mitte der achtziger Jahre gemacht und meine Zelte, die damals benutzt habe waren grottenschlecht.
Bis zur Tour ist ja noch reichlich Zeit, ob das Zelt von Tschibo was taugt, vermag ich nicht zu sagen, auch die Angaben mit der Wassersäule sagen mir nicht viel. Je höher, desto dichter, das ist mir auch klar, ich weiß aber einfach nicht, ob die angegebenen 2.000 mm Wassersäule einen guten oder lausigen Wert darstellt.
Bei dem Preis vermute ich mal, irgendwo .....geht so, auch die Sache mit dem einfachen Aufbau, so quasi hinschmeissen und gut ist, klappt das wirklich?

Oder sollte ich mir die 40 € sparen und gleich nach Winterswijk zu Obelink fahren, da gibt es einen riesigen Campingausrüster, da stehen Zelte fertig aufgebaut zum ansehen.
Hach, die Vorfreude auf die Tour hat mich jetzt schon gepackt:D.

Gruß
Reinhard
 

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Hallo aus Bonn,
als ich auf der Suche mach einem passenden Zelt war, war neben der Dichtigkeit der Platz, das Gewicht, der einfache und schnelle Aufbau und auch der Preis und die Verarbeitung wichtig. Nach vielen Tests lesen war der Besuch bei Globetrotter in Köln hilfreich: kompetente Beratung, Zelte zum Probeaufbauen und Testen. Und so kam ich zu meinem Hubba Hubba vom MSR. Bin sehr zufrieden. Aufbau ist ruckzuck erledigt. Platz ist rechlich und die Höhe sehr "anziehfreundlich". Verarbeitung 1a, Gewicht im unteren Bereich (so konnte ich mir eine bequemere, aber schwerere Isomatte holen )

Gruss

Peter
 
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Hallo Reinhard,

ich denke auch gerade über den Kauf eins Zeltes nach, habe aber bisher nur ein bisschen recherchiert, was es überhaupt gibt und zu welchem Preis.
Direkte Empfehlungen kann ich also noch keine geben, aber

1. Guck dir noch mal das Tchibo-Blatt an, da steht "Transportgröße Durchmesser 75 cm" (!!!). Das liegt an der Technik, das Grundgerüst ist praktisch eine Feder, die aus dem Fiberglasgestänge gebildet wird. Die Verpackung besteht also vermutlich aus einer mehr oder weniger flachen Scheibe mit 75 cm Durchmesser, die wirst du vermutlich schwer ins Mango kriegen.
2. 2000 mm WS sind mies, ab 4000 hält auch schon mal stärkeren Regen ab.
3. Obelink ist eine gute Idee! V.a. weil du gucken musst: es gibt superleichte tolle Zelte, die sind aber dann u.U. nur 60 cm hoch, also: Sitzen is nich, das Besteigen des Schlafsacks schon eine akrobatische Übung.

Viel Erfolg beim Aussuchen, und berichte mal über Erfahrungen!

Schöne Grüße, Thomas
 
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Hallo Reinhard,

der Globetrotter-Katalog ist eine gute Idee, da werden einem schon einmal die Grundlagen für Entscheidungen gegeben. Es gibt ihn auch als PDF-download: 200 MB, zwar happig aber absolut lohnend.
Wichtig ist für VM-Reisen, dass Du das Zelt möglichst kompakt in den zerklüfteten Kofferraum Deines Mango schieben kannst. In meiner X-Stream liegt das Zelt (Hilleberg Nallo, vor einigen Jahren als Vorführexemplar zum halben Neupreis abgegriffen) selbst auf der einen Seite des Sitzes, das Gestänge, die Häringe und die Unterlegplane (erhöht die Lebensdauer des Zeltbodens enorm!) auf der anderen Seite.

