Kaufberatung erster Kurzlieger / Tipps zum Ausprobieren und Üben ?

ÖPNV Kompatibilität
+ nicht zu schwer
+ Obenlenker (zum schieben)
+ hohe Bauform besser
+ Kurzlieger brauchen weniger Platz
+ Räder 20 Zol sind kostenlos in der Deutschen Bahn
Die 20" für umsonst gelten nur innerhalb Bayerns, ansonsten sind das nur 16" idR. Liegeräder sind auch nicht immer unproblematisch bei der Bahnmitnahme - gemäß den Beförderungsbedingungen werden sie nicht immer mitgenommen sondern nur, wenn Platz und Auslastung es zulassen. Deswegen fahre ich faltbare Liegeräder - da hast Du das Problem nicht, kommst immer mit und brauchst auch keine Fahrradkarte da Traglast. D.h. auch: Ohne Reservierung mit dem Rad im ICE mitfahren, egal ob die Fahrradplätze da gebucht sind.
Die bessere Schiebbarkeit mit Obenlenker würde ich nicht überbewerten - zumeist kann man ganz gemütlich am Sitz schieben und durch Schräglage oder ruckartige Schlenker lenken. Kommt sicherlich auf's Rad an. Untenlenker bauen breiter, das ist wiederum manchmal unpraktisch. Wieso hohe Bauform im ÖPNV besser sein soll ist mir unklar. Kurzlieger brauchen auch nicht unbedingt weniger Platz als Langlieger, auch da kommt es auf das jeweilige Rad an.
 
Anforderungen: Am wichtigsten an dem Rad wäre also, dass es möglichst viel Spaß macht, damit zu
fahren. Also mühelos und flott.

Auf Touren würde ich auch zusammen mit meiner Freundin fahren, die
ein Upright Velotraum hat (sie hat auch ein Trecking eBike, aber
ich vermute mal das passt in der Kombination eher nicht so gut zur
muskelbetriebenen Liege).

Ich habe festgestellt, dass ich, auch wenn mir Radfahren Spaß macht,
komplexe Bewegungskoordination nicht ganz so schnell lerne wie viele
andere Leute, ich halte es also für gut möglich dass ich mit dem Liegerad
eine Woche oder zwei üben muss.
Für Neulinge ist es eine Herausforderung zu entscheiden, welches das optimale Liegevelo für seine Anforderungen ist.

Ich fahre nun seit 15 Jahren Liegevelos und sehe aufgrund meiner Erfahrungen einiges anders als ich es während meiner Liegeradanfängen sah.
Gut möglich das ich in 5, 10 oder 20 Jahren auch einiges anders sehe als heute...

Meine heutige Meinungen zu den obigen Punkten sind:
  • Wichtig wäre mir ein effizientes Liegerad damit eben flott und mühelos, auf E würde ich möglichst verzichten (leider wird oft versucht Fahrradgurken mit E flott zu machen, für mich werden es damit aber halt bloss E-Motorfahrradgurken).
  • Die Übersicht im Verkehr hängt stark von der Sitzposition ab (je steiler desto besser) und weniger von der Sitzhöhe.
  • Manche Liegevelos haben bessere (sprich gutmütigere) Fahreigenschaften als andere (hier gefallen mir z.B. W&W, Flux oder die Birks sehr gut).
  • Touren mit E-Bikes gehen gut mit entsprechender Rücksicht auf beiden Seiten, bergauf oder in schwierigem Gelände wird das E-Bike schneller sein, flach / bergab das Liegerad aber man macht ja eine gemütliche Tour und kein Rennen;-).
  • War selber auch eher ein langsamer Einsteiger, zentral als Anfänger ist es Erfahrungen zu sammeln, sprich möglichst viele Kilometer abzuspulen, möglichst viele Liegevelos zu testen. Hierfür habe ich auch Liegevelos für einen Tag oder besser sogar eine Woche ausgeliehen zum Testen. Denke die Verleihgebühren sind gut investiertes Geld. Aber nach 2-3 Wochen Erfahrung kannst du vielleicht mit einem Liegefahrrad problemlos fahren aber es vermutlich erst zu einem Bruchteil ausreizen. Vielleicht findest du auch ein Gebrauchsangebot welches deine heutigen Anforderungen einigermassen erfüllst und kannst dir in 2-3 Jahren immer noch ein neues Liegerad kaufen wenn du besser einschätzen kannst was du wirklich haben willst.
  • Um ein sportliches Liegevelo effizient fahren zu können braucht es einige Erfahrung, man ist ganz anders unterwegs als mit dem UP. Gerade in gewelltem Gelände kann ein Liegerad eine Rakete sein wenn man es richtig machen kann oder eine Schildkröte falls nicht.

