Hinterbaudämpfer

Finde ich nicht...

...seltsam:
> Seltsamerweise konnte ich schneller beschleunigen als mit dem Dalli, aber in der Höchstgeschwindigkeit war das Shark besser ???

Bei Spurt und am steilen Berg ist ein steilerer Sitz von Vorteil, der verhindert zum einen das Hochrutschen im Sitz, zum anderen kann man die Kraft besser über den gesamten Rücken verteilen und durch den kleineren Körperöffnungswinkel mehr Kraft aus den Oberschenkeln drücken.
Im Endspeed ist natürlich der steilere Sitz aerodynamisch ungünstiger.
Bis dann,
Ralf Schmidt
 
Geschwindigkeitsunterschiedserklärungsversuche

>Bei Spurt und am steilen Berg ist ein steilerer Sitz von Vorteil, der verhindert zum einen das Hochrutschen im Sitz, zum anderen kann man die Kraft besser über den gesamten Rücken verteilen und durch den kleineren Körperöffnungswinkel mehr Kraft aus den Oberschenkeln drücken.
>Im Endspeed ist natürlich der steilere Sitz aerodynamisch ungünstiger.

Auf der Radrennbahn konnte ich mit dem Dalli ohne Probleme (aber mit zu hohem Puls) über 40 km/h fahren. Mit dem Zox habe ich nur 37 hm/h geschafft.

Deine Erklärung ist logisch aber: Durch die große Tretlagerüberhöhung war der Körperöffnungswinkel auch beim Dalli klein, trotz flacherem Sitz (ca. 26 Grad). Im Schulterbereich war der Sitz leicht aufgepolstert. Ich bin nicht gerutscht. Am Berg hatte ich immer genug Druck auf den Pedalen. Trotzdem schien mir das ZOX ergonomischer.
Außerdem ist das ZOX 10 cm tiefer, die Aerodynamik sollte also vergleichbar sein.

Ich habe damals gedacht, es liegt irgendwie an den Reifen; aber das sollte gerade bei hohen Geschwindigkeiten kaum etwas ausmachen.

Das ZOX war auch etwas kurz für mich, während das Dalli fast zu lang war. Das könnte für die Beschleunigung gut, für den runden Tritt bei höheren Trittfrequenzen schlecht sein. Das sollte aber auch keine 10% ausmachen !?

Freundliche Grüße, Ulli

BTW: Mir gefallen ZOX und ZR gut. Der ZOX Z-Frame ist zwar sehr kantig, sieht aber in Natura nicht gebastelt aus. Die Hinterradfederung ist genial einfach.

Das ZR sieht sehr rund und dynamisch aus. Die Einarmschwinge und die Heckscheibenbremse mögen funktional nicht notwendig sein, aber die Optik stimmt :).

Frontantrieb beim Liegerad hat Zukunft !
 
TourTest

Meines Wissens werden da
M5 CarbonLowRacer
Challenge Jester
HP-V Speedmachine
Dalli Shark
getestet!
Warten wirs ab!
 
Re: TourTest

>Meines Wissens werden da
>M5 CarbonLowRacer
>Challenge Jester
>HP-V Speedmachine
>Dalli Shark
>getestet!

Das klingt eigentlich gut. Dann aber leider kein Baron oder Titanium Shock Proof dabei... Die Rennradfahrer sind doch am ehesten auf der Suche nach etwas Rennrad-ähnlichem. Da käme alleine der betagte Shark hin. M5 und Jester haben eingeschränkten Lenkeinschlag und die Speedmachine ist vollgefedert mehr ein "Trekkingbike" als ein rassiges Sportrad. Mit M5 und Jester ist aber auf jeden Fall etwas für's Auge dabei, was auch wichtig ist, denn die Rennradler sehen in den Liegern noch zu oft den Krankenfahrstuhl...

Den Shark hatten sie doch schon 1997 getestet, mit Nöll SL5race zusammen.
Freue mich aber auf den Test, egal, was denn nun wirklich an Rädern dabei ist. Einer der Redakteure fährt auch selbst Liegerad wie ich mal las.
j.
 
