Rennen HPV-Weltmeisterschaft 2017 in Mannheim

Für mich gibts nur eine Disziplin um herauszufinden wer der schnellste, beste, stärkste Fahrer ist und das ist das Zeitfahren. Sofern es in dem Zeitraum auch wettertechnisch keine Ausreiser gibt. Ein Rundkurs bietet immer unvorgesehene Ereignisse, die zu Problemen führen.
 
Ein Rundkurs bietet immer unvorgesehene Ereignisse, die zu Problemen führen.
Und von dem bestem Fahrer halt am besten gemeistert werden müssen.
Feher anderer Teilnehmer gilt es zu akzeptieren, einzuschätzen und vorauszusehen um sich so wenig wie möglich einbrechen zu lassen.
Es geht ja auch nur darum das Rennen zu gewinnen ob man am Ende 1km/h schneller War weil keine langsamen im Wege waren kann nur persönliches Ziel sein(Ego).

Um sein Ziel zu erreichen muß man sich natürlich vorbereiten, mit Einen z.B schmaleren und wendigen Fahrzeug oder mit Regeln um verhasste Teilnehmer zu disqualifizieren.

Ich glaube Ymte ist Gewinner da er den 1 Preis nicht wollte und Daniel da er sich den Spaß nicht verderben ließ.
Wir alle weil wir viel davon lernen können.
 
Woher soll man das wissen? Willst du Buch führen, welcher Fahrer wann wo ist? Wie willst du erkennen, wenn ein Fahrer wegen eines Defekts anhalten musste und sich abseits der Strecke aufhält?
Es gab im genug Liegeradrennen, wo Fahrer sich erst absetzen und ihre Gegner überrunden konnten, dann aber durch Defekt oder Überanstrengung wieder zurückgefallen waren.


Eben, überholen ist überholen.
Ich merke das, wenn du vorne mitfährst bekommst du mit wer wo steht oder dich schon mal überholt hast, und den Geschwindigkeitsunterschied ist ja auch noch da...
 
Der einzige Sinn meines Posts war ein wenig darauf hinzuweisen, das blaue Flaggen und eine generelle Pflicht des Vorbeilassens meiner, nicht maßgeblichen Meinung nach, nicht den geltenden Regeln der VM entspricht.

Die WM sollte, meiner Überzeugung nach, einem möglichst breiten (Leistungs)Spektrum ein sportliches Rennen bieten, daher das o.g. Regelwerk.

Und ich glaube im Großen und Ganzen lagen die starken FahrerInnen ja auch vorne, und den Meisten hat es wohl auch Spaß gemacht.

Rwd
 

Für die schnellen Velomobile ist doch auch das "Rennen" nur ein Zeitfahren mit Hürden.
Über diese Hürden kann man sich dann aufregen, aber sie sind die einzigen Faktoren, die überhaupt "Renncharakter" bringen.
Ansonsten spult jeder Aerodynamiker vorn einsam seine Runden ab, ohne mit den direkten Konkurrenten zu interagieren (außer über die Uhr).

"Rennen" ist in dem Sinn (und in dem des Zuschauerinteresses), wenn mehrere Teilnehmer auf ähnlichem Level auf der Strecke interagieren (Windschatten, Kurven etc.)
Sowas findet aber erst bei den niederen/ breiteren Klassen statt... und so behindert das "Rennen" des Mittelfelds das "Zeitfahren" der Velomobilspitze.

Was mir so nachträglich mit Blick auf die Ergebnislisten noch aufgefallen war: hier waren sich ja alle einig über die hinderlichen Varibiker als Aushängeschild der Schleicher ohne Rennerfahrung und Sportsgeist. Wenn ich mir aber mal die Bergwertung anschaue, dann sind da 2 Spitzensportler dabei, die die Velomobilspitze locker in die Tasche gesteckt haben (also außer Super-Lars). Daran schließt auch die Frage an, ob es wirklich die langsamsten Touren-Liegen und Hochrad-Kolonnen etc. waren, die bei der Spitze für Ärger beim Überrunden gesorgt haben, oder nicht eher irgendwelche Mittelfeld-Akteure?

