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Wie drüben im Wartezimmer-Thread angedacht starte ich hier mal einen Thread für all die Adventure-Neubesitzer der letzten Zeit und fange gleich mal mit meinen Erfahrungen an.
Der Anruf das das Rad abholbereit wäre kam letzten Mittwoch kurz vor der Mittagspause, dank flexibler Chefin sass ich dann auch keine Stunde später im Auto Richtung Radladen zur Abholung. Eine erste Testfahrt konnte ich leider nicht wie geplant als Heimfahrt vom Laden machen wegen anderer Pläne, dafür musste dann der Donnerstag herhalten. Inzwischen sind die ersten 100km gesammelt, hier mal die ersten Eindrücke:
- ich liebe das Rad und es ist genau das was ich mir vorgestellt habe
- bis ich damit allerdings so lange Touren machen kann wie ich gerne möchte ist noch einiges Training nötig (meine Eltern wohnen z.B. ca. 130km + 1000hm weg, das ist noch sehr utopisch). Es werden doch andere Muskeln benutzt als beim normalen Rad + ich war eh nie trainierter Radfahrer
- Wie gehofft taugt es auch auf nicht so guten Wegen. Die Vorderradfederung habe ich die letzten Tage schon lieben gelernt, nachdem Komoot und unsere Radwegausschilderung mich immer wieder auf Schotterwege gelotst haben und mich vereinzelt sogar auf Single-Trails locken wollten (nein, ich hatte kein MTB-Routing eingestellt). Von den 100km waren vermutlich fast 50% nicht asphaltiert. Auf vernünftigem Asphalt macht es aber immer noch am meisten Spass
- Single-Trails die mind. so breit sind wie der Abstand der Vorderreifen lasssen sich bergab notfalls sogar fahren - Spass ist aber etwas anderes
- die Rohloff-Schaltung ist genau so gut wie ich es von Up gewohnt bin, nur bekommt man die Lautstärke in den unteren Gängen eher mit. Der lange Drehgriff schaltet sich angenehm. Die Kombination Ritzel/Kettenblatt ist eindeutig auf Bergfahren gewählt, passt für mich aber im Moment perfekt. Bis etwa 35km/h kann ich mittreten, mehr brauche ich (erstmal?) eh nicht.
- Klickpedale sind komplizierter zum einsteigen als ich dachte (s. Wartezimmer-Thread), aber dafür sehr cool zum fahren - nur die Muskeln beim ziehen auch zu nutzen muss ich noch üben. Ah, und mit eingeklickten Beinen einfach schön am Wegrand parken und träumen ist auch nett und bequem
- Die Trommelbremsen haben definitiv weniger Grip beim bremsen und einen etwas längeren Bremsweg als ich am Up gewohnt bin. Da bin ich mir im Nachhinein unschlüssig ob sich der Aufpreis für Scheiben nicht doch gelohnt hätte - aber bis jetzt gingen die Abfahrten auch so noch ganz gut.
Fazit: Liege-Trike fahren macht süchtig Leider sitze ich jetzt im Zug für ne Woche Geschäftsreise und darf erst am Samstag wieder
Der Anruf das das Rad abholbereit wäre kam letzten Mittwoch kurz vor der Mittagspause, dank flexibler Chefin sass ich dann auch keine Stunde später im Auto Richtung Radladen zur Abholung. Eine erste Testfahrt konnte ich leider nicht wie geplant als Heimfahrt vom Laden machen wegen anderer Pläne, dafür musste dann der Donnerstag herhalten. Inzwischen sind die ersten 100km gesammelt, hier mal die ersten Eindrücke:
- ich liebe das Rad und es ist genau das was ich mir vorgestellt habe
- bis ich damit allerdings so lange Touren machen kann wie ich gerne möchte ist noch einiges Training nötig (meine Eltern wohnen z.B. ca. 130km + 1000hm weg, das ist noch sehr utopisch). Es werden doch andere Muskeln benutzt als beim normalen Rad + ich war eh nie trainierter Radfahrer
- Wie gehofft taugt es auch auf nicht so guten Wegen. Die Vorderradfederung habe ich die letzten Tage schon lieben gelernt, nachdem Komoot und unsere Radwegausschilderung mich immer wieder auf Schotterwege gelotst haben und mich vereinzelt sogar auf Single-Trails locken wollten (nein, ich hatte kein MTB-Routing eingestellt). Von den 100km waren vermutlich fast 50% nicht asphaltiert. Auf vernünftigem Asphalt macht es aber immer noch am meisten Spass
- Single-Trails die mind. so breit sind wie der Abstand der Vorderreifen lasssen sich bergab notfalls sogar fahren - Spass ist aber etwas anderes
- die Rohloff-Schaltung ist genau so gut wie ich es von Up gewohnt bin, nur bekommt man die Lautstärke in den unteren Gängen eher mit. Der lange Drehgriff schaltet sich angenehm. Die Kombination Ritzel/Kettenblatt ist eindeutig auf Bergfahren gewählt, passt für mich aber im Moment perfekt. Bis etwa 35km/h kann ich mittreten, mehr brauche ich (erstmal?) eh nicht.
- Klickpedale sind komplizierter zum einsteigen als ich dachte (s. Wartezimmer-Thread), aber dafür sehr cool zum fahren - nur die Muskeln beim ziehen auch zu nutzen muss ich noch üben. Ah, und mit eingeklickten Beinen einfach schön am Wegrand parken und träumen ist auch nett und bequem
- Die Trommelbremsen haben definitiv weniger Grip beim bremsen und einen etwas längeren Bremsweg als ich am Up gewohnt bin. Da bin ich mir im Nachhinein unschlüssig ob sich der Aufpreis für Scheiben nicht doch gelohnt hätte - aber bis jetzt gingen die Abfahrten auch so noch ganz gut.
Fazit: Liege-Trike fahren macht süchtig Leider sitze ich jetzt im Zug für ne Woche Geschäftsreise und darf erst am Samstag wieder