Hochbeet-Garage fürs Alpha

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Hallo in die Runde!

Nachdem ich lange schon hier mitlese und -fiebere, stehe ich nun seit Dezember auf der Warteliste für ein Alpha 7. Wenn alles gut geht, sollte es Ende Mai ausgeliefert werden.
Da ich in Köln Stadt wohne und vergeblich über ein Jahr die Nachbarschaft nach einem "ordentlichen" Stellplatz abgesucht habe, trage ich mich nun mit der Absicht, selber im Gemeinschaftsgarten hinterm Haus eine kleine Velomobilgarage zu zimmern. Sehr freuen würde ich mich über Eure Ideen, Erfahrungen und Hinweise zum Thema.
Was bereits feststeht: Um die Miteigentümer*innen zu gewinnen bzw. nicht zu verlieren, muss das Ergebnis gut aussehen und wird eine Kombination aus Garage (unten) und Hochbeet (oben) sein.
Fragen, die mich gerade umtreiben:
  • Bei Maßen von 270cm x 80cm x 10-30cm (bin mir mit der Höhe nocht nicht sicher, s.u.) könnte das eigentliche Beet schnell so einige hundert Kilo auf die Waage bringen, weswegen ich für das Gesamtwerk eine verkleidete Trägerkonstruktion einer selbstragenden Bauweise aus Platten vorziehen würde. Oder gibt es hier Expert*innen in Sachen Statik und Materialkunde, die mir Platten empfehlen, die Wind & Wetter trotzen und dabei verlässlich und dauerhaft "die ganze Erde" auf ihren Schultern zu tragen im Stande sind?
  • Die Oberkante des Beetes sollte nicht völlig jenseits halbwegs kommoder Arbeitshöhe enden, so dass es Sinn machen könnte, die vorderen 60% von 2,70m Garagenlänge der Form des Alphas vage anzupassen und entsprechend höhentechnisch etwas tieferzulegen (auf 80cm): Auf diesem Abschnitt könnten dann höhere Pflanztröge bzw. Teichfolienséparées (bis zu 30cm) zum Zuge kommen, ohne dass die m.E. kritische Höhe von 140cm überschritten werden müsste. Alternativ wäre auch ein seitlich verlaufender Tritt fürs gehobene Gärtnern denkbar.
  • Hinsichtlich der Belüftung plane ich auf ganzer Länge verlaufende Lochbleche oder Bohrungen im Holz (natürlich mäuseunfreundlich...), diese sollten gegenüber liegen, um Durchzug zu gewähren. Da das Innenvolumen der Garage ja eher beschränkt sein wird (vor allem, wenn ich die Decke wie oben erwähnt im vorderen Bereich auf 80cm absenke), frage ich mich und nun Euch, ob dies für ein ordentliches Abtrocknen ausreicht.
  • Genügt über der Hutze eine Garagen-Innehöhe von 1m, wenn ich mir die Option offen halten möchte, eine Da Cannon Femto zu installieren (müsste eigentlich, oder?)?
  • Gibt es gute Ideen hinischtlich der Drainage der Beete? Bisher denke ich an Drainageschläuche durch die Teichfolie...
  • Bedarf es eines extra Dachs zwischen Garage und Beet oder reicht die Teichfolie (ggf. runtergezogen)?
  • Gibt es tolle Ideen in Sachen Diebstahlschutz? Aktuell geplant sind Vorhängeschloss an der Tür und Mengshen-Alarm...
  • Habt Ihr allgemein tolle Tipps oder Ideen in Sachen Material oder Konstruktion? Die einschlägigen Bilder hierzu im Forum habe ich alle schon bestaunt, glaub ich...
Schon im Voraus ein großes Dankeschön an alle Antwortenden und pauschal auch an alle, die mir in den letzten anderthalb Jahren mit Berichten, Bildern und Begeisterung den Einstieg in diese faszinierende Welt der Velomobile geebnet haben.