Grüße, Martin
 
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Grundsätzlich schlecht sind Tchibo-Produkte nicht, sie decken m.E. aber nur eine "Grundversorgung" ab. Da es sich bei dem Angebot aber um ein Wurfzelt handelt, würde ich Dir davon abraten. Der verpackte Zustand mit etwa 60-80 cm Durchmesser ist wohl eher etwas für den Transport im Auto.

Vergangenes Jahr stand ich vor dem Trike-Treffen auch vor dem Problem, mir relativ zügig ein neues Zelt zu kaufen, da irgendwie mein bisheriges Zelt unauffindbar war. Internet sei Dank - hier ein bischen gegoggelt, da ein wenig Testberichte gelesen - habe ich schnell das für meine Bedürfnisse passende Zelt gefunden und bei einem Händler hinter Venlo auch deutlich günstiger als in D erwerben können: Robens Green Hawk. Gute Verarbeitung, leichter Auf- und Abbau, recht leicht, vernünftiges Packmaß und genügend Platz für zwei.

Obelink in Winterswijk ist natürlich eine gute Adresse, birgt aber die Gefahr viiiiiieeeeel mehr zu kaufen, als man braucht - Erfahrungswerte...
 
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Hallo, schau Dir mal auf dieser Seite die Videos an. Dort werden Zelte getestet.
http://www.odoo.tv/Zelte.252.0.html

Ich selber habe ein 2 Personen Wurfzelt von Quechua. Aufbauen geht natürlich schnell, aber beim zusammenlegen bin ich jedesmal schweißgebadet und brauche erst mal Pause. :)
Liegt aber an mir, ich kenne da jemand der kann es schneller und besser.

Mein Favorit zur Zeit wäre das Zelt "Wechsel Pathfinder".

LG Piddi
 
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Ich habe über mehrere Jahre jeden Sommer 6-8 Wochen am Sück im Zelt gewohnt; Das fing an mit einer Dackelgarage und endete schließlich mit einem Wohnwagen aber Zelte habe ich in der Zeit wohl zwei Dutzend verschlissen.
Aus meiner Erfahrung kann ich dir ein paar Dinge sagen:
Die Größenangaben der Hersteller sind extrem optimistisch, die angegebene Personenzahl passt nur rein wenn sie wie Sardinen in der Dose liegen.
Ein Iglu oder Tunnel ist am schnellsten aufgebaut und am beständigsten gegen Wind, für 1 Person ist ein Iglu von 2,10 x 2,10 eben ausreichend.
Wenn du ein Zelt mit Innen- und Außenzelt nimmst und über das Innenzelt eine Malerfolie breitest bevor das Außenzelt drauf kommt kann dir die Wassersäule sowas von egal sein, auch wenn es Hunde und Katzen regnet und der ganze Campingplatz schwimmt sitzt du schön trocken.
Das ist die Erfahrung aus vielen Jahren Camping an der Nordsee mit vielen verregneten und stürmischen Wochen.
 
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Viel Erfolg beim Aussuchen, und berichte mal über Erfahrungen!
Danke schon mal für die Antworten!
Das mit den 75 cm Durchmesser ist mir auch schon aufgefallen, da habe ich mir noch gedacht: Blödsinn, Druckfehler, wahrscheinlich Länge des Pakets.
Bei dem Preis des Tschibo Angebotes kann das normalerweise ohnehin nichts dolles sein.

