HR neu einspeichen, was beachten?

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Velo68

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Hallo allerseits
An meinem HP fs26S Trike muss dass 28 Zoll Hinterrad neu eingespeicht wederden nach einem Garantiefall mit dem Nabenmotor.

Frage:
1. Was muss man beim hochwertigen einspeichen eines HR grundsätzlich beachten?
2. und bei der Nutzung eines 500W Nabenmotor und S-Pedelec Geschwindigkeit?

Danke für Tipps
V
 
füchschen schrieb:
Werkstatt.
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ja, aber ich würde trotzdem gerne wissen, auf was beim Einspeichen zu achten ist!
Ich hab zB schon gelesen, dass eine Speichenspannung (> 1000 N) nötig sei, was doch zimmlich heftig ist.
Kann man auch bestehende Felgen und Speicher erneut einspeichen, wenn diese keine sichtbaren Schäfen zeigen?
 
wenn das ein Garantiefall ist, erledigt das HP-Velotechnik für dich bzw. beauftragt die Fa. SES Sandmann mit dem Einspeichen.
Und: du meinst schon ein 26-Zoll-Hinterrad....
 
Thomas Neubauer schrieb:
wenn das ein Garantiefall ist, erledigt das HP-Velotechnik für dich bzw. beauftragt die Fa. SES Sandmann mit dem Einspeichen.
Und: du meinst schon ein 26-Zoll-Hinterrad....
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ich bin in der CH und die Garantie inkl Einspeichen wird von lokalen Händler bewerkstelligt.
Ich würde hier gerne die richtigen Fragen stellen können...
 
Velo68 schrieb:
ja, aber ich würde trotzdem gerne wissen, auf was beim Einspeichen zu achten ist!
Ich hab zB schon gelesen, dass eine Speichenspannung (> 1000 N) nötig sei, was doch zimmlich heftig ist.
Kann man auch bestehende Felgen und Speicher erneut einspeichen, wenn diese keine sichtbaren Schäfen zeigen?
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Das kommt auf dich an, bzw. was dir die Zeit wert ist. Die Felge bei scheibengebremsten Laufräder können natürlich wieder genutzt werden, Voraussetzung dass sie Einwandfrei ist (keine Macken und liegt plan auf einer Glasscheibe).Bei Speichen wird der Händler/Laufradbauer Neue nehmen, weil beim Aussprechen die Alten durchgeknipst werden um Zeit/Geld zu sparen.
Für Privatiers ohne Stundensatz mag auch ein Speichen Recycling gehen (wie Schlauch flicken) Ich nehme aber zumindest neue Nippel
 
Mein Händler hat angedeutet, dass er die Speichen wieder verwenden würde...
Die Nippen wurde nicht angesprochen.
Wenn es aber etwas bringt, bezahle ich gerne für neue Speichen, Nippel, ein öelender Nippel usw., deshalb auch meine Frage hier...
Deshlab meine Frage hier
:D
 
Ein Händler, der die Speichen wiederverwendet? Hmm, OK, seine Sache.
Wenn nur der Motor kaputt ist und der Rest vom Rad problemfrei lief, kann der Mechaniker eigentlich das Speichenmuster und die Speichenspannung vom alten Rad übernehmen, am besten mit derselben Speiche im selben Felgenloch. Vielleicht nochmal bei HP fragen, ob inzwischen Änderungen gegenüber deinem Stand empfohlen werden. Besonderheiten von Trikes und Nabenmotoren sollten damit abgedeckt sein, der Rest ist "nur" Laufradbau.

Klassische vernickelte Messingnippel (silbern) würde ich wiederverwenden, solange sie unauffällig sind, also optisch OK und beim Abschrauben weder ungewöhnlich lose noch schwergängig. Aber die Entscheidung muss hier dein Händler treffen. Schwarze Messingnippel korrodieren bei mir relativ schnell, deswegen würde ich persönlich sie bei dieser Gelegenheit durch silberne ersetzen, unabhängig vom Zustand.

Aber mal 'ne andere Frage...
Wohin soll das hier führen? Du traust offenbar weder dir noch deinem Händler guten Laufradbau zu. Was für einen Unterschied im Ergebnis erwartest Du, wenn Du hier Fragen und Hinweise sammelst und deinen Händler damit konfrontierst? Oder dient das zu deiner Entscheidung, ob Du die Arbeit ihm oder lieber jemand anderem anvertraust?
 
