HoSes Alpha 7 RO

Oder Holger, nimm es einfach nicht so wichtig. Es gibt wichtigeres.
Wahrscheinlich kein wirklicher Trost, wenn man sich etwas in den Kopf gesetzt hat. Wäre es für mich auch nicht.
Wenn denn alle Messwerte stimmen und du immer mehr leisten muss, als @Guzzi, mag es ungerecht sein, aber es ist doch auch toll, dass du es kannst. (y)
Schau mal auf deine Signatur, da steht schon alles. :)
 
Moin.

hatte gestern meinen Senf dazugeben und gerade bemerkt, dass mein Punkt 1 zur Beurteilung der Aerodynamik natürlich schwachsinnig war, weil ich Eure Beiträge nicht sorgfältig gelesen habe ( der Beitrag zum Vergleich von Pedal und P2M von HoSe und Guzzi).

Daher nochmal meine Vorschläge, um schnell eine Idee zu bekommen woher die Unterschiede zwischen HoSe und Guzzi herrühren :

1. Problem : Liegt es an den Leistungsmessern ?
Lösung : 1 kurze flache Teststrecke wählen und mit DEMSELBEN -egal welches - Fahrzeug (HoSe oder Guzzi 's) gucken
wie der Unterschied bei den verschiedenen Wattzahlen ist. Dabei sollte natürlich immer DIESELBE Person fahren.

Ergebnis : Falls es NICHT an den Leistungsmessern liegt, dann

2. Problem : Liegt es an den unterschiedlichen Aerodynamiken oder an unterschiedlichen Rollwiderständen bzw. sonstigen
sonstigen Systemwiderstand ( innere Reibung, Verformung, ..) ?

Lösung : EIN und DIESELBE Person fährt jeweils die beiden DF einmal bergauf bei x % Steigung beispielsweise jeweils mit 150 Watt, 200 Watt
und 300 Watt ( und gegebenenfalls 500 Watt) und zeichnet jeweils die Durchschnittsgeschwindigkeiten auf.

Natürlich gleiches Systemgewicht, wobei ich darauf achten würde, kein schwappendes
Wasser als Zusatzbalast mit zu nehmen, sondern eher etwas Festes ( Hantelscheiben ? ) um das Systemgewicht anzugleichen..

Dann dasselbe nochmal mit 0 % Steigung.

Dann für alle Kombis 2 Diagramme erstellen : ( y-Achse : km/h und x-Achse : Leistung in Watt )

1 . "Bergaufdiagramm" mit jeweils 150 Watt, 200 Watt und 300 Watt

2. "Flache Ebene Diagramm" mit jeweils 150 Watt, 200 Watt und 300 Watt.

Man sollte dann auf Grund der Lagen der jeweiligen beiden Verläufe daraus schliessen können, ob die Unterschiede aus der Aerodynamik herstammen oder

nicht : Vergleich mit den Diagrammen bei Kreuzotter.de mit jeweils Quest und den entsprechenden Einstellungen für die Steigung , Bei den Vergleichen dann nur eine einzige Größe ändern, z.B. die effektive Stirnfläche oder den Rollwiderstandsbeiwert und gucken bei welchen Parametervariationen die von euch gemessenen Kurven vom Verhalten am besten wiedergeben werden.

Zu dem könnte dann natürlich auch ein zweiter Fahrer dasselbe machen...

Zu dem könnte man natürlich auch einen Rolltest machen und zwar an verschieden steilen Hängen.. immer derselbe Fahrer mit unterschiedlichen VM natürlich.. :))

So, das war mein erneuter Senf... Ich hoffe, es ist eine hilfreiche Anmerkung dabei.

Schöne Grüße,

Thorsten
 
Lösung : EIN und DIESELBE Person fährt jeweils die beiden DF einmal bergauf bei x % Steigung beispielsweise jeweils mit 150 Watt, 200 Watt
und 300 Watt ( und gegebenenfalls 500 Watt) und zeichnet jeweils die Durchschnittsgeschwindigkeiten auf.
Du bist wahrscheinlich noch nie mit Leistungsmesser gefahren. Es ist schwierig, eine Wattzahl konstant zu halten, die springt ständig. Konstante Geschwindigkeit ist einfacher.
Zur Beurteilung der Aerodynamik ist ein Rolltest, indem beide VMe nebeneinander rollen, einfacher, weil absolut gleicher Input an Watt, nämlich 0.
Zur Feststellung des Rollwiderstands ein Langsam-Ausrolltest.
Wenn sowohl Aerodynamik als auch Rollwiderstand gleich sind, dann bleibt doch nur noch der Antriebsstrang, oder?
 
@Ich: Ich gebe Dir in allen Punkten recht!!

Insbesondere : Bin noch nie mit Leistungsmesser gefahren und bisher nur einmal ein einziges mal Velomobil ( circa 45min... )

Schöne Grüße,

Thorsten
 
@Ich : Zudem : Ich werde mal heute / morgen ein paar Diagramme ( mit 0% / 8% / -8% -Steigung) erstellen mit km/h als x- Achse und Wattzahlen auf der y-Achse, mit jeweils unterschiedlichen c_r und gerichteten c_w-Werten, die hoffentlich aussagekräftig sind.

