Hinterbaudämpfer

R

_reinhold

Möchte mal eine Diskussion zum Thema Hinterbaudämpfer anregen. Ich bin vor einiger Zeit ein ATL-Klassik (ist das überhaupt noch ein Liegerad gefahren) probegefahren und musste feststellen, dass das Rad in Sachen Federungskomfort einsame Spitze ist. Als Hinterbaudämpfer kommt hier ein Relativ einfache PU-Elastomer zum Einsatz. Kann es sein, dass solche Dämpfer wesentlich besser sind als z.T. 10-mal so teure Dämpfer aus der MTB-Liga mit vielen Schräubchen und Rädchen, die am Ende doch nichts bringen. Vom Gewicht dürfe doch ein Elastomerdämpfer auch besser sein.
Wie sind Eure Erfahrungen
geschüttelte Grüsse .. Reinhold
 
Ein Elastomeer dämpfer sollte(!) eigentlich nicht besser sein als ein herkömmlicher Dämpfer!
Eine Elastomeer dämpft gewöhnlich nur auf Druck, Daus Ausfedern erfolgt nach Gummiballprinzip.
Ein normaler Stoßdämpfer dämpft aber auch das Ausfedern.

Eine Elastomeer Federeung neigt also zum Nachschwingen.
Im allgemeinen kann man das aber vernachlässigen oder in Kauf nehmen.
Mein aktuelles Radprojekt plane ich auch mit Elastomeer.
Also nimm ruhig eine Elastomeer. Vor allem ein Elastomeer kann nicht auslaufen!
René
 
Hiya,
>Möchte mal eine Diskussion zum Thema Hinterbaudämpfer anregen. Ich bin vor einiger Zeit ein ATL-Klassik (ist das überhaupt noch ein Liegerad gefahren) probegefahren und musste feststellen, dass das Rad in Sachen Federungskomfort einsame Spitze ist.

Ist natürlich auch ein Langlieger, da hat der Rahmen noch einigen Einfluß auf den Federungskomfort. Und der Einsatzzweck ist sicherlich auch nicht Geschwindigkeit oder Berggemse.

>Als Hinterbaudämpfer kommt hier ein Relativ einfache PU-Elastomer zum Einsatz. Kann es sein, dass solche Dämpfer wesentlich besser sind

Besser - wie oder als was? Es kommt ja immer auf den Einsatzzweck an. Meine Liste der besser/schlechter Kriterien aus meiner Sicht siehe unten.

>als z.T. 10-mal so teure Dämpfer aus der MTB-Liga mit vielen Schräubchen und Rädchen, die am Ende doch nichts bringen.

Hhhmm..., klingt weniger nach Diskussionsansatz denn endgültige Aussage. Welche Erfahrungen hast Du mit diesen Dämpfern? Diese Rädchen und Schräubchen (z.B. Verstellung der Zug/Druckstufendämpfung und ändern der Federhärte) haben schon einen Zweck: Man kann z.B. das Rad ohne Umbauten auf jedes Fahrergewicht einstellen, bei hoher Zuladung die Dämpfung etwas straffer und die Feder härter machen, auf Reisen eher auf Komfort und zum Heizen auf Härte machen. Dann z.B. die Verstellung der Härte bis zur Blockierung per Fernsteuerung verhindert das Eintauchen und Aufschaukeln am Berg.
Bei meinem Dämpfer habe ich das durchschnittliche Optimum gefunden und lasse ihn praktisch immer auf dieser Einstellung. Diesen Wert hätte ich nicht per Gummipuffer ohne große Umbauaktionen gefunden - oder eben den fest vorgegebenen Wert akzeptiert.

> Vom Gewicht dürfe doch ein Elastomerdämpfer auch besser sein.

Nein, leichte Gasdämpfer liegen im gleichen Gewichtsbereich, z.T. sogar leichter.