Fanfan schrieb:
(...)
Aber mal 'ne andere Frage...
Wohin soll das hier führen? Du traust offenbar weder dir noch deinem Händler guten Laufradbau zu. Was für einen Unterschied im Ergebnis erwartest Du, wenn Du hier Fragen und Hinweise sammelst und deinen Händler damit konfrontierst? Oder dient das zu deiner Entscheidung, ob Du die Arbeit ihm oder lieber jemand anderem anvertraust?
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na ja, der Händler muss das Rad unter Garantie bzw auf eigene Kosten selber aus und einspannen, was eine Menge Arbeit und eventuell noch Material bedeutet, dafür wird er von GoSwiss, die Hersteller des defekten Motors, nicht entschädigt.
Logisch dass man da etwas sparsammer mit Arbeitszeit und Materialeinsatz ran geht...

Nach euren Inputs hier, werde ich meinem Händler vorschlagen, dass ich für die Kosten der neuen silbernen Mesingnippel aufkomme.
Ursprünglich hatte ich mir noch überlegt auch für neue Speichen oder für besonders qualitativ hochwertige Einspeichverfahren (welche?) auf zu kommen, aber das scheint ja, gemäss den Aussagen hier, nicht notwendig zu sein.

Mein Ziel ist es, nach dem Neueinspeichen ein mindestens so gutes, oder im Idealfall ein noch besseres (solideres) zusammengesetztes Laufrad zu haben, wie vorher, ohne das ich kommplet für das Neueinspeichen aufkommen muss.
Auf keinen Fall soll das Laufrad schwächer ausfallen, nur wegen Kostendruck seiten des Händlers.
 
Velo68 schrieb:
na ja, der Händler muss das Rad unter Garantie bzw auf eigene Kosten selber aus und einspannen, was eine Menge Arbeit und eventuell noch Material bedeutet, dafür wird er von GoSwiss, die Hersteller des defekten Motors, nicht entschädigt.
Logisch dass man da etwas sparsammer mit Arbeitszeit und Materialeinsatz ran geht....
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Ich denke die Kosten halten sich für den Händler die Waage. Weniger Materialeinsatz "erkauft" dein Händler durch mehr Arbeitszeit, da das Aussprechen deutlich länger geht, als die alten Speichen zu verwerfen und neue Speichen zu nehmen. Ökologisch sinnvoll ist es dennoch.Ökonomisch eher nicht. Qualitativ ist der Akt des Zentrieren entscheidender für die Langlebigkeit des Laufrades. Man kann es oder nicht.
 
rascal92 schrieb:
..... da das Aussprechen deutlich länger geht, als die alten Speichen zu verwerfen und neue Speichen zu nehmen.
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Nö. Unglücklicherweise ist dieser Hinterradnabenmotor so verbastelt, dass zum Öffnen die Speichen weg müssen - nur dann können die beiden Motorschalen getrennt werden und das Innenleben inspiziert werden.
Es muss also in jedem Fall ausgespeicht werden und danach wieder eingespeicht.


Velo68 schrieb:
na ja, der Händler muss das Rad unter Garantie bzw auf eigene Kosten selber aus und einspannen, was eine Menge Arbeit und eventuell noch Material bedeutet, dafür wird er von GoSwiss, die Hersteller des defekten Motors, nicht entschädigt.
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Mag sein, dass das in der Schweiz gesetzlich anders geregelt ist, aber nachvollziehen kann ich das nicht.
Für mich (in Deutschland) schaut das so aus:
  • HP-Velotechnik ist Hersteller des Rads und damit in der Pflicht für die Garantie.
  • HP kann im Garantiefall den Händler anweisen, den defekten Motor zum Hersteller = GoSwissdrive zu schicken.
  • Für mich gehört im Garantiefall dazu, dass ich als Nutzer das Rad vom Hersteller (nicht vom Händler) komplett eingespeicht zurückerhalte.
Vielleicht kann @hpvelo was dazu sagen.
 
Thomas Neubauer schrieb:
Nö. Unglücklicherweise ist dieser Hinterradnabenmotor so verbastelt, dass zum Öffnen die Speichen weg müssen - nur dann können die beiden Motorschalen getrennt werden und das Innenleben inspiziert werden.
Es muss also in jedem Fall ausgespeicht werden und danach wieder eingespeicht

Das ist schon klar, aber "knips" ist deutlich schneller als "schraub, schraub, schraub"...

Wer wie wo was bezahlt kann @Velo68 letztlich eigentlich egal sein, solange er es nicht ist, mir ist es jedenfalls.
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Thomas Neubauer schrieb:
Nö. Unglücklicherweise ist dieser Hinterradnabenmotor so verbastelt, dass zum Öffnen die Speichen weg müssen - nur dann können die beiden Motorschalen getrennt werden und das Innenleben inspiziert werden.
Es muss also in jedem Fall ausgespeicht werden und danach wieder eingespeicht.