Genießt die Sonne und bleibt gesund!
Viele Grüße,
Benno
 
Lustige Idee :D
Ich glaube von der Konstruktion her wäre es gut ein Stahlgerüst aus Vierkantstahl zu bauen und dann die Seiten mit Siebdruckplatten verkleiden und oben den Pflanzkasten draufzusetzen. Den könnte man auch aus Siebdruck machen und innen mit Teichfolie Verkleiden. Die Materialien sind zwar nicht die billigsten, sind aber stabil und sollten eine Weile halten...

Gruß Bela
 
Klingt alles recht gut, und ist vor allem eine echt gute Idee!

Was mir dazu einfällt:
  • Tragende Teile aus einem Material, das nicht verrottet. Und ausreichend massiv; da kommt schon einiges an Gewicht zusammen.
  • Belüftung: klingt gut; wenn kein Wasser vom Beet reinfließen kann, und dann auch noch Luftaustausch gut möglich ist, dann sollte Feuchtigkeit innen kein großes Problem sein
  • Abdichtung: Teichfolie (zumindest die etwas dickere Variante) hält schon einiges aus, auch wenn man beim Graben dranstößt, da braucht es eigentlich kein zusätzliches Dach
  • Drainage: habe nicht ganz verstanden, wie du das meinst; ich würde nur den Boden der Beete mit Teichfolie auslegen, seitlich leicht abfallend, so dass das Wasser zu den Seiten rauslaufen kann; die Seitenteile sollten dann zwar auch wasserbeständig sein, aber müssen nicht wasserdicht sein – und das Wasser staut sich nicht, ansonsten könnte es durch winzige Beschädigungen doch durchsickern
 
Ich hatte neulich eine Sendung über Dachbegrünung gesehen. Da kam dann auf die Teichfolie nicht nur ein Flies, sondern auch noch eine Kunststoffmatte mit Reservoirzylindern, in denen das Wasser gestaut werden kann. Man sollte aber vermutlich schon aufpassen, wie tief die Pflanzen wurzeln werden. Wobei ein wenig Gemüse und Kräuter vermutlich kein Problem sein werden - in der besagten Sendung ging es da eher um flachwurzelnde Bäume auf dem Dachgarten. Selbst frisch gegossen sollte das auf 80-100 cm Breite keine statischen Probleme bereiten. Und für ein paar Winkelstützen ist ja seitlich genügend Platz.

Super Idee in jedem Fall! Material, das stabil genug ist, Verschraubung von innen, ein paar Belüftungsschlitze, -gitter oder -bohrungen in allen Seiten und ein Schloß von aussen dran.
 
Für meine simple Fahrradüberdachung (zweites Bild), inspiriert vom ersten Bild, habe ich die Füße in Pflanzkübel gestellt und diese mit Steinen befüllt. Dadurch ist die Konstruktion recht gut fixiert und flog bis jetzt auch nicht davon. Der Balkon ist im dritten Stock und da bläst der Wind manchmal etwas heftiger :eek:

tomatenhaus-bauen-3-eckert_0.jpg
IMG_20181113_112826.jpg

Als Material würde ich aber kein unbehandeltes Nadel-Holz mehr verwenden und die oberen Latten hochkant statt quer verbauen. Mit der Zeit verfärbten sich die Latten unschön und bogen sich auch etwas nach unten. Das PVC-Wellblech hat sich in der Sonne ebenfalls verzogen.
 
Wirklich spannend. Ich hatte eine sehr ähnliche Idee, bin aber aus diversen Gründen inzwischen bei einer anderen Lösung gelandet, die hier bei meinen vorgegebenen Bedingungen besser passt.
Mein Plan sah ganz grob so ein Grundgerüst vor (grad schnell in Paint hingepixelt, ich hoffe als Skizze reicht es, auch wenn eine Linie fehlt ;) ):

