Kann man dem Shop trauen?

mein Vertrauen in meine ersten SSDs ist also grundlegend erschüttert
Wenn es deine ersten waren, dann womöglich auch frühere Generationen? Es gab ja ein paar Kinderkrankheiten. Ich habe im August 2014 einen PC gebaut mit einer relativ Kingston-SSD aus dem unteren Preissegment. Die geht auch heute noch, ist nur etwas langsamer geworden, weil sie die meiste Zeit gut gefüllt war, wodurch bei Systemupdates immer die selben Bereiche beschrieben wurden.

Ich habe nur einmal wirklich ins Klo gegriffen, vor zwei Jahren eine 512 GB-SSD im M.2-2240-Format für nur 160 €. Das war eindeutig zu billig. Die hat bisher sieben Betriebsstunden, aber produziert Lesefehler noch und nöcher. Inzwischen will ich SSDs nicht mehr missen, erst recht in Klapprechnern. Da geht mir nämlich das Festplattengeräusch ordentlich auf den Docht.

Gibt's eigentlich Anleitungen, wie man am geschicktesten eine Systemplatte eines W7-Klapprechners tauscht?
Wenn Du schon mit Linux Erfahrung hast: alte und neue Platte an das selbe Gerät hängen, neue Platte partitionieren und dann dd if=/alte/Partition of=/neue/Partition BS=1M. Die neue Partition muss wenigstens so groß sein wie die alte, oder das Quelldateisystem muss vorher verkleinert werden.
 
Von den ersten 128 GB SSDs sind zwei verstorben (Stückpreis knapp 400,00 € damals.. immerhin guter Service) - MLC, allerdings problematische Controller ("garbage collection" war für die Hersteller ein Begriff, um ihre Praktikanten Aufräumarbeiten im Programmiererbereich durchführen zu lassen - und nicht controllerbezogen.. :p).

Dazumal war bei Updates der Controllerfirmware oft ein (mit oder ohne Hinweisfenster - ersteres = große Freude!) low level format aka Neuzuweisung der memorymap zum Ansprechen unabdingbar.. Freude.

Heute sind Controller und Firmwares problemärmer, Defekte entweder in Bugs der Firmware oder an Speicherfehlern / mangelnder Wärmeableitfähigkeit / Fertigungsfehlern begründet.

Wer schreibzyklenbeständigere Modelle wählt - MLC, im Heimbereich brauchts keine SLC - und auf QLC verzichtet und TLC nur für "unwichtige" Alltagsdaten einsetzt, wird mir langer Lebensdauer belohnt.

Dazu sämtliche Cachevorgänge von OS & pro Anwendung in den RAM verlagern, Logging- und Updatemechanismen deaktiveren oder festzeitlich planen und bestenfalls Browser oder Anwendungen, mit welchem (Video)Streams empfangen werden, von HDD / RAM-drive in portabler Version nutzen.

Durch Netflix / Prime Videos, hochauflösende Audiostreams und Konsorten sind 50 GB Datenschreibmenge pro Tag drin. Die OS-Hintergrundaktivität bei Windows liegt bei einigen GB geschriebenen Daten pro Tag, wenn diesbzgl. Dienste aktiv sind.

Hilft bzgl. Fakeshops allerdings nicht weiter, wenn der Thread zum Informatiker-Fachsimpeln gerät. :p

Freundliche Grüße
Wolf
 
Wenn es deine ersten waren, dann womöglich auch frühere Generationen?
Als ich den Ende 2018 bei Arlt gekauft habe, dachte ich eigentlich, es wäre ein neuer Rechner ... :unsure:
Wenn Du schon mit Linux Erfahrung hast: alte und neue Platte an das selbe Gerät hängen, neue Platte partitionieren und dann dd if=/alte/Partition of=/neue/Partition BS=1M. Die neue Partition muss wenigstens so groß sein wie die alte, oder das Quelldateisystem muss vorher verkleinert werden.
Wäre eine Idee, muss bloß die Partitionierung irgendwie hinkriegen, weiß nicht, ob mein Klapprechner einen Anschluss für eine 2. interne Platte hätte ...
 
Zurück
Oben Unten