Sitzwinkel am Berg

Als ich mit Baron (20°-Einstellung) mit 24 kg-Gepäck durch die Kassler Berge gefahren bin hatte ich nicht den Eindruck, dass ich auf dem Sitz hin- und herrutsche (habe das jedenfalls nicht in Erinnerung). Was spricht für dich vor allem für einen steileren Sitz unf wieviel Grad bevorzugst du in etwa?

Hi Jenne!
fahr mal bei verschieden Liegewinkeln mit einem RRler die Berg hoch.
Dann wirst du sehen was der Winkel ausmacht!
Mein Jester ist ein Kompromiss aus Berggängikeit und Aerodynamik.
Wenn ich aber zB im Schwarzwald wohnen würde, würde ich ein Rad mit mehr Winkel(Ich sage mal 30Grad) bevorzugen (zb ein Dalli Shark ).
Tschö
René
 
Re: Viel zu hoch, viel zu flach!!!

Ich fühl mich auf losem Untergrund auf einem steileren Sitz einfach wohler. So 30°-40° sind ok.
Gruß
Felix
 
Re: ZOX20 versus Toxy ZR

>Wenn du meinst das das alles Behauptungen sind, bitte schön, das ist dein Bier.
>Ich kenne Konstrukteure, die haben sich den Spaß gemacht und so Scherze wie Speedmaschine und ZR durchs CAD gejagt, dabei ist denen so übel geworden.<img src=http://www.plauder-smilies.de/confused2.gif alt=confused>
>weil die Rahmen den Belastungen eines sportlich fahrenden 80Kg-Menschen nicht gewachsen sind! Wenn mann natürlich mit dem Auge fährt sollte das Rad halten, ich persönlich ziehe es vor mit den Beinen zu treten und das ca.10000Km im Jahr auf ZOX und Leitra.

>Gruß Fabian

Hallo Fabian,

Als Besitzer einer Speedmachine, die ich in der Summe all ihrer Eigenschaften momentan als eines der besten Liegeräder ansehe, möchte ich dir sagen, daß solche Aussagen, wie du sie

oben von dir gegeben hast, deine Glaubwürdigkeit auch nicht verbessern...<img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/spitz.gif alt=spitz>

Mein Rahmen jedenfalls ist sehr "unnachgiebig" im positiven Sinne, und außerdem möchte ich den sportlich ambitionierten 80 kg Radler sehen, der es schafft diesen Rahmen zu

zerlegen! (Ausnahme: Weitsprung) <img src=http://www.plauder-smilies.de/yellows/laughing.gif alt=lach>

Nur weil ein Rad ästhetisch, sehr schnell, sehr komfortabel und dazu noch erschwinglich ist, heißt das noch lange nicht, daß der Rahmen weniger perfekt ist. Allein von der

Verarbeitung des Rahmens her kenne ich nur eine Firma die das noch toppen könnte: Canondale. Aber so ein ZOX ist bestimmt auch nicht schlecht, wenn bloß der Rahmen nicht so HÄSSLICH wäre...<img src=http://www.plauder-smilies.de/wavey.gif alt=wink>

Rolf

-carpe diem-


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Re: ZOX20 versus Toxy ZR

>Ich kenne Konstrukteure, die haben sich den Spaß gemacht und so Scherze wie Speedmaschine und ZR durchs CAD gejagt, dabei ist denen so übel geworden.
>weil die Rahmen den Belastungen eines sportlich fahrenden 80Kg-Menschen nicht gewachsen sind!

Hmm, tatsächlich ist bei mir am ZR was kaputtgegangen, nämlich das Steuerkopfrohr ist aufgebördelt und der Steuersatz seitdem locker. Allerdings fahre ich eines der 10 Vorserienmodelle und seitdem wurde das Material am Steuerkopf von 3 auf 5mm verstärkt.

