Rennen HPV-Weltmeisterschaft 2017 in Mannheim

Gratuliere hier auch nochmal im Namen von velomo visafan zum herausragenden Ergebnis. Wir lassen uns nicht Lumpen und halten uns an das was wir versprechen. Es gibt einen gratis Maßrahmen. Kann sogar sein das es ein back to back wird :sneaky:
 
So wie Nici erzählte wurde Daniel disquailifiziert.
Klar die falsche Entscheidung, hätte man auch nur minimal darauf geachtet, dass die Langsamen links fahren, dann wäre es garnicht soweit gekommen.
Stattdessen sind Pulks von lahmen Lutschern in 3er Reihen hintereinander her gezockelt und haben die Piste dicht gemacht. Hätte man die mal rausgeholt und aufs Reglement hingewiesen, wäre alles easy gelaufen. Klar sind die Ordner keine Profis, aber da war nicht der geringste Versuch erkennbar die Schleicher nach links zu dirigieren.
Das war keine Sonntagsfahrt, das war ein Rennen.
Deshalb ist für mich die Entscheidung falsch.
 
im video von futurebike.ch sieht und hört man, dass 150 vehikel in der innenstadt unterwegs waren. bezieht sich die disqualifikation auf dieses 3-h-rennen ?
gibts ergebnisse dazu ?
 
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haben die Piste dicht gemacht.
Den Begriff "lahme Lutscher" finde ich nicht gefallenswert, aber grundsätzlich erlebte ich das auch so.
Oft war eine Autofahrspur links frei und rechts pulkte es sich. Vor dem Wendehammer ging schon 100 Meter vorher rechts kaum etwas. Einige Male bereute ich meine Versuche, regelkonform zu fahren mit einer "Strafzeit" durch die Rechtsfahrer.
Dagegen habe ich bei allen Strecken mit Sichtkontakt zu Daniel kein aggressives Fahrverhalten beobachten können, im Gegenteil, blieb er hinter den Pulks, bis zum nächsten gefahrlosen Überholabschnitt. Leider war der häufigst auf der falschen Seite, weil die Vorderleute ihrerseits die falsche Seite benutzten.
 
Stattdessen sind Pulks von lahmen Lutschern

Da spricht der wahre Sportsmann. So macht der HPV-Gedanke richtig Sinn. Über manch andere Aussage der Protagonisten Hüllen wir jetzt mal den Mantel des Schweigens.

Bei manchen Sätzen könnte man den Eindruck gewinnen, dass 80 Prozent der Teilnehmer die „Düsetriebspiele“ nur unnötig behindern würden und daher besser daheim bleiben sollten. Viele haben ihr Bestes gegeben und so was nicht verdient!

Nebenbei, ich habe gehört, dass @DePälzer bei der nächsten WM sich freiwillig als Streckenposten angeboten hat, um alle langsamen Teilnehmer anzuleiten. ;)

Mir hat es jedenfalls Spass gemacht und ich habe super nette Leute getroffen. Danke.
 
Dennoch sollten sich alle an die Regeln halten und diese nicht nur punktuell bei einigen wenigen knallhart durchziehen... Wenn man in einem Rennen mit 35rum fährt muss man auch auf die, vor dem Start noch x mal angesprochenen, Verhaltensregeln achten. Fahrt mal auf der Autobahn mit 80 auf der linken Spur.. Da fuhr Daniel und viele andere schon ziemlich zurückhaltend.
 
Gewinner 3h Rennen:

Nici, Eva, Gerda
Ymte, Richard, Lars

Es gab auf viele Frischlinge, die sehr vorbildlich fuhren, die hatten wohl auch beim mehrmaligen Erklären der Regeln genau zugehört(y).
 
Wenn man in seiner Klasse nur durch permanentes Kleben an beliebigen Vordermännern nach vorne kommt, dann führt das in meinen Augen zumindest aus sportlicher Sicht zu keinem fairen Ergebnis.
Und wer nicht mit Spiegel oder Kamera nach rechts hinten sehen kann, den sollte man nicht starten lassen, weil er gefährdet sich und andere.
Da war schon beim 1 h Rennen auffällig und bei den 3 h richtig krasss, wie da manche einfach rüber gezogen sind.
 
Diese Ansagen kurz vor dem Start haben halt auch eine begrenzte Durchdringungstiefe.

Als Marco in Monza ansagte mehrsprachig ansagte dass man an der Prima Variante die Esape Route nehmen soll ist promt ein drittel der Fahrer erst mal aussenrum gefahren.

Und hier hat halt ein Drittel das Linksfahrgebot nicht mitbekommen oder ignoriert. Drei Kurven musste man äusserst rechts anfahren damit man sie kriegt und nicht im Absperrgitter zerschellt. Wenn sich dort schnelle Fahrer von hinten näherten konnte man A: keinen rechten Rückspiegel haben. B: Egal soll er halt links vorbei. C: 1.5m weiter links fahren und durch bremsen die passende Geschwindigkeit zum verbleibenden Kurvenradius einstellen.
Ich musste auch links überholen und viele andere auch.
Das Linksfahrgebot mag auf der Bahn funktionieren aber nicht bei Kurven die man Ideallinie fahren muss und nicht mit einer bunten Truppe die selbst auf den Geraden die persönliche Freiheit über alles stellt. Schachtdeckel und Schlaglöcher tragen auch nicht zur geraden Linie bei.
 
