Kaufberatung für erstes Liegerad

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Hallo!
Auch ich habe schon so manches Mal das Forum besucht und durchstöbert, allerdings viel mehr interessehalber als aus konkretem Anlass.

Da jedoch meine Probleme beim Normalradfahren immer schlimmer werden, möchte ich nun tatsächlich ernsthaft nach einem für mich geeigneten Lieger fahnden.

Für den Alltag nutze ich ein Trekkingrad, dieser Bereich ist damit abgedeckt, das Liegerad sollte also folgende Eigenschaften haben:

Tourentauglich (Vollgepäck inkl Zeugs für Camping)
Auch auf Schotter/schlechter Radwegqualität brauchbar
Halbwegs zu transportieren in den öffis (dabei eher mal im ICE/IRE statt Bus, Straßenbahn und ähnliches, auf Hin- und Rückweg bei Touren)
Auch mal bei der CM fahrbar, was Innenstadt bedeutet, aber das ist wohl nicht der Hauptanwendungsbereich.
Da ich nur 165cm groß bin (Innenbeinlänge 80cm), fallen wohl die meisten Räder >24'' raus, richtig?

Budget wären 1000€, evtl bis 1500€
Gebraucht käme also definitiv in Frage.

Erfahrung hab ich mit Liegerädern als Notfallmethode in Form eines ZOX Tandems.

Da ich aus dem tiefsten Süden BaWüs komme, denke ich, dass ein Probe fahren in größerem Stil nur schwer umsetzbar wird.

Für Tipps, Wegweiser, weitere Präzisierungshilfen wäre ich sehr dankbar!

Viele Grüße,

Taering.
 
Gerade die Schottertauglichkeit schreibt quer über Deine Anfrage Alpentourer drüber, aber die gibt es nur neu, und neu fällt bei Deinem Budget definitiv raus. Wie auch immer, allzu weit weg von Konstanz solltest Du nicht sein, oder auch von Basel, Du könntest also sowohl beim Hersteller als auch bei uns mal einen Alpentourer ausprobieren, meiner hat zumindest einen M-Rahmen und einen S-Sitz, das könnte einigermassen passen. Ansonsten habe ich noch ein Musashi hier stehen, das ist eher ein schmalfüssiges Exemplar, aber sonst recht ähnlich von Tourentauglich- und Gutmütigkeit.

An beide kann man hinten Seitentaschen anhängen. sowie Rollen an den Sitzlehnen befestigen. Lowrider an den Vorderrädern, wie man das von Aufrechträdern kennt, funktionieren leider nicht. Aber üblicherweise reicht das schon aus.

Wenn es etwas gebrauchtes sein soll, findet sich bestimmt ein ZOX oder ein Toxy, das man Schottertauglich aufbauen könnte. Ansonsten ist es ja nicht mehr lang bis zur Spezi.
 
war ja klar, das reflexartig wieder der Wolf herhalten muss... ;)

da bleibt bei mir der Reflex natürlich auch nicht aus, Flux S600 oder S800 aufzurufen, zumal sie viel besser ins Budget passen. :whistle:

Frohes Neues!
 
da bleibt bei mir der Reflex natürlich auch nicht aus, Flux S600 oder S800

Beruhigend, auf diese Modelle war auch auch schon als ,,irgendwie gut passend“ gestoßen.

Ich hatte vor einiger Zeit mal auf ebay Kleinanzeigen ein soweit gutaussehendes Rad gesehen, aber davon (von dieser Plattform) wird hier ja im allgemeinen abgeraten.

Vom AT1 habe ich natürlich auch schon gehört, aber wie bereits angemerkt habe, übersteigt das mein Budget um ein Weites.
 
...Ich hatte vor einiger Zeit mal auf ebay Kleinanzeigen ein soweit gutaussehendes Rad gesehen, aber davon (von dieser Plattform) wird hier ja im allgemeinen abgeraten...

zu Unrecht. Du kannst bei jeder Plattform auf die Nase fallen. Hirn einschalten und im Zweifel persönliche Übergabe, dann passt das schon...
 