gerüst.png

Mit Kanthölzern entsprechender Dicke sollte das genug Gewicht aushalten. Bei Bedarf halt die hinteren Querrahmen flacher machen. Und die Kästen für die Blumen hätte ich nach hinten (wo die Front des VM landet) abschüssig und mit Ablauf gemacht. Über die Konstruktion hätte ich einmal komplett Dachpappe genagelt (weil ich die noch rumliegen hab, sonst evtl. auch Teichfolie hingeklebt bzw. nur unten befestigt, weil wegen keine Löcher rein und so) und dann wegen der Optik noch eine Verschalung drum.
Unten drunter einfach Gehwegplatten mit Alu-Schienen drauf worin die Räder laufen. Entlüftung vorn in der Tür und auf der Rückseite und weil bei mir eh Strom in der Nähe liegt hätt ich auch noch nen Lüfter eingebaut mit Zeitschaltuhr :D

Viel weiter sind meine Gedanken damals aber nicht gediehen, für meine Variante mach ich mir wieder Gedanken, wenn die Frost-Zeit sicher rum ist.
 
Coole Idee. Hier ein paar Gedanken:
  • Die meisten Pflanzen mögen keine Staunässe. Wenn es schon nach unten dicht ist muss es wenigstens zur Seite rauslaufen können. Drainagerohre haben eine Tendenz zum verstopfen.
  • Die Einfassung oben könnte mit zugekauften Palettrahmen erfolgen. Sind halt 120x80 cm, womit Du auf ein Vielfaches davon festgelegt wärst. Innen Noppenfolie dran so dass kein Kontakt zur feuchten Pflanzerde besteht. Lebensdauer ca. 10 Jahre. Entsorgung im Kaminofen. Erneuerung einfach.
  • Wenn es zur Seite rausläuft brauchst Du einen "Dachüberstand" und eine Tropfkante.
  • Die Decke muss gegen Dauerfeuchte geschützt sein. Gewöhnliche Plastikfolie zersetzt sich am UV-Licht. Schau mal ob du LKW-Plane irgendwoher bekommst. Die kannst Du aussen 90° nach unten klappen un annageln. Dort tropft dann die Sose schön ab und läuft Dir nicht die Wände runter.
  • Die Decke muss dennoch wasserfest verleimtes Sperrholz sein, weil kann nicht atmen. ca. 19mm. Die braune Schalungsplatte aus dem Baustoffhandel sind gut und billig (Sperrholz ist nie billig, aber das geht noch am ehesten). Das trägt dann auch über die Breite von ca. 80cm alleine wenn es ringsum auf den Wänden gestützt ist. Durch Setzungen wird es eh schräg, brauchst nicht extra Gefälle einplanen.
  • Am Boden (gegen Mutter Erde) macht man (im Hochbeet) normal Hasengitter gegen Mäuse.
  • Du hast ein Erdfeuchteproblem. Aufsteigende Erdfeuchte kannst nicht stoppen, es sein denn Du machst den Boden Luftdicht. Also brauchst Du viel Lüftung. Oder Du machst eine Bodenplatte (wieder braune Schalplatte) mit 10cm Abstand zum Boden wo es unten durch lüften kann. Aber so viel Höhe hast Du eventuell nicht.
  • Tragkonstruktion: Holz darf keinen Bodenkontakt haben sonst fault es innert weniger Jahre kaputt. Da hilft auch kein noch so giftiger Anstrich.
  • Wenn du die Länge freitragend hinkriegst brauchst Du 4 Gehwegplatten als Eckfundament. Backsteine sind zu klein und versaufen unter der Last. Ausserdem sind sie nicht frostbeständig.
  • Wenn Du die Seiten aus dickem Sperrholz machst dann trägt das über die Länge. Dann machst eine Kiste mit Kanthölzern in den Kanten und schraubst das Sperrholz dran. Die Kanthölzer tragen dann nix, die sind nur Verbindungsglied zwischen den Sperrholztafeln. Faltwerk.
  • Da vorne eine Tür ist hast Du ein Stabilitätsproblem. Das kann dort umkippen, speziell unter so viel Last. Also muss Du die Ecken mit Sperrholzdreiecken beplanken, Je grösser desto besser. Am Besten machst Du eine Wand und schneidest nur so viel aus dass das VM durchpasst.
  • Die Wände sollten mindestens 2 cm reingesetzt sein so dass die Sosse nicht dran runterläuft, zumindest wenn es windstill ist.
  • Die Gehwegplatten werden sich setzen, es sei denn Du machst eine Schottertragschicht drunter. Aber damit kann man leben. Hauptsache sie saufen nicht so weit ab, dass das Holz auf dem Boden aufsteht. Ansonsten kannst auch ab und zu freigraben.
  • Das Material wird nicht billig.
  • Die Wespen werden es lieben dort drin Nester zu bauen.
  • Life Cycle: Schalungsholz kannst nicht kompostieren. Musst abgeben gegen Gebühr.
  • Vielleicht machst doch lieber ein planmässiges Längsgefälle dann hast auch eine definierte Traufe.
 
