ich möchte ein vm

40km/h Schnitt mit Mango -
Beim OP war nur von 40 km/h in der Ebene die Rede, nicht vom Schnitt.

Jetzt hatte ich mir die Antwort schon 3 Mal verkniffen, weil ja doch genug Menschen antworten würden. Aber wo ich schon dabei bin, kommentiere ich die Ausgangsfragen doch mal kurz aus meiner Perspektive (einige Jahre Quest, dann lange kein Velomobil, jetzt ganz frisch DF XL).

  • Ich will damit zur Arbeit/einkaufen fahren
  • Ich will im Urlaub mehrtagestouren(bis 200 km am Tag) Mitteleuropa und Skandinavien mit Zelt oder Anhänger
  • ich will in der Freizeit Touren machen
  • ich noch nach einer Eingewöhnung wäre eine Geschwindigkeit von 40 km/h in der Ebene
  • ob e-antrieb weiß ich noch nicht bei steigungen will ich nicht mit 3 km/h hochfahren, 10-15 wären schön.
  • Ich möchte eine Nabenschaltung
- Zur Arbeit fahren ist - je nach Strecke - super mit dem Velomobil. Je länger und hügeliger die Strecke ist, desto eher möchte man eines der eher leichteren, eher schnelleren Velomobile. Das für den normalen Pendelweg notwendige Gepäck wird man fast immer unterbringen können. Eventuell muss man es anders packen als "gewohnt". Stauraum ist zwar vorhanden, aber der hat eher keine Quaderform, sondern eine Freiform. Im Velomobil verstaust Du also eher Packbeutel als festgeformte Taschen. (Grenzwertig war der Transport einer 17" Notebook-Tasche im Quest. Das will man nicht immer ...)
Einkaufen ist hingegen ein ganz anderes Kaliber. Ja, man bekommt - wenn man will - schon einiges rein, aber es stellt sich halt die Frage, ob man das will. Ich wollte das quasi nie. (Ok, mal ein paar Kleinigkeiten direkt auf dem Arbeitsweg, das ging schon. Aber ich habe nie das Quest aus der Garage gerollt, um einkaufen zu fahren ...)

- Mehrtagestouren. Super Sache! Das bringt echten Spaß. (Bis man das Quest zum ersten Mal über ein Schafgatter wuchtet, ... ;-)) Ne, wirklich super. Und in die allermeisten VMs bekommt man durchaus das Camping-Gepäck für eine Person, wenn man beim Einkauf aufs Packmaß achtet.
Wege- / Routenwahl ist mit dem Velomobil allerdings immer ein Thema (siehe Schafgatter-Anmerkung). Nicht jede Strecke macht mit dem VM Spaß. Hin wieder ein nicht asphaltierter Abschnitt geht klar; aber über längere Distanzen möchten man das nicht. Augen auf beim Routing.
Das gleiche gilt für Freizeittouren. Und sowohl fürs Reisen wie auch daheim Touren gilt: das konkrete VM-Modell ist ziemlich egal. Mit einem schweren, langsamen ist man halt langsamer unterwegs. ("Reisen statt Rasen")

- Das Tempo in der Ebene hat halt drei Einflußgrößen: Straßenbelag, persönliche Fitness, das Velomobil (Aerodynamik, Reifenwahl)
Mit einem Orca kann *ich* mir 40 km/h z.B. nur schwer vorstellen. Mit Mango / Quest / Milan GT geht das bei halbwegs guter Fitness und gutem Untergrund schon. Auch über längere Geraden. Aber: Beschleunigen ist "teurer", je schwerer (bepackt) das VM ist und je weicher der Antriebsstrang ist.
Ich hoffe, Du verwechselst nicht "in der Ebene" mit "Durchschnittsgeschwindigkeit". Schnitte über 40 sind nicht ganz so einfach zu erreichen. Das bedeutet nämlich, dass Du ziemlich oft die Tachonadel in der 50er Gegend sehen musst. Und das ist mit jedem Velomobil durchaus nicht unsportlich.
Mit dem Quest (es war ein altes, schweres; Nummer 159) habe ich in der Ebene geradeaus oft die 35 km/h - 38 km/h gesehen; über 40 fand ich schon anstrengend (jedenfalls keinesfalls "locker"). Und die Rekordzeit auf meinem Berufspendelweg von knapp 20 km bin ich auch nicht mit dem Quest, sondern mit dem Einspurer gefahren. Warum? Weil ich nach Kurven schneller wieder schnell war (steiferer Antrieb, mehr als 20 kg leichter ...).