Aus meiner Sicht die Nachteile der Gummi"dämpfer" (die ja durch sehr geringe Eigendämpfung praktisch keine sind sondern nur Federn):

* Gummipuffer müssen wg. der geringen Eigendämpfung härter sein als "echte" Dämpfer.
* Keine Einstellbarkeit der Federkennrate für unterschiedliche Systemgewichte
* Keine Einstellbarkeit der Dämpfung für unterschiedliche Fahrstile.
* Immer lineare Federkennrate. Dämpfer mit exponentiell gewickelten Federn haben ein weiches und frühes ansprechverhalten mit hohem Schutz gegen Durchschlag.
* Temperaturempfindlichkeit: Änderung der Federkennrate bei unterschiedlichen Temperaturen. Extrem fällt das auf wenn man damit gefrohrene Feld/Waldwege bei -15°C fährt - und genau da eine gute Federung bräuchte. Es gibt zwar Elastomere die diese Temperaturabhängigkeit nicht aufweisen - sind aber eher die Ausnahme.
* Sie sehen uncool aus <img src=http://www.plauder-smilies.de/biglaugh.gif alt=biggrin>.

Als nahezu gleich sehe ich die "Komplexität" der Teile. Mein 08/15-Federdämpfer mit einstellbarer Druckstufe hat genau eine Rändelschraube, sonst nix. Muß auch nicht gewartet werden. Die hundert Einstellmöglichkeiten muß man ja nicht nehmen, für eine Allround-Rennsemmel würde ich aber ein besseres Teil verwenden.

Vorteile des Elastomers:
* Billig
* ???

Bis dann,
Ralf Schmidt


forum
 
>Bei meinem Dämpfer habe ich das durchschnittliche Optimum gefunden und lasse
>ihn praktisch immer auf dieser Einstellung. Diesen Wert hätte ich nicht per
>Gummipuffer ohne große Umbauaktionen gefunden - oder eben den fest
>vorgegebenen Wert akzeptiert.

Der am Flux verbaute Dämpfer ist luftgedämpft und mit einer Spezialpumpe einstellbar. Weiß jemand, was das für eine Spezialpumpe ist ??

>Vorteile des Elastomers:
>* Billig
>* ???
Die Elastomerfederung am ZOX bietet ausreichend Komfort und ist extrem einfach aufgebaut. Bei einem Downhill-MTB wäre das wohl zu wenig, aber beim Liegerad halte ich die Konstruktion für genial.

Freundliche Grüße, Ulli
 
<center><img src="http://www.mtb-extreme.de/technik/topeak/ti_topeak.jpg"></center>

Hiya,
>Der am Flux

am Flux??? Soweit ich weiß bauen die verschiedene Räder <img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/zwinker.gif alt=zwinker>.

> verbaute Dämpfer ist luftgedämpft und mit einer Spezialpumpe einstellbar. Weiß jemand, was das für eine Spezialpumpe ist ??

Die normale Dämpferpumpe ist eine Pumpe die einen hohen Druck und ein kleines Volumen liefert, normalerweise mit Adapter für Autoventil. Man kann aber jede X-beliebige Pumpe nehmen die den Druck liefert. Das kleine Volumen hat aber den Vorteil den Druck besser dosieren zu können. Leider recht teuer die Dinger. Siehe Bild.

>Die Elastomerfederung am ZOX bietet ausreichend Komfort und ist extrem einfach aufgebaut. Bei einem Downhill-MTB wäre das wohl zu wenig, aber beim Liegerad halte ich die Konstruktion für genial.

Ausreichend Komfort - für welchen Zweck? Reise, Rennradeln? Waldwege? Stadtverkehr?

"Beim Liegerad" - hhhmmm..., gibt's da nicht auch schon verschiedene <img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/smile.gif alt=smile>.
Ich möchte für meine Alltagsliege nicht auf die 15cm Federweg verzichten, würde aber einen Rennlieger ggfs. ohne Federung bauen. Elastomer würde ich nur für einen Brötchenhol-Lieger nehmen, ist aber Geschmackssache.

Bis dann,
Ralf Schmidt

Bis dann,
Ralf Schmidt


ti_topeak.jpg
 
Die Funktion von Zug- und Druckstufeneinstellung ist mir schon klar. Tatsache ist aber, dass ich wunderbar einen Bordstein 'runterfahren kann, aber kurze Stööse ziemlich ungefiltert durchkommen (siehe auch weiter unten unter Selbstbau V2.0). Eine wesentliche Rolle scheint dabei allerdings der Sitz zu spielen. Das ATL hat eine relativ kurze Lehne und leitet die Stösse nicht so in den Rücken ein, ausserdem sitzt man fast aufrecht. Das ist wohl auch der Grund warum sich ein gefedertes Upright viel komfortabler anfühlt als eine Liege, vom schmerzenden Arsch einmal abgesehen.
Gruss .. Reinhold
 
>* Keine Einstellbarkeit der Federkennrate für unterschiedliche Systemgewichte
Naja, Gummi wechseln...

