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Ich wurde mit der Aussage konfrontiert, dass mein "Biodrive I" kein Velomobil sei. In der Tat hat es ein gänzlich anderes Erscheinungsbild. Das hat seine Gründe die ich nachfolgend noch nenne. Was ist es denn in Eurer Wahrnehmung? Folgende Kriterien hatte ich für die Konstruktion im Lastenheft: Wetterschutz, Einfachheit der Konstruktion, Geräumigkeit und Bequemlichkeit, keine Geschwondigkeitseinbuße ggü. Anthrotech ohne Kabine, sehr gute Durchlüftung, sehr gute Rundumsicht, maximale Sichtbarkeit, etwas Originalität und den Anspruch absolut alles selbst herstellen zu können und dabei keine Materialschlacht zu zelebrieren. Aus meiner Sicht sind alle Kriterien erfüllt. Die Unterschiede zu den gängigen Velomobilen sind: kein Unterboden vorhanden, dadurch aerodynamischer Nachteil, doch sehr praxistauglich, sieht völlig anders aus, was ich sehr mag, sehr hohe Bauform, was mir im Stadtverkehr enorme Sicherheitsvorteile gibt, komplett öffenbare Windschutzscheibe, was bei schönem Wetter sich wie Fahren ohne Kabine anfühlt, extrem leichtes Einsteigen durch komplettes Zurückklappen der gesamten Kabine. Jedes herkömmliche Velomobil in Zigarrenform ist sicher schneller, das ist Fakt. Doch ist ein Van etwa deswegen kein richtiges Auto, weil ein Sportwagen schneller ist oder einen besseren cw-Wert hat? Wie seht Ihr das? Gruß, Matthias