Ob / wie weit meine Ansichten für dich auch zu treffen kann ich nicht beurteilen.
Zentral für mich ist, dass ich immer viel Spass, Freude und tolle Erlebnisse mit meinen Liegevelos hatte und dies wünsche ich dir auch auf deinem weiteren "Liegeveloweg".
 
Das 20"-Hinterrad. Der Schaltkäfig hängt voll im Spritzwasser und Dreck! und bewegt sich nur cm über dem Boden. Echt Mist. Man setzt sogar mit dem Schaltwerk auf.
Spannend, seit 2012 fahre ich die meisten meiner Kilometer mit einem Liegerad mit 20" HR Antrieb, wohl kamen über 50'000 km zusammen in der Zeit. Dies oft auf gemeinsamen Touren mit anderen Liegevelos mit 20" HR-Antrieb, mit einem grossen Anteil auf Wald- oder Feldwegen bis hin zu vereinzelten oft eher unabsichtlichen "Single Trail"-Abschnitten. Bin mir keiner Probleme mit Schaltwerkaufsetzern oder ähnlichem bewusst. Vielleicht hatten wir halt einfach Glück.

@Haens Wie viele Schaltwerkeaufsetzter mit 20" HR hattest du dann schon / gingen dir dann schon Umwerfer bei Aufsetzern kaputt?

Bei entsprechenden Konditionen ist auch der Umwerfer am 26"Rad eingesaut und auch dort könnte der Umwerfer theoretisch aufsetzen , ist aber in meinem (Liegevelo-)Umfeld aber noch nie passiert (beim MTB ist es eine andere Geschichte aber dort kenne ich niemanden der 20" fährt sondern es waren immer 26"-29" involviert bei geschlissenen Umwerfern oder verbogenen Schaltaugen).
 
War selber auch eher ein langsamer Einsteiger, zentral als Anfänger ist es Erfahrungen zu sammeln, sprich möglichst viele Kilometer abzuspulen, möglichst viele Liegevelos zu testen. Hierfür habe ich auch Liegevelos für einen Tag oder besser sogar eine Woche ausgeliehen zum Testen. Denke die Verleihgebühren sind gut investiertes Geld. Aber nach 2-3 Wochen Erfahrung kannst du vielleicht mit einem Liegefahrrad problemlos fahren aber es vermutlich erst zu einem Bruchteil ausreizen. Vielleicht findest du auch ein Gebrauchsangebot welches deine heutigen Anforderungen einigermassen erfüllst und kannst dir in 2-3 Jahren immer noch ein neues Liegerad kaufen wenn du besser einschätzen kannst was du wirklich haben willst.

Danke für die Tipps! Ja, ich denke ich brauche vielleicht ein zwei Wochen, um mit einem Liegerad sicher zu fahren, deswegen ist Ausleihen für eine Woche oder ein paar Tage wahrscheinlich der effizientere Weg zur Auswahl. Ich meine damit sicher nicht, dass ich das Fahren nach den zwei Wochen umfassend beherrsche.

Die Vorschläge in Richtung Sesselrad finde ich eine Überlegung wert. Sie sind nicht genau was ich langfristig möchte, ich denke ich möchte was "schnelleres" (oder, wie Du schreibst, effizienteres) was für Treckingrad-Touren auch geeignet ist. Aber die Sesselräder scheinen, wie smallwheels schrieb, einfacher zum Üben und vielleicht erstmal gut für die ersten Monate. Scheinbar in der Mitte zwischen Sesselrädern und Kurzliegern ist dieses Toxy CL. Vielleicht ist so eins auf die Dauer auch als Zweit-Stadliege gut.
 
Habe neben einigen anderen Liegevelos auch ein V220 Sesselrad im Keller stehen.

Positiv:
Einfache Verstellung auf Fahrergrösse
Gutmütige Fahreigenschaften (W&W, Peregrin oder Flux S-Max können aber mithalten und bieten mehr Entwicklungspotential)
Flotter als man denkt, sicher so schnell wie eine Streetmachine oder ähnliches und im Tourenbetreib nur wenig langsamer als eine SPM (aber halt auch nicht gross schneller als ein Up, sprich eher nichts mit flottem Fahren mit RR-Tempo)
Gebraucht sehr günstig zu haben als Einstieg

Negativ:
Sesselradposition ist nicht mein Ding, wird mir schnell unbequem (Stichwort Recumbent Butt)
Ich habe andere effizientere / schnellere Liegevelos welche für mich bequemer und komfortabler sind, sprich V220 ist nur als Wintervelo erste Wahl bei Schnee (Salz) und Eis.
 
