Kaufberatung erster Kurzlieger / Tipps zum Ausprobieren und Üben ?

@Haens Ist 60km/h deine Alltags- und Tourengeschwindigkeit? Du solltest dich für den nächsten Rekordversuch über 6, 12 und 24h anmelden! Go for it!
 
2Fast, les´ mal richtig, die Rede war von leicht bergab fahren. Gibt´s das bei Euch nicht? Bin mit dem Effendi oft zur Arbeit gefahren. 60 und mehr auch mit Packtasche für Luschis wie mich mit dem Ding kein Problem. Aber lass einfach Flittchen was dazu sagen. Der fährt das Rad jetzt.
 
Rohloff
Sifft schön über die Scheibenbremse. Bremsverzögerung ist dann super.
Trifft auch ganz bestimmt immer und auf alle Rohloffschaltungen zu.... Komischerweise sifft von meinen aktuell fünf Rohloffnaben genau eine. Die ist so alt, dass es da die seit bald 2 Jahren vorhandenen Dichtungen auf der linken Seite noch nicht gab. Wäre also einfach zu beheben durch Nachrüstung. Allerdings hat keines meiner Rohloffräder eine Scheibenbremse. Das von Dir beschriebene Problem existiert als bei mir gleich doppelt nicht.... Und bei den meisten anderen Rohloffbesitzern wohl auch nicht.
Die Gangsprünge sind zu gross in den schellen Gängen.
Für Dich vielleicht, mir passts.
Dualdrive
Gibt es nicht mehr neu. Ersatzteile sieht ganz schlecht aus. Brauchbare alternativen?
X-fach hier im Forum durchgekaut: Sturmey Archer. Lesen vor dem Motzen erhält die Laune und hebt die Kompetenz.

Klassische Kettenschaltung
56/38 11-32 funktioniert prima bei 20“
Sicherlich. Ich fahre je nach Rad lieber Rohloff. Ist z.B. im Winter und bei Siffwetter deutlich erspriesslicher u.a. da wartungsarm. Im Stand schalten können finde ich gerade an der Liege durchaus auch einen Vorteil.

Was der ganze Kram jetzt auch nur näherungsweise mit dem Threadthema zu tun haben soll bleibt allerdings Dein Geheimnis.
 
Sehr nett von Dir, erzähl mal 2fast, wie man bei knapp über 60 km/h am kurbeln ist. Man kann dann einfach nicht mehr sinnvoll mittretten, die Trittfrequenz wird irrwitzig hoch. Sobald es bergab geht, ist man mit einem Rad wie dem Effendi schnell am Ende.
Und was genau hat das mit dem Threadthema und der Frage des OP zu tun?
 
Komischerweise sifft von meinen aktuell fünf Rohloffnaben genau eine.
Bei mir im Umfeld sind es zwei plus meine. Ganz so selten ist das Problem also nicht. Und da es keinen Servicepartner in der Schweiz gibt ist das "blöd". Direkt einsenden darfst du an Rohloff nicht.
Bei meinem ZR sifft es wegen Vorderantreib über die Vorderradbremse, was ganz toll ist. Das es aber genug steil ist verbrennt das Öl auf der Abfahrt vor der ersten Kurve.
Danke. Das die soweit sind wusste ich nicht. Sogar in schwarz.
Lesen vor dem Motzen erhält die Laune und hebt die Kompetenz.
Danke, gleichfalls!
 