- Steigungen. Nicht 3 km/h. Tjaaaa. Einen Tod musst Du sterben. Entweder Du suchst Dir nur passende Berge zur gewünschten Geschwindigkeit oder Du arbeitest an Deiner Einstellung zur Hügelbefahrung oder Du musst das Velomobil schon sehr gezielt mit dem Blick auf Motorisierungsmöglichkeiten aussuchen. Zu letzteren können andere Leute mehr erzählen als ich. Ich fahre bergauf halt lieber weniger als 10 km/h und schleppe mich ansonsten nicht an Motor und Akku und Steuerung ab. Wichtige Aspekte sind Art und Einbauort des Motors, denn nicht bei jedem VM sind alle Varianten möglich.
Wenn der Rhythmusunterschied zwischen Aufrecht(renn)rad und Liegerad schon groß ist, so ist der Unterschied beim Velomobil nochmal deutlich anders. Insgesamt fährt man nach (bzw. durch ;-)) die Eingewöhnung völlig anders als mit anderen Rädern. Viel defensiver, viel vorausschauender und viel lässiger ;-) - Lohnt sich das Beschleunigen auf > 40 überhaupt? Oder muss ich die eingesetzten Körner "da vorne" gleich wieder wegbremsen? Beschleunigen kostet Körner. Das war beim Quest so (wo ich nach den ersten Fahrten zur Arbeit als erstes mal steifere Schuhe brauchte) und das ist jetzt beim DF XL (viel leichter, viel viel viel steiferer Antriebsstrang) immer noch so. Zum Ausgleich kannst Du vor Bremspunkten viel, viel eher den Druck rausnehmen und einfach ausrollen lassen. Das VM bleibt so lange schnell, das glaubst Du nicht ;-) - Hügelabwärts baust Du so viel Geschwindigkeit auf, dass es Dich weit, sehr weit, weiter als Du vor der Selbsterfahrung glauben magst, den Gegenhang hinaufträgt. Selbst wenn Du aus der Ebene in eine Steigung hineinfährst, rollst Du aerodynamikbedingt viel weiter als mit dem offenen Rad hoch bevor Du in den "lästigen" Bergauf-Schleichgang kommst. Und obwohl ich es aus meiner Quest-Zeit kenne, überrascht es mich mit dem DF XL gerade wieder. Viele Steigungen, an denen ich mit Zox oder Troytec deutlich runterschalte, bügelt das Velomobil einfach platt.
Richtige Steigungen sind dann natürlich ein anderer Schnack. Aber ehrlich: ob ich bei 14% das Kotzen kriege oder schon bei 11% ... ist dann auch egal. ;-) - Lässigkeit siegt. Niedriger Gang und Hochkurbeln im Meditationsmodus sind die passenden Mittel. Wenn Du wirklich öfter längere und/oder härterer Steigungen vor Dir hast, musst Du Dir bei der Auslegung des Antriebsstrangs die richtigen Gedanken machen. Der Vorteil beim Velomobil ist, dass man halt bei 3 km/h nicht umkippt. ;-)

- Nabenschaltung. Eine pure Nabenschaltung wird dem Geschwindigkeitsspektrum spätestens ab der Mango-Klasse nicht mehr gerecht. Das Entfaltungsspektrum ist zu klein. Am Berg ist der kürzeste Gang zu lang und in der Ebene ist der längste Gang zu kurz. Es gibt Velomobile, bei denen lässt sich eine Nabenschaltung als Zwischengetriebe einsetzen. Dann kann sie das richtige Mittel zum Erzeugen einer großen Entfaltungsspreizung sein. Aber auch dann wird man diese meist noch mit mehreren Kettenblättern vorn kombinieren wollen.
Bei allen Velomobilen mit einseitig aufgehängten Hinterrad scheidet die Nabenschaltung *im* Hinterrad aus.
 
