Inzwischen nerven die Fahrradfahrer nur noch

ich meinte mit manövriefähiger, dass ein Einspurer weniger Platz benötigt und daher schneller noch durch eine Lücke durchwitschen kann...
In Marokko gibts dann noch andere schöne Eigenarten, die das ganzjährige Liegeradeln versüßen: meistens 40 Grad im Schatten (sofern da ein solcher auf der Straße ist) und staub in der Luft, der sich schön in aller beweglichen Teile des Rades festsetzt...und vielleicht noch ab und zu ein Tritt eines ausbrechenden Kamels?
 
Also, ich wohne auch in NRW und komm grad von einer > 60 km Tour meist auf Wirtschaftswegen zurück. Das sind ganz normale ländliche Straßen, die für alle offen sind. Und die StVO gilt dort auch. Gelegentlich fährt da auch mal ein Auto, häufiger ein Traktor und an Feiertagen wie heute meist Radfahrer. Ist normal alles kein Problem.
 
Diese Radfahrer nerven mich, wobei „nerven“ das falsche Wort wäre; ich finde sie merkwürdig:
Fährt mit 40-43 km/h über die Radwege und rotzt den Nasenschnott nach links und rechts während man gerade zum Überholen ansetzt.

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... natürlich mit Motor.
 
Bei > 40 km/h wird einfach keiner damit rechnen, dass er überholt wird.
Aber "nervt" trifft's natürlich trotzdem ganz gut...
 
An der Stelle sind häufiger mal Rennradfahrer unterwegs, gerade, wenn es ausnahmsweise mal nicht voll ist - und auch die können so schnell fahren (und den Ehrgeiz oder das Bedürfnis haben, an so jemandem vorbeizukommen). Man muss also damit rechnen, dass da jemand noch schneller ist.
 
Bei einem Einspurer wie Fahrrad oder auch Motorrad muss erst in die Gegenrichtung gelenkt werden, um überhaupt eine Fahrtrichtungsänderung in die gewünschte Richtung zu erreichen.
Ist jetzt hier OT, aber diese Aussage habe ich noch nie verstanden. Um rechts abzubiegen muss ich erst nach links lenken? Da mache ich seit 48 Jahren etwas falsch! Will ich nach rechts, lenke ich nach rechts, will ich nach links, lenke ich nach links. Alternativ lenke ich gar nicht sondern verlagere nur mein Gewicht. Nach rechts, um eine Rechtskurve zu fahren, nach links...

Dirk, immer noch verwirrt
 
Alternativ lenke ich gar nicht sondern verlagere nur mein Gewicht. Nach rechts, um eine Rechtskurve zu fahren, nach links...
Wie verlagerst du denn dein Gewicht, das Velo ist ja über ein "Gelenk" mit dem Boden verbunden? Wenn du dich nur zur Seite lehnst kippt das Velo etwas, aber dein Schwerpunkt bleibt aufgrund der Massenträgheit über dem Aufstandspunkt. Es bleibt also nur den Aufstandpunkt unter dir wegzusteuern, willst du dich für eine Rechtskurve nach rechts lehnen muss das Velo etwas nach links. Ob du das jetzt bewust wahrnimmst oder nicht, du lenkst zuerst nach links, kippst nach rechts, und dann lenkst du nach rechts um das Kippen zu stoppen und mit konstanter Schräglage die Kurve zu fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
das Velo etwas, aber dein Schwerpunkt bleibt aufgrund der Massenträgheit über dem Aufstandspunkt. Es bleibt also nur den Aufstandpunkt unter dir wegzusteuern
Das kann ich nicht nachvollziehen, aber akzeptieren. Das ist eine Erklärung für steuern mit Gewichtsverlagerung. Aber was ist mit dem Lenken? Rechts abbiegen= rechts lenken. Und nicht erst einen Schlenker nach links machen.

Dirk, vielleicht zu dumm
 
da gibt's sicher irgendein youtuuub Video dazu...
Der Nasenundichte hat ja zur Warnung auch den eiterfarbenen Plasterucksack aufm Buckel.
Und wieder n Nachteil der ach so tiefen Velomobile, die sieht man eh nicht... Der Rotz fliegt schräg nach unten genau ins VM
Obwohl, hab das eklige Schleimversprühe des Vordermanns auch schon auf der Liege erlebt...
Als Rache hilft da wohl nur Bauchlieger und viel Bohneneintopf
 
Aber was ist mit dem Lenken? Rechts abbiegen= rechts lenken. Und nicht erst einen Schlenker nach links machen.
Wenn dir jemand während der Fahrt den Lenker nach rechts reisst biegst du nicht rechts ab sondern 48 Jahre Erfahrung liegen links neben dem Rad! Das ist übrigens der Unterschied zum Mehrspurer, reisst man beim Trike den Lenker nach rechts biegt es tatsächlich einfach rechts ab.
Beim Zweirad macht man die ganze Zeit leichte Schlenker um das Velo zu stabilisieren, vor einer Rechtskurve sorgt man dafür dass es kurz unstabil wird indem ein leichter Schlenker weiter nach links geht als nötig, das kannst du auch bewusst machen, die Kurve wird dann etwas knackiger.
 
Wie verlagerst du denn dein Gewicht, das Velo ist ja über ein "Gelenk" mit dem Boden verbunden? Wenn du dich nur zur Seite lehnst kippt das Velo etwas, aber dein Schwerpunkt bleibt aufgrund der Massenträgheit über dem Aufstandspunkt. Es bleibt also nur den Aufstandpunkt unter dir wegzusteuern, willst du dich für eine Rechtskurve nach rechts lehnen muss das Velo etwas nach links. Ob du das jetzt bewust wahrnimmst oder nicht, du lenkst zuerst nach links, kippst nach rechts, und dann lenkst du nach rechts um das Kippen zu stoppen und mit konstanter Schräglage die Kurve zu fahren.
Danke Felix.
Wir hatten das hier im Forum schon in der Vergangenheit.

Für die, die diese Abfolge nur unbewusst machen: Man kann das ganz einfach ausprobieren.
Rollt mal freihändig dahin, die Hände nur wenige cm vom Lenker entfernt.
Nun zieht (nur kurz) ein wenig am linken Lenkerende.
Ihr werdet sofort merken, dass Ihr freiwillig wieder nachläßt und den Lenker nach rechts einschlagt, um nicht sofort auf der Schnauze zu liegen.

Gruß, Harald
(Der in der Vergangenheit auch gelernt hat, mit der linken Hand auf der rechten Seite zu lenken.
Es dauert 'ne Weile, bis man den unbewussten Automatismus wieder aus dem Kopf rausbekommt...)
 
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