bei 20 Zoll HR spielt die Länge des Schaltwerkskäfig eine große Rolle...
Und beim Problematisieren von 20" Hinterrädern die sich selbst verstärkenden Mythen und Legenden aus der Gerüchteküche. Bromptons haben einen Kettenspanner am 16" Hinterrad, das Greenspeed GT3 hat da sogar einen Umwerfer. Es gibt reichlich gängige Liegen, Trikes und unendlich viele Falträder mit Umwerfern am 20" Hinterrad. Von tatsächlich abgerissenen oder beschädigten Umwerfern liest man aber eigentlich nie was. Aber um so häufiger Statements von Leuten, die davor warnen. Man könnte also mutmaßen, dass die offenbar mindestens zu einem sehr sehr hohen Anteil Gerüchte verbreiten, aber selbst keine praktischen Erfahrungen mit der Problemstellung haben. Ich selbst fahre fast ausschliesslich Räder mit 16" und 20" Rädern. Probleme mit abgerissenen oder beschädigten Umwerfern oder Kettenspannern hatte ich noch nie. Ob das Problem also in der Praxis wirklich existiert halte ich für sehr fraglich ausserhalb von seltenen Ausnahmefällen und selten dämlichen Teilekombinationen (long-cage-MTB-Umwerfer am 305er Laufrad oder so.
 
Spannend, seit 2012 fahre ich die meisten meiner Kilometer mit einem Liegerad mit 20" HR Antrieb, wohl kamen über 50'000 km zusammen in der Zeit. Dies oft auf gemeinsamen Touren mit anderen Liegevelos mit 20" HR-Antrieb, mit einem grossen Anteil auf Wald- oder Feldwegen bis hin zu vereinzelten oft eher unabsichtlichen "Single Trail"-Abschnitten. Bin mir keiner Probleme mit Schaltwerkaufsetzern oder ähnlichem bewusst. Vielleicht hatten wir halt einfach Glück.

@Haens Wie viele Schaltwerkeaufsetzter mit 20" HR hattest du dann schon / gingen dir dann schon Umwerfer bei Aufsetzern kaputt?

Bei entsprechenden Konditionen ist auch der Umwerfer am 26"Rad eingesaut und auch dort könnte der Umwerfer theoretisch aufsetzen , ist aber in meinem (Liegevelo-)Umfeld aber noch nie passiert (beim MTB ist es eine andere Geschichte aber dort kenne ich niemanden der 20" fährt sondern es waren immer 26"-29" involviert bei geschlissenen Umwerfern oder verbogenen Schaltaugen).
Mir ist´s mit dem Grashopper passiert (zB. Treppen fahren) und mit dem Effendi (ohne Treppe), da hab ichs besonders festgestellt (XT-Schaltwerk). Ist nicht oft passiert, aber es kam vor.
Ist doch ganz einfach, stell die Schaltung an deinem Rad doch mal so, dass das Schaltwerk richtig runter kommt und mach ein Foto in der Froschperspektive für uns. Dann reden wir nochmal. Häns
 
Und beim Problematisieren von 20" Hinterrädern die sich selbst verstärkenden Mythen und Legenden aus der Gerüchteküche. Bromptons haben einen Kettenspanner am 16" Hinterrad, das Greenspeed GT3 hat da sogar einen Umwerfer. Es gibt reichlich gängige Liegen, Trikes und unendlich viele Falträder mit Umwerfern am 20" Hinterrad. Von tatsächlich abgerissenen oder beschädigten Umwerfern liest man aber eigentlich nie was. Aber um so häufiger Statements von Leuten, die davor warnen. Man könnte also mutmaßen, dass die offenbar mindestens zu einem sehr sehr hohen Anteil Gerüchte verbreiten, aber selbst keine praktischen Erfahrungen mit der Problemstellung haben. Ich selbst fahre fast ausschliesslich Räder mit 16" und 20" Rädern. Probleme mit abgerissenen oder beschädigten Umwerfern oder Kettenspannern hatte ich noch nie. Ob das Problem also in der Praxis wirklich existiert halte ich für sehr fraglich ausserhalb von seltenen Ausnahmefällen und selten dämlichen Teilekombinationen (long-cage-MTB-Umwerfer am 305er Laufrad oder so.
Von abgerissenen Schaltwerken hat niemand gesprochen. Am Effendi war das Schaltauge leicht verbogen, was sich aber leicht richten ließ (Stahl halt).
 