Da ich nicht dabei war möchte ich mir hier kein Urteil zumaßen, aber die vorgetragenen Argumente klingen schon plausibel.

Ich gratuliere auf jeden Fall dem Weltmeister-Paar Nici, @Düsentriebin, und Daniel, @DanielDüsentrieb, die, nach dem was ich hier gelesen habe, in allen Disziplinen klar vorne waren - unabhgig vom 3h Rennen und auch wenn es keine offizielle Gesmatwertung gibt sollte das außer Frage stehen.

Viele Grüße,
Alex
 
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Bei manchen Sätzen könnte man den Eindruck gewinnen, dass 80 Prozent der Teilnehmer die „Düsetriebspiele“ nur unnötig behindern würden und daher besser daheim bleiben sollten. Viele haben ihr Bestes gegeben und so was nicht verdient!
Nunja. Streckenregeln sind Streckenregeln. Die gelten auch für die Langsamen. Und wenn diese sich über weite Teile von Strecke und Zeit nach daran halten, stelle ich mir schon die Frage, *wer* diskqualifiziert werden sollte. Und für die langsamen Fahrzeuge ist die Spurwahl nun auch tatsächlich deutlich einfacher als für die schnellen Rennteilnehmer. Ich bin keinesfalls der Meinung, dass "Langsame" nicht teilnehmen dürfen sollten (da mag es andere Stimmen geben); ... ich weiß aber auch, warum ich dort nicht gestartet bin.
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Pulks von lahmen Lutschern in 3er Reihen hintereinander her gezockelt
Das ist allerdings eine eher respektlose Sprachwahl und tut keine Not. "Lutscher" waren sie zudem ja eher nicht, da sie ja wohl kaum bei einem der Führendem am Hinterrad hingen. ;))
 
Bei manchen Sätzen könnte man den Eindruck gewinnen, dass 80 Prozent der Teilnehmer die „Düsetriebspiele“ nur unnötig behindern würden und daher besser daheim bleiben sollten. Viele haben ihr Bestes gegeben und so was nicht verdient!
Diese Diskussion gab es auch schon vor 15 Jahren. Das Problem sind zu kleine inhomogene Felder. Im Radrennen ist Dein Rennen zu Ende wenn du überrundet wirst. Würde man das bei Liegeradrennen anwenden wäre wir so manches mal zu 4 oder zu 5 das Rennen zu Ende gefahren und der Rest hätte zuschauen müssen. Ich habe mir in meiner aktiven Zeit die "Wanderschikanen" zu Hilfe genommen und taktisch überholt.
Das Problem, auch der Langsame braucht die Ideallinie. Ein erfahrener Fahrer könnte vielleicht etwas von der Ideallinie weg ... nur sind die erfahrenen Fahrer meist auch die Schnellen. Ne Überholseite vorzuschreiben finde ich Blödsinn. Ein erfahrener Fahrer weiß schon wo das Loch ist. Problem dabei, die Unerfahrenen können bei einem Überholmanöver eines guten Fahren schon mal nen"Herzkasper" kriegen. Berührung in der Kurve kann nämlich möglich sein und muss nicht mal gefährlich sein.
Letztendlich muss bei einer WM aber der Schnellste Vorrang haben. Ist ja kein Übungsrennen für Anfänger. Da müssen die Anfänger halt zurückstecken.
 
Ich denke,
wenn die Schnellsten nicht die Chance bekommen sich einen fairen Wettkampf zu liefern, braucht man es nicht Weltmeisterschaft nennen, sondern eher RTF-Meisterschaft, oder so. Dann würde ich mir das auch als Zuschauer nicht angucken, denn, wenn der Gewinner gar nicht der Beste war, ist ein Rennen doch witzlos. Letztlich sind es doch die schnellen Fahrer und Sieger die die Technik auch für alle andern weiter nach vorne bringen, denke ich.

Dann gewinnen doch alle dadurch.
 
Die Ergebnisse hingen vor Ort aus und wenn man bedenkt, das die Teilnehmer dort waren um Rennen zu fahren und nicht um eine Liveberichterstattung zu machen, so sollte man Verständnis dafür haben, das sie nach dem Rennen irgendwann auch mal nach Hause fahren und dann irgendwann mal was berichten. Ich hatte so um die 450 km Rückweg und habe jetzt so langsmsam Zeit. Die Ergebnisliste, die ich fotographiert habe, ist die vom 1000m Sprint, die hier schon steht. Daher bin ich kein guter Fotolieferant.

