Hilfe bei Vorderachsaufbau mit Kugelgelenken

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Hallo
Ich möchte mir eine Trikeachse mit Kugelgelenken aufbauen . Wer kann da ein paar Tipps dazu geben bzw. wenn überhaupt welche Ersatzteile würdet ihr vorschlagen und welche Größe . Evtl hat ja jemand auch Bilder von seinem Aufbau . Ich habe zwar schon die eine oder andere Idee aber habe bedenken wegen der Stabilität . Aber ihr solltet wissen das ich aus dem LKW-Bereich komme und da mit anderen Dimensionen zu tun hatte .
Oder ist ein solcher Aufbau zu unsicher ? Obwohl , bei meinem Cab-Bike sind es auch nur 8mm Stängchen aber Hauptträger ist warscheinlich doch die obere Federbeinaufhängung .
Grüße
 
Kuk dir die losung hier mal an https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/sperrholztrike-nr-3.41212/ post nummer #19

Auf seite 5 post #89 noch ein bild weiter in das bauprozess.

Gelenkkopfe heissen die dinger. Weil die oft aus einen relativ weichen zinkgussmaterial sind, ertragen die nicht sehr grosse lasten. Also unbedingt die hersteller angaben mal ansehen. Beim "kleinen" 10 tonnen LKW geht es schon um eine 100 mal hohere belastung als beim trike.

Die obere federbeinaufnahme beim Cab bike ist auch nur m8. Bei dessen aufhangung werden die krafte auf dreipunkte verteilt, die langslenker, die stangen die nach vorne verlaufen, die querlenker die irgendwo mittig im velomobil befestigt sind, und die obere aufnahme. Die obere aufname im federbein ist nur eine kunststoffgleitlager buchse. Beim auto wurde das eine mac pherson aufhangung heissen, glaube ich.

Eine andere losung ist mit herkommliche fahrrad rohre und lenklager, aber dann schrag nach innen gewinkelt. Statt die gabelholme kommt dann nur einen stummel zum achsaufnahme dann.

Zum rum rechnen wurde ich die eigentliche belastung nehmen und dann ein sicherheits factor von 3 oder 5 druber legen. Sagen wir mal 50 kilo auflast pro rad mal 3 ist 150 kilo, mal 5 250 kilo. Das sollte das ganze schon halten konnen.

Mit gelenkkopfe und gewindestangen ist es auch moglich eine untere aufnahme in dreiecksform zu bauen, und zwei gelenkkopfe an einen bolzen zu halten die dann das untere drehpunkt bilden.

Grusse, Jeroen
 
Hallo
Also die Achse soll für mein Velocar werden . Mein Problem ist hier das Mein Rahmen sehr tief ist und die Räder aber etwas größer . Sie soll nicht gefedert werden aber sie soll einstellbar sein . Das untere Gelenk soll das Haupttraggelenk sein und das obere mehr zur Stabilisierung .
Das was @tieflieger schreibt hilft schon mal ein stück . Die Aufhängung vom Sperrholztrike ist dem Federbein im Velomobil sehr ähnlich .
Kann ich eigendlich einen Gelenkkopf auch quer verbauen . Ich weiß das dadurch der Einschlagwinkel sehr begrenzt ist aber ich muß bei dem Velocar sowieso hier durch die Karrosse einschränkungen machen .
Grüße
 
Hier mal Bilder um zu zeigen wie ich das gedacht hatte . Die untere Strebe ist eine art Dreiecklenker und so könnte ich mir vorstellen das er in Längsrichtung stabilisiert .
DSCN4813 (2).JPG
Und das meinte ich mit verdreht einbauen . Die große Beilagscheibe soll dann der Achsschenkel sein
DSCN4811 (2).JPGDSCN4812 (2).JPG
Das ist ein 12mm Gelenkkopf

Grüße
 
Für dein Velocar schlage ich eine Achsschenkellösung nach diesem Muster vor:
Ja so in der Art hatte ich mir das ja vorgestellt , nur das untere Gelenk wär halt quer . Ich könnte halt so gut die Kettenstrebe als Achsunterhälfte benutzen . Oben würde das so aussehen wie auf deinem Bild . Die Frage die sich mir stellt , ist der Gelenkkopf genau so stabil in dieser Einbauposition wie anders .
Grüße
 
ist der Gelenkkopf genau so stabil in dieser Einbauposition wie anders
Hallo bbike, nein er wird ausschlagen und spiel bekommen, je nach Belastung und Qualität des Kugelgelenkkopfes. Ein schräg einbau ist ab einen gewissen Winkel also nicht von Vorteil. Habe das Problem am Längslenker von meinem Velomobil. Mit M6 sofort defekt, dann M8 hielt etwas länger. Jetzt fahre ich mit M10. Sind auch schon ausgeschlagen. Werde den Winkel verändern müssen, oder ich hatte äußerst schlechte Qualität.