Ja, @Haens, mit Deinem alten EFFENDI habe ich das auch ständig. Ich fahre mit dem Tieflieger einige Tausend km im Jahr.
Ist aber auch dünne Rennpelle und das auch noch in 406 drauf. Ich habe immer mal überlegt auf 559 umzubauen - dann muss aber auch eine Rennradbremse her usw...
Mein Schaltwerk ist zwar fürchterlich verkratzt, aber sonst auch weiter nichts. Wenn ich daran denke, schalte ich auch vorne aufs Große Kettenblatt wenns denn aufwärts über eine Stufe geht...aber manchmal kratzt es eben doch...macht aber, wie gesagt, nichts
Flittchen
 
Danke für das Beleuchten dieses Aspekts!

Ich merke, dass ich bei e-Antrieben total gespalten bin:

Einerseits finde ich gerade das Prinzip toll, mich rein mit Muskelkraft zu bewegen. Ein eBike ist für mich vom Gefühl her ein Motorfahrzeug und was ganz anderes als ein Fahrrad, auch wenn es fast genauso aussieht. Ich mag auch nicht den happigen finanziellen Mehraufwand und die zusätzliche Komplexität, ich glaube ich würde das lieber in einen Rohloff Schaltung stecken. Ich fahre ja auch Rad, um mich regelmässig zu bewegen und fit zu bleiben, und einen 25 Minuten Arbeitsweg damit auf 18 Minuten abzukürzen erscheint mir für dieses Ziel völlig kontraproduktiv. Zudem muss ich dann ja extra länger arbeiten, um den e-Antrieb zu bezahlen :p

Den Punkt, dass der e-Motor eine Schwäche des Liegerads, nämlich das Fahren bei Steigungen, ausgleicht, ist ein wichtiger Punkt. Mir scheint, das ist vor allem wichtig, wenn man mit UPs zusammen fährt. Dagegen lässt sich wenig anführen, finde ich.

Auf der anderen Seite fasziniert mich an den eBikes die doch sehr erhebliche Erweiterung des komfortablen Aktionsradius, auf eine immer noch effiziente Weise. Ich würde normalwerweise wirklich nicht abends 20 Kilometer in die Stadt rein fahren, um da eine Jazzgruppe zu hören, eine Tanzaufführung anzugucken, ins Kino zu gehen oder beim Stammtisch ein Bier zu trinken - die eBikes machen das aber möglich. Bei genauerer Betrachtung denke ich dann aber, ich kann auch mit dem Rad in der S-Bahn zurück fahren - das setzt da an wo ich müde bin und womöglich auch angesäuselt.

Politisch finde ich es klasse, dass die eBikes für doch recht viele Menschen offensichtlich eine gangbare Alternative zum Auto darstellen. Insofern sind sie das, was die Welt braucht. Neben den Oberleitungsbissen, Straßenbahnen und Lieferfahrzeugen finde ich, sie sind die einzige Form von Elektromobilität die wirklich Sinn macht (während Elektro-PKW eher ein Versuch sind, eine Dinosauriertechnik die gegen den ÖPNV konkurriert, am Leben zu halten).

Wenn ich bei einer Arbeit ohne weitere Alternative die Wahl hätte, ob ich ein eBike oder ein Auto benutze, würde ich ohne Überlegen das eBike nehmen. Dann bewegt man sich halt im Reich der Notwendigkeit.
Mit dem E-Antrieb hatte ich auch nur angesprochen, weil Du es in Deine Überlegungen einbezogen hattest. Wenn man das möchte, kann der ja jederzeit nachgerüstet werden. Ich will da aber keinen überreden.
Zum Thema Rohloff: Die Übersetzungsbandbreite ist für LR knapp bemessen. Ich hatte das auch schon getestet. Entweder fehlt ein kurzer oder ein langer Gang. Sinnvoll ist es - trotz Rohloff - mit zwei Kettenblättern zu fahren. Unter Umständen erwischst Du eine, die recht laut in den unteren 7 Gängen ist. Ansonsten für LR sehr zu empfehlen. Ich führ meinen Teil bin wieder auf Kettenschaltung zurückgegangen.
 
