Karbikes

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Zumindest auf dem Bild gibt es Türen dazu!

"Für Schönwettertage ist die Karrosserie teilweise zum Cabrio wandelbar durch entfernbares Dach, Scheiben und Heckklappe"

Das klingt schon durchdacht!
Scheibenwischer ist übrigens bei keinem der 3 Konkurrenten (Karbike, Sorean, Acticycle) auf den Bildern zu sehen und ich hege eine Vermutung warum: die Kunden sollen sich ihre Frontscheiben auf eigene Gefahr verkratzen...
Das Ding möchte ich hier oben im Norden nicht während der Zeit der Herbst-, Winter- und Frühjahrsstürme fahren. Dazu braucht man nicht mal an den Deich, dann blasen auch die Böen in den hamburger Häuserschluchten ein Velocar mit dieser riesigen Seitenfläche um. Selbst ein tiefes Trike wie das Sprint mit Frontverkleidung und 8kg Akku unterm Sitz wurde in manchen Wochen "interessant" zu fahren, aber zumindest stand es zum Feierabend noch aufrecht und am selben Platz an dem ich es morgens parkte.

Norddeutsche Orkane entsprechen schon jetzt seit nem Dutzend Jahrzehnten US-Hurricanes der Kategorie 2-3, schwere Orkane bis Kategorie 4.

Durchdacht? War da nicht was mit Klimawandel und daraus folgenden stärkeren Windaufkommen?
 
Aber dann darf man ja in deiner Gegend auch nicht mit dem Up unterwegs sein.
Das Frikar huscht dann noch unten durch aber das Quadvelo würde dann ja auch weggewedelt werden.
Liegerad bei Wind durchdacht?

;) dieser böse Wind würde Beatrix Storch jetzt sagen...... :sleep:
 
Aber dann darf man ja in deiner Gegend auch nicht mit dem Up unterwegs sein.
Das Frikar huscht dann noch unten durch aber das Quadvelo würde dann ja auch weggewedelt werden.
Liegerad bei Wind durchdacht?

;) dieser böse Wind würde Beatrix Storch jetzt sagen...... :sleep:
man darf halt den Wind keine große Angriffsfläche bieten, Aufrechträder gehen da noch, aber Scheibenlaufräder bei diesen wären dann eine Desaster. Und ich bin 5 Jahre in Hamburg Rad gefahren.

Quadvelo hat bei weitem nicht so große flachen und man könnte Türen aushängen. Mein ICE SprintX ist bei Wind Super stabil, hat aber sich weder Scheibenräder noch Verkleidung. Das Reiserad geht etwas schlecht, aber noch sehr kontrolliert.

Und da sind gerade Städte sehr gefährlich, weil extrem Schwierig ist vorauszusagen, wie der regen durch die Straßenfluchten verläuft. Im allgemeinen sind alle plötzlichen Geländeveränderungen bei Wind anspruchsvoll. Wer schon mal bei lächerlichen 35 km/h durch eine Windböe fast vom Deich geweht wurde, ist seitdem sehr vorsichtig (da waren es die (noch recht harmlosen) Hochprofilfelgen. Bei dem Fahrzeug sollte das bei starkem Wind nicht mehr kontrollierbar sein.
 
naja, man muss halt schon wissen womit und wann man mit welchen Gefährten fahren kann.
LKW's fallen auch um, Menschen werden weggeweht und tauchen nie wieder auf :eek:

Wenn es nicht regnet kann man ja die Seitenverkleidung weg lassen dann hat man gut Durchzug.
Segler steuern so ein Gefährt dann im ZickZack bei Gegenwind :D
 
Wer schon mal bei lächerlichen 35 km/h durch eine Windböe fast vom Deich geweht wurde, ist seitdem sehr vorsichtig
Das ist praktisch überhaupt nichts. Windstärke 5. Quasi der Gegenwind beim Radfahren. Bei Windgeschwindigkeiten deutlich jenseits 150 km/h fangen normal bekleidete Menschen erst an zu fliegen. Bei Sturm (>74 km/h Stärke 9) sollte man natürlich sowieso möglichst nicht das Haus verlassen. Und wenn so ein Wetter nicht zum Regelfall wird, gibt es auch keinen Grund, Velomobile dafür auszulegen. Seitenwind von 40 km/h muss aber verkraftet werden, und hat es in deinem Fall ja auch noch.
Segler steuern so ein Gefährt dann im ZickZack bei Gegenwind :D
Segler nennen das aber dann "Kreuzen" ;-)
 
Das ist praktisch überhaupt nichts. Windstärke 5.