An einer Stelle wo sich das hochbeschleunigen auf über 40 lohnt kommt irgendwann eine Steigung mit einer Kurve auf halber Höhe, mit dem normalen Rad muss ich sofort runter schalten und hoch klettern, mit dem Velomobil muss ich vor der Kurve sogar bremsen und bin nach ein paar Sekunden mit etwas Kraft auch schon oben!
Das ist schon fast wie mit Motor.
 
Ich fahre bergauf halt lieber weniger als 10 km/h und schleppe mich ansonsten nicht an Motor und Akku und Steuerung ab. .
... weil die in der Ebene einen 0,5km/h langsamer machen...

wenn es Berge hat - da kann das VM ohne Motor noch so leicht sein, ist das selbe mit Motor natürlich schneller
weil das was man am Berg schneller ist (und wenns nur 15min bergauf geht statt 30min ohne Motor)
holt man auch in 5h im Flachen nicht mehr mehr rein weil man da minimalst schneller ist

ist man wegen Motor und Akkugewicht in der Ebene 1km/h langsamer (30km/h statt 31km/h)
macht das auf 150km nichtmal 10min aus

an einem kleinen Berg kann man schon locker mehr Zeit einsparen dank Motor
also das vonwegen "rumschleppen von Motor und Akku" - das stimmt so eher nicht

(zumal 5kg mehr Gewicht in Realität nicht gleich zu 1km/h langsamer führen, mien Beispiel somit eh übertrieben schlecht für E gerechnet ist)
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An einer Stelle wo sich das hochbeschleunigen auf über 40 lohnt kommt irgendwann eine Steigung mit einer Kurve auf halber Höhe, mit dem normalen Rad muss ich sofort runter schalten und hoch klettern, mit dem Velomobil muss ich vor der Kurve sogar bremsen und bin nach ein paar Sekunden mit etwas Kraft auch schon oben!

ich hab da so eine Rampe... da sieht man schön die Unterschiede zu UP - Trike - Lowracer und VM

beim UP bin ich schon auf halber Höhe dann schon in einem der kleinen Gänge oder und im Wiegetritt..
Trike ebenfalls..
Liegerad geht es sich bis oben aus, dass ich nicht schalten muss
VM - wenn ich nicht oben stark bremse hauts mich oben aus der Kurve raus

oder so Autobahnüberfahrten...
da schieben dann teilweise die Leute ihre Räder rauf weils ihnen zu steil fürs Fahren ist..
du siehst mit dem VM die Autobahnüberfahrt schon von weiten,
beschleunigtst mit dem VM auf 55-60km/h hoch
und hast dann oben auf der Überfahrt noch 45km/h+ (mehr als der Radler der vorher raufgeschoben hat bergab am anderen Ende erreichen wird ;) )
das sind so die Highlights bei Ausfahrten dann *g*



