IXON IQ erlöscht bei Gerappel - was tun?

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Ich habe eine ältere IXON IQ. Vier Akkus im Gehäuse, also im Prinzip so was wie die aktuelle IXON IQ PREMIUM (vielleicht ist das ja sogar meine, Model 192 steht da drauf, ist von ca. 2012).

Die Lampe wäre ganz ok, wenn sie nicht bei Gerappel (Kanaldeckel, Flickstelle im Asphalt, besch*** Aufpflasterung im Kreuzungsbereich, ...) ausgehen würde. Dann muss ich sie nämlich über den Taster wieder einschalten. Aber da erzähle ich nix Neues, das scheint ja ein bekanntes Phänomen zu sein.

Wäre dieses Problem erledigt oder entschärft bei einer Lampe mit separatem Akkupack wie z.B. die aktuelle IXON IQ Speed (oder meinetwegen gleich die IXON IQ Speed Premium - ich bin nicht BUMM-fixiert, soll nur ein Beispiel sein)?

Dann könnte man den Akkupack nämlich ein bissl sanfter betten, so dass er nicht so rappelempfindlich ist. Ich unterstelle hierbei natürlich, dass das Gerappel eine kurze Unterbrechung des Stromkreises im Akkufach verursacht, so dass danach die Lampe "tot" ist. Ist doch so, oder?

Nur mal vorsichtshalber ;): Nabendynamos habe ich an 3 meiner Räder und bin überzeugt von dieser Lösung. An 2 anderen Rädern ist das aber *keine* Option, deswegen ==> Akkulampe.:D
 
Dann könnte man den Akkupack nämlich ein bissl sanfter betten, so dass er nicht so rappelempfindlich ist. Ich unterstelle hierbei natürlich, dass das Gerappel eine kurze Unterbrechung des Stromkreises im Akkufach verursacht, so dass danach die Lampe "tot" ist. Ist doch so, oder?
Ohne die IXON IQ zu kennen würde ich auch vermuten, das da irgendwo in der Stromversorgung ein Wackler ist, könnte aber auch an der Lampe bzw. der Elektronik selber liegen.

Ich würde deshalb mit dem Lieblingswerkzeug der Radio- und Fernsehklempner alter Zeiten (dem Griff eines Schrauben"ziehers") die Lampe beklopfen und mir die Kontakte des Akkus ganz besonders genau anschauen.

Wenn beim separatem Akkupack das Stecker/Buchse-Problem und die Regendichtigkeit/Korrosion wirklich einwandfrei gelöst sein sollte (Zweifel anmeld), dann wäre das sicherlich die bessere Möglichkeit, aber da habe ich schon bei BUMM und anderen Herstellern herbe Enttäuschungen erlebt.
 
Ich unterstelle hierbei natürlich, dass das Gerappel eine kurze Unterbrechung des Stromkreises im Akkufach verursacht, so dass danach die Lampe "tot" ist. Ist doch so, oder?
Vermute ich auch.

Ohne die Lampe zu kennen: Sie hat offenbar ein Batteriefach für vier AA-Akkus. Und diese werden vermutlich mit den üblichen Federn/Klemmen kontaktiert. Vielleicht kann man da ein dünnes Metallstück unterlegen (jeweils am Pluspol), so dass die Federn stärker zusammengepresst werden und mit mehr Kraft auf die Akkus drücken?

Der Hersteller hätte, abgesehen von einer mechanisch besseren Verarbeitung, Kondensatoren einbauen können, die die Spannungsversorgung puffern. Oder die Elektronik so auslegen, dass die Lampe erst aus bleibt, wenn die Stromversorgung länger als z.B. eine halbe Sekunde unterbrochen war, und sonst wieder leuchtet. (Das ärgert mich übrigens generell bei B&M, dass die Haltbarkeit im harten Alltag mangelhaft ist. Für Design ist offenbar immer Geld da, aber Halterungen, die Gerüttel aushalten, Stecker, die auch bei Regen noch funktionieren etc. sucht man oft vergeblich. Überteuerte Designprodukte für Schönwetterfahrer, statt hochwertige Beleuchtung für den anspruchsvollen Fahrer mit dementsprechenden Preis.)
 
B&M ist meiner Erfahrung nach eigentlich sehr kundenfreundlich und kulant.....einafch mal freundlich und "vorsichtig" anfragen...!?!
 