Hi Benno,
Deine Gedanken kann ich gut nachvollziehen. Ich brauchte auch eine Unterstell-Möglichkeit und habe keine Garage... Also habe ich einen Teil von meinem PKW-Stellplatz abgezwackt.

So ein Schuppen wird recht groß, selbst wenn man sich auf „Mindestmaße“ zu beschränken versucht. Bei meinen Überlegungen habe ich eventuelle - also noch nicht vorhandene - Anbauteile (Lichtkannone, etc) versucht zu berücksichtigen; soll heißen, die lichten Maße (Türöffnung) sind hier das A&O. Falls du mal ein anderes VM haben solltest (NEIN - behalte dein A7), dann wäre es blöd, wenn es nicht in den Schuppen passen würde.

Ich habe mich für eine Holzkonstruktion entschieden. Das „Dach“ soll bepflanzt werden, allerdings nur mit Pflanzen für einen Steingarten (fette Henne etc). Dachmaterial ist Siebdruckplatte. Umlaufend ebenfalls Siebdruckplatten als Rand (dranngeleimt mit Holzplättchen). Hierzu hatte ich Hilfe von meinem Bruder, der Schreiner ist - ohne hätte ich das nicht geschafft. Ausgelegt wird der Pflanzbereich mit Teichfolie und wurzelvlies).D6E49614-A70D-4FF9-A3D6-F9E98CD6028D.jpeg16A2270C-6C67-47F9-BA83-DFE584F331F8.jpeg9A59FFAF-277A-4D88-BEB4-778A0237E3F7.jpeg2E5B4F97-CA2B-41D3-87F4-9121C4666646.jpeg3D11277D-2DC2-4A5F-8BCB-2322C7699531.jpeg9998FE9D-E978-4588-AFE4-44175685A63D.jpegFF15D89F-68DD-47A4-B5A5-F679FFDF5B7E.jpeg5495820C-781A-4637-A7A9-087907E3A604.jpeg5BEAC16E-AF09-4621-B323-AEC57E7594F2.jpegFC0710F3-3B7D-4B7C-858C-4E50B5F4A862.jpeg

Die (ausreichende) Belüftung ist echt wichtig - daher habe ich auf den Holzrahmen Kanthölzer quer gelegt und dann das Dach drauf (ist anhand der Bilder bestimmt besser zu verstehen).
Wichtig für die Unterkonstruktion ist, dass Du (Kesseldruck)imprägnierte Holzbalken nimmst, ansonsten kann es sein, dass durch die aufsteigende Erdfeuchtigkeit, dir der Rahmen wegschwimmelt. Daran hatte ich leider nicht gedacht und musste mit Holzschutzmittel nachträglich rann
Die Seitenwände sind bei mir „Sauerkrautplatten“, also OSB-Platten (Feuchtigkeitsresistent). Diese gefallen nicht jedem Betrachter - könnte zu Stress mit deinen Nachbarn führen. Bei mir standen auch die Kosten im Raum - schöner geht immer, teurer auch...
Die „Tür“ ist bei mir eine Klappe, ebenfalls eine Siebdruckplatte, die mit Scharnieren am Boden befestigt ist und als Rampe aufgeklappt wird.
 