Mag sein, dass das in der Schweiz gesetzlich anders geregelt ist, aber nachvollziehen kann ich das nicht.
Für mich (in Deutschland) schaut das so aus:
  • HP-Velotechnik ist Hersteller des Rads und damit in der Pflicht für die Garantie.
  • HP kann im Garantiefall den Händler anweisen, den defekten Motor zum Hersteller = GoSwissdrive zu schicken.
  • Für mich gehört im Garantiefall dazu, dass ich als Nutzer das Rad vom Hersteller (nicht vom Händler) komplett eingespeicht zurückerhalte.
Vielleicht kann @hpvelo was dazu sagen.
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das mag ja alles stimmen...
mir geht es ja nur darum, dass mein Laufrad gut wieder eingespeicht wird.
 
Thomas Neubauer schrieb:
... Mag sein, dass das in der Schweiz gesetzlich anders geregelt ist, aber nachvollziehen kann ich das nicht.
Für mich (in Deutschland) schaut das so aus:
  • HP-Velotechnik ist Hersteller des Rads und damit in der Pflicht für die Garantie.
  • HP kann im Garantiefall den Händler anweisen, den defekten Motor zum Hersteller = GoSwissdrive zu schicken.
  • Für mich gehört im Garantiefall dazu, dass ich als Nutzer das Rad vom Hersteller (nicht vom Händler) komplett eingespeicht zurückerhalte.
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Meines Wissens bietet HP "lediglich" 10 Jahre Garantie auf Rahmen/Schwingenlager an; es dürfte sich hier ziemlich sicher um einen Gewährleistungsfall handeln - Gewährleistung = Gesetzliche Verpflichtung zur Produktmängelbeseitigung. Garantie = Freiwillige Leistung des Herstellers, der die Bedingungen dafür frei festlegen kann.

In Deutschland gilt: Ansprechpartner, zuständig für die Abwicklung und Verantwortlich im Gewährleistungsfall ist immer zunächst der Händler, nur wenn dieser ausfällt (z.B. wegen Insolvenz) kann der Hersteller direkt in die Pflicht kommen.
Der Händler hat also dafür Sorge zu tragen, das der Kunde ein Produkt erhält das den zugesicherten Eigenschaften aus dem Kaufvertrag entspricht; hat dieser ein vollständiges, fahrbereites Rad erworben, hat er Anspruch darauf ein solches im gleichwertigen Zustand auch nach Reparatur wieder zurückzuerhalten.
 
Velo68 schrieb:
1. Was muss man beim hochwertigen einspeichen eines HR grundsätzlich beachten?
2. und bei der Nutzung eines 500W Nabenmotor und S-Pedelec Geschwindigkeit?
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Die Speichenspannung sollte möglichst gleichmäßig sein, aber das ist vor allem bei Wenig-Speichenrädern ein Thema. Bei Ebikes werden oft Sonderspeichen verwendet, also extra robust. Die alten Speichen sollte man wiederverwenden können, Nippel nehme ich meist neue weil nur Kosten von 2 Euro/Satz anfallen.
 
Also jetzt die Antwort von HP:

Es ist zu empfehlen neue Speichen zu nehmen, die alten könnten aber auch verwendet werden wenn diese OK sind.
Messingnippel verwenden wir auch.
Die Speichenspannung beträgt 1000N gem. Habdbuch.
Wir empfehlen 2.0 leader Speichen.
Speichenköpfe können Sie fetten, muss aber nicht sein.
 
Jesusfreak schrieb:
Bei Ebikes werden oft Sonderspeichen verwendet, also extra robust.
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Ja, und das kompletter Unsinn.
Das sind dann die Laufräder bei denen sich dauernd die Speichen lockern oder brechen, weil man mit der korrekten Speichenspannung für dickere Speichen die Felgen überlastet. Für 2,3mm Speichen braucht es schon sehr stabile Felgen.

2mm Speichen reichen (mindestens bis 3kW). Ich verwende zb 2,0mm Sapim Leader.
Manchmal verwende ich auch gebrauchte Speichen für neue Laufräder. Dann aber immer mit neuen (Messing-)Nippeln.

Ausserdem verwende ich noch Nippelscheiben aus VA-Stahl, damit 'fressen' die Nippel (selbst gefettet) nicht in den Alufelgen. Alu hat einen sehr schlechten Gleitreibungskoeffizient.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
der Marc hat vollkommen Rechts... wenn die Speichen in Ordnung sind , kannst Du diese auch wieder verwenden. Die Nippelscheiben -- auch ein guter Tip.
Man soll aber auch nicht vergessen, dass die Laufräder nicht für die Ewigkeit sind und je nach belastung auch verschleißen.
 
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