Der Querlenker und die Spurstange sind M6 und halten, daher führe ich das Problem auf den Winkel zurück

Gruß Ralf
 
Für dein Velocar schlage ich eine Achsschenkellösung nach diesem Muster vor
Die Gewinde-schraube ist doch nicht etwa die Achse, oder? Wäre doch besser eine aus Cromo und ohne Gewinde.
Gewinde ist eventuell eine Sollbruchstelle und das Material auch nicht gerade Achstauglich:unsure:
Ansonsten gefällt mir der Achsschenkel(y)
Gruß Ralf
 
Die Gewinde-schraube ist doch nicht etwa die Achse
Beim Sperrholztrike V3 sind die orginalen Schrauben verbaut. Allerdings habe ich in der Zeit von 2011-2014 beim Betrieb der Versionen V1 undV2 einfache 8.8 Gewindestangen als Radachse verwendet. Und in dieser Zeit gab es keine Auffälligkeiten mit den Achsen. Ergo: auch das hält.... :)
 
Diese kopfe gehen beim kippen nur bis einen bestimmten winkel, geht mann uber diesen winkel, dann hebelt sich denn kopf auseinander. Ich glaub nicht das es etwas ausmacht ob mann beim horizontal oder vertikal angebrachtes gelenk die kippwinkel uberschreitet. Drehen lasst die sich endlos.

Du konntest zwei solche gelenke in diese richtung vorne und hinten aussen an die schwinge anbringen, die mit eine platte verbinden, und da mittig ein drittes gelenk in die richtige orientierung anschrauben.

Mal angenomen nichts wird geschweisst.

Grusse, Jeroen.
 
Diese kopfe gehen beim kippen nur bis einen bestimmten winkel, geht mann uber diesen winkel, dann hebelt sich denn kopf auseinander. Ich glaub nicht das es etwas ausmacht ob mann beim horizontal oder vertikal angebrachtes gelenk die kippwinkel uberschreitet. Drehen lasst die sich endlos.
Du meinst warcheinlich wenn sie mit dem Gehäuse also vom Gabelkopf an die Befestigungsschraube kollitieren . Und wenn ich mir den Gelenkkopf so anschaue ist immer die gleiche Fläche belastet oder auch weniger belastet , ist halt eine Kugel .
Du konntest zwei solche gelenke in diese richtung vorne und hinten aussen an die schwinge anbringen, die mit eine platte verbinden, und da mittig ein drittes gelenk in die richtige orientierung anschrauben.
Das verstehe ich jetzt nicht so wirklich oder stehe ich auf der Leitung ??

Grüsse
 
Ich meine diesen winkel https://www.igus.nl/product/156 , auf Hollandisch die scharnierwinkel, die ist schon langst erreicht vor was kollidiert.

Die schwinge wird angebracht in querrichtung. Und dort wo normal die befestigung zum rahmen sitzt, ist jetzt die gewinde stange, mit mittig die eine stangkopf. Dieser stangkopf soll horizontal rotieren um die federbewegung moglich zu machen. Das macht er problemlos! Weiter muss er vertikal schwenken konnen um die lenkbewegung moglich zu machen. Dabei entsteht moglich ein problem das das winkelgelenk die schwenkbewegung nur ein wenig zulasst.

Mit einen lager geht es nicht so richtig.

Ich fang an mit die grune schwinge und die gewindestange am gleichen position. Statt mittig wird denn stangkopf jetzt einfach aufgeschoben. Mit nur einen geht es nicht, also muss auch auf die andere seite von gewindestange ein stangkopf. Also gewindestange, mutter, stangkopf,mutter, schwinge, nichts, schwinge, mutter, stangkopf, mutter. Jetzt ist die drehbewegung um die querachse geschaft. Die beide stangkopfe so montieren das das gewinde nach aussen zeigt. Dort wo in dein bild die unterlegscheibe ist, eine starke stahlplatte anbringen die beide stangkopfe verbindet, die sich jetzt um die querachse bewegen lassen. Die federbewegung wird ohne weiteres funktionieren.

Jetzt muss noch ein gelenk her damit die drehbewegung der lenkung moglich gemacht wird. In die stahlplatte wird mittig noch ein loch angebracht und dort ein stangkopf eingeschraubt, mit demm kopf nach aussen und so gedreht das das loch von unten nach oben geht. Das loch musste dann so angebracht werden das das gewinde von stangkopf nicht mit die gewindestange kollidiert.