Ich bin 35 gefahren, Wind war Windstärke 6, mit 8-9 Böen (das war so nicht vorausgesagt), das war kurz vor Hamburg. Ich bin mal notgedrungen bei Bergmistral (da war all out effort, normal gut für 45-50 noch 18 km/h möglich) in Südfrankreich gefahren, schön war das nicht. Ging aber darum sich in Sicherheit zu bringen, da lokales Unwetter vorhergesagt.

Quasi der Gegenwind beim Radfahren. Bei Windgeschwindigkeiten deutlich jenseits 150 km/h fangen normal bekleidete Menschen erst an zu fliegen. Bei Sturm (>74 km/h Stärke 9) sollte man natürlich sowieso möglichst nicht das Haus verlassen. Und wenn so ein Wetter nicht zum Regelfall wird, gibt es auch keinen Grund, Velomobile dafür auszulegen. Seitenwind von 40 km/h muss aber verkraftet werden, und hat es in deinem Fall ja auch noch.

Segler nennen das aber dann "Kreuzen" ;-)
Fahrzeuge müssen beherrschbar mit vorhersehbaren Verhaltensweisen gefahren werden können. Es wird immer eine unerwartete Böe am Waldrand, in Straßenschluchten in der Stadt geben.
 
"Für Schönwettertage ist die Karrosserie teilweise zum Cabrio wandelbar durch entfernbares Dach, Scheiben und Heckklappe"
So sieht der abnehmbare Seitenschutz tatsächlich aus:
klassik-7.jpg

IMG_20241202_134819.jpg


Was mich verwirrt, ist die folgende Aussage in den FAQ:
Karbikes sind Fahrräder mit elektrischer Unterstützung und diese Unterstützung wird bei 25 km/h abgeschaltet. Es ist zwar möglich, darüber hinaus zu treten, aber in der Praxis begrenzt das Gewicht des Fahrzeugs die Möglichkeit, schneller zu fahren. Umgekehrt erhöht das Gewicht die Möglichkeit, bergab schneller zu fahren. Die Höchstgeschwindigkeit im Leerlauf beträgt 35 km/h. Bei Überschreitung dieser Geschwindigkeit wird ein Fehlercode auf dem Display angezeigt und bei Missbrauch erlischt die Garantie.
 
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So sieht der abnehmbare Seitenschutz tatsächlich aus:
klassik-7.jpg

IMG_20241202_134819.jpg


Was mich verwirrt, ist die folgende Aussage in den FAQ:
Karbikes sind Fahrräder mit elektrischer Unterstützung und diese Unterstützung wird bei 25 km/h abgeschaltet. Es ist zwar möglich, darüber hinaus zu treten, aber in der Praxis begrenzt das Gewicht des Fahrzeugs die Möglichkeit, schneller zu fahren. Umgekehrt erhöht das Gewicht die Möglichkeit, bergab schneller zu fahren. Die Höchstgeschwindigkeit im Leerlauf beträgt 35 km/h. Bei Überschreitung dieser Geschwindigkeit wird ein Fehlercode auf dem Display angezeigt und bei Missbrauch erlischt die Garantie.
Also im Nordschwarzwald erlischt die Garantie. Das ist doch absurd, gerade am Berg machen Motoren Sinn und dann geht es auch wieder Berg runter….