Ansonsten wiege ich 77kg (nicht ganz 80) und habe das ZR durch 50m Sprint (Interlaken), Kriteriumsrennen auf glatter Strecke, Bahn, Kopfsteinpflaster (Gent) und bei 45 Grad Neigungswinkel (Lelystad), bei allen möglichen Bahnrennen (Gent und Brighton), über Langstrecken (Interlaken, Gent, Brighton, Eustaff, RTFs, Touren), beim Devilsrace, beim 200m Sprint, im Stadtverkehr und in den Bergen (Mallorca) gefahren und es ist mir niemals zu weich vorgekommen. Nach dem Austausch der Vorserien-Leertrumumlenkrolle ist mir die Kette dort nie mehr abgesprungen, die Lenkgeometrie ist in Ordnung und das hintere Schwingenlager auch. Das Gewicht meines Rades liegt bei 13.x kg und ich habe mit Laufrädern und Komponenten noch mindestens 1kg Luft ohne mich totzuzahlen.

Was ich von meinem Modell aus für verbesserungswürdig halte ist in der Tat die breite Zugtrumumlenkrolle, wo man noch ca 8mm rausholen kann, die Lenkgeometrie, die mit weniger Nachlauf vielleicht noch besser würde und die Präzision der Scheibenbremsaufnahme hinten. Die ist bei mir verzogen.

Aber sonst habe ich keine Probleme mit voller Kraft in die Pedale zu treten (und als ich im Hamburger Uni-Fitnessstudio mal die Beinpresse mit sämtlichen Gewichten weggedrückt habe, da hat der lokale Trainer etwas verdutzt geguckt, das waren glaube ich 260 kg) oder bei Tempo 75 in Kurven zu gehen. Nix weich. Es gibt vielleicht härtere Rahmen, aber der Flex ist nicht negativ spürbar.

Das Rahmenrohr hat 60x3mm, glaube ich. Oder 2.5.

> Wenn mann natürlich mit dem Auge fährt sollte das Rad halten, ich persönlich ziehe es vor mit den Beinen zu treten und das ca.10000Km im Jahr auf ZOX und Leitra.

Vielleicht ist es eine Frage der Weltanschauung? Ich finde das ZOX nicht schön, aber ich bin es auch noch nie gefahren.

>Im übrigen ist so ein Rad auf der CV mitgefahren. Der Olaf Heinze (beim Nachnamen bin ich mir nicht ganz sicher) hat sich so ein Rad von meinem Bekannten bauen lassen mit FWD, er ist damit im 3h-Rennen einen 41er Schnitt gefahren.

Könnte es sein, daß, sobald Räder einen gewissen Standard erreichen, es ziemlich Banane ist, welches Modell es ist, sondern von der Aerodynamik und dem/der FahrerIn abhängt? Ich kenne schnelle und langsame Leute sowohl auf ZRs als auch auf Jestern und Baronen. Erst bei den 10 Spitzenfahrern macht auch das Rad noch was aus. Bei den mülligen Heckverkleidungen, die die meisten (mich eingeschlossen) fahren, sind die Rahmen egal und in Lelystad das Gewicht erst recht.

Über Geschmack kann man streiten, aber am Ende sind alle Beteiligten sauer.


Knud.
 
Rundrohr

>
>>Aber z.B. gelötetes Rundrohr würde viel schöner aussehen und wäre konstruktiv nicht zu verachten. (Ich lasse mir im Winter sowas vielleicht bauen.) Allerdings muß man bei selber Stabilität den Rahmen etwas breiter bauen. Wie dick ist eigendlich das ZR-Rohr, sieht sehr dick (70mm ?) aus.
>NEIN,
>ein Rundrohr ist für solche Belastungen im unteren Knick (Bogen) nicht geeignet
>Der ZOX-Z-Rahmen hat nicht umsonst da unten Verstärkungen eingeschweißt.
>Ein Rundrohr auch wenn er aus Stahl ist viel zu weich!!!

