Jack-Lee's "Big TinyHouse"

Aber zurück zum Thema:
...ansich nicht schlecht. Aber ich wollte ungern m³ weiße Kunststoffschaum als Dämmung verbauen...
Lässt sich sicherlich mit geringem Mehraufwand auch ohne Dämmung fertigen. Dann man kann es füllen mit dem Dämmmaterial seiner Wahl, so lange es in Form bleibt und sich nicht im Laufe der Jahre setzt.
 
Ob es 50 oder 100m² sind ist weniger entscheidend, als ob in 50 Jahren Nutzung gut 500000kWh ins Netz eingespeist werden können, als wenn es 500000kWh aus Kohle und Öl zugeführt werden müssen.
Hi Patrick,

ob Stromnetzanschluß oder nicht, da gibt es verschiedene Meinungen, siehe EEG und Entwicklung der Einspeisevergütung. Manchmal kann es auch sinnvoll sein, den Energieüberschuß direkt an den/die Nachbarn zu verkaufen und auf einen direkten Netzanschluß zu verzichten. Die Nachbarn haben dann schon einen Stromnetzanschluß und beziehen, je nach dem vor Dir oder aus dem Netz ihren Strom.

Gruß
Felix
 
Energieüberschuß direkt an den/die Nachbarn zu verkaufen
Gibt es solche Konstellationen, bei denen man tatsächlich nur seinen eigenen Überschuss an Dritte (Letztverbraucher) vertickert ... und potenzielle Kunden, die so einen unzuverlässigen (volatilen) Stromanbieter (neben ihrem "Hauptanschluss", der auch Geld kostet) haben wollen?

Bei den richtigen Mieter-/Nutzerstrommodellen - so wurde mir zumindest zugetragen - würde man stattdessen als einziger Stromanbieter auftreten und dafür zu sorgen haben, dass eben ein vollständiges Stromprodukt zustande kommt. Das heißt, dass man zusätzlich zu dem selbst erzeugten und verkauften Strom auch den Restbedarf decken muss, indem man eben Strom zukauft und durchreicht.
 
Gibt es solche Konstellationen, bei denen man tatsächlich nur seinen eigenen Überschuss an Dritte (Letztverbraucher) vertickert ... und potenzielle Kunden, die so einen unzuverlässigen (volatilen) Stromanbieter (neben ihrem "Hauptanschluss", der auch Geld kostet) haben wollen?
Moin Beinarbeit,

ich selbst kenne mich nicht damit aus, habe aber genau das von einem Freund beschrieben bekommen, der eben keine direkte Verbindung zu seinem Stromanbieter haben will. Technisch (falls er keinen Strom liefern kann, wird beim Nachbarn automatisch aufs Netz umgeschaltet) und rechtlich scheint es kein großes Problem zu sein. Im Moment scheitert es nur an den Nachbarn, die bisher nur vages Interesse bekundet haben.

Gruß
Felix
 
Solange die Leistung "stationär" verbleibt, nicht in eines der Netze eingespeist wird, gibt es für den Netzbetreiber wenig Handhabe. Wer möchte, kann auch einen Dieselgenerator betreiben => Lärmschutz, Abgaswerte etc. müssen beachtet werden, doch was er mit dem gewandelten Strom anstellt, tangiert das separierte System "Netzanschluss" nicht. Abgesehen von etwaigen haftungstechnischen Fragen, falls die Butze abbrennt.. :ROFLMAO:

In geschilderter Konstellation funktioniert das System gleich einer Verlängerungsleitung / USV: Einspeispunkt in jedem Fall nach dem Netzbetreiber.
 
Mittlerweile bin ich aber, aufgrund der Größe der geplanten Anlage, doch eher dafür, einen Netzanschluss vor zu sehen. Nicht um dort Strom zu entnehmen, sondern um ihn ein zu speisen. Den "Überstrom" zum Cryptominen zu verwenden wäre zwar profitabler, bringt unsere Energiewende aber nicht vorran. Würde dann mit "Smartmeter" arbeiten und immer dann einspeisen, wenn die Strompreise hoch sind (also wenig EE vorhanden ist und teuere fossile Kraftwerke anlaufen). Mit Zellpreisen von mittlerweile unter 100€/kWh bei neuen Zellen (die ca. 4-5000Zyklen bis 80% packen), kann man auch über einen kleinen Seecontainer mit Akku als Puffer nachdenken...In einen 20Fuß-Container passen 72MWh mit Longlife-Zellen (LiIon oder LiFePO4), welche zu ihren "Lebzeiten" insgesamt eine Energiemenge von 360.000MWh puffern können. Also so viel wie es bräuchte um 12 Tage lang das Braunkohlegroßkraftwerk "Schwarze Pumpe" hier in der Nähe zu puffern... Ist schon was.
 
kann man auch über einen kleinen Seecontainer mit Akku als Puffer nachdenken...In einen 20Fuß-Container passen 72MWh mit Longlife-Zellen (LiIon oder LiFePO4) ..
.. und kosten lt. deiner Rechnung mindestens 7,2 Millionen. :unsure: Na, dann viel Spaß dabei, das Teil als Netzpuffer daheim hinzustellen. :ROFLMAO:

Die ~288 Tonnen sind gewiss ein hoher Container.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Preis ist durchaus denkbar, doch ein 72 MWh Pufferakku zum Betrieb des höchsteigenen Wardenclyffe-Towers bleibt leicht überdimensioniert.