Und wenn du dann dein Alpha7 hast, schaut es vielleicht auch so aus.
(Teichfolie ist noch provisorisch- wird bald richtig befestigt!!!)
 

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An die VM - Garagennutzer: wie macht ihr das mit der Belüftung?
Wenn ich heimkomme, ist das Alpha innen rundum patschnass durch Kondensat und salzig nass am Boden durch ablaufenden Schweiß. Da es aufgebockt in der Wohnküche bzw. im Wohnzimmer steht, trocknet es recht fix durch. Trotzdem begann es nun nach einem Jahr etwas zu muffeln und ich habe es mal "feucht durchgewischt".
Beim Parken in Holzkisten draußen stelle ich mir das noch problematischer vor. --> Wie sind eure Erfahrungen?
 
Großartig! Was für eine Freude!
Da ist ja innerhalb weniger Stunden schon eine ganz beachtliche Sammlung lehr- und hilfreicher Beiträge zusammengekommen... Dank Euch!
Ich glaube, das nimmt in meinem Köpfchen nun langsam wirklich Formen an. Tatsächlich schwebte mir bisher in etwa ein Konstruktion vor, die der von Bembelsche bebilderten und beschriebenen sehr ähnlich sieht. Aber auch die anderen bisherigen Tipps und Ideen werde ich in Ruhe nochmal durchdenken und ggf. einbeziehen.
Herzerwärmend, Euer Output und Support!!! Nochmals vielen Dank und schönen Abend!
 
Meine Frau (Gärtnerin) hat dies seit einiger Zeit mit meiner DF-Box vor. Scheitert etwas an meinem Widerstand, der aber langsam bröckelt.
DF-Box ist Vierkant-Stahl-Rahmen mit Holz (2cm OSB-Platte) verkleidet. Ihre Idde ist:
Evt Vlies über Holz (Schutz) - Teichfolie 1-2mm (UV-Schutz) - Vlies - Drainageschicht (Blähton) - Gewebetuch (Sperrschicht) - min 25 cm Substrat (Erde) bei Gemüse. Alles andere zum Bau ist eigentlich schon beschrieben. Steinplatten, Witterungsbeständig. Gutes Schloss sollte sein.

@Benno überlege Dir, wer sich um den "Garten" kümmert und wie die Ernte verteilt wird. Dies ist um "böses Blut" und Neid und anderes zu vermeiden. Immerhin willst Du einen Teil der Allmende für Deinen Vorteil in Beschlag nehmen. Sonst kommt der Nächste und verlangt einen Motorradgarage (oder Schwimbad usw) mit Fingerzeig auf Deine VM-Garage.

Viel Glück
 
Schönes Projekt!
Ich hab hier irgendwo dieses Büchlein.
Soweit ich sehe, ist das inzwischen vergriffen.
Falls dich das interessiert, zieh' ichs dir mal über den Scanner.

Falls Du das Beet auf dem Dach extensiv begrünen willst, kannst Du hier das geeignete Substrat bestellen.
 
Bezüglich des Höhenproblems könntest du den Boden in der Garage auch einfach etwas absenken - also quasi ein paar Zentimeter ausgraben, z.B. in Höhe von so üblichen Pflanzsteinen, die du dann ringsum als "Grundmauer" gegen Erde hinstellst.
Ich würde die Umhausung wahrscheinlich aus 40x40 Stahlrohr bauen und mit Aluplatten verkleiden, die dann an der Seite mit irgendwas anderem verblendet werden. Ich bin überzeugt davon, daß du bei youtube 1000 Anleitungen zum Bau des Hochbeetes da obendrauf findest.