Erfahrungen habe ich auf meiner allerersten Tour( 1982) mit einem sogenannten Zwei Personen Zelt in einfachst Ausführung gemacht. Hat damals 49,95 DM gekostet. Zu Anfang war das schlafen darin - auf sauschwerer Luftmatratze- und im einfach Schlafsack noch hinnehmbar, war ja auch Hochsommer.
In der vierten Nacht wurde ich durch Donner und Blitz um drei Uhr morgens geweckt. Dann rauschte der Regen herunter. Das war anfangs noch ganz heimelig und romantisch, wuchs sich aber ratz fatz in heftigsten Sturm aus. Ich konnte bei den Blitzen sehen, wo überall das Wasser an den Nähten durch kam:eek:.
Jetzt war aber Schluss mit lustig! Raus aus dem Schlafsack, schnell das Teil zusammenrollen, denn im Zelt waren schon Pfützen. Die Luftmatratze auch noch einigermaßen gerettet, die trocknet ja schnell wieder. Und danach eine halbe Stunde in Kauerhaltung den Sturm abgewartet, im Zelt war es mittlerweile klatschnass.
Nachdem der Regen in Tröpfeln überging, bin ich raus. An schlafen war sowieso nicht mehr zu denken, habe mein Gerödel auf´s Rad gepackt und bin um vier Uhr wieder auf Tour gewesen:rolleyes:.

Meine zweite "tolle" Erfahrung habe ich auf einer Tour mit zwei Arbeitskollegen gemacht. Wir waren mit dem Rad in Paris, übernachteten zusammen in einem Drei Mann Zelt. Das war eng.
Es war unsere letzte Übernachtung in Paris, am nächsten Morgen wollten wir die Heimreise antreten. Es regnete heftig, aber unser Zelt war schon ein doppelwandiges. Das Zelt hat auch etliche Tage gut dicht gehalten, war auch schon mit einem anderen Kollegen im Einsatz bei einer Tour nach London und zurück.
Mitten in der Nacht wurde ich wach, fühlte an mir herunter, alles nass! Ey, denk ich, das gibt´s doch gar nicht, du pinkelst doch nicht im Schlaf!!!!!!!
Ich öffne die Augen und sehe über mir einen Monsterbusen der mich regelmäßig mit Flüssigkeit versorgt. Aber wie!!! Locker 20 Liter Wasser hatten sich in einer Riesenbeule gesammelt und gaben in stetigem Tropfen den Segen an mich weiter.
Ein Kollege hatte im Schlaf eine der Stangen verschoben, sie stand jetzt schräg im Zelt. Klar, die Spannung fehlte und der Regen konnte prima einen See bilden.
Laut fluchend habe ich die Kollegen geweckt, die zuerst meine miese Laune nicht verstehen konnten. Nachdem die Stange wieder in der senkrechten war, war das Zelt auch wieder dicht, ABER meinen Schlafsack hättest du allenfalls im Trockner wieder in einen gebrauchsbereiten Zustand versetzen können.
Die restliche Nacht haben wir unsere Alkoholvorräte verbraucht und sind am folgenden Tag mit dem Zug nach Hause gefahren. Im Rückblick war das eine klasse Tour, ohne solche Erlebnisse würde ich nicht mit solcher Melancholie an sie zurück denken.

Zum Thema: Tschibo Zelt gestorben, die Empfehlungen von Euch notiere ich und nehme den Zettel mit nach Winterswijk.

Gruß
Reinhard
 
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Mein Favorit zur Zeit wäre das Zelt "Wechsel Pathfinder".

LG Piddi

Ich war auf meinen bisher leider nur 2 größeren Touren mit dem gebraucht gekauften Pathfinder (schwere Version) sehr zufrieden. Sowohl in Schottland als auch Deutschland hat das Zelt ordentlich Regen abbekommen, innen war nur mal minimal Kondenswasser.
Der Pseudo-Geodät-Aufbau ist auch schön Sturmbeständig.
Ein kleineres Zelt wär dann schon ne Hundehütte zum nur-schlafen, schön fänd ich ein wenig mehr Höhe zum sitzen, oder wenn man in der Apsis kochen könnte. Vllt. kommt das für Zweier-Touren, wenn ich meinen Anhang überreden kann. ;)


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Hallo Reinhard,

wir haben auch das Hubba Hubba (die leichtere Ausführung). Es hat schon mehrere Velomobiltouren mitgemacht und wir sind damit sehr zufrieden. Es ist mit knapp 2 kg schön leicht, ist einfach aufzubauen, hat eine ordentliche Sitzhöhe, und vor allem zwei Eingänge, die die Benutzung mit zwei Personen erheblich vereinfachen. Für Gepäck ist auch genug Platz vorhanden. Gerade bei langen anstrengenden Touren sollte man aufs Gewicht achten. Meine gesamte Ausrüstung wog 9,5 kg. Viele haben mehr als das Doppelte mit. Da quält man sich wirklich unnötig.