bei einer langen Steigung hab ich umgekehrte Erfahrung gemacht..
mit VM ists zäh den Berg rauf.. man ackert sich im kleinen Gang hoch, es dauert ewig mit unter 10km/h, man nimmt eigene Leistung entsprechend zurück
mit dem MTB (flotte Durano-Bereifung) und E-Motor (600Watt im Peak)
flieg ich mit V-Max (bis 28km/h) hoch,
der Berg wird sehr kurz, ich sehr motiviert, sodass ich im Wiegetritt selber auch alles dazugebe..
aus 150Watt Treten im Velomobil (20min lang) werden so mit Motor eher 600Watt + 300Watt = 900Watt in Kombi.. und dann nur 6-7min (womit eben deutlich höhere Eigenleistungen möglich werden)
und so gehts flott hoch, und es muss bergauf in den Serpentinen gebremst werden um die Kurven zu kriegen - das macht Laune ;)
Rest der Fahrt ohne Berge kann der Motor dann ausbleiben weil - gut laufend mit Trialenker am MTB-Lenker - das Teil in der Ebene auch rein mit Muskelkraft 30km/h+ läuft
 
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Aber ich habe nie das Quest aus der Garage gerollt, um einkaufen zu fahren ...)

... aber ich, das Quattrovelo. Und die Leute beim Gemüsestand oder vor dem Supermarkt kriegen den Mund nicht mehr zu.
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Nicht 3 km/h. Tjaaaa. Einen Tod musst Du sterben.

... aber nicht den. Unter 5 km/h kann man aussteigen und schieben. Machen selbst die schnellsten. Frag mal @crummel wer am Mt Ventoux schob. Das entspannt. Ansonsten hilft, sich das 10 km/h Mantra aus den Kopf zu schlagen. Es geht darum oben anzukommen und sich nicht kaputt gefahren zu haben. Denn danach kommt die Abfahrt und der nächste Anstieg.
 
a) Velomobil vorne auf der Straße parken statt in der Garage... dann nimmst du auch für 200m zum Supermarkt lieber das Velomobil als irgendein FAhrrad durch mehrere Türen aus Garage oder Fahrradraum zu holen
b) ein und aussteigen üben ;)

(und nicht nach 3mal bei Spezi in ein VM klettern meinen, das is eng und geht langsam... es braucht da bissal Übung und: es muss einem selber gehören, damit man nicht Angst hat ein fremdes VM kaputt zu machen) ;)
 
bei einer langen Steigung hab ich umgekehrte Erfahrung gemacht..
mit VM ists zäh den Berg rauf.. man ackert sich im kleinen Gang hoch, es dauert ewig mit unter 10km/h, man nimmt eigene Leistung entsprechend zurück
Irgendwann ist jeder Berg zu Ende, ruhig atmen, Puls unten halten und eine Kurbelumdrehung nach der anderen. Wie ein buddhistischer Mönch.

mit dem MTB (flotte Durano-Bereifung) und E-Motor (600Watt im Peak)
flieg ich mit V-Max (bis 28km/h) hoch,
Ich hab noch eine ältere Vespa, damit mache ich sowas.
 
... weil die in der Ebene einen 0,5km/h langsamer machen...
Das hätte ich besser beschreiben sollen, ich weiß. Ich meinte das "abschleppen" gar nicht mal so sehr aufs Gewicht, sondern auf alles drumherum bezogen. Irgendwann schreiben wir alle mal ein Buch :) (Nee, mein Beitrag wurde eh schon lang und länger.)
Ich unterschreibe Deine Ausführungen zum Motor sogar eindeutig, wenn das geplante Geläuf fürs VM wirklich herausfordernd ist. Ich bin halt im maximal leicht bodenwelligen Flachland daheim und treffe nur bei langen Ausfahrten, Brevets und Reisen auf "echte" Steigungen. Und da hab ich dann a) meinen "das-geht-noch"-Stolz b) Zeit und c) erspare ich mir das ganze Drumherum um den Motor. (Wirklich trivial ist das Thema - gerade beim Velomobil - ja doch nicht.)

... aber ich, das Quattrovelo.
He he, ... wenn ich wirklich auf einzelne Modelle eingegangen wäre, hätte ich das genau so erwähnt. :) Das ist eine der Eigenschaften, die am QV schon reizen.