Ein bild sagt mehr als 100 worte, nur binn ich nicht so gut mit zeichnen. Wenn es nicht klar ist versuch ich es mal mit ein zeichnung.

Grusse, Jeroen
 
@tieflieger ich habe jetzt verstanden wie du das meinst . Ich habe jetzt ein Problem damit . Das wird jetzt alles Perlen vor die Säue .
Ich hatte einen Plan A . Einfaches Rechteckrohr . Dann sind mir beim Entsorgen diese Streben aufgefallen wovon ich 3 Stück habe und hatte diese neue Idee , also Plan B der aber nicht so optimal ist . Gestern Abend wieder eine neue Ausführung gebaut . Plan C ist jetzt richtig gut und mit wirklichen Traggelenk . Allerdings habe ich damit die Perle gebaut obwohl ich ja garkeine Federung verbauen will . Heute morgen habe ich überlegt ob das alles für das angedachte Projekt überhaubt sinnvoll ist und gehe wieder auf Plan A zurück . Aber die Konstruktion ist nicht sinnlos denn die wird so wie sie jetzt schon mal angefangen ist eingelagert und ich kenne mich ja das es nicht mein letzter Aufbau ist und diese Teile für ein vollgefederstes Trike oder Quad wo ich auch auf diese weise schon eine vorbereitete gefederde Quadachse aufgebaut habe und den Plan erst mal zurückgestellt hatte .
Grüße
 
Hallo
Meine Radaufhängung mit Gelenkköpfen ist fertig . Ist aber ein einfacher Rohaufbau .
DSCN4819 (2).JPG
Mein underes Gelenk ist ein gerades da meiner Meinung nach dieses sich besser als Traggelenk eignet .
Obwohl der Aufbau sehr einfach ist , habe ich bei der Planung viel dazu gelernt .

Grüße
 
Von der Geometrie und Beweglichkeit her sieht das erstmal tauglich aus.
Was man da nicht sieht, ob ein Nachlauf eingeplant /-konstruiert ist - ohne ist die Fahrbarkeit eher schwierig.

Bei der Festigkeit macht mir der untere Winkel - der die Hauptlast trägt - etwas Sorgen.
Könnte man ihn statt (geschätzt) 5 vielleicht auch 15 cm breit machen?
 
Von der Geometrie und Beweglichkeit her sieht das erstmal tauglich aus.
Was man da nicht sieht, ob ein Nachlauf eingeplant /-konstruiert ist - ohne ist die Fahrbarkeit eher schwierig.
Ja dieser ist berücksichtigt . Also so das es einen Nachlaufwinkel bei geraden Einbau gibt . Er ist sogar einstellbar , Durch verändern der Gewindestange oben schwenkt der obere Gelenkkopf nach vorne oder hinten .
Bei der Festigkeit macht mir der untere Winkel - der die Hauptlast trägt - etwas Sorgen.
Könnte man ihn statt (geschätzt) 5 vielleicht auch 15 cm breit machen?
Du meinst sicher die Materialstärke des Winkels , oder ? Es sind 6 mm und es wäre möglich hier einfach einen Verstärkungswinkel aufzudoppeln .
Aber ich glaube das dies nicht zwingend nötig ist , da diese Achse , nicht wie beim normalen Trike , viel weniger Traglast benötigt .
Aber danke für den Hinweis denn hier eine Verstärkung einzubauen sollte kein Problem darstellen . Witzigerweise habe ich eher schon für oben an sowas gedacht .
Grüße
 
Du meinst sicher die Materialstärke des Winkels , oder ? Es sind 6 mm und es wäre möglich hier einfach einen Verstärkungswinkel aufzudoppeln.
Noe, ich meinte wirklich die Breite.
Dann hätte man auch für die Lenk/Spurstange einen längeren Hebel = kleinere Kräfte, und man kann den Bremsanker direkt daran abstützen.
 
@bbike so wie ich es sehe verandert mann mit denn kugelkopf nur denn seitlichen winkel, also links rechts in fahrtrichtung, nicht vorwerts/ruckwerts. Wir haben aber nur 1 bild und vielleicht stimm das bild im kopf bei mir nicht. :unsure: Es ist wichtig das denn reiffen den boden beruhrt, etwas hinter eine virtuele linie vom boden durch die beide drehpunkte . Nicht das hier nachlauf und seitlichen winkel durcheinander gehen. Seitlich soll der virtuele linie durch beide drehpunkte ungefahr im reifenmitte der boden beruhren.

Grusse, Jeroen
 
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