Gruß

Ingo
 
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Moin,

ich habe mir für meine Radtouren das Quechua 2 Seconds gekauft und eher gemischte Erfahrungen gemacht. Positiv hervorzuheben ist aufjedenfall der schnelle Aufbau dieser Popup-Zelte. Ausserdem passte es mit 55cm Durchmesser genau quer über die beiden Ortliebs. Negativ war dann, dass nach der 5 oder 6 Nutzung zwei Stangen gebrochen sind. Quechua hat mit dann zwar sehr unklompiziert ein neuen Zelt geschickt, auf der Tour war es aber trotzdem nervig in dem eingeknickten Zelt zu schlafen. Für 30€ ist es wohl auch eher als Festivalzelt oder Spielzeug gedacht. Ich habe es immer noch in Benutzung und als Wetterschutz genügt es schon, es gibt aber mit Sicherheit besseres/teureres.
Gruß, Ansgar
 
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Ich habe noch so ein Zelt liegen, das ich nicht mehr brauche: http://intranet.tatonka.com/infosys/php/artinfo1.php?2555_Gr%F6nland%202
Es bietet Platz für zwei Personen. Die große Apsis bietet viel Platz für Gepäck sowie zum Kochen und zum Sitzen. Da drin haben wir auch schon zu dritt bei Regen gefrühstückt. Das Zelt hat eine sehr hohe Wassersäule und ist leicht aufzubauen. Vor allem kann man das Innenzelt auch einzeln heraus nehmen und es wird erst das Außenzelt aufgebaut. Damit wird das Innenzelt bei Regen auch beim Auf- und Abbau nicht nass und man kann das Zelt gut auf zwei Fahrräder aufteilen oder halt auf zwei Stausäcke, wenn man so den Platz besser nutzen kann. Das Zelt ist sehr sturmstabil (bei normalem Wind reichen fünf Häringe, Abspannleinen kann man sich dann sparen) und hat eine enorme Wassersäule.

Das Zelt ist etwa zwei Jahre alt und wurde zwei Sommer lang für Radreiseurlaube benutzt, insgesamt vielleicht sechs Wochen. Dazu habe ich zwei Unterlegeplanen (eine zweiteilige falls man in der Apsis auf dem Gras hocken will und eine einteilige). Für 120 Euro würde ich das Zelt abgeben.

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Mein Favorit zur Zeit wäre das Zelt "Wechsel Pathfinder".

Ich habe seit 2007 das Wechsel "Intrepid ZG", ein Tunnelzelt, und kann die Firma vorbehaltlos empfehlen. Permanenten Sturm beim Auf-Klippen-Zelten und isländische und französische Gewitter haben dem Teil nicht mal ein müdes Lächeln abgerungen. Und seit der dänischen Rapsblüte mit nachfolgendem Minimalregen riecht es immer noch lecker nach Popcorn :)


Hravntinnusker by Luchs Later, on Flickr
 
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Rad Zelt & Trangia, mein Lieblingsthema.:) Was planst Du, Campingplatz oder "stealth camping"?