VG Steffen
 
wenn du vorne mitfährst bekommst du mit wer wo steht
Boah! und das glaubst du auch noch selber? Wieso haben bei den Rennen die ich mitbekommen habe, die Fahrer eigentlich immer nach dem Rennen, wen sie jetzt überholt haben und wen nicht?
Aber vermutlich sind die Rennen heute einfach langweilig geworden.
 
am Geschwindigkeitsunterschied
Das ist alles ein bisschen theoretisch. Speziell die starken Fahrer fahren kein gleichmässiges Tempo, sondern am Anfang schnell und am Schluss langsamer. Das hat wohl damit zu tun, dass sie um keinen Preis die Führung aufgeben wollen. Quasi einen Start-Ziel-Sieg anstreben. Oder halt so ehrgeizig sind, dass sie sich am Anfang nicht zurücknehmen können. Die Überholgeschwindigkeit nimmt mit jedem Überrunden ab. (Ausnahme Ymte, der fuhr sehr diszipliniert). Und irgendwann kommt einer an den du dich dranhängen kannst, obwohl er dich bereits zum 5. Mal überrundet.
 
steffen, eine von den varibiker kenne ich und der hat nur für den Berg trauniert, und 5 km gas geben oder 3 Stunden, ist schon ein riesen unterschied, was bei denen aerodynamisch in der ebene nicht hilft, beim Bergfahren macht das ja kein unterschied..
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Boah! und das glaubst du auch noch selber? .
JA, hab schon einige Rennen mitgefahren, von Belgien, Amsterdam oder Italien (wo ich vorne schon recht gut mitfahre, und im Rennen weis ich ziemlich genau auf welche Platz ich fahre und meistens auch noch von die andere vordere Teilnehmern, das kann aber wahrscheinlich nicht jeder..
 
Nein, muss er noch nicht einmal. Bei einem 3h Rennen ist genug Zeit, damit die Positionen ein paar mal wechseln. Aber das solltest du eigentlich noch wissen...
Thema hier sind gerade nicht Positionskämpfe, sondern Überrundungen. Wer mir ne runde abgenommen hat war immer so viel stärker, dass es mir nicht verborgen geblieben ist.
Nur wenn ich einen Defekt hatte konnte sich das verschieben. Dass ist dann aber mein Problem wieder nach vorn zu kommen. Sozusagen doppeltes Pech.
 
Hallo zusammen,

da hier ausführlich über die optimale Gestaltung von Rennen, Zulassungsmodi etc. diskutiert wird, freue ich mich dass, nachdem Christoph seine letzte "Großveranstaltung" organisiert hat, sich zahlreiche Leute finden werden, die einen Termin für die nächste EM oder WM anfragen (Man kann nämlich nicht einfach so eine Liegerad WM ausrufen, sonst hätten sich die Schweizer ja nicht mehrfach erfolglos darum bemüht), diese vorbereiten und durchführen. Das ganze ohne Anerkennung dafür zu erwarten, ohne umfassende finanzielle Entschädigungen und so das alle Teilnehmer glücklich und zufrieden sind. Bewerbungen für diesen Posten bitte an den Vorstand des HPV.

Ich habe hier das Gefühl, das ich alles schon mehrfach in diesem Thread gelesen habe. Diskutiert nicht, sondern macht es besser als es in euren Augen war. Ich kenne viele die mit der WM zufrieden waren. Wer es schafft eine solche Veranstaltung mit all seinen Unwegbarkeiten , so zu organisieren verdient Lob und nicht das "gehacke" was es hier gibt. Es steht jeden von euch offen ein Liegeradrennen zu organisieren. Es bedarf, je nach eigenem Anspruch, einen Aufwand von wenigen Stunden und kann bis zum "ganzjährigen unbezahlten 400€ Job" anlaufen. Für die Rennen dürft ihr dann auch selber festlegen wer da starten darf und welche Regeln es gibt (Es sei den ihr wollt ohne Helm fahren müsst aber eine Helmpflicht ausrufen, weil die Versicherung das Tragen eines Helmes fordert :) ). Ich freue mich darauf das das Angebot an Liegerennen ab 2018 in die Höhe schnellen wird.