B&M ist meiner Erfahrung nach eigentlich sehr kundenfreundlich und kulant.....einafch mal freundlich und "vorsichtig" anfragen...!?!
Das ist ja schon eine Kulanzlampe :D. Habe in meinen Erinnerungen u. meinen Mails gekramt: ca. 2009 habe ich die IXON IQ gekauft. Die hatte auch schon Rappelprobleme. 2012 war dann ganz Schluss: nur noch ein Lichtblitz beim Einschalten, sonst nix. Nach Rücksprache mit Bumm eingeschickt, Diagnose Platinenbruch, zurück kam die jetzige IXON IQ Premium. Leider halt auch mit Rappelproblematik.
Ich würde deshalb mit dem Lieblingswerkzeug der Radio- und Fernsehklempner alter Zeiten (dem Griff eines Schrauben"ziehers") die Lampe beklopfen
Ich habe den Taschenschirm verwendet, der grad rumlag (ich hoffe, das gilt auch;)). Richtig reproduzierbar war da aber nichts: Mal genügte ein leichter Schlag, um die Lampe "auszuknocken", mal widerstand sie beliebig vielen heftigen Schlägen. Dann wieder ein einziges leichtes Schütteln ==> Lampe aus. Ein anderes Mal musste ich eine zeitlang heftig schütteln oder aufs Sofa donnern, bis das Ding endlich aus war.

Manchmal war der knock-out so "erfolgreich", dass ich die Lampe nicht mehr einschalten konnte. Musste dann das Akkufach öffnen, ein wenig an den Akkus rütteln, Fach zu, einschalten ==> Lampe leuchtet. (Diese Situation hatte ich auch schon ab und zu auf der Strasse).

Was mir aber aufgefallen ist: Die Lampe bekommt sehr wohl mit, dass es rappelt. Die LED am Taster leuchtet bei einem erkannten und nicht-finalen Schlag/Schüttler in sehr hellem Rot. Ich habe gerade im Dunkeln ne Runde mit Rad/Lampe gedreht: tatsächlich, wenn's rappelt, leuchtet die rote Taster-LED hell auf. Ist mir noch nie aufgefallen...
@Christoph Moder , da scheint also doch irgendso ein "Survival-Mode" für Miniunterbrechungen der Stromversorgungs eingebaut zu sein.
Vielleicht kann man da ein dünnes Metallstück unterlegen (jeweils am Pluspol), so dass die Federn stärker zusammengepresst werden und mit mehr Kraft auf die Akkus drücken?
Ich würde erstmal irgendwas *unter* die Federn klemmen (Federn vorher evtl. noch ein bisschen aufbiegen), um härtere Federn zu "simulieren". Irgendwas nicht-starres, was man sich auch leicht zurechtschnitzen kann, so dass es passt (any ideas? Kork?) Am besten wohl ein Nichtleiter, so dass ich nicht aus Versehen nen Kurzschluss baue. Mir ist eingefallen: Ich hatte bei der ersten Lampe mal mit Alufolie experimentiert, die ich zu kleinen Klumpen zusammengedrückt habe u. unter die Federn geklemmt habe. Das hatte die Situation auch verbessert, aber war nicht von Dauer. Irgendwann waren die Klumpen doch zu sehr zusammengedrückt oder sind rausgerutsch beim Entfernen der Akkus. Das war alles zu fummelig, so dass ich irgendwann entnervt aufgegeben habe.
Ich habe zwei alte Ixon IQ. Ich habe damals auch darunter gelitten und dann die Akkuhalterung geändert. Danach gab es keine Aussetzer mehr:
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/kontaktschwierigkeiten-ixon-iq.37236
Danke. Super Dokument. Du hast das durchgezogen? Wie leicht kann es passieren, dass man dabei versehentlich die Lampe schrottet?
 
Kauf dir eine lupine a7.
Ist sehr bitter, 400 Ocken für eine Fahrradlampe über die Theke zu schieben. Das ist aber nach den ersten 3 Minuten Nachtfahrt vergessen. Danach freust du dich nur noch drüber.
Lichtbild, Haptik, Steckerlösung, Lenkerschnellbefestigung, einfach Top.
 
Kauf dir eine lupine a7.
Ist sehr bitter, 400 Ocken ...
:eek:
Andererseits: Wenn's mich lebenslang glücklich macht, warum nicht? :D
Bloss: Ich habe mir gerade die Anleitung durchgelesen. Die SL A7 wird fest mit dem Lenker verschraubt (bzw. die Halterung mit dem Lenker und der Scheinwerfer mit der Halterung). Dann wäre ja ein schneller Wechsel zwischen 2 Rädern ausgeschlossen. (Lampe dranlassen können beim Radparken ist natürlich ein dickes Plus).

Die IXON IQ Speed (separater Akkupack) scheint ja keine Klick-/Einrasthalterung zu haben - habe ich jedenfalls einer Amazon Rezension entnommen. D.h. bei jedem Anbringen des Scheinwerfers (Wechsel ans andere Rad oder Weiterfahren nach Parken) muss man den Scheinwerfer neu ausrichten. Klingt auch ziemlich nervig.

