Rennen HPV-Weltmeisterschaft 2017 in Mannheim

Warum nicht, wenn ich versuche über solche WMs wie im Moment Öffentlichkeit zu erreichen wird das sicher schwer, besser erreiche ich Öffentlichkeit über viele kleine Rennen quer im Land verteilt als Ausscheidung zu DM etc.

Du kennst den BeND? Läuft mit Minimalorga, ohne Gemecker. Außenwirkung ist aber eher bescheiden.
Mitmacher zu bekommen versuche ich bei Droplimits seit Jahren. Ein paar haben verstanden was ich damit vorhabe und helfen gezielt bei ein paar Projekten. Aber, obwohl man da viel aus der Ferne tun könnte, ist die Zahl an Mitmachern eher unbefriedigend.
Was die Außenwirkung angeht ist es eher schwierig mit unserem Sport bei den Redaktionen zu punkten. Obwohl ich auch schon echte Profis drauf angesetz/ angesprochen habe. Ab und zu gelingt da ein einzelner Coup. Die SZ war mal bei der DEKRA. Eins meiner Photos von Matzes Fabelrekord hat es bis zu FocusOnline geschafft. Einmal hatte ich ein Fernsehteam des MDR für Dekra an der Angel…leider ist die Dekra abgesoffen und das Team ist nicht gekommen.

Wolfgang Gronen hat mit dem Vector eine in unserer Szene bisher unerreichte Aufmerksamkeit erreicht.
Zum einen war er bestens in der Medieenlandschaft vernetzt, als Teamleiter einiger Profirennställe, zum anderen war es vielleicht auch ne andere Zeit!? Damals hatte jeder schon mal vom Vector gehört weil er wirklich in allen Publikationen auftauchte.

Rein von der Sachlage ist es eigentlich unverständlich, dass es uns nicht gelingt mit VM's die für viele einen echten Nutzwert hätten eine ähnliche Aufmerksamkeit zu erreichen wie mit einem mehr oder weniger nutzlosem reinen Rekordfahrzeug wie dem Vector!?
 
Ich glaube viel Publikum bekommt man nur über Kinder und Jugendliche an die Strecken. Bei einem Laufevent unseres Triathlonvereins, kommt mehr Publikum wegen des Bobbycar-Rennens vorab, als wegen der Laufveranstaltung selbst.

Vielleicht wäre es möglich über einen Sonderetat im HPV-Finanzbereich eine Kleinserie an Mini-VMs auf ein Gleis zu stellen, die zum Einen für ein Rahmenprogramm mit Startplatzverlosung genutzt werden kann. Andererseits auch an den begeisterten Nachwuchs verkauft werden kann.

Der geneigte VM-Intersssierte fängt doch aktuell sehr späten Alters an, sich für ein VM zu begeistern. Für den Tretmenschen gibt es nach dem Kettcaralter erst mal lange nix, bis er dann mit 39-50 wieder Interesse und Finanzpolster für Mehrspurer entwickelt.
 
Ich möchte mich mal als Zuschauer bei dem Rennen einbringen. Wir standen in der Geraden nach der Startkurve. Dort gab es einen Fußgängerübergang, der immer wieder geöffnet wurde, um Zuschauer durch zu lassen. Zum Platz hin konnten die Fußgänger schnell queren, vom Platz weg fuhr die Straßenbahn. Dort standen oft mal über längere Zeit Menschen auf der Rennstrecke.
Die Ordner, die dort eingesetzt waren, haben nicht unbedingt ihren besten Job gemacht. @DanielDüsentrieb wurde mindestens 10 mal (meine Zählung) massiv behindert und konnte sicher nicht voll durchtreten. Es gab nie eine Situation, bei dem ihm der Kragen geplatzt ist und er dicht an Fußgängern vorbei fuhr. Die Disqualifikation konnte ich nicht nachvollziehen. Auf Anhieb hätte ich ein Dutzend andere Teilnehmer nennen können, die später auch auf dem Siegertreppchen standen. Vor allem die HF-Biker war es völlig egal, wo die da unten fahren wollen. Sie fuhren im Tross ihre Ideallinie und der Rest interessierte nicht.
Das letzte Wort hat aber die Rennleitung und die hat halt so entschieden.
 
Nachdem sie mich überholt hat ist Nici noch ne Weile in Sicht.
das (vorher) langsamere Schmalspur-Quad/ Doppelhinterrad-Trike nach rechts reinzieht und Dich zum Bremsen zwingt
Zumindest hat mich der Velomo-Steffen da nicht wirklich überrascht, an die unkalkulierbaren Spurwechsel vom Herrn Eick hatte ich mich da auch schon gewöhnt.
Also ein Spiegel rechts hätte manche Situation entschärft und auch Ärger vermieden.
Nachdem ich gesund zu Hause bin und paar Tage vergangen........
 