Lieben Gruß

Uli
 
das Angebot an Liegerennen
im Umkreis von ein paar Autostunden ist doch bereits hervorragend. Diese werden sogar teilweise zu Rennserien zusammengewertet, siehe BeND und DLC. Auch die Italiener hatten dieses Jahr zwei Rennen um den italienischen Meister zu ermitteln. Also an Rennen mangelt es nicht. Und wer noch nicht genug hat kann in Australien wahrscheinlich jedes Wochenende ein HPV-Rennen fahren. Monza im Rahmen des alljährlichen Sportfestes. Mannheim war im Rahmen eines Stadtfestes. Nicht jeder kommt auf die Idee das gleich "Weltmeisterschaft" zu nennen. Und ja ich find das super wie die lokalen Vereine die Rennen organisieren. Am entspanntesten finde ich immer die Italiener. Da wird vor Ort noch entschieden ob es jetzt ein 60- oder ein 90-Minuten-Rennen wird. Die Damen schreiben die Runden-Zeiten auf. Einmal wurde man aufgefordert Strava mitlaufen zu lassen, war aber danach doch nicht nötig. Alles ganz relaxt, keiner macht eine verbissene Miene. Niemand lässt sich stressen. Und wenn ein Teilnehmer nicht startbereit ist, dann wartet man halt kurz. Und danach gibt es Schatten und Wasser vom Campingtisch, ohne Coupon, ohne Vorreservierung, ohne Bürokratie. Die Holländer fahren dafür ohne Helmpflicht, ebenfalls Respekt, dass man nicht jeden Schwachsinn mitmacht.

Jetzt mal ketzerisch: Muss der Weltmeister bei einer Weltmeisterschaft ermittelt werden oder ginge auch eine vergleichende Wertung aus den Rennen eines Jahres ähnlich der Weltrangliste bei den Tennisspielern.

Genug gefaselt. Ich steh eh schon unter Beschuss in dem Thread. :censored:
 
Herzlichen Dank an: Heike, Christoph, die Zeitnehmer (Gerhard?) und allen Freiwilligen die die Mannheim Weltmeisterschaft 2017 so erfolgreich und unterhaltsam gemacht haben.

Die Einwohner von Mannheim waren toll und sehr enthusiastisch. Am Ende des 3-Stunden-Rennens, als ich mit meinem Velomobil abgefahren bin, habe ich gefunden, dass den Weg wegen fortlaufender Rennen blockiert war, dann konnte ich wegen der Gedrängen von Leuten nicht gehen. Danach ist Lars angekommen, und während der folgenden 40 Minuten haben wir Fragen von dem sehr neugierigen Publikum, die sich für die Fahrräder interessierten, beantwortet. Das 3-Stunden-Rennen musste viele Organisation gebraucht haben, aber es lohnte sich, weil das Publikum das Rennen bemerkt hat. Die Temperatur von 32 grad wurde erwartet, aber für die Britten, die an 20 grad gewöhnt sind, war es ziemlich schockierend. Wir waren sicher die "RosBifs"!

10/10 - Mannheim, wirklich toll gemacht!
 
als wir am Nachmittag nach langem Mittagessen unsere Velomobile vom inneren Bereich holen wollten, haben uns nochmal einige angesprochen und gefragt, ob diese Dinger denn heute auch noch fahren würden.
Am Anfang des 3 h-Rennens waren kaum Zuschauer da, erst im letzten Drittel - war mein Eindruck.
 
Ja wir hatten die Frühschicht. Das war sicherlich das einzige Zeitfenster wo wir die Strecke 3h lang belegen konnten. Temperaturmässig war das sicher gut.
 
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