Argl - Frust - :mad: - :cry:
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Keine Angst, mit den Jahren schrottet sich die Lampe schon von alleine.
:D:D (y)
 
Ah, danke. Hatte ich schon gesehen, jedoch "Schnellspanner" komplett ausgeblendet. Hatte "einarmig" im Aufmerksamkeitsfokus und fand es gut, dass es diese Lösung auch noch gäbe, da die 2-Armhalterung sich ja mit dem Vorbau bzw. der angedachten Befestigungsstelle vertragen muss.
Vom Lichtbild haben wir übrigens noch gar nicht geredet...:love:
Kommt noch.:D
 
Ich hab auch noch so eine IQ. Ein mal runter gefallen und denn verriegelknopf war ab. War schon version 2. Diese kabelbinder losung werde ich auch mal versuchen. Mit ein kabelbinder gehts nicht, auf die losung mit 2 wahre ich nicht gekommen. Danke!
 
@Micha13 Du scheinst ja ne SL A7 zu haben. Hast Du Dir nen Kopf machen müssen, wie Du die Leuchte an Deinem Rad befestigst oder hat gleich alles gepasst?

Meine Ixon IQ (es ist doch keine Premium, so wie ich weiter oben am behauptet habe) ist am Troytec mittig am Lenker befestigt. Das geht sogar recht gut, Schuhe + Zahnkranz werden zwar beleuchtet, aber nicht richtig "schlimm". Könnte mir vorstellen, mit der A7 ginge das nicht so gut mit Befestigung am Lenker (gleissend helle Schuhe vor schwarzem Hintergrund :D).
Unter dem Tretlager habe ich aber noch eine momentan unbenutzte Lampenhalterung. Durchmesser 22 mm (oder 22.x, hatte nur ne wacklige Billigramsch-Schieblehre zum Messen). Der kleinere Schnellspanner für die Lupine ist allerdings für 25,4 ausgelegt.Wie kriege ich das *solide* gebacken (das 22,x/25,4 Delta)? (Höhe der Lampenhalterung unter dem Tretlager ca. 40 cm, ginge das in Ordnung?).

Bei meinem Z-Pro ist's noch blöder: Momentane Lösung mit IQ so ==> https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?attachments/z-pro-png.126675/ (auch hier funktioniert das zwar nicht perfekt, aber doch recht akzeptabel)
Habe mich nicht so richtig getraut, den Lampenhalter weiter vorne auf dem Carbonausleger zu placieren ("platzieren" geht mir nicht von der Hand, sorry ;)), den muss man nämlich ordentlich festknallen, damit er nicht wackelt. Eher ne ungünstige Stelle für die A7, oder? Durchmesser des Trägerrohrs für die Lampe auch hier 22 bzw. 22,x mm.
 
Ich habe halt einen Lenker mit 31,8mm an allen Rädern, damit ist es recht unkompliziert.
Wenn du die Lampe an versch. Rädern nutzen willst, macht die Lenkerhalterung auf jeden Fall Sinn. Die originale ist nicht so zum Wechseln gedacht. Du könntest aber auf die Halterung verzichten und nur das Schräubchen mit den beiden Gummiringen an einem Aluprofil mit der gleichen Stärke und Bohrung irgendwie am Rad befestigen.
Befestigung am UDK macht wahrscheinlich keinen Sinn. Die Lampe hat eine extreme Ausleuchtung in die Breite. Haxen vor der Lampe sind sicher auch nicht sinnvoll. Du musst schon sehr weit nach vorne, sodass auch die Kettenblätter nix oder nur minimal abdecken. Ich habe sie am RR Lenker montiert, da sieht man außen ganz leicht die Schatten der Bremshebel.

Ich fotografiere dir mal die Befestigungsmöglichkeit, dann kannst du das evtl abschätzen.
Vllt kannst du ja deinen Händler des Vertrauens dazu bringen eine zu bestellen und mal am Rad Probeleuchten. Du kriegst sie im www sowieso nicht unter UVP.. .
Das Licht ist jedenfalls einsame Spitze. Musst dir auch keine Gedanken mehr wg Zusatzleuchte für Fernlicht etc machen, das kann die auch.
 
Falls jemand diesselben IXON-Rappelprobleme hat wie ich und nach einer unaufwendigen (Zwischen-)lösung sucht:

Ich hatte erstmal keinen Bock auf aufwendigere Arbeiten und habe versuchsweise quick and dirty unter die 4 Kontaktfedern meiner IXON IQ solche(*) Knicklicht-Verbinder gesteckt (viertes Bild von oben, die auf der rechten Seite abgebildeten Hülsen). Und zwar eine halbe Hülse (quer durchgeschnitten) pro Feder. Das ist recht groß, ging deswegen aber mit Pinzette u. Fingernagel einigermassen "angenehm" unter die Feder zu pfrimeln.