Zu den Verstärkungen ist ja schon was geschrieben worden. Zu der Festigkeit von verschiedenen Querschnitten gibt es <a href="http://www2.bitstream.net/~mstonich/tech/frame_tubes.html">hier</a> was zu lesen. Ein Rundrohr IST bei gleichem Gewicht und gleicher Wandstärke stabiler.
Dennoch gibt es auch gute Gründe für die Verwendung von Vierkantrohr beim Zox:
-Bei einer vorgegeben Breite (Umlenkrolle) läßt sich das Maximum an Stabilität rausholen (Würde mich mal interessieren, ob eine 1cm weiter aussen liegende Rolle das Fahrverhalten stark beeinflußt).
-Die einfache aber sehr flexible Sitzverstellung läßt sich nur mit Vierkant realisieren.
-Ebenso die simple aber wohl auch sehr leichte Hinterradfederung.

Carsten
P.S. Häßlich ist Vierkant aber doch! Und wenigstens CroMo-Rohre hätte man verbauen können.


hier
 
Sitzwinkel

>Ich fühl mich auf losem Untergrund auf einem steileren Sitz einfach wohler.

Ok., aber ich sehe das für einen Rennlieger nicht so von Bedeutung. Die Kontrolle über das Bike ist auch zum grossen Teil von einer guten Lenkgeometrie abhängig.

> So 30°-40° sind ok.

Ja, das ist ziemlich allround. Ich würde aber auch mit 25° gut im Alltag klar kommen, wenn die Stadt nicht gerade Haupteinsatzgebiet ist.
j.
 
Re: ZOX20 versus Toxy ZR

Hi ,
im großen und ganzen gebe ich die Recht,
worum es mir geht ist das das Rundrohr in keinster weise stabieler geschweige den leichter ist als der Vierkant-Stahlrahmen wie von vielen behauptet und technisch gesehen das Vierkant ganz klare Vorteile hat.
Über Geschwindigkeitsunterschiede zwischen ZOX und ZR habe ich nie geredet, ich bin dieses Jahr auch ca. 10% schneller als letztes Jahr wobei ich das selbe Rad fahre. Ich bin dieses Jahr auf der CV 56,9Km/h im Sprint gefahren und wäre wenn mir kein Reifen gerissen wäre im 3Stunden-Rennen ca.500m hinter Rene Freising im bereich Platz 62-65 über alles gelandet mit einem Schnitt von > 39,5Km/h.
Letztes Jahr in Leer sah das noch ganz anders aus.
Es ist und bleib Geschmackssache!
Gruß Fabian
 
Rundrohr und Vierkantrohr.

> worum es mir geht ist das das Rundrohr in keinster weise stabiler geschweige
> den leichter ist als der Vierkant-Stahlrahmen wie von vielen behauptet

Die dies ja auch zurecht behaupten. Rundrohre sind sowohl hinsichtlich Biege- als auch Torsionsbelastung um ca. 20 Prozent besser (bei gleicher Wandstärke und Materialvolumen) als Vierkantrohre, da die Flächenträgheitsmomente größer sind. Das lernt jeder Maschinenbauer in den ersten Vorlesungswochen seines Studiums!

Ich kann daher nicht nachvollziehen, aus welchen Gründen Rahmen aus Vierkantrohren automatisch stabiler (um von Steifigkeit mal ganz zu schweigen) und insbesondere leichter sein sollen. Ergo: Bei gleichem Aufwand für die Versteifungen der Rahmenknicke ist
1. bei gleichem Gewicht beider Rahmen der Rundrohrrahmen steifer.
2. bei gleicher Steifigkeit beider Rahmen der Rundrohrrahmen leichter.

Und jetzt erkläre mir bitte mal Deine obige Aussage mit fundierten Argumenten.

thomas



> technisch gesehen das Vierkant ganz klare Vorteile hat.
Ja, das stimmt. Immer rechte Winkel, leichter zu spannen zum Bearbeiten (sägen, Bohren, Schweißen).
 
Re: Rundrohr und Vierkantrohr.

>1. bei gleichem Gewicht beider Rahmen der Rundrohrrahmen steifer.
>2. bei gleicher Steifigkeit beider Rahmen der Rundrohrrahmen leichter.
>Und jetzt erkläre mir bitte mal Deine obige Aussage mit fundierten Argumenten.
>thomas
>> technisch gesehen das Vierkant ganz klare Vorteile hat.
>Ja, das stimmt. Immer rechte Winkel, leichter zu spannen zum Bearbeiten (sägen, Bohren, Schweißen).
Ich sehe ja ein das du mich nicht verstehen willst, oder ist das ZR aus Stahl????
Gruß Fabian
 
Re: Rundrohr und Vierkantrohr.