Bis später dann! :)

Schöne Grüße,

Thorsten
 
wenn die Gewichtsverteilung vorne / hinten bei Euch stark unterschiedlich sein
sollte..
Ist ja klar, dass die großen Füße von Holger auch viel mehr Gewicht nach vorne bringen. Da haben wir's.

dass Du HoSe die Kurbeln "uneffektiv" verbiegst,
Um das zu trainieren, ist einbeiniges Treten sinnvoll. Das geht gut in einem Milan ohne Deckel, @HoSe ... o_O

Und jetzt mal ernsthaft:
drei verschiedenen Wattzahlen
Prinzipiell eine prima Idee, wobei ich drei verschiedene Geschwindigkeiten vorschlagen würde. Geschwindigkeiten lassen sich gleichmäßiger halten als Leistungen.
Edit: Selbiges hat @Ich oben ja auch schon geschrieben. :giggle:
 
Zuletzt bearbeitet:
3. Gibt es breite Laufbänder? Die VM´s mal darauf stellen und schauen wie viel Watt sie brauchen, um auf der Stelle zu fahren.
Am Sportinstitut in Göttingen gibt es ein breites Laufband (falls es das noch gibt ...). Da habe ich für meine Examensarbeit Rollwiderstände von Inlineskate-Rollen gemessen. Das ging super fein mit Auflegen von Gewichten. Da habe ich leider keinen Kontakt mehr ...

Könnte ein netter Tagesausflug sein.
 
Am Sportinstitut in Göttingen gibt es ein breites Laufband.
Super Hinweis, ich habe sogar einen guten Kontakt dorthin!
Aber vorher tausche ich schon mal die Wattmesser aus. Ich habe den Verdacht, dass die einseitige Messung bei mir zu Verzerrungen bei den Werten führt.
 
Ja dann, gutes Gelingen und schöne Grüße nach Göttingen!

Es kann recht große Unterschiede zwischen rechts und links geben. Bei mir war das rechte Bein Trainings- und Sportart-bedingt (immer nur Linkskurven) zeitweise um 30% stärker -- maximal sowie Kraftausdauer. Links war dafür die Innenseite stärker (Adduktoren etc.).
 
Ich stelle mir einen Versuchsaufbau wie folgt vor: man nehme…
  1. 1 Rollentrainer ("Freie Rolle", Tacx Antares (o. ä.) gibt's gebraucht mitunter für < 50 €); vorne 'ne Plattform basteln, so dass VM darauf horizontal zum Stehen kommen; die vordere Role wird nicht benötigt
  2. 1 Personenwaage oder etwas genaueres
  3. 1 simplen Tacho zur Geschwindigkeitsmessung am Hinterrad
  4. identische HR Bereifung an allen zu testenden VM (Mantel, Schlauch / TL, Druck)
  5. Hantelscheiben / andere Gewichte zum Trimmen der Last auf dem HR
  6. die zu vergleichenden Messkurbeln / Pedale / …
Mit 2. und 5. wird dafür gesorgt, dass die Last auf dem Hinterrad bei jedem VM und sogar bei verschiedenen Fahrern identisch bleibt.

Jeder Fahrer nimmt dann pro VM und Leistungsmesssystem mehrere Testreihen auf, welche Leistung bei welcher Geschwindigkeit gemessen wird. Vorher wird natürlich eingefahren, damit die Reifen auf Betriebstemperatur kommen. Die Geschwindigkeiten sollten in einem Bereich liegen, die die Testfahrer auch längere Zeit halten können; das begünstigt ein gleichmäßigeres Pedalieren als an der persönliches Leistungrenze.

Die Messsysteme lassen sich so recht gut miteinander vergleichen, da keine äußeren Einflüsse (Wind, Fahrbanneigung / –Belag, …) die Messungen beeinflussen. Die Unterschiede zwischen verschiedenen VM werden auf den Antriebsstrang reduziert. Die Abweichung der Messysteme untereinander (ggfs mit Einfluss pro Fahrer) können ermittelt und im Idealfall ein Korrekturfaktor abgeleitet werden. Mit diesen Erkenntnissen kann's dann auf eine Teststrecke (z. B. Radrennbahn) gehen um weitere Unterschiede zw. den VM zu ermitteln.
 
Und dann noch statt der unterschiedlichen Fahrer einen Akkuschrauber ans Tretlager. :unsure:
 
Bei mir war das rechte Bein Trainings- und Sportart-bedingt (immer nur Linkskurven) zeitweise um 30% stärker
:oops: Daß so eine Abweichung li/re möglich ist, hätte ich nicht gedacht. Hier gibt es doch noch mehr Pedal-Powermeter Fahrer (@roland65), wir groß ist denn bei euch die Abweichung li/re (soweit ihr beide Seiten mit Meßpedalen ausgestattet habt) üblicherweis?
 
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