Hopper Mobil


steht ein sehr negativer Bericht zum Fahrverhalten.

Kommentare dazu?
Um die Seitenstabilität zu verbessern, sei die Spur um 17 auf 105 cm verbreitert
Mit >1m Breite ist der Hopper also auch nicht mehr geeignet um auf Radwegen zu fahren. :rolleyes:

Wenn es nicht so traurig wäre, könnt man zumindest drüber lachen.
 
Das faszinierende ist, dass solche Projekte wirklich finanziert werden. Die erste Frage wäre ja: wie bekommt ihr die Nachteile einer Hinterradlenkung in den Griff? Offensichtlich haben sie sich jahrelang um eine ehrliche Antwort gedrückt. Aber schöne Präsentationen, Businessmodelle und Gelaber scheint genug zu sein, um ausreichend Förderungen zu bekommen.
 
Die erste Frage wäre ja: wie bekommt ihr die Nachteile einer Hinterradlenkung in den Griff?
…zur Antwort könnte man sich ja das Patent zur Hinterradlenkung des Velayo ansehen, ein Velayo fahren oder mal mit Marcus von der Wehl sprechen (Lauenbrück ist ja nicht so weit von Hamburg ;-) oder auch mit den Jungs vom Different, warum sie was an der Velayo-Lenkung weiterentwickelt haben…
…aber wer weiß, vielleicht haben Sie das ja schon gemacht?

Wäre jedenfalls schade, wenn es wie beim C5 liefe.
 
Zuletzt bearbeitet:
So könnte es dann aussehen:
IMG_5572.jpeg
…ob die hier abgebildete Federung reicht?
Sonst kann man ja auch vom Different lernen.

An den beiden parallel zum Rad stehenden Blechfächen könnte man sicher auch noch eine Schutzblech-Haube anbringen.
Dann wäre der Unterschied zum jetzigen Stand nicht mehr so groß und würde das Marketing wohl kaum stören:
IMG_5573.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern auf der Veloberlin konnte man einen Hopper probefahren und mit einem Mitarbeiter schnacken, was ich mit einem Freund zusammen auch gemacht habe. Gab eine Schlange, das eine Fahrzeug vor Ort war jedenfalls ein beliebtes Probefahrzeug.

Wir (einer schmal, einer breiter) haben halbwegs hintereinander reingepasst, für Kurzstrecken wärs ok gewesen. Das Fahrgefühl auf der ebenen, weiten Rollfeldfläche war durchaus in Ordnung, wir haben aber auch keinen Elchtest gemacht.

Das Tretgefühl am Generator war dagegen nicht doll, man musste seehr langsam mit Kraft treten, bei meinem Begleiter (nicht generatorgewöhnt) ergab das einen eher unrunden Tritt. Der Mitarbeiter meinte, sie würden noch mit der Generatoreinstellung rumexperimentieren. Es scheint auch noch generell unklar zu sein, wie die Steuerung genau erfolgen soll und ob/wie eine Reku implementiert wird.

Die reine Motorleistung schien (!) nicht sonderlich hoch zu sein, mein Begleiter war davon etwas abgeschreckt. Wir konnten das Fahrzeug aber auch nicht am Berg testen, sprich, wie die Software unter hoher Last die Leistungsabgabe steuert.

Die Kippanfälligkeit habe ich direkt angesprochen, er meinte, bei dem ersten Bericht von Heise (wo wer umgekippt war) sei irgendeine Software ausgefallen/nicht aktiv gewesen. Später hätte es einen zweiten Termin gegeben, wo diese aktiv gewesen und der Autor zufriedener gewesen sei, was sich aber wohl nicht im o.g. Bericht niedergeschlagen hätte. Man soll wohl auch nicht schneller als mit 10 km/h in Kurven fahren (sic).

Zum Bremsen zieht man ein unteres Lenkrad an das eigentliche Lenkrad heran. Diese Motorradkette zur Lenkkraftübertragung fand ich irgendwie irritierend, funktioniert aber offenbar. Hinten werkelt ein Heinzmann, vermutlich Direktläufer. Als Akku ist i.Ü. ein Koffer von AES verbaut. Den reinen Stauraum inkl. dem Passagiersitzbereich (dieser Kofferraum hinten ist ca. 30cm tief) fand ich bissel mau, aber ok.

Ich bin gespannt, wie dann die Markteinführung läuft. Wäre ihnen jedenfalls zu wünschen, dass sich die Kiste in der Praxis bewährt. Für bestimmte Klientele könnte das durchaus was sein, für mich nicht.

IMG_20240413_162856.jpg
 
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