Mir ist´s mit dem Grashopper passiert (zB. Treppen fahren)
Hmm, das gehört jetzt nicht direkt zu meinen täglichen Übungen. Und selbst wenn: Abreissen oder Beschädigen kann man einen Umwerfer ja nur, wenn er auf dem Boden aufschlägt. Das passiert aber nicht - wie auch, dann könnte er seinen Job ja nicht machen. Auch beim Treppenfahren hätte man längst eine massive Kerbe in der Felge (vulgo ein zerstörtes Laufrad), bevor der Umwerfer den Boden berührt. Selbst wenn dieser in niedrigster Position ist. Ab davon dass ich mit meinem Liegerad keine Treppen runterfahre.
Realistisch passiert das nur, wenn man direkt seitlich vom Laufrad ein Hindernis hat, das 1. höher ist das der Abstand Umwerfer/Boden und 2. dieses so hart ist, dass es den Umwerfer beschädigt oder abreist. Im normalen Strassenbetrieb kommt das praktisch nicht vor, im "off-road-Einsatz" kann das ein fetter Stein sein oder ein fetter Ast. Beides aber nicht wirklich alltäglich - da muss man schon sehr dicht vorbeifahren und auch noch Pech haben. Ganz zu schweigen davon, ob man mit der Liege überhaupt in solchem Geläuf unterwegs ist.

Oder habe ich irgendwas komplett übersehen?
 
Ja, @Haens, mit Deinem alten EFFENDI habe ich das auch ständig. Ich fahre mit dem Tieflieger einige Tausend km im Jahr.
Ist aber auch dünne Rennpelle und das auch noch in 406 drauf. Ich habe immer mal überlegt auf 559 umzubauen - dann muss aber auch eine Rennradbremse her usw...
Mein Schaltwerk ist zwar fürchterlich verkratzt, aber sonst auch weiter nichts. Wenn ich daran denke, schalte ich auch vorne aufs Große Kettenblatt wenns denn aufwärts über eine Stufe geht...aber manchmal kratzt es eben doch...macht aber, wie gesagt, nichts
Flittchen
Schön von Dir zu hören, ich hoffe, dass Effendi macht Dir noch viel Spaß. Schau doch mal nach, wieviel Zähne das große Blatt vorne hat. Ich hatte sowas von 64 Z. in Erinerung.
 
Ich wollte hier auch kein riesen Fass, wegen des 20" Rädchens aufmachen. In Verbindung mit einer Getriebenabe/DualDrive usw find ich´s auch Sinnvoll. Alles andere wird schwierig. Ich möcht`s nicht mehr haben. Wie gesagt, jedem das Seine.
 
Hallo @Haens!
Ja, das EFFENDI ist auch den ganzen Winter über ordentlich "gequält" worden. Macht noch riesen Spaß!
Vorne habe ich jetzt einen SON-Nabendynamo einspeichen lassen. Das bisschen Gewicht (exakt 700 gramm mehr)
ist besser als immer mit den Lampen zu hantieren...
Kettenblatt ist vorne Gebhardt 64 T - Hast Du recht!
Schöne Grüße
Flittchen
 
Ich wollte hier auch kein riesen Fass, wegen des 20" Rädchens aufmachen. In Verbindung mit einer Getriebenabe/DualDrive usw find ich´s auch Sinnvoll. Alles andere wird schwierig. Ich möcht`s nicht mehr haben. Wie gesagt, jedem das Seine.

Ich würde keine Schaltnabe mehr verbauen:

Rohloff
Sifft schön über die Scheibenbremse. Bremsverzögerung ist dann super. Die Gangsprünge sind zu gross in den schellen Gängen.

Dualdrive
Gibt es nicht mehr neu. Ersatzteile sieht ganz schlecht aus. Brauchbare alternativen?

Klassische Kettenschaltung
56/38 11-32 funktioniert prima bei 20“
 
Sehr nett von Dir, erzähl mal 2fast, wie man bei knapp über 60 km/h am kurbeln ist. Man kann dann einfach nicht mehr sinnvoll mittretten, die Trittfrequenz wird irrwitzig hoch. Sobald es bergab geht, ist man mit einem Rad wie dem Effendi schnell am Ende.
 
das sind jetzt aber nicht unbedingt Anfängerprobleme (>60km/h). Grundsätzlich ist die Wahl ein (möglichst gelungener) Kompromiss. Was gelungen ist, das ist zudem oft genug subjektiv.
Auf jeden Fall lohnt es sich, darauf zu achten, dass der Antriebsstrang nicht abgerockt ist, das wird dann gleich relativ teuer (ausser man will dann eh gleich auf 11-fach oder 12-fach aufrüsten). Wenn die Gebraucht Liegeräder zu alt sind, wird es schwieriger, Ersatzteile zu bekommen (hab das bei einem alten Challenge so erlebt, da muss ich mir beim Schwingenlager etwas anfertigen lassen, weil es das Ersatzteil nicht mehr gibt). Bei Herstellern wie HP oder Flux soll die Ersatzteilversorgung anscheinend besser sein.
 
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