Hiya,
>Ich sehe ja ein das du mich nicht verstehen willst, oder ist das ZR aus Stahl????

Ich versteh' dich auch nicht, sorry. Wieso jetzt Stahl????? Es ging doch um Rund oder Eckich, nicht um Alu/Stahl oder sonstwas?
Bist Du sicher daß Du Dich im Moment nicht irgendwie verrennst?

Bis dann,
Ralf Schmidt
 
Re: Rundrohr und Vierkantrohr.

> Ich sehe ja ein das du mich nicht verstehen willst, oder ist das ZR aus
> Stahl????

Aha, da kommen wir der Sache ja schon näher. Nein, das ZR ist aus Alu. Weil Alu einen viel niedrigeren E-Modul als Stahl hat, muß man dies bei der Auslegung "kompensieren", also mehr Wandstärke. Dafür ist Alu aber leichter als Stahl.
Wie man bei Normalradrahmen sehen kann, hat Alu einen geringfügig besseres Verhältnis von E-Modul zu spezifischem Gewicht, daher sind Alu-Rahmen ein wenig leichter (bei gleicher Steifigkeit).
Die Eigenschaften von Rundrohr und Vierkantrohr haben aber NICHTS mit dem verwendeten Material zu tun. Von daher gelten meine obigen Aussagen
>>1. bei gleichem Gewicht beider Rahmen der Rundrohrrahmen steifer.
>>2. bei gleicher Steifigkeit beider Rahmen der Rundrohrrahmen leichter.
Weiterhin. Und dann ist ein Rundrohrrahmen immer noch leichter als ein Vierkantrohrrahmen.

thomas
 
Re: Rundrohr und Vierkantrohr.

Hiya,
>Wie man bei Normalradrahmen sehen kann, hat Alu einen geringfügig besseres Verhältnis von E-Modul zu spezifischem Gewicht, daher sind Alu-Rahmen ein wenig leichter (bei gleicher Steifigkeit).

Njain. <img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/smile.gif alt=smile>. Der kleinere E-Modul bedingt zu der 1:1-Erhöhung der Wandstärke auch eine konstruktive Kompensation der dauerbelastungs-spezifischen Größen. Eine Belastung beider Materialien im elastischen Bereich führt beim spröderen Alu schneller zur "Materialermüdung". Deshalb sind wirklich leichte Stahlrahmen bei den Uprights vom Gewicht her identisch mit den Aludosen (1,1kg Rahmengewicht). Die Eigendämpfung von Stahl und die damit verbundenen (zugegebenermaßen geringfügigen) Vorteile im Fahrkomfort kommen noch dazu.

>>>1. bei gleichem Gewicht beider Rahmen der Rundrohrrahmen steifer.
>>>2. bei gleicher Steifigkeit beider Rahmen der Rundrohrrahmen leichter.
>Weiterhin. Und dann ist ein Rundrohrrahmen immer noch leichter als ein Vierkantrohrrahmen.

Ja.

Bis dann,
Ralf Schmidt
p.s.: Heee, hast Du da oben etwa einige meiner ">>>" geklaut???? <img src=http://www.plauder-smilies.de/yellows/laughing.gif alt=lach>


forum
 
Re: Rundrohr und Vierkantrohr.

Hallo Ralf,

> Der kleinere E-Modul bedingt zu der 1:1-Erhöhung der Wandstärke auch eine konstruktive Kompensation der dauerbelastungs-spezifischen Größen.

Jau, klar. Nur wollte ich diese Vierkant/Rundrohrdiskussion nicht noch mit Dauerfestigkeitsbetrachtungen aufblasen. Ich würde wahrscheinlich auch lieber einen Stahlrahmen als einen Alu-Rahmen fahren wollen.

