Jörgs Opa-Custom-Renn-Trike (war: Nach 15 Jahren mal was Neues)

Nach längerem Suchen habe ich nur das gefunden. Schrauben sollen ja nicht gebogen werden.
Widerstand gegen Biegung wächst mit der Zugfestigkeit

23596049-C3A6-420D-88B1-1388F49A5D8F.png
 
Zuletzt bearbeitet:
@eisenherz: Weiterhin scheinst du Steifigkeit (E-Modul) und Festigkeit (Dehngrenze) durcheinander zu würfeln.
Wenn die Edelstahlschraube so belastet wäre, das sie verbiegen würde, wäre sie nach 1km fahren abgerissen. Nur würde dann ein Tausch gegen eine viel festere Schraube in Sachen Steifigkeit (und das ist, worauf du hinaus willst), garnichts bringen. Die biegt haargenauso weit, nur verformt sie sich nicht plastisch.
Ich habe anfangs auch penibelst darauf geachtet alles so steif wie irgendmöglich zu konstruieren (Siehe meine ersten Highracer mit 60er Stahlhauptrohr). Es zeigte sich aber, dass ein gewisser Rahmenflex keinen messbaren Einfluss auf den Gesamtwirkungsgrad hat. Hier kommt es auf den "Flexenden Pedalhub" ab. Also wie viele mm bewegt sich das Pedal bei gegebener Pedalkraft bis die Kraftübertragung bei 100% liegt?
Da die Muskeln, wie vom Vorposter bereits erwähnt, keine Federn sind, verpufft der "Flex" einfach in Wärme in den Muskeln.
 
Jack-Lee schrieb:
@eisenherz:
Wenn die Edelstahlschraube so belastet wäre, das sie verbiegen würde, wäre sie nach 1km fahren abgerissen.
Zum Vergrößern anklicken....
Du gehst also davon aus, dass sich eine Schraube niemals biegt/ flext … weil das zwangsläufig zum Bruch führt.

Wie kommt es dann zu unterschiedlichen Biegeverhältnissen bei unterschiedlichem Material?
 
So lange die Schraube sich kontrolliert wie zB. ein Drehmomentschlüssel verhält wäre es also in Ordnung ?
Sie nimmt die Spitze raus und gibt das Moment dann wieder frei ?

Besseres/Unpassenderes ist mir gerade nicht eingefallen. ;)
 
Hatte ich schon erwähnt, das die Kombi sportliche Härte und Komfort für meine Bedürfnisse geradezu ideal ist.
Sehr gelungenes Fahrwerk!
 
@eisenherz : Danke für das Kompliment :)
"Sportfahrwerk" fährt sich irgendwie schöner als die meist anzutreffende Wahl zwischen "Lada" und "Brett".
Zusammengefasst zum Thema Flex : Möglichst wenig Flex im Antrieb steigert den biometrischen Gesamtwirkungsgrad. Spürbarer Flex reduziert sich aber nicht, weil man eine M8 Edelstahlschraube, durch eine M8 Stahlschraube ersetzt. Der Unterschied ist nicht mess- oder fühlbar.

@windwärts : Der Zugtrum läuft gerade, der Leertrum geht nach "außen". Da dort aber kaum Zugkräfte auftreten ist das wirkungsgradtechnisch egal.
@Wurzelsepp : Nicht ganz. Der Antrieb eines Rades sollte so steif sein, das dieser möglichst wenig federt. Also wenn man Kraft rein gibt, die Pedale sich nicht schon bewegt. Genauer : Möglichst wenig Beinstreckung in den Flex geht. Wenn z.B. der Sitz, bei einer Sitzfederung, etwas nach hinten nach gibt, ist das wiederrum egal. Ist n bisl kompliziert das Thema.
 
@Jack-Lee @eisenherz Ich würd ja vorschlagen, ihr denkt euch mal einen Versuchsaufbau aus, trefft euch und führt ihn durch und gebt dann das Ergebnis im Forum bekannt. Dann wisst ihr, wer Recht hat.
 
Jag schrieb:
@Jack-Lee @eisenherz Ich würd ja vorschlagen, ihr denkt euch mal einen Versuchsaufbau aus, trefft euch und führt ihn durch und gebt dann das Ergebnis im Forum bekannt. Dann wisst ihr, wer Recht hat.
Zum Vergrößern anklicken....
Dürfte glaube ich nicht einfach sein.
Ich denke den Flex müsste man dynamisch messen, also wechselnd, wie beim Treten, Belastung aufs Pedal und dann gucken was hinten ankommt und das über die Zeit betrachten.
 
Irgendwie kommen hier gerade Vibes ala "Silberkabel" und "Klangschalen" bei mir auf... Da gabs auch mal einen schönen Blindtest, bei einem großen Hifi-Forum-Treffen. Die "Goldohren", die auf 4000€ teure vergoldete Silberkabel schworen, konnten dieses nicht von einem 70Cent/m Baumarktkupferkabel unterscheiden. Da schlägt, wie hier, die Physik zu. Das EModul von Edelstahlschraube zu Passstifft ist nahezu gleich. Unterschiede könnten maximal durch unterschiedlichen Kerndurchmesser kommen, da eine Passschraube am größten Teil der Länge ihren Nenndurchmesser hat und nicht den Gewindekerndurchmesser.
 
Jack-Lee schrieb:
Die "Goldohren", die auf 4000€ teure vergoldete Silberkabel schworen, konnten dieses nicht von einem 70Cent/m Baumarktkupferkabel unterscheiden.
Zum Vergrößern anklicken....
In den 80er/90er war der Testsieger mal ein mit der Bohrmaschine verdrilltes Stromkabel. Aber ich finde den Vergleich eher unpassend.
 
Jack-Lee schrieb:
Irgendwie kommen hier gerade [...]
Zum Vergrößern anklicken....
Ursprünglich ging es um die Erfahrung von @eisenherz und anderen mit der von @eisenherz entwickelten Umlenkrolle bzw. deren Befestigung. Die Ergebnisse waren, wie das hier zu lesen ist, wohl durchgehend positiv.

Die anderen Neben-Themen wie Hifi & Co. lassen wir mal so lange außen vor, bis jemand beweist, das mit Silberkabel als Lichtkabel am Trike oder im VM schneller gefahren werden kann ...
 
Jack-Lee schrieb:
Irgendwie kommen hier gerade Vibes ala "Silberkabel" und "Klangschalen" bei mir auf...
Zum Vergrößern anklicken....

Lass den Jörg doch, der Tritt nicht nur den Rahmen, sondern auch die Schrauben weich....:cool:

Evtl kann man ja aus diesem PraxisVideo etwas Info rausziehen,
die härteste Schraube war jedenfalls nicht die Haltbarste:
 
Oben Neue Beiträge
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.
Zurück
Oben Unten