Mach Dir ein paar grundsätzliche Gedanken:

  • wie oft soll es genutzt werden (Falls einmalig, kann ich Dir ein günstiges "Fritz Berger" geben)
  • unter 100 cm hast Du keine Sitzhöhe und ziehst Dich auf dem Rücken liegend oder draußen um
  • ist die Apsis kleiner als 1m kannst Du im Zelt nicht kochen und das Gepäck stapelt sich.
  • sollte eine Frau auf "bug proof" bestehen, brauchst Du ein leichtes Innenzelt als Schlafkabine, damit hast Du dann auch morgens kein Kondenswasser auf dem Schlafsack.
  • eine Plane sollte unter das Innenzelt, dieses sollte eine "Bodenwanne" haben
  • 2 Ausgänge verhindern das Übereinanderklettern
  • Packmaß ist im VM wichtiger als Gewicht
  • muss erst das Innenzelt aufgebaut
  • Alu-Gestänge sind leichter und stabiler als GFK Gestänge
  • wer billig kauft, kauft 2x!
Wir haben uns vor 4 Jahren für ein Robens Cloud 2 plus entschieden, das einen guten Kompromiss zwischen Geräumigkeit und Gewicht darstellt und nach 4 intensiven Urlauben (täglicher Aufbau) und zahlreichen anderen Nutzungen nur farblich etwas verschlissen ist.
Heute käme für mich auch das Tarptent StratoSpire 2 in Frage (hauptsächlich wegen Packmaß & Gewicht). Wer weniger Raum braucht, ist mit einem kleinen Vaude-Modell bestimmt auch gut bedient.

Genau so wichtig ist der Rest. Mit 18 konnte ich überall schlafen und habe eine dünne Meuffl-Matte "oben drauf" geschnallt, heute benötige ich eine seitenschläfertaugliche Isomatte, die aufgerollt über die "Küche" in eine kleine Ortlieb (in Konturen auf dem 2. Bild zu sehen) oder hinter den Mango-Sitz passt. Und das zusammen mit einem kleinen Daunenkissen, das Nachts mir etwas Kleidung ausgepolstert wird. Interessant ist auch dieses "Isoröhrengeflecht" aber ich fürchte, es ist bequem wie Noppenfolie
Robens 1.jpg
Robens 2.jpg
2 koppelbare Daunenschlafsäcke (im Sommer eine Riesendecke) verstauen sich komplett in der Kopfhaube des Mangos.
 
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Hallo,

Klasse, so ein Forum!
Da waren schon prima Vorschläge dabei, die verschiedenen Hersteller und Produkte notiere ich und nehme den Zettel mit nach Winterswijk. Das ist nur 50 km entfernt. Da wir ohnehin seit Jahren Camper sind, aber eher so ein wenig verwöhnt mit Fendt Wohnwagen mit allem Zip und Zap, sind wir des öfteren in diesen Riesenhallen. Bei unserem letzten Besuch hatte ich die Wahnsinnsauswahl an kleinen Zelten bestaunt. Wie Christoph schon bemerkte, die Sitzhöhe wäre mir auch wichtig. Nächstes Jahr bin ich 62 Jahre alt und hinknien und ähnliche Döneken gefallen meinen Gelenken nicht so gut. Ich bin sehr froh, dass mir das Radfahren keine Probleme bereitet. Mein Orthopäde hat mir sogar zugeraten.
Meine Frau wird - höchstwahrscheinlich - nicht mit im Zelt übernachten*. Wenn wir beide zusammen auf Tour gehen, möchte Madame in einen Gasthof oder ins Hotel;).
Also wird das Zelt in erster Linie nur für mich sein, der Haupteinsatz wird 2013 bei der Europa Tour sein. Bis dahin werde ich es einige Male an Wochenenden auf Kurztouren testen . Eine vernünftige Iso Matte und ein Schlafsack muss ich mir auch noch aussuchen.
@ oyaleV: Danke für Dein Angebot, aber ich schau mir erst die die komplette Auswahl bei Obelink an.
*Meine Frau schaut mir über die Schulter und sagt: Du kannst ruhig schreiben: ganz bestimmt werde ich nicht im Zelt übernachten:dagegen:!

Gruß
Reinhard
PS: anbei ein Foto wie mein Götterweib gerne mit mir in Urlaub fährt.
 