@DePälzer : Steffen war das auch unangenehm.. Er hat halt einfach versucht hinter dem Windschattenspender zu bleiben. Der hat aber gern "faxen" gemacht.
Die Rückspiegel kamen leider erst an, als wir schon losgefahren waren, wir hätten gern welche montiert gehabt.
 
Nach dem schönen Video von Wolfgang (1. Rennen 1h) bin ich mir sicher,
die "Linksfahrrechtsüberholregel" im 3h Rennen hat nicht zu einem harmonischeren Rennverlauf beigetragen.
Viele haben sich in manchen Situationen nicht daran gehalten.
 
Habe gerade mal auf velorizontal.fr die Beiträge der französischen Teilnehmer zur WM gelesen,
also alle seit dem Ende des Bergrennens am Freitag abend.

Fazit: Die französische "Gemeinde" scheint alles in allem sehr zufrieden mit der WM gewesen zu sein,
vereinzelt wurde fehlende Versorgung mit Wasser ( im Ziel , nach Wettbewerbs-Ende) bemängelt,
fehlender Schatten im Velodrom, Abbruch des Bergrennens statt Unterbrechung, da jedes Gewitter ja mal weiterzieht,
die Zeit von Lars im Bergzeitfahren wird vorsichtig angezweifelt,
ein ORGA Fortschritt gegenüber Leer 2013 wird öfter erwähnt.
Das Überholthema nimmt dort deutlich weniger Raum ein als hier.

Alles in allem meine ich, daß die Franzosen (und die adoptierten welschen Schweizer ) weniger diskussionsfreudig sind ,
als unsere Protagonisten hier, finde ich sympatisch.

Stattdessen wird oft die Vorfreude auf die WM 2018 sichtbar.

Sollte ich mich täuschen, kann @Yoana , die ja in beiden Foren daheim ist gerne noch mal korrigieren.

Edit: Eins hatt ich vergessen: Daß bei der Siegerehrung offenbar ein oder mehrere Varibikes mit auf die Bühne oder zum Podium genommen wurde, kam chez les Bleus nicht so gut an....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gerade kam ein Bericht im SWR über die Monnem Bike.

Mannheim feiert das Fahrrad und seinen badischen Erfinder Karl Drais. Der Treffpunkt ist dabei wenn es heißt "Monnem Bike", das Festival rund um`s
Rad. Eine Stadt strampelt für`s Jubiläum 200 Jahre Fahrrad, mit Radkuriositäten, Radneuheiten und einem historischen Draisinenrennen.​

Dort war unter anderem ein Liegeradrennen zu sehen, bei dem ein Holländer der schnellste war. Leider taucht er nicht in der Ergebnisliste auf. :confused:

Leider noch nicht in der Mediathek.
 
Hallo zusammen.

In Mannheim habe ich mich mit einem englischen Teilnehmer über unser Tandem unterhalten und habe dann auch eine Probefahrt mit ihm gemacht, die er ganz interessant fand. Als ich heute meine Emails abgerufen habe, war eine Mail von ihm dabei, in der er sich noch einmal für die Fahrt bedankt hat. Das hat mich riesig gefreut, zumal er nicht einmal meine Emailadresse hatte und sich daher die Mühe gemacht hat im Internet zu recherchieren. Das bestättigt wieder meinen Eindruck von den symphatischen und liebenswerten Engländern, die ich regelmäßig bei den Rennen sehe.

Lieben Gruß

Uli
 
:whistle::rolleyes:

Ich bin mir sicher, er hatte ein weiteres Augenpaar in die richtige Richtung gerichtet. :p

Viele Grüße
Wolf
 
und hier noch der große Knall bei Sekunde 47, den Rest vom Video kann man sich natürlich schenken.
[DOUBLEPOST=1497814835][/DOUBLEPOST]weiter gehts dann bei Beitrag 275, der hat sich irgendwie nach vorne geschummelt...
 
Der Videoteil direkt nach dem "großen Knall" ist doch durchaus sehenswert. Wie es bei einer Panne dort ablief, habe ich mich durchaus gedanklich gefragt. Dank Dir sieht einer es nun. (y)

Viele Grüße
Wolf
 
Endlich sehe ich mal den Start der 3-Stunden-Rennens von vorne (mit Daniel als Hauptdarsteller, der zeigt, wie man eine richtige Konfusion anrichtet).
Wenn es um gute Show geht, sind die Klappradfahrer allerdings uneinholbar vorne...

Bei den Geschwindigkeitsangaben hat einer aber ganz gehörig übertrieben. Sowas ist eigentlich gar nicht nötig.
 
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