Ich vergaß mein Fazit: ein schönes Mango oder Quest oder Milan GT sind immer noch ein wirklich guter Einstieg in die Welt der Velomobile. Gerade auch die jüngeren Baujahre mit den ganzen Verbesserungen. Mango ist schick wegen des Zwischengetriebes. Das Quest ist flotter und der Antriebsstrang wohl allerspätestens mit der Carbon-Schwinge ziemlich auf der Höhe der Zeit.
 
Ich weiss, dass Daniel (in Socken) manchmal geschoben hat, weil sein Kettenblatt zu goß war,

Entschuldige, dann habe ich das verwechselt. Ich dachte du wärst mit Martin hochgefahren und hättest das Bild gemacht, dass zeigt wie Martin mit Daniels VM im Schlepp den Ventoux hochfährt ...

... tut ja auch nichts zu Sache. Mein Punkt war das schieben. Komme ich nicht über 5 km/h, kann ich auch schieben.

Ich selbst fahre auch bei 5 km/h noch gern. Man kann entspannt essen und trinken, Musik hören und auf einsamen Wegen auch unterwegs im Forum Fortschrittsfotos posten ...
 
Ich dachte du wärst mit Martin hochgefahren und hättest das Bild gemacht, dass zeigt wie Martin mit Daniels VM im Schlepp den Ventoux hochfährt ...

Alles richtig, das Foto gibt es genau so, inklusive Daniel auf Socken........ nur anderer Berg :D macht aber nix, der ist ja austauschbar.....
 
Ich dachte du wärst mit Martin hochgefahren und hättest das Bild gemacht, dass zeigt wie Martin mit Daniels VM im Schlepp den Ventoux hochfährt ...

Hmmm, @blackadder kennt sich in meinen Bildern besser aus als ich, das gibt mir zu denken. Recht hat sie, das war am 31.7.2017, einen Tag nach dem Mont Ventoux, am Col de Rousset. Ich hatte gedacht, dass Du mich persönlich gemeint hattest, aber Du hattest eigentlich Daniel gemeint, wenn ich das richtig verstanden habe.

upload_2019-2-19_18-25-20.png

Aber zum Thema: an Steigungen fahre ich üblicherweise so zwischen 6 und 10 km/h, je nach Prozentzahl. Da ich darauf aber so gut wie nie schaue, kann ich die Zusammenhänge nicht näher beschreiben. Wenn es ganz steil und anstrengend wird, dann wird es auch mal 3-4 km/h und ich bleibe öfter zum verschnaufen stehen. Irgendwann ist man oben.

Irgendwo in den Tiefen des Forum hatte ich gelesen, dass CAS ab 6 km/h (Quelle?) ausgestiegen sei und geschoben habe, weil es dann eh keinen Unterschied mehr mache.
 
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wow. so viele konstruktive Antworten.

Da ich grade sehe, das es für Einige bei der km/h Zahl auch auf die Nachkommastelle ankommt: 38 km/h in der Ebene (grade Strecke mit Idealbedingungen) sind auch ok.
und zu den 3 km/h war ein Beispiel für die umfallgeschwindigkeit beim Fahrradfahren.

Willkommen im Forum @veloros . Komm doch morgen um 18 Uhr zum Liegeradstammtisch zum Kane am Goetheplatz. @Wikinger wird mit seinem Orca da sein. Anscheinend wird auch ein Neuling mit seinem Quest auftauchen. Bei mir ist es ziemlich unsicher - wenn, dann werde ich erst gegen 19:30 erscheinen.
Vielen Dank, für die Einladung, ich bin im Moment unter der Woche nicht in Rostock.

(religiöse Schaltungs-Threads gibt's ja schon genügend)
Beide Systeme schalten schnell genug, wenn sie jeweils von ausreichender Qualität sind.
religiöse Schaltungsthreads ist gut

Also an meinem Mountainbike hatte ich eine Shimano kettenschaltung. Da ist mir oft die Kette runtergeflogen. Daher habe ich jetzt ein Citybike mit 9 Gang narben. bin ich recht zu frieden. grade wegen der Möglichkeit im Stand zu schalten. Eine 18 Gang Kettenschaltung brauchte ich im Flachland nicht. Rohloff gerne wenn es schon am Gebrauchten Velo dran ist, gerne. Extra kaufen würde ich es nicht am Ersten VM. Dafür ist mir das zu teuer.