Aber ich kann sagen wie das Rennen für uns gelaufen ist:

Stundenrennen:
Wir sind im ersten Lauf gestartet und wurden in der zweiten oder dritten Runde vom anderen Tandem (Michael und Adele) überholt. Da sie etwas andere Geschwindigkeiten und Linien auf den verschiedenen Teilabschnitten fuhren als wir haben wir zu beginn mal das Spiel Plätzchen wechsel dich gespielt, was Michael und Adele für sich entschieden haben, so das wir sie haben ziehen lassne und sie uns kurz vor Ende noch überrundet haben. Adele hatte eine Tritfrequenz die war wahnsinnig hoch das ich gedacht habe das sie eingbrechen wird. Das war nicht der Fall und das hat sich bei uns gerächt, das wir dadurch zu Anfang zu Energie in "nicht abreisen lassen" gesteckt haben. Das Linksfahrgebot habe ich auf den Geraden gut befolgt und in dem leicht kurvigen Stück hat mir mein Stoker jeweils gesagt ob ich nach rechts oder links soll damit die überholenden optimal vorbei können. Wenn keiner hinter uns war habe ich die Ideallinie genutzt. Fazit: ich bin (ebenso wie mein Stoker) mit der Leistung nicht ganz zufrieden, abder es hat für Platz vier (von 7 Tandems) gereicht.

333m:
Wir haben uns rechtzeitig etwas eingefahren auf der Bahn. Ich fand sie vom Gefühl her etwas anders als die 333m Bahn in Peer
vor zwei Wochen. Das kann aber daran liegen, dass ich in Peer einzeln gefahren bin und in Mannheim mit Tandem. Nach ein paar Runden gemütlcihen Einfahrens hatte ich das Gefühl eine ordentlcihe Linie gefunden zu haben. Im Rennen selber bin ich dann etwas höher gefahren, da das Tandem sich nicht so feinfüllig wie mein wesentlich leichterenen Jester durch die Kurven bringen lässt. Die Taktig mit dem Geschwindigekiten haben wir , so glaube ich, gut eingehalten. Der Platz eins und zwei lag bei den Tandem so ca. 0,1 Sec. auseinander.

1000m:
Ich durfte mir vom Stoker anhören, das ich tiefer fahren solle als bei den 333m. Die Taktig haben wir uns wieder vorher abgesprochen (und auch eingehalten). Bei den 1000 m waren stets zwei Räder auf der Bahn. Wenn das erste ca. eine halbe Runde weg war startete das nächste. Hier gingen die Tandem-Plätze eins und zwei (ohne ihre Plätze zu kennen, da keine Ergebnisse von den 333m hingen und bei beiden 47 km/h durchgesagt wurde) zusammen an den Start. Mit dem Auge konnte keiner sagen wer vorne lag, die Zeitmessung ergab nachher einen Unterschied von ca. 0,2 sec auf 1000 m, was die Sprintrennen der Tandems zu denen mit den knappsten Ergebissen machte.

3 Stunden:
Vor dem Rennen habe wir eine Proberunde gedreht und uns Gullideckel und Co angeschaut um im Rennen eine ordentliche Linie fahren zu können. Als Vorsatz haben wir uns vorgenommen unser eigenes Tempo zu fahren und die drei Stunden nicht zu schnell anzugehen, da es bei den warmen (heißem) Wetter anstrengend genug werden dürfte. Als wir mit unserem Rad zum Start wollten stellten wir fest, das am Hinterreifen sich eine kleine Beule gfebildet hatte. Da der Reservereifen bei Radstadion war sind wir nicht mehr gestartet und sind, nachdem wir uns einige Runden angeschaut haben, zurück zum Radstadion und haben unsere Sachen gepackt und sind nach Hause. Wären wir dierkt an den Start gegangen und wären damit gefahren, so hätte es den Reifen mit Sicherheit während des Rennens zerlegt. Daher haben wir den stets wiedre verkündeten Grundsatz der Rennleitung "Safty first" befolgt und sind nicht an den Start. Mit Mantel holen, wechseln und wieder zurück hätten wir so eine Stunde gebraucht und ich wäre vielleicht jetzt gerade erst zuhause angekommen und hätte meine Kinder nicht mehr gesehen. In zwei Wochen ist CV, da kann ich weider fahren...

Fazit: Die Stunde war unter der Erwartung, die beiden Sprints waren drüber und das Dreistundenrennen war zwar schön zu schauen, aber Rennen machen mehr Spaß wenn man auf und nicht neben der Bahn ist.

lieben Gruß und bis in Amsterdam oder Meppen

Uli
 
wenn der Gewinner gar nicht der Beste war, ist ein Rennen doch witzlos
Ob der Gewinner der Beste war weist du nie. Das fand ich als Kind schon doof:mad:.
Der Gewinner hat es halt nur geschafft unter den gegebenen Randbedingungen als erster ins Ziel zu kommen ohne zu viele Abzüge zu bekommen.
Daszu muss er Glück haben, sich an Regeln halten etc. pp. Da kann es durchaus vorkommen, dass ich einen Anderen für den Besseren halte.
Trotzdem kann man wohl ausschließen, dass eine lahme Ente gewinnt;).
[END OT]
Mich würden mal einige Berichte und Ergebnislisten interessieren.
Aber ich kann sagen wie das Rennen für uns gelaufen ist:
(y)
 
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