Grüße und viel Spaß, Martin
 
Moin Benno,
ich kenne Dein lokales Umfeld nicht. Falls es mit der begrünten VM-Garage nichts wird, wäre u.U. eine mittels Pkw-Anhängerfahrgestell mobile Garage eine Lösung.-
Vor vielen Jahren las ich irgendwo im www. von einem Eigenheimer, dem es behördlich untersagt wurde, auf einem seiner zwei eigenen Pkw-Stellplätze eine Fahrradgarage zu bauen. Ein Carport aber wäre genehmigungsfähig gewesen. Ein Rechtsanwalt fand eine §-Lücke: Der Eigenheimer ließ sich von einer Metallbaufirma einen soliden Rahmen aus Vierkantrohr mit den Außenmaßen der angedachten Fahrradgarage bauen. Nachdem unter dem Rahmen Schwerlastrollen montiert waren, wurde er auf einen der beiden Pkw-Stellplätze gerollt und die Garage auf diesem Rahmen aufgebaut. Bei Bedarf kann er seine mobile Garage auf seinem Grundstück bewegen. Infolge der mittels Rollen erreichten Mobilität galt die Garage nicht als festes Bauwerk und war juristisch nicht angreifbar...
Bis denne,
HeinzH.
 
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Ich hab mein Hausdach mit Trapezblech gedeckt und darauf eine Erdmischung aus Ackerboden, Humus, Rindenmulch, Sand und Stroh in Kartoffelnetzsäcken verpackt verteilt, Magerraseneinsaat. Kostet wenig, klappt super.
Meine Empfehlung, nach dem Bau von zwei Hochbeeten für unsere GartenAG wäre:
- eine leichte Unterkonstruktion für das Blech, an der Du eine Bretteinfassung befestigen kannst, Dachlatte 3x5cm.
- Die Ernteebene sollte bei max 80cm liegen. (Man könnte zwei Höhen annehmen, eine für die Haube, zB für Kräuter, lässt sich mit Hocker ernten.)
- Als "Humusschicht" reichen 8-10cm völlig aus, nur bei Kartoffelanbau empfehlen sich höhere Schüttungen :p . Hochbeete an sich sind am besten als überdimensionierte Blumenkästen zu betrachten, das "Substrat" ist eigentlich egal und könnte bzgl des Nährstoffgehaltes den Pflanzen angepasst werden.
- Eine Lage PE-Noppenfolie, Noppen unten, (Teichfolie besteht aus Pvc- ist Sondermüll- Dioxinproblematik!) auf dem Trapezblech reicht zur Entwässerung aus, wenn Du ein Gefälle von 2-3% hast, egal wohin. Sie ist wurzelfest und wird vom Dachdeckerverband für Grünbedachungen empfohlen. Zieh die Folie am Rand hoch, dann bleiben die Einfassungsbretter fastbtrocken und halten unbehandelt genauso lang, wie begiftet ;) Im besten Fall kannst Du eine Trapezblechsicke als Ablauf nutzen und mit einer Kette das Wasser in einem Steinloch versickern.
- bei 20cm Dachüberstand ist die Wandbekleidung frei wählbar, statische Überlegungen entscheiden. OSB wäre für mich das Optimum.
- Nicht Aufständern! Unter dem Boden ergibt sich eine Kälteschicht ("Bodenfrost"), welche Kondensation begünstigt. 5cm Schotter 20-50 oder Gehwegplatten/Pflaster brechen die Kapillarschicht ausreichend, falls Du vor Ort Staunässe im Boden hast.
- Tragfüße können 125er KG-Rohre sein, 60cm, oben drücken, innen ausbuddeln, Magerbeton, Pfostenanker. Die Dinger lassen sich auch nach 20 Jahren noch ruckzuck ausbauen. Oder so....
Ich würde verbauen: 2,40 KG-Rohr, etwas Magerbeton, vier Pfostenanker, vier Pfosten 7x7cm, vier Osb-Wände, ein paar Dachlattenstücke, etwas Unterspannbahn gegen Kondenswasser vom Blechdach, einen Rest Trapezblech vom lokalen Anbieter für max €5,-/qm, Noppenfolie, vier Bretter für den Dachrand/ Beeteinfassung, bisschen Kompost vom Grünplatz, 21 Erdbeerpflanzen.
Naja, mein Vorschlag :)
Viel Spaß, Gruß Krischan
 
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