(*) nicht genau diese, so ähnliche halt...

Noch keine Langzeiterfahrung, gefahrene Lichtkilometer irgendwas um die 100. Hauptsächlich jedoch meine Rappel-Jobstrecke mit den mir bekannten "jetzt-rappelts-gleich-und-es-wird-dunkel-Stellen"(**). Und siehe da: bis jetzt hat sich die Leuchte noch kein einziges mal ausgerappelt.:)(y)

(**) für die Ortskundigen: z.B. die Aufpflasterung an der Kreuzung Türken-/Schellingstr. mit 35-40 km/h in Türkenstrasenrichtung genommen war zuvor ein Garant für nen Blackout. Deutlich langsamer hat meist auch schon gereicht.

Nach wie vor suche ich aber eine gescheite, sinnes- und herzerfreuende Alternative. ;)

Ciao Max

Mal wieder ziemlich angenervt davon, dass man an einer Leuchte, die 2009 knapp 100 € gekostet hat, rumpfrimeln muss, damit das blöde Ding überhaupt zufriedenstellend funktioniert.:mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal wieder ziemlich angenervt davon, dass man an einer Leuchte, die 2009 knapp 100 € gekostet hat, rumpfrimeln muss, damit das blöde Ding überhaupt zufriedenstellend funktioniert.:mad:
Die Elektronik hätte man für ein paar Cents mehr so machen können, dass sie den Zustand über längere Unterbrüche speichert. Dann hätte niemand das beschissene Akkufach bemerkt...

Ich habe die Änderung an der Akkuhalterung damals übrigens an mehreren Lampen gemacht (nicht alle von mir). Ein Ausschalter während einer Abfahrt wirkte motivierend. :whistle:
 
Falls jemand diesselben IXON-Rappelprobleme hat wie ich und nach einer unaufwendigen (Zwischen-)lösung sucht:
FYI: Dieser simple und schnell durchgeführte Fix hält immer noch, Nachbesserung war bisher nicht nötig. Trotz hemmungslosem Drüberdonnern über Fahrbahnunebenheiten kein einziger Black-out bisher . Super (y), denn die vorrausschauende Abbremserei zuvor war total nervig und hat ausserdem Black-outs nicht zuverlässig verhindert. Danke an @Christoph Moder , der zwar einen etwas anderen Vorschlag gemacht hat, mich dadurch aber auf die Idee gebracht hat, solche Kunsttoffröhrchen unter die Federn im Akkufach zu klemmen.
 
Mal meinen alten Thread wieder aufwärmen... vielleicht interessiert's ja jemanden. Nun denn:

Obwohl ich mit der IXON IQ Akkuleuchte zuerst äußerst unzufrieden war - erst nach meinem Fix konnte ich über "Rappelstellen" auf der Fahrbahn fahren, ohne dass die Leuchte ausging - habe ich kürzlich eine neue IXON IQ Premium gekauft. Schön doof, oder? :D Nee nee, es gibt nen Grund: Mir ist die IQ runtergefallen (==> Exitus) und ich brauchte sofort eine neue Leuchte als Ersatz, die an mehreren Rädern passt - so wie vorher die zerstörte IQ. Ok, also stante pede ne IQ Premium bestellt und mich seufzend darauf eingestellt, dass ich zuallererst meinen Fix bei der neuen Leuchte anwenden muss.

Aber nein! :eek: Siehe da! :eek: Die Premium hat nun Federkontakte.

Blick ins Akkufach, links meine neue IQ Premium, rechts meine alte IQ:

IMG_0006[1].JPG

Die Kontakte im Deckel sehen auf den ersten Blick identisch aus - links neue IQ Premium, rechts alte IQ mit Fix (Kunststoffröhrchen unter die Metallzungen geklemmt)

IMG_0007[1].JPG

Bisher tut die neue IQ Premium so, wie sie soll: Sie leuchtet auch auf Rappelstellen weiter und schaltet sich nicht aus. Langzeiterfahrung habe ich noch keine, nur ein paar Nachtfahrten, aber mit vielen Rappeltests.

Edit: Fotomurks korrigiert
 
Seit etlichen Jahren eine IQ und eine IQ Premium, eneloop Akkus. Keine Ausfälle. Die Akkus sitzen straff drin, montiert sind sie am Umwerferrohr eines Trikes auf einem Zubehörhalter. Eure Lösungen merke ich mir schon mal vor - danke.
 
Ist es auch eine Option etwas bei die Arche zu tun? Wenn es kein kürzer ist, z.B. Papier? So das die Arche den Kontakt nicht

verlieren!

MfG Roland
 
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