Hört sich fast an wie, dann zeig ich dir einen bösen Fehlercode an und lass dich ohne Bremsen bergab in dein Unglück fahren
 
Bist du schon mal in nem VM, mit 50-60km/h auf der Landstrasse, von nem LKW-Gespann überholt worden? Nein?
Mit 50km/h bei 40km/h Seitenwind und 55km/h Böen? Auch nicht?
Mir reicht schon die Erfahrung mit einem Fahrrad bei Sturmwind. Ich hab' allerdings auch nie einen Windmesser dabei. Ist natürlich eh egal: wenn dein VM im Wind kippen würde, bleibst daheim, genauso wie wenn du ohne Türen durch die horizontale Dusche klatschnass werden würdest. Oder du gönnst dir einfach den Spaß konventionell mit einem normalen Fahrrad.

Das Frikar ist hierbei (seitlich) deutlich aerodynamischer - nur um einen Punkt zu nennen, wo Podbike mal keinen Mist gebaut hat.

So sieht der abnehmbare Seitenschutz tatsächlich aus:
Für mich annehmbar. Hauptsache, wasserdicht. Aber das Segelproblem ist natürlich dasselbe wie bei harten Türen, man kann sie halt bei Seitenwind rausnehmen, oder was hieran sehr vorteilhaft ist: zusammenrollen.
Was mich verwirrt, ist die folgende Aussage in den FAQ:
Karbikes sind Fahrräder mit elektrischer Unterstützung und diese Unterstützung wird bei 25 km/h abgeschaltet. Es ist zwar möglich, darüber hinaus zu treten, aber in der Praxis begrenzt das Gewicht des Fahrzeugs die Möglichkeit, schneller zu fahren. Umgekehrt erhöht das Gewicht die Möglichkeit, bergab schneller zu fahren. Die Höchstgeschwindigkeit im Leerlauf beträgt 35 km/h. Bei Überschreitung dieser Geschwindigkeit wird ein Fehlercode auf dem Display angezeigt und bei Missbrauch erlischt die Garantie.
Möglicherweise ungelenk formuliert. Wenn du schneller rollst, können sie dir nichts vorwerfen, machst ja auch mit dem Fahrrad. Ich denke hier geht's eher um Manipulationen, durch die der Motor schneller läuft. Denkbar sind natürlich elektrische Schäden, aber das müsste alles von der Elektrik geschluckt werden und notfalls die Scheibenbremsen betätigen. Viele Elektroautos dürfen z.B. nicht abgeschleppt werden, die Motoren würden Strom induzieren, der die Karre schrottet. Steht dann auch in den Garantiebedingungen, dass man das Auto keinesfalls bewegen darf (nicht von der Fahrbahn schieben dürfen ist zwar Quatsch, aber warum sollte der Hersteller nicht diese Gelegenheit nutzen ?)
 
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Mir reicht schon die Erfahrung mit einem Fahrrad bei Sturmwind. Ich hab' allerdings auch nie einen Windmesser dabei. Ist natürlich eh egal: wenn dein VM im Wind kippen würde, bleibst daheim, genauso wie wenn du ohne Türen durch die horizontale Dusche klatschnass werden würdest. Oder du gönnst dir einfach den Spaß konventionell mit einem normalen Fahrrad.
Ich hab seit 10 Jahren kein "normales" Fahrrad mehr und den Milan ua. speziell wegen seinen bekannt guten Seitenwind-Eigenschaften gewählt.

eTrike oder VM wegen "ein bisschen Wind" stehen lassen ist/war keine Alternative, mit Bus und Bahn brauchte ich die doppelte Zeit (1 3/4-2std, statt 55-65min mit dem VM quer durch HH) und mein Chef bestand merkwürdigerweise darauf, das ich bei jedem Wetter zur Arbeit erscheine.

Allerdings ist die zu 80% vorherrschende Windrichtung in HH Westwind und mein Arbeitsweg führte vom östlichen Stadtrand nach Wedel, ein paar Kilometer hinter dem westlichen Stadtrand. Das einzige Problem waren bei "ein bisschen Wind" hin und wieder die armdicken Äste auf der Fahrbahn.

Die Frontverkleidung der eTrikes half morgens bei Gegenwind/Regen und nach Feierabend war dann "vor dem Wind segeln" angesagt. :cool:
Das Frikar ist hierbei (seitlich) deutlich aerodynamischer - nur um einen Punkt zu nennen, wo Podbike mal keinen Mist gebaut hat.
Das ist doch schon mal was.
 