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Hallo,
ich fahre mit 20"-Hinterrad und langem Schaltkäfig. Die Bodenfreiheit ist etwa 30...35mm, nach Augenschein endet der Schaltkäfig etwa am Felgenhorn.
An einer mir nun bekannten Stelle scheint der Schaltkäfig die Straße zu berühren, an einer Kurve mit seitlicher Überhöhung, wenn ich diese Kurve stark schneide. Auf Feld- und Waldwegen hatte ich noch keine Probleme, außer dass Gras und Grünzeug im Schaltkäfig und seinen Rollen gesammelt wird.
Weiterer Vorteil: Ich kann mit beiden Füßen an der Ampel eingeklickt bleiben, wenn ich mich mit der Hand abstütze. (Allerdings sollte der Fahrbahnbelag so sein, dass er ohne Ekel berührt werden kann)
mfG
Michael
 
vielleicht 'mal wieder zurück zum Thema: hab ja diverse gebrauchte Liegeräder gekauft und z.T. auch wieder verkauft.
20/20 habe ich zwei, da sollte man halt nicht unbedingt ein langes Schaltwerk und die grössten Ritzel nehmen, dann geht das schon.
Eines, auf dem ich mich (als Nicht-Balancekünstler) ganz besonders wohl gefühlt habe, war das blue glide (eine M5 Lizenz) mit 20/26 Zoll. Da aber genau hin schauen, denn der Lenker ist "unique" und darf nicht verbogen sein. Ist zudem 1 Zoll Lenker. Evtl. für den Einstieg etwas, wobei mir das weiter oben empfohlene Flux Sesselrad sehr sehr passend dünkt (falls der Zustand wirklich so technisch einwandfrei ist).
 
Mit dem E-Antrieb hatte ich auch nur angesprochen, weil Du es in Deine Überlegungen einbezogen hattest. Wenn man das möchte, kann der ja jederzeit nachgerüstet werden. Ich will da aber keinen überreden.

Also. die Option zu haben, bei Bedarf einen E-Amtrieb nachzurüsten, ist auf jeden Fall sehr schön. Was dann gegebenenfalls am besten passt, hängt ja sicher von der ganz konkreten Situation und den praktikablen Alternativen ab.
 
Bei mir im Umfeld sind es zwei plus meine. Ganz so selten ist das Problem also nicht. Und da es keinen Servicepartner in der Schweiz gibt ist das "blöd". Direkt einsenden darfst du an Rohloff nicht.
Bei meinem ZR sifft es wegen Vorderantreib über die Vorderradbremse, was ganz toll ist. Das es aber genug steil ist verbrennt das Öl auf der Abfahrt vor der ersten Kurve.
Preisfrage: Was macht man, wenn einem die Nabe wegen Undichtigkeit Öl auf die Bremse spuckt
a) reparieren?
b) das in einem Forum zum Standardzustand bei Rohloff deklarieren, den Fehler ignorieren und mit ölversiffter Bremse Pässe runterfahren?
 
Also. die Option zu haben, bei Bedarf einen E-Amtrieb nachzurüsten, ist auf jeden Fall sehr schön. Was dann gegebenenfalls am besten passt, hängt ja sicher von der ganz konkreten Situation und den praktikablen Alternativen ab.
Die Option hast Du bei den meisten Liegen gleich mehrfach: Nabenmotor an der Front (hat dank oft 20" Vorderrad am berg weniger Probleme als bei einem grösseren Rad), Tretlagermotor (lässt sich dank Ausleger am Liegerad einfach verbauen, aber Zusatzgewicht auf dem Mast und idR nur noch ein Kettenblatt möglich), Hinterradmotor (logischerweise nur bei Kettenschaltung), Reibrollenmotor am Hinterrad (geht abhängig von der Bauart des Hinterbaus entweder supereinfach oder gar nicht), Reibrollenmotor an der Felge (Velospeeder, auch einfach und unabhängig von der verbauten Schaltung). Die Motorisierung ist also unterm Strich sehr einfach, ob man sie braucht oder will hängt von Geschmack und Situation ab, nur ganz selten wird es durch das Rad schwierig oder unmöglich.
 
Eines, auf dem ich mich (als Nicht-Balancekünstler) ganz besonders wohl gefühlt habe, war das blue glide (eine M5 Lizenz) mit 20/26 Zoll.