>* Immer lineare Federkennrate.
Häe? Keine Materialkunde gehört? Elastormer auf Druck belastet ist so gut wie immer nichtlinear. Und zwar Progressiv nichtlinear. Wenn man das konstruktiv richtig nutzt, dann kann man auch auf die überharte Feder verzichten. Recht gut sollen in dieser Hinsicht geschäumte Elastomere sein. Die sind zudem leicht und wartungsfrei.

>Als nahezu gleich sehe ich die "Komplexität" der Teile. Mein 08/15-Federdämpfer mit einstellbarer Druckstufe hat genau eine Rändelschraube, sonst nix. Muß auch nicht gewartet werden.

Tut mir leid, Ralf, daß mag vielleicht Deinen Erfahrungen entsprechen, aber das kann ich so nicht glauben. Wenn ich alleine immer wieder höre, daß Federn schwächer werden und dauernd nachgestellt werden muß oder aber der Öl-Dämpfer über den Jordan geht, dann bleibe ich doch lieber beim Elastomer. Und auf das Nachpumpen von Luftdämpfern hat sicherlich nicht jeder Lust.

Als Resümee würde ich sagen:
Für das Alltags-Allwetter-Sorgenfrei-Rad ein leichtes, wartungsfreies Elastomer.
Ist Billig, einbauen, vergessen. Und wenn die Sache gut konstruiert ist, dann merkt man keinen Unterschied zum Edeldämpfer.
Für das Rad, was mal härter rangenommen wird, also Rennen, Touren mit schwerem Gepäck, etc. und für Leute mit Optik-Spleen kann es dann das Dämpferelement sein.

thomas
 
>Möchte mal eine Diskussion zum Thema Hinterbaudämpfer anregen. Ich bin vor einiger Zeit ein ATL-Klassik (ist das überhaupt noch ein Liegerad gefahren) probegefahren und musste feststellen, dass das Rad in Sachen Federungskomfort einsame Spitze ist. Als Hinterbaudämpfer kommt hier ein Relativ einfache PU-Elastomer zum Einsatz. Kann es sein, dass solche Dämpfer wesentlich besser sind als z.T. 10-mal so teure Dämpfer aus der MTB-Liga mit vielen Schräubchen und Rädchen, die am Ende doch nichts bringen. Vom Gewicht dürfe doch ein Elastomerdämpfer auch besser sein.

Mein m5 28/20 ist auch Elastomer gedämpft und ich kann mich eigentlich nicht beschweren. Das Problem ist nur das mein jetzigen Auspuffhalterungen ein wenig weich sind und relativ oft "durchschlagen" das ist zwar nicht schlimm, aber trotzdem irgendwie nervig.
Weiß wer ob es irgendwo härtere gibt? In der Preisliste von m5 finde ich nichts. Oder kenn wer einen Hersteller der entsprechend harte Federn herstellt?
 
<center><img src="http://www.pixum.de/members/ralsch/eaac624bfc087b15e6e2ede0b48c674d_2.jpg"></center>

>Tatsache ist aber, dass ich wunderbar einen Bordstein 'runterfahren kann, aber kurze Stööse ziemlich ungefiltert durchkommen (siehe auch weiter unten unter Selbstbau V2.0).

Das ist aber IMO eher eine Frage der Auslegung (Hebelarme, Dämpferkennrate, etc.) denn ein Problem eines spezifischen Dämpfers. Ich habe, so wie es aussieht, einen sehr ähnlichen oder sogar den gleichen Dämpfer in meinem Rad. Ich kann mich nicht beschweren, die lange Schwinge macht aus den (50mm?) Dämpferweg 150mm Federweg. Damit kann ich einen Bordstein bis zur Belastungsgrenze des Reifens HOCHdonnern. Durch die Einstellung des Dämpfungsverhaltens federt das Rad aber auch nicht an steilen Anstiegen oder Sprints merklich ein, das Problem mit Aufschaukeln habe ich ebenfalls nicht.

>Eine wesentliche Rolle scheint dabei allerdings der Sitz zu spielen. Das ATL hat eine relativ kurze Lehne und leitet die Stösse nicht so in den Rücken ein, ausserdem sitzt man fast aufrecht. Das ist wohl auch der Grund warum sich ein gefedertes Upright viel komfortabler anfühlt als eine Liege, vom schmerzenden Arsch einmal abgesehen.