Dann habe ich noch eine Frage zur Lenkung:
Die Tiller Lenkung erstmal sieht die Handhaltung sehr unbequem aus. und in Videos sieht da immer so aus, als ob die nicht vertikal nicht befestigt ist. Ist das richtig oder wir die wenn man eingestiegen ist festgestellt?

von daher scheint mit die Panzersteuerung auch interssant.

Das einzige was ich etwas erschreckend finde am VM ist der Wenderadius. Grad in der Stadt an Fußgängerampeln zum abbiegen auf die straße.

QV finde ich auch interessant, aber das bekomme ich im Hausflur nicht um die Ecken. der Kofferraum ist der wahnsinn.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Tiller Lenkung erstmal sieht die Handhaltung sehr unbequem aus. und in Videos sieht da immer so aus, als ob die nicht vertikal nicht befestigt ist. Ist das richtig oder wir die wenn man eingestiegen ist festgestellt?

Ist nicht unbequem, Panzerlenkung mag angenehmer sein durch die entspanntere Armhaltung, aber beides hat Vor- und Nachteile. Panzerlenkung ist jedoch deutlich seltener zu finden als Tillerlenkung, daher solltest du dich nicht auf etwas fixieren, man gewöhnt sich auch sehr gut an die Brathähnchenhaltung am Tiller :D.

Man kann den Tiller aufhängen, da haben hier verschiedene Fahrer verschiedenste Lösungen für sich entwickelt, so das er beim Ein- und Aussteigen nicht stört und beim Fahren da liegt/hängt, wo man ihn braucht. Das kannst du dir dann abgucken, Tips gibt es dazu im Forum zuhauf.

Vergiß das Thema Wendekreis, das ist die ersten Tage etwas gewöhnungsbedürftig, dann weiß man wo man nicht rum kommt und wie man enge Kurven anfährt. In normalen Verkehrssituationen ist das alles kein Problem. Schwierig sind nur sehr enge Radwegkehren zum Beispiel bei Brückenauffahrten, aber solche Hindernisse sind recht selten.

QV Kofferraum..... jo ist viereckig und nimmt sperriges Zeugs auf, das kann kein anderes VM. Das heißt aber nicht, das man in anderen VM nicht auch reichlich Gepäck unterbringt. Ins DF und DF XL paßt reichlich Zeugs rein, mehr als man üblicherweise rumfahren will, aber es darf halt keine Würfelform haben. Mal eben 20 kg Einkauf einladen ist überhaupt kein Problem und man muß dafür auch nicht Tetris spielen. Zwei 5-Liter Saftkartons passen problemlos und ein paar volle Taschen lassen sich auch noch reinwerfen.
 
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Die Tiller Lenkung erstmal sieht die Handhaltung sehr unbequem aus.
Richtig ist dass man den Tiller frei hält bzw. auf den Bauch legt - viele hängen ihn mit einer Schnur auf, meiner wird mit einem Expander hochgehalten.
Am besten wäre Du fährst mal beides probehalber...
Ich kam mit beidem recht gut klar.
Bei Panzerlenkung hast Du halt meistens zwei getrennte Bremshebel und bremst so nicht automatisch gleichmässig... hat alles Vor- und Nachteile...
Grüsse
Oliver

edit - da war jemand schneller als ich ;)...
 
hmm...
kommt drauf an...
ein Smart wurde von Auto-Bild mit 9,1m im Ranking gemessen
ein Toyota Yaris mit 10m
ein Mitsubishi i-Miev mit 9,5m
der Toyota iQ mit 8,45m

da dürften viele VMs drüber liegen
 
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