Ist schon 1. April? - Der wollt-ihr-uns-verarschen? Faden

Kostenfrei? Du meinst aus Steuergeldern finanziert.
Warum nicht? Im Rahmen der https://de.wikipedia.org/wiki/Daseinsvorsorge
Das Ziel ist ja, die v.a. Herren zu 'zivilisieren' - was offensichtlich, sobald es was kostet (Restaurants zB) nur sehr bedingt funktioniert und gewisse Gruppen auch durchaus ausschließt, die dann wiederum für andere massive Belästigungen erzeugen (und auch die Nutzung der Öffis wenige attraktiv machen!).

Geht bei öffentlichen Parkplätzen für KFZ, straßenbegleitenden Mülleimern, Verkehrsinfarktstruktur usw. ja auch.

Wobei sich meines Wissens die Begeisterung der weiblichen Hälfte der Bevölkerung (auch meiner besseren) über fehlende saubere (!) öffentliche Toiletten sehr in Grenzen hält.
 
Die Damen schaffen es, trotz durchschnittlich kleinerer Base, doch auch ohne Bäume oder Gebäude anzupieseln, oder?
Das da.

Und wer im Sommer schon mal ein bisschen durch, sagen wir mal, eine Stadt wie Kopenhagen spaziert ist, kann auch der Wirkung von quasi überall vorhandenen Urinalen nix abgewinnen -- das Ergebnis ist, dass es im Stadtkern fast überall nach Pisse stinkt und sich absolut nix an der total bescheuerten Männer-sind-nun-einmal-Köter-Mentalität ändert. Um von Hundertsten ins Tausendste zu kommen -- ich frage mich wirklich, wieso man Mit-Gliedern das selbstverständliche Wildpinkeln (ich rede hier nicht von echten Notfällen) abgewöhnen muss -- warum musste man es den kleinen Jungs denn überhaupt erst angewöhnen? Einen angewachsenen Auslaufstutzen zu haben, heißt doch nicht, dass man das Ding alle paar Minuten rausholen muss um in irgendeine Ecke zu seichen.
 
@Beinarbeit Hat keiner bestritten. Btw, Selbstzitat: "fehlende saubere (!) öffentliche Toiletten", von Urinalen steht da nix.

Für ne echte Verhaltensänderung brauchts aber mehr als den erhobenen Zeigefinger, siehe Push and Pull. Dazu noch ne Gelegenheit/Zeitfenster mit innovationsförderndem Charakter (Werbekampagne zB oder stark erhöhter Kontrolldruck ohne sofort zu strafen).

Interessant, besonders für kleine Städte, sind auch die Modelle, bei denen Gastrobetriebe kostenlose Toiletten anbieten und dafür von der Kommune entschädigt/bezahlt werden. Hat Vorteile für alle Seiten.
 
Interessant, besonders für kleine Städte, sind auch die Modelle, bei denen Gastrobetriebe kostenlose Toiletten anbieten und dafür von der Kommune entschädigt/bezahlt werden. Hat Vorteile für alle Seiten.

Aber den signifikanten Nachteil, nur während der Öffnungszeiten der Gastrobetriebe geöffnet zu haben, also momentan eher nicht. Momentan sind ja sogar Kundentoiletten von Lebensmittelgeschäften und Rathäusern aus hygienischen Gründen geschlossen.
 
Point. Aber besser als nix und sofort ohne Baumaßnahmen umsetzbar, sofern nicht gerade globale Pandämie herrscht (was bisher eher selten vorkam). ;)
 
Weiterer Nachteil: In den Innenstädten sind dann viele Toiletten nahe beieinander, drumherum (z.B. in Parks oder an Sehenswürdigkeiten ohne Gatronomie) keine.
 
Weiterer Nachteil: In den Innenstädten sind dann viele Toiletten nahe beieinander, drumherum (z.B. in Parks oder an Sehenswürdigkeiten ohne Gatronomie) keine.
Ich würde es nicht als Nachteil ansehen, dass in manchen Bereichen leicht für Toiletten gesorgt werden kann, nur weil das in anderen Bereichen nicht so leicht möglich ist.
 
Auch wenn ich diesen Faden eröffnet hatte, weil ich mich aufregte und Luft verschaffen wollte, sollte ich nicht immer alles schlecht sehen und dementsprechend auch das Positive loben. Sicher, wenn ich mich vorher darüber aufregte.

Sonntags schaue ich gerne in den Blog itstartedwithafight.de dort gibt es dann die Links der Woche, Artikel der verschiedenen Zeitungen der Republik zu Radthemen und Verkehr, bzw Mobilität. Das Handelsblatt und die Süddeutsche sind eigentlich nicht auf meinen Radar. Beide stufe ich konservativ bzw Wirtschaft-freundlich ein. Deswegen finde ich es sehr positiv dort Artikel zu lesen, die ins gleiche Horn blasen und die neuerlich geforderte Prämie der Automobilbranche als "Schwachsinn" anprangern. (y)

Auch sehr lesenswert, ein Artikel in der Süddeutschen zur Entwicklung der Fahrradbranche der Post-Corona-Zeit: Keine freie Minuten mehr
:)
 
Wir gehen auch in schwierigen Zeiten mit kleinen Gruppen am Wochenende radeln.
Und Coronakrise zwingt einen quasi zum Wildpinkeln.
Toiletten beim Bäcker bzw Tankstelle sind zu. Am Friedhof wenn vorhanden offen.

Zum Glück sind wir aber meist im Wald. Und dort herrscht Gleichberechtigung. Solange der Fuchs an den Baum pinkeln darf, dürfen wir das auch.
 
Danke für den Link. Empfehlenswert die Unterschriftenaktion, die im Artikel verlinkt ist.
 
Also ich bin durchaus für Kaufprämien für Autos. Auch gerne SUVs. Allerdings nach dem Motto, je leichter desto mehr Prämie. Und ab einem bestimmten Gewicht dürfen die Hersteller die Prämie gern selbst übernehmen.
 
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