Ja, und bis auf die Hände die auch trotz Federgabel stark belastet sind. Aufrecht kann man natürlich durch das Feder/Dämpfungssystem "Mensch" einiges abfedern.

Bis dann,
Ralf Schmidt


eaac624bfc087b15e6e2ede0b48c674d_2.jpg
 
Felix

>Ein Elastomeer dämpfer sollte(!) eigentlich nicht besser sein als ein herkömmlicher Dämpfer!
>Eine Elastomeer dämpft gewöhnlich nur auf Druck, Daus Ausfedern erfolgt nach Gummiballprinzip.

Jedes Material dämpft auf Zug und Druck. Gut, bei Stahl ist der Effekt gering, aber bei Gummibällen schon nicht mehr zu vernachlässigen, und bei speziellen Dämpfergummis in einem großen Bereich einstellbar (natürlich nur wärend der Herstellung)
Gruß
Felix

>Ein normaler Stoßdämpfer dämpft aber auch das Ausfedern.
>Eine Elastomeer Federeung neigt also zum Nachschwingen.
>Im allgemeinen kann man das aber vernachlässigen oder in Kauf nehmen.
>Mein aktuelles Radprojekt plane ich auch mit Elastomeer.
>Also nimm ruhig eine Elastomeer. Vor allem ein Elastomeer kann nicht auslaufen!
>René
 
Blöder Beitragstitel n/t

>>Ein Elastomeer dämpfer sollte(!) eigentlich nicht besser sein als ein herkömmlicher Dämpfer!
>>Eine Elastomeer dämpft gewöhnlich nur auf Druck, Daus Ausfedern erfolgt nach Gummiballprinzip.
>Jedes Material dämpft auf Zug und Druck. Gut, bei Stahl ist der Effekt gering, aber bei Gummibällen schon nicht mehr zu vernachlässigen, und bei speziellen Dämpfergummis in einem großen Bereich einstellbar (natürlich nur wärend der Herstellung)
>Gruß
>Felix
>>Ein normaler Stoßdämpfer dämpft aber auch das Ausfedern.
>>Eine Elastomeer Federeung neigt also zum Nachschwingen.
>>Im allgemeinen kann man das aber vernachlässigen oder in Kauf nehmen.
>>Mein aktuelles Radprojekt plane ich auch mit Elastomeer.
>>Also nimm ruhig eine Elastomeer. Vor allem ein Elastomeer kann nicht auslaufen!
>>René
 
Re: Felix

Hiya,
>Jedes Material dämpft auf Zug und Druck.

JJJjjaaaaaa, aaaaaberr: Wie groß ist denn der Dämpfungsfaktor? So in Relation zu einem 08/15-Öldruckdämpfer? Ich habe keine Ahnung, ich würde aber irgendwo um die 1-5% annehmen!? Wer hat zuverlässige Werte?
Aus er"fahrung" kenne ich den Elastomer bei der SMGT. Wenn man den Dämpfer von Hand einfedert ist keine verzögerte Rückstellung erkennbar. Und bei höheren Erregerfrequenzen konnte ich auch keine Verhärtung erkennen.

>Gut, bei Stahl ist der Effekt gering, aber bei Gummibällen schon nicht mehr zu vernachlässigen,

Naja, der Sinn eines Flummies ist eigentlich nicht zu dämpfen sondern zu federn - oder meinst Du einen anderen Gummiball?

>und bei speziellen Dämpfergummis in einem großen Bereich einstellbar (natürlich nur wärend der Herstellung)

Ja, und eben nur einmal. Packt man dann 25kg auf den Gepäckträger hängt man ggfs. schon fast im Anschlag. Oder man verkauft das Rad an ein Leichtgewicht - und er bekommt die Schläge in's Kreuz. Einen von den Maßen passenden Elastomer in mehr als 2 Härtegraden zu bekommen ist schon schwierig - oder hat jemand eine gute Quelle?
Gut finde ich als Zwischenlösung diese Gummi-Luftpuffer. Da kann man den Ball aufblasen um eine höhere Federkennrate zu bekommen. Das Ding funzt aber auch ohne Luft. Gibt's, glaube ich, von Carl Freudenberg. Ich weiß aber nicht ob auch in Liegerad-Maßen und Werten. Ist aber absolut wartungsfrei. Eigendämpfung? Wahrscheinlich keine (nennenswerte).