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Ich will gerne auch noch meinen Senf dazugeben: Bei mir spielt immer auch das Geld eine gewisse Rolle, soll heißen, ich suche immer irgendwie den Superkompromiss aus Preis und Leistung (Features, niedriges Gewicht usw.). Beim Zelt habe ich das im Coleman Avior X2 gefunden. Ich habe dazu eine kleine Beschreibung auf meiner Seite verfasst, und auch die Bezugsquelle Amaz*n in England ist momentan noch recht preisgünstig. Nur die Angabe für zwei Personen stimmt so nicht, das gilt höchstens für Liebespaare...

Noch ein Edit: Das Coleman Bedrock sieht auch nicht schlecht aus, hat wohl nicht mehr Platz als das Avior X2, aber die zwei Seiteneingänge würden mir persönlich besser gefallen. Ich glaube, ich werde irgendwann das X2 wieder verkaufen und mir das Bedrock holen. Erscheint mir praktischer.

Viel Spaß, und berichte doch bitte, für welches Zelt du dich entschieden hast und warum! Ich will auch dazulernen! Und eine hübsche Matte suche ich auch noch, meine Thremarest ist mir etwas zu schmal, und vielleicht auch etwas schwer?
 
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Vaude Hogan Ultralight:

sehr leicht, kleines Packmaß, windstabil, wasserdicht und für die gebotene Leistung sehr günstig. In grün unauffällig im Gelände.
Sehr geräumig auf langen Solotouren und geeignet, bspw. die Radausrüstung auch bei längerem Regen ordentlich zu verwenden, lagern und trocknen.
Ich verwende es auch für Zweierseilschaften im Gebirge mit Seilen, Schlosserei, Proviant, etc. Das geht halbwegs komfortabel bis 4-5 Tage. Oft wintertauglich.
Nur Kochen kann man darin nicht, da das Innenzelt nicht ausklippbar ist. Das ist dem sensationellem Gewicht geschuldet. Da sind beispielsweise die Hillebergs besser, aber auch schwerer und zu recht teurer. Kochen in der Apside geht mit etwas Verrenkungen. Das mache ich nur bei deutlich biestigem Wetter.
Zur Schonung des Bodens gibt es eine Bodenplane. Die verwende ich, wenn die Tour gemütlicher wird oder ich mit dem Rad unterwegs bin.
 
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Hallo mangorei
Ich mach auch mal den senfdazugeber :D bin zwar noch zu den U60, habe aber jetzt schon Probleme mit der knieerrei. :( Vor Jahren in Dänemark Wochenendzelter in einem kleinen Kuppelzelt, wusste bald nicht daraus zukommen, :( Eingang nicht hochgenug und dann unten der Boden eine Stolperkante.
Eine Wiese kann so hart sein :mad: danach blieb nur der Kauf eines Zeltes mit Stehhöhe, naja vielleicht alles offtopic.

Naja, Senfdazugeber halt. Ich hoffe auf Berichte von der Tour!
 
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Hallo an alle Zeltliebhaber.
Wir haben recht gute Erfahrungen mit dem Salewa Kashgar 111,mit dem wir seit drei Jahren lange Triketouren gemacht haben;relativ günstig,stabil,wasserdicht.Für uns wichtig:genügend hoch :1,25 m. und Langschläfer zum leichten Ein-und Aussteigen in den Schlafsack .Zusätzlich bauen wir meistens dann noch ein Tarp dran,sodass wir Platz haben zum trocken sitzen(ja sogar auf dem Trike sitzend passen wir drunter!),und so können wir,beide Knie-und Rückengeschädigt,wochenlang ohne Probleme zelten.
Wir hätten lieber ein Zelt wobei man zuerst das Aussenzelt aufbaut aber da haben wir mit den oben beschriebenen Eigenschaften noch nichts gefunden.
Gruss
Manni
 
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