>Heee, hast Du da oben etwa einige meiner ">>>" geklaut????

nein, die habe ich von Muchi, der hat ja noch genug davon. HHHHaaaa.

thomas
 
Re: Rundrohr und Vierkantrohr.

>> Ich sehe ja ein das du mich nicht verstehen willst, oder ist das ZR aus
>> Stahl????
>Aha, da kommen wir der Sache ja schon näher. Nein, das ZR ist aus Alu. Weil Alu einen viel niedrigeren E-Modul als Stahl hat, muß man dies bei der Auslegung "kompensieren", also mehr Wandstärke. Dafür ist Alu aber leichter als Stahl.
>Wie man bei Normalradrahmen sehen kann, hat Alu einen geringfügig besseres Verhältnis von E-Modul zu spezifischem Gewicht, daher sind Alu-Rahmen ein wenig leichter (bei gleicher Steifigkeit).
>Die Eigenschaften von Rundrohr und Vierkantrohr haben aber NICHTS mit dem verwendeten Material zu tun. Von daher gelten meine obigen Aussagen
>>>1. bei gleichem Gewicht beider Rahmen der Rundrohrrahmen steifer.
>>>2. bei gleicher Steifigkeit beider Rahmen der Rundrohrrahmen leichter.
>Weiterhin. Und dann ist ein Rundrohrrahmen immer noch leichter als ein Vierkantrohrrahmen.
>thomas
Bravo,
und ALU auf Biegung belasten ist nicht die stabiele Lösung, da bekommt jeder vernünftige Konstrukteur graue Haare. Im Diamant-Rahmen habe ich lauter Dreiecke
da wird nicht auf Biegung belastet und totzdem sind die Alurahmen gebrochen ohne Ende, besonders die Damenrahmen mit abgesenktem- oder ohne Oberrohr, weil dort wieder auf Biegung belastet wird!
So und jetzt versuche mal mit einem Rundrohr eine leichte und einfach Hinterradschwinge mit Federung zu bauen und zwar leichter als die ZOX-Schwinge mit kleinem Elastomer.
Weil die Schwinge doch zum Rahmen gehört, oder?
Ach und bitte nicht vergessen das eine Scheibenbremse da hinten nichts zu suchen hat.
Und das ist meiner Ansicht nach unmöglich.

Gruß Fabian
 
Re: Rundrohr und Vierkantrohr.

>und ALU auf Biegung belasten ist nicht die stabiele Lösung, da bekommt jeder vernünftige Konstrukteur graue Haare.

Auf Biegung belasten ist immer die schlechteste Lösung. Das gilt aber für jedes Material. Nur sind Einrohrrahmen so leicht herzustellen (und damit billig), weil halt nur ein Rohr, weniger Schweißstellen, etc. Da nimmt man dann die Biegungbelastung in Kauf und dimensioniert dementsprechend. Auch ja: Torsion ist tritt übrigens auch noch auf beim ZR und dem ZOX.

> Im Diamant-Rahmen habe ich lauter Dreiecke da wird nicht auf Biegung belastet

Hast Du eine Ahnung! Der vordere Teil eines Diammantrahmens ist kein Dreieck, sondern ein Viereck. Und da tritt sehr wohl Biegung auf, wenn auch nicht im extremsten Maße. Die Biegebelastung tritt dabei hauptsächlich im Unterrohr und im Oberrohr auf. Kurz unterhalb des Steuerrohres eingeknickte Unterrohre (z. B. nach einem Auffahrunfall) sind Folgen dieser Biegebelastung. Aber zurück zu Thema.

> und trotzdem sind die Alurahmen gebrochen ohne Ende, besonders die Damenrahmen mit abgesenktem- oder ohne Oberrohr, weil dort wieder auf Biegung belastet wird!

Damenräder sind aus konstruktiver Sicht eh Murks. Aber wenn der Markt es will...
Die Rahmenbrüche gehen meineserachtens nicht auf das Konto von Aluminium auf Biegung, sondern auf die falsche Dimensionierung des Aluminiums auf Biegung. Also zu geringe Wandstärken, Schwächung durch Kerben und Schweißnähte nicht berücksichtigt, etc.