Bis dann,
Ralf Schmidt
 
Re: Felix

>Jedes Material dämpft auf Zug und Druck. Gut, bei Stahl ist der Effekt gering, aber bei Gummibällen schon nicht mehr zu vernachlässigen, und bei speziellen Dämpfergummis in einem großen Bereich einstellbar (natürlich nur wärend der Herstellung)
Das Problem ist wohl, dass Elastomerdämpfer meines Wissens im Rahmen nur geklemmt werden. Daher können sie beim Ausfedern der Schwinge gar keine Kraft aufnehmen. Die Zugstufendämpfung ist dann also gleich Null. Ist im Prinzip so als wenn eine normale Dämpferaufnahme ein Langloch hätte. Oder sehe ist das vielleicht völlig falsch?.
Gruss .. Reinhold
 
Re: Felix

>Das Problem ist wohl, dass Elastomerdämpfer meines Wissens im Rahmen nur geklemmt werden.[...]Oder sehe ist das vielleicht völlig falsch?.

Bis auf wenige Ausnahmen (etwa Ostrad) liegst Du falsch. Oftmals werden sogenannte Metallgummis verwendent, dabei sind bei der Herstellung an das Elastomer Metallplatten mit Gewinden anvulkanisiert. Und die können sehr wohl auf Zug beansprucht werden. Gut zu sehen ist dies insbesondere beim Flevo. Die Elastomerschäume, die eine bessere Dämpfung haben, sind in dieser Form nicht oder nur schwer zu kriegen (ich meine, Flux hatte sowas mal).

thomas
 
Re: Felix

Naja, so ein Flummi wurde darauf ausgelegt, möglichst wenig zu dämpfen. Trotzdem ist er nicht annähernd so elastisch wie Stahl Es gibt aber auch Gummisorten die, nachdem man sie zusammengedrückt hat, einige sekunden brauchen bis sie sich wieder entformt haben. Das trifft vor allem auf die Geschäumten zu. Über reale Dämpfungsraten habe ich leider nichts gelernt, aber bei uns an der Hochschule läuft gerade die Entwicklung von Dämpfermaterialien nach em Vorbild von Bandscheiben, die nahezu ideal sind.
Und was die Verstellmöglichkeiten angeht, da muß man halt 10 verschiedene Dämpfer zum Austausch haben. Ob da so leicht dranzukomen ist weiß ich nicht, habs noch nie versucht.
Der Elastomerdämpfer von ZOX funktionierte beim ersten Test jedenfalls deutlich besser als das Federelement vom Toxy ZR. Trotzdem werde ich wohl ein ZR nehmen, weil ich da ohne Probleme mit verschiedenen Einstellungen spielen kann und weil ich mehr Vertrauen in technische Lösungen habe. Ausserdem ist es viel leichter.
Gruß
Felix
 
Re: Felix

Hi Felix,

>Der Elastomerdämpfer von ZOX funktionierte beim ersten Test jedenfalls deutlich besser als das Federelement vom Toxy ZR. Trotzdem werde ich wohl ein ZR nehmen, weil ich da ohne Probleme mit verschiedenen Einstellungen spielen kann und weil ich mehr Vertrauen in technische Lösungen habe. Ausserdem ist es viel leichter.

Wer hat dir den Bären aufgebunden?????
1. das ZR ist nicht unter 15Kg zu haben, das ZOX 12,8Kg!!!
2. eine unnötige Scheibenbremse hinten!!!
3. einen viel zu weichen Rahmen!!!
4. Das Lager der Einarmschwinge taugt nichts!!!
5. einen nicht wirklich funktionierenden Frontantrieb!!!
6. man braucht O-Beine beim Treten weil der Rahmen zu dick ist!!!
7. das ZOX ist min.500.-Euro günstiger!!!
und, und und
Es gibt keine einzige technische Lösung ausser vielleicht das gefällige Rundrohr, und das ist subjektiv, was am ZR besser ist als am ZOX

Gruß Fabian
 
ZOX20 versus Toxy ZR

Hallo Fabian,

in den meisten Punkten möchte ich Dir zustimmen. Außer bei Punkt 7: da sind alle Räder recht teuer ...