Bei der Frage nach den großen 26er Rädern hatte ich gar nicht so sehr an den Raum für die Schaltung gedacht sondern schlicht dass mit denen etwas unebene Wege, wie ich sie (auch) vor der Haustür habe, sicherlich angenehmer sind. (Was die Schaltung angeht. dachte ich halt ganz naiv wenn mir jemand ein in Serie produziertes Liegerad verkauft, dass die Sachen schon irgendwie so einigermaßen zusammen passen dass es sich nicht zerlegt.)

Macht das kleinere Vorderrad es eigentlich für Anfänger einfacher, beim Losfahren die Füße rechtzeitig auf die Pedale zu bekommen?
(Ich denke mal, das ist sowieso kein Problem, das man länger als ein paar Tage oder höchstens zwei Wochen hat - hat ja nichts mit Radgeometrie zu tun sondern einfach bloß mit Übung...).
 
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Die Option hast Du bei den meisten Liegen gleich mehrfach: Nabenmotor an der Front (hat dank oft 20" Vorderrad am berg weniger Probleme als bei einem grösseren Rad), Tretlagermotor (lässt sich dank Ausleger am Liegerad einfach verbauen, aber Zusatzgewicht auf dem Mast und idR nur noch ein Kettenblatt möglich), Hinterradmotor (logischerweise nur bei Kettenschaltung), Reibrollenmotor am Hinterrad (geht abhängig von der Bauart des Hinterbaus entweder supereinfach oder gar nicht), Reibrollenmotor an der Felge (Velospeeder, auch einfach und unabhängig von der verbauten Schaltung). Die Motorisierung ist also unterm Strich sehr einfach, ob man sie braucht oder will hängt von Geschmack und Situation ab, nur ganz selten wird es durch das Rad schwierig oder unmöglich.
Wenn Du Dein LR hast und einen E-Motor nachrüsten möchtest, zeig ich Dir gerne wie ich das an meinem Rad gemacht habe. Häns
 
Eines, auf dem ich mich (als Nicht-Balancekünstler) ganz besonders wohl gefühlt habe, war das blue glide (eine M5 Lizenz) mit 20/26 Zoll. Da aber genau hin schauen, denn der Lenker ist "unique" und darf nicht verbogen sein. Ist zudem 1 Zoll Lenker. Evtl. für den Einstieg etwas, wobei mir das weiter oben empfohlene Flux Sesselrad sehr sehr passend dünkt (falls der Zustand wirklich so technisch einwandfrei ist).

Danke für den Tipp! (und auch an alle anderen die hier mit ihrer wertvollen Zeit zur Hilfe stehen!)
 
es gab ein ganzes Weilchen anscheinend grosse Probleme mit der Schweizer Rohloff Generalvertretung... Da konnte auch mein Bieler Rohloff Velomech ein Lied davon singen, denn er konnte auch nicht die Naben einfach so nach D schicken. Rohloff hat jetzt aber eine andere Schweizer Adresse gefunden. Ist schon ein paar Jährchen her.
Da die deutschen Händler den Rohloff Hauptsitz als Ansprechpartner haben, sollte eine tropfende Nabe eigentlich schnell gefixt werden (kommt eh sehr selten vor).
Obwohl ich meine Rohloff liebe (von ca. 2003, die nachträglich noch eine Papierdichtung bekommen hat): es muss für den Beginn der Liegevelo-Karriere nicht unbedingt eine Rohloff sein.
@JohannesM: als Anfänger interessant ist auch noch ein Challenge Mistral: man sitzt ziemlich aufrecht. Je nach Gepäckträger (es gibt mehrere Versionen) mehr oder weniger für die Wochen-Einkäufe geeignet. Oder ähnliche Modelle von anderen niederländischen Schmieden (Nacza, Optima). Die 26/20 wurden ja schon erwähnt. Hab mich auf dem Optima Lynx (26/20) nicht so sicher gefühlt wie auf dem Mistral (20/20). Hing vielleicht auch damit zusammen, dass die Dämpferfeder nicht passend vorgespannt war
Obwohl 26/20 Liegevelos als grundsätzlich gutmütig gelten. Es kommt wirklich immer auf das einzelne Model d'rauf an. Und vielelicht auch auf den Fahrer sowie die persönliche Lernkurve. Und darauf, dass das Liegerad gut eingestellt bzw. angepasst ist (wie z.B. bei mir das Wechseln einer zu schwachen Feder).
 