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Viele Elektroautos dürfen z.B. nicht abgeschleppt werden, die Motoren würden Strom induzieren, der die Karre schrottet. Steht dann auch in den Garantiebedingungen, dass man das Auto keinesfalls bewegen darf (nicht von der Fahrbahn schieben dürfen ist zwar Quatsch, aber warum sollte der Hersteller nicht diese Gelegenheit nutzen ?)
Was eigentlich Quark ist, denn es würde reichen die Motorphasen zwischen Motor und Elektronik zu trennen, dann kann kein Strom fliessen. Wurd scheinbar nicht implementiert. Na ja, Elektroautos sind halt "Neuland" für die KFZ-Hersteller... :X3:
 
Die Geschwindigkeitsbegrenzung ist höchstwahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass das Antriebssystem von Valeo-Effigear oberhalb einer bestimmten Geschwindigkeit keine Energierückgewinnung mehr zulässt. Das gleiche Problem trat auch beim Velion von Katanga auf.
Die Geschwindigkeitsbegrenzung wird zum einen durch die Windungszahl (wie viele Windungen Kupferdraht um die Stator-"Zinken" gewickelt wird) und damit Drehgeschwindigkeit des eMotors (rpm/V), zum anderen an der gewählten Akkuspannung.

Akkuspannung über 60V max (52V Akku) zu erhöhen mögen Hersteller nicht, weil ab 60V Wechselstrom die "Schutzkleinspannung" mit ihren geringen elektrotechnischen und Sicherheits-Anforderungen überschritten wird.

Bleibt die Motordrehzahl/Volt zu erhöhen, da ein "schnellerer" eMotor im Reku-Betrieb eine geringere Maximalspannung generiert und in das System einspeist. Motoren mit höherer Windungszahl (mehr rpm/V) brauchen allerdings wieder höhere Ampere für das gleiche Drehmoment.

Bei ab 72V Akku und "schnellem" eMotor, oder ca 100V Akkus mit den aktuellen eMotoren wäre das elektrotechnisch alles kein Problem, aber wer will schon mit nem 100V Akku bei Regen mit dem Velocar durch die Gegend fahren.
 
Bei ab 72V Akku und "schnellem" eMotor, oder ca 100V Akkus mit den aktuellen eMotoren wäre das elektrotechnisch alles kein Problem
Leider nein, das Problem bleibt das Gleiche:
Der zu kleine (billige) Akku, mit für diesen Einsatz falsche Zellen (Hochkapazitiv) lässt nur (zu) kleine Lade/Rekuströme zu.

Aber selbst mit dem SR3 (1/3 des Preis kommt vom Antrieb und davon sind fast die Hälfte der Akku mit 2kWh) gibt es das Problem bei zu vollem Akku noch.
Da geht zwar nichts kaputt, aber bergab mit voll geladenem Akku schaltet sich der Antrieb/Reku wegen zu hoher Spannung ab (trotz 2V weniger Ladeschluss), weshalb ich da z.T nur mit 10km/h runterfahre.
Hab ich ein paar Volt runtergefahren geht dann auch die volle Reku (~ 4.000W)
Wir testen jetzt mit 3V weniger Ladeschluss .

Gruß Jörg
 
Ein Bremswiderstand ist da nicht möglich?
Klar ginge das, aber
ein Widerstand der 4kW kann kostet (>70€), wiegt (>1kg), braucht min ein 100A Relay (kostet, wiegt, kann kaputt gehen) , eine Steuerung (kostet, kann kaputt gehen) und zum Schluss muss die Wärme irgentwo hin (kostet, wiegt).

Und das nur für die paar Leute die (wie ich) auf dem Berg wohnen ... für alle Anderen ist das kein Problem.
Für uns paar Hansels reicht es zu wissen, das man den ersten Berg langsam runterfährt und das macht man nach dem ersten Ausfall der Reku von selbst.
Beim den Rest reicht die normale Reserve des Akkus für die erste rote Ampel und nach 5km geht auch eine längere Abfahrt wieder ohne Probleme.

Gruß Jörg
 
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