Der liebe Felix entscheidet sich schon seit Monaten mal für das Zox, dann wieder ZR etc. Mal schauen, was im Endeffekt rauskommt ... ;-).

Gruß: - Reinhard -


<ul><li><a href="http://www.rherden.de/zox" target=_top>ZOX20 - was sonst ... ?</a></ul>

ZOX20 - was sonst ... ?
 
Re: ZOX20 versus Toxy ZR

Der liebe Felix hat auch lange gebraucht um ein paar offene Fragen zu klären.
Das ZR wiegt in der Grundausstattung um die 13kg das ZOX wurde selten uner 15kg gesichtet. Das liegt daran das der Rahmen des ZR mit Gabel 3,7 kg wiegt, der des ZOX 5,2 kg. Die weitverbreitete Meinung das ZR wiege 15 kg liegt daran das mei Quantum eigendlich noch nie jemand nachgewogen hat wie man mir mitteilte, sondern einfach ein alter (Schätz?-)Wert immer übernomen wurde. Das soll aber im neuen "Katlog" geändert werden. Das ZR ist mit 16 cm Sitzhöhe das mit Abstand niedrigste Rad wo gibt. Ich mag das Feeling auf so einem Extremtieflieger. Von einem zu weichen Rahmen konnte ich nichts merken, ist wohl ähnlich wie beim Baron eine Geschmacksfrage. Auch mit den Knien hatte ich keine Probleme, hab wohl O-Beine. Die Einarmschwige gefällt mir optisch sehr gut, das Auge fährt halt mit. Das ich dann hinten unweigerlich eine Scheibenbremse brauche nehm ich in Kauf. Vor allem da das ZR mit einer Louise ungefähr dasselbe kostet wie das ZOX. Ich würde ber vorher auf jeden Fall noch ein Probefahrtwochenende mit dem ZR einlegen, wo ich s auch mal unter härteren Bedingungen testen kann.
Auf der Spezi passte mir das ZOX besser, aber das lag wohl nur an er Lenkereinstellung und am Sitzpolster. Den Antrieb des ZR müßte ich noch leicht verbessern, aber das ist kein Problem.
Gruß
Felix

1. das ZR ist nicht unter 15Kg zu haben, das ZOX 12,8Kg!!!
2. eine unnötige Scheibenbremse hinten!!!
3. einen viel zu weichen Rahmen!!!
4. Das Lager der Einarmschwinge taugt nichts!!!
5. einen nicht wirklich funktionierenden Frontantrieb!!!
6. man braucht O-Beine beim Treten weil der Rahmen zu dick ist!!!
7. das ZOX ist min.500.-Euro günstiger!!!
 
Re: ZOX20 versus Toxy ZR

Hi Felix,
dann hast ein ZOX auch noch nicht gewogen, also mein ZOX wiegt 12,6Kg mit sau schwerer Sachs-Powerdisk, mein Rahmen der Größe M wiegt mit Gabel unter 4Kg.
Ich komme mit großer Heckverkleidung (Eigenbau) auf unter 15Kg.

Das Zox kostet 2100.-€ das ZR mit vergleichbarer Schaltung 2370.-€, beim Zox habe ich sogar noch Farben zur Auswahl , beim ZR kostet alles ausser gelb Aufpreis.

Was nützt mir ein sau teures Rad wenn der Frontantrieb nicht wirklich funktioniert!

Wenn ich mir die aufgeschweißte Platte vor dem Steuerkopfrohr mit dem Loch für die Züge ansehe, bekomme ich eine Kriese bezüglich Verarbeitung , auf deutsch das sieht aus wie SAU und ist echter Pfusch am Bau. Man kann sich natürlich ein Rad auch schön reden!!!

Gruß Fabian
 
Re: ZOX20 versus Toxy ZR

Hiya,

>Was nützt mir ein sau teures Rad wenn der Frontantrieb nicht wirklich funktioniert!

Was heißt das, "nicht wirklich"? Läuft das Rad rückwärts? Kann man es nur schieben? Wo liegt das Problem? Kettenführung?

>Man kann sich natürlich ein Rad auch schön reden!!!

Naja, das wird beim Zox seeeehhhr schwer fallen <img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/zwinker.gif alt=zwinker>.

Bis dann,
Ralf Schmidt
Der keines der beiden Räder kaufen/fahren wird.
 
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