Was wäre übrigens in meinem Fall von einer tourentauglich ausgerüsteten SPM zu halten?

Sie gilt ja als eher schwer, aber eben auch als solide und ,,sicher“ für Anfänger, mit der man nicht viel falsch macht.
 
ach ja, ich könnte ja auch mal etwas dazu schreiben, warum ich das Flux favorisiere:

vollgefedert, relativ breite Reifen möglich (mit Schutzblech hinten passt noch ein 54mm-Grobstoller), je nach gusto Oben- oder Unterlenker, Fahrverhalten gutmütig bis zum gehtnichtmehr, für mich bequemer Holzsitz, kann mit passenden Reifen und Ausstattung fast alles von Rennsemmel bis Unimog, 2x 20"-Laufräder, geringe Sitzhöhe

Für gelegentliche Offroad -Touren ist ein Fronttriebler wie das Zox wegen Traktion und Lenkeinschlag mMn ungeeignet.
 
Mein Plan ist nicht, ultrakrasse Mountainbikeerfordernde Touren zu fahren, allerdings gab's auf dem Abschnitt zwischen Passau und Salzburg (sorry für so viel Präzision:whistle:) einige Stellen, wo ich mich über meine schlechtere Federung und schmale Reifen auf dem UP geärgert habe, daher kam ich zu dem Schluss, dass das bei einem Liegeradkauf wohl ein sinnvoller Ansatz sein müsste.
 
Moin, ich bin meinem Grasshopper sehr zufrieden. Echter Schotter ist machbar, aber sollte dann mit rel. Breiten Reifen verbunden sein. 4 packtascehn, plus zelt hatte ich auch seit 10 jahren mit.
Körpergröße passt auch. Gebraucht gibts das rad nicht sooft, ibwohl es schon lange auf dem Markt ist. Seid einigen Jharen als fx version, so dass es auch faltbar bzgl. des transportes ist.
Gruß aus dem norden
Christoph
 
Auf Tourenblogs wird ja doch sehr häufig die Streetmachine (GTE) gelobt.
Wie ist denn dazu die allgemeine Meinung?

Zu unhandlich? Zu teuer? Zu schwer?
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kann man machen mit 165cm Körpergröße, ich würde es lassen ;)

Da hat madeba vermutlich Recht! Mir wäre es sehr lieb, wenn ich mich auf meinem Rad sicher fühlen könnte und ein gewisses Gefühl von Händelbarkeit hätte.
 
die streetmachine hat, da Stickbikeähnlich, doch auch eine recht große Sitzhöhe oder?
Ich hätte fast reflexhaft anfangs geantwortet: erstmal ein Liegerad aus alten Fahrrädern selbst zusammenbauen...
So war bei mir die Liegeradkarriere, bin aber letztlich auch beim Kauf gelandet, da ists schon besser und leichter
(Obwohl ma beim Selbstbau viel lernt und nochmal einen anderen Bezug zum Rad hat)
Aber selbstbau wäre wohl keine Option...
Bei 165cm Körpergröße würde ich bei gute "Händelbarkeit" eher an 20 oder 24 Zoll Laufräder denken
 
Inwiefern unterscheiden sich denn C-500 und S800 (jeweils natürlich Flux)?

Die technischen Unterschiede sind ja ersichtlich, mich interessiert vielmehr, wie sich das jeweils auf das Fahrverhalten auswirkt.
 
Ich fahre die Street Machine mit 1,68 und 81 cm Beinlänge. War mein erstes Liegerad. Ist aber tatsächlich grenzwertig, was die Sitzhöhe anbelangt, aber die Fahreigenschaften sind so gutmütig, dass das zumindest teilweise wieder kompensiert wird. Und man ist im Stadtverkehr schön hoch.
 
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