Zumal mit der Kapazität aufgedröselt in kleine Akkupacks locker 144000 Fahrradfahrer in Deutschland ihre Alltagswege bis 30 km Radius mit dem Pedelec erledigen können.
So gut bekommt einer das lokal-regional nicht verteilt, dass es den gleichen positiven Effekt auf Deutschlands Einwohner hat..
 
ein 72 MWh Pufferakku zum Betrieb des höchsteigenen Wardenclyffe-Towers bleibt leicht überdimensioniert.
Welchen Entnahmestrom vertragen die? 10 C? Damit kann man dann wohl innerhalb von 3 ms das Auto des Nachbarn einschmelzen...
...oder die erste solarbetriebene Aluminiumhütte betreiben. Braucht dann halt noch eine PV mit etwa 18 MW peak, damit das Ding ordentlich läuft.:X3:
 
Mit Zellpreisen von mittlerweile unter 100€/kWh
gibt es die schon irgendwo zu kaufen? Ich suche immer mal wieder, aber bei Aliexpress bin ich eher in Richtung 200 Euro inkl. Lieferung (und der Frage, ob ohne Mehrwertsteuer nun heißt, dass sie nicht im Preis drin ist oder nicht bezahlt werden muss.)
 
.. und kosten lt. deiner Rechnung mindestens 7,2 Millionen. :unsure: Na, dann viel Spaß dabei, das Teil als Netzpuffer daheim hinzustellen. :ROFLMAO:

Die ~288 Tonnen sind gewiss ein hoher Container.
War ja nur eine Gedankenspinnerei ;)
Da hat man aber mal ungefähr die Größe einer solchen Batterie vor Augen. Und die ist kleiner als man anfänglich vermuten würde.
Einen Satz (4Stk) 600kW Windkraftanlagen und "einen Seecontainer Akkus" wird auf etwa 5Mio € kommen und kann so mehr als 1200 Haushalte versorgen. Damit ist mehr erreicht als mit dem Bau einer Villa :p

Aber das ist jetzt noch eine Nummer zu groß, wenn dann würde ich mit einer Kleinanlage mit vielleicht 30kW und 2000kWh Speicher anfangen. Ist auch schon genug (immerhin gut 130000kWh im Jahr bei gutem Aufstellungsort).

@holter : Kommt auf die Menge an. Bei Stückzahl 1 wirds natürlich teuerer. Aber wenn man tausende kWh abnimmt sinken die Preise schnell.
Bernd Stock (power-and-storage.de) hat da recht viel zu guten Preisen im Angebot. Bei Kleinmengen reden wir aber eher über 150-200€/kWh. Alles Netto.

Ich will mit der eigenen Hütte mit einem Minus beim CO2 Ausstoß rauskommen. Allein die 15-20kWPeak Solaranlage wird schon ein paar Nachbarn mitversorgen können (15-20000kWh/Jahr)... Das ganze soll aber, besonders die Solaranlage mit allem was dazu gehört, möglichst gut "nachmachbar" sein und nicht abstoßend wirken. Das wird die eigentliche Schwierigkeit.
 
Du kannst alle Außenwände und Dachflächen mit optimaler Ausrichtung zum Stern bauen. :)

Es steht ein Haus auf dieser Welt. Es hat an jeder Seite Fenster. Alle Fenster schauen in die selbe Himmelsrichtung. Draußen läuft ein Bär vorbei. Welche Farbe hat sein Fell?:sneaky:
 
... kann man auch über einen kleinen Seecontainer mit Akku als Puffer nachdenken...In einen 20Fuß-Container passen 72MWh mit Longlife-Zellen (LiIon oder LiFePO4), welche zu ihren "Lebzeiten" insgesamt eine Energiemenge von 360.000MWh puffern können. ...
Nicht ganz realitätsfern, wenn ich mich richtig erinnere gibt es das z.B. in Australien bereits. Ist ja nur die Frgae was wird für den gepufferten Strom im Bedarfsfall gezahlt. Bis so ein Pufferkraftwerk hochgefahren ist, dauert es auch. Aber so lange Pumpspreicher-Kraftwerke sich noch besser rechnen...
 
... Das ganze soll aber, besonders die Solaranlage mit allem was dazu gehört, möglichst ... nicht abstoßend wirken. Das wird die eigentliche Schwierigkeit.
Das ist viel eine Frage Gewohnheit. Z. B. besuchen die Leute gerne alte Windmühlen und finden gelichzeitig die heutige Ausführung häßlich. Manche lieben Sichtbeton, andere finden das potthäßlich. Geschmackssache, sprach der Affe als er in die Seife biss.
Dach komplett aus Solarzellen. Wände lassen sich auch aus Solarzellen bauen. Die Elemente soll es auch farbig geben. Überdachungen kann man mit teiltransparenten Elementen bauen. Halt auch eine Frage des Geldbeutels und der eigenen Prioritäten. Der Wirkungsgrad ist sicher auch suboptimal, aber die Fläche gleicht einiges aus. Das Haus kann man z.B. auch drehbar gestalten, dann steigt der Wirkungsgrad wieder etwas. Machbar ist vieles.
 
Außerdem ziehe ich in 3 Wochen um, wodurch sich der Arbeitsweg von 2x45km/400hm auf 2x20km/50hm reduziert. Das erlaubt es wieder jeden Tag mit dem Rad in die Arbeit zu fahren :) Für den Winter ist dann das Snoek im Einsatz.
Doch erstmal kein Haus bauen?
Kommt die neue Hütte wenigstens an ein paar Deiner Wünsche ran?
 
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