>So und jetzt versuche mal mit einem Rundrohr eine leichte und einfache Hinterradschwinge mit Federung zu bauen und zwar leichter als die ZOX-Schwinge
mit kleinem Elastomer.

Das sollte gehen, ich sehe da kein Hindernis.

>Ach und bitte nicht vergessen das eine Scheibenbremse da hinten nichts zu suchen hat.

Warum denn nicht? Ist zwar was übertrieben, weil man am Kurzlieger die Verzögerung einer Scheibenbremse nicht ausreizen kann, aber ansonsten? Hydraulik, kein Felgenverschleiß ist doch auch nicht zu verachten. Und wem es gefällt und bereit ist, dafür was Geld draufzulegen, der soll auch eine Scheibe hinten kriegen.

>Und das ist meiner Ansicht nach unmöglich.
Das ist Geschmacksache.

Nach wie vor habe ich aber keine Bergründung von Dir, warum ein Vierkantrahmen stabiler als ein Rundrohrrahmen bei gleichem Gewicht und Werkstoff sein soll.

thomas
 
Re: Rundrohr und Vierkantrohr.

>und ALU auf Biegung belasten ist nicht die stabiele Lösung, da bekommt jeder vernünftige Konstrukteur graue Haare.

Auf Biegung belasten ist immer die schlechteste Lösung. Das gilt aber für jedes Material. Nur sind Einrohrrahmen so leicht herzustellen (und damit billig), weil halt nur ein Rohr, weniger Schweißstellen, etc. Da nimmt man dann die Biegungbelastung in Kauf und dimensioniert dementsprechend. Auch ja: Torsion ist tritt übrigens auch noch auf beim ZR und dem ZOX.

> Im Diamant-Rahmen habe ich lauter Dreiecke da wird nicht auf Biegung belastet

Hast Du eine Ahnung! Der vordere Teil eines Diammantrahmens ist kein Dreieck, sondern ein Viereck. Und da tritt sehr wohl Biegung auf, wenn auch nicht im extremsten Maße. Die Biegebelastung tritt dabei hauptsächlich im Unterrohr und im Oberrohr auf. Kurz unterhalb des Steuerrohres eingeknickte Unterrohre (z. B. nach einem Auffahrunfall) sind Folgen dieser Biegebelastung. Aber zurück zu Thema.

> und trotzdem sind die Alurahmen gebrochen ohne Ende, besonders die Damenrahmen mit abgesenktem- oder ohne Oberrohr, weil dort wieder auf Biegung belastet wird!

Damenräder sind aus konstruktiver Sicht eh Murks. Aber wenn der Markt es will...
Die Rahmenbrüche gehen meineserachtens nicht auf das Konto von Aluminium auf Biegung, sondern auf die falsche Dimensionierung des Aluminiums auf Biegung. Also zu geringe Wandstärken, Schwächung durch Kerben und Schweißnähte nicht berücksichtigt, etc.

>So und jetzt versuche mal mit einem Rundrohr eine leichte und einfache Hinterradschwinge mit Federung zu bauen und zwar leichter als die ZOX-Schwinge
mit kleinem Elastomer.

Das sollte gehen, ich sehe da kein Hindernis.

>Ach und bitte nicht vergessen das eine Scheibenbremse da hinten nichts zu suchen hat.

Warum denn nicht? Ist zwar was übertrieben, weil man am Kurzlieger die Verzögerung einer Scheibenbremse nicht ausreizen kann, aber ansonsten? Hydraulik, kein Felgenverschleiß ist doch auch nicht zu verachten. Und wem es gefällt und bereit ist, dafür was Geld draufzulegen, der soll auch eine Scheibe hinten kriegen.

>Und das ist meiner Ansicht nach unmöglich.
Das ist Geschmacksache.

Nach wie vor habe ich aber keine Begründung von Dir, warum ein Vierkantrahmen stabiler als ein Rundrohrrahmen bei gleichem Gewicht und Werkstoff sein soll.

thomas
 
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