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Ich würde keine Schaltnabe mehr verbauen:

Rohloff
Und ich will möglichst nur noch Rohloff - daß ich beim Grasshopper bergab bei 60 (beim Spirit bei 50) nicht mehr mittreten kann, stört mich nicht, ließe sich durch ein zweites Kettenblatt oder einen Schlumpf aber auch ändern.

Im Vergleich zur Streetmachine (20/26) empfinde ich den Grasshopper (20/20) insbesondere auf Schotter u. ä. als etwas nervöser.
Das Spirit (16/20-Sesselrad) ist für mich ein prima "mal eben kurz zum Einkaufen"-Rad, für längere Strecken nehme ich lieber den Grasshopper.
Meine Frau ist mit dem Spirit gar nicht warm geworden (sie hat aber mit dem nach vorne treten insgesamt Probleme), während mein Sohn mit dem Spirit sofort klar kam.

Ich wiederhole die Empfehlung: kaufe Dir ein günstiges 20/26-Rad und fahre eine Weile, wobei günstig bei Liegerädern durchaus auch bis 1.500 € gehen kann.
Ob eher gemäßigt wie Streetmachine und ähnliche oder etwas tiefer wie Speedmachine ist Geschmackssache, ebenso ob UDK oder Untenlenker.
Zum Fahren finde ich Untenlenker angenehmer, zum Schieben (Bahn) UDK. Aber bis letztes Jahr hatte ich nie das Rad im Zug ...

Ich denke, jetzt liegt es dann an Dir, was Du machst, es dürfte so ziemlich alles gesagt sein :)

Ich bin gespannt auf Deinen Bericht,
wolf
 
Und ich will möglichst nur noch Rohloff - daß ich beim Grasshopper bergab bei 60 (beim Spirit bei 50) nicht mehr mittreten kann, stört mich nicht, ließe sich durch ein zweites Kettenblatt oder einen Schlumpf aber auch ändern.

Interessant, wie verschieden die Ansichten und Erfahrungen sind. Meine Partnerin schwört ja auch auf Rohloff und hatte damit noch nie Probleme.
Ich wiederhole die Empfehlung: kaufe Dir ein günstiges 20/26-Rad und fahre eine Weile, wobei günstig bei Liegerädern durchaus auch bis 1.500 € gehen kann.

Also, 800 - 1500 für ein gutes gebrauchtes Liegerad sollte ja machbar sein.

Noch mal vielen vielen Dank Dir und den anderen für die vielen guten Tipps! Ich melde mich zurück, wenn ich was zu berichten habe :)
 
Da ist viel persönliche Präferenz drin, pauschal kann man das glaube ich nicht sagen. Auf dem Wolf und Wolf konnte ich bspw. auf der Spezi direkt problemlos fahren.
Ging mir auch so. Pauschal würde ich schon sagen, dass Wolf&Wolf auch ohne Liegeraderfahrung eher einfach zu fahren ist. Noch einfacher fand ich nur den Radnabel.

Bei der Frage nach den großen 26er Rädern hatte ich gar nicht so sehr an den Raum für die Schaltung gedacht sondern schlicht dass mit denen etwas unebene Wege, wie ich sie (auch) vor der Haustür habe, sicherlich angenehmer sind.
Ich würde sagen, dass man das nicht unabhängig von einer Hinterradfederung und der Reifenbreite betrachten sollte. 20 Zoll mit schmalen Reifen ohne Federung wird nicht so komfortabel sein und auf schlechten Wegen auch langsamer. Bei der Wahl zwischen einem gefederten 20 Zoll und einem ungefederten 26 Zoll mit schmalen Reifen würde ich aber nicht automatisch zum 26er greifen. Es kommt halt schon auf die Abstimmung von Rahmengeometrie und Radgröße und Federung an.
 
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