Hilfe bei der Beleuchtung: BuM Cyo T + Supernova Tail light

Danke nochmals für Eure Gedanken.
Also ich selbst bin nicht weiter gekommen.
Jedenfalls habe ich grade eben den auffälligen Akku im Hilgo eingesteckt. Funktioniert dort auf Anhieb.
Was mir allerdings noch eingefallen ist: Am Hilgo habe ich selten einen seltsamen Effekt (vielleicht im Schnitt nach 150 bis 200 km), dass plötzlich die Stromversorgung komplett ausfällt. Muss anhalten, Akku abziehen und neu einstecken (genau an diesem Blitzschutzstecker), dann gehts wieder. Aber wenn dort dieser Blitzschutzzusatzwiderstand einen Wackler hätte, dürfte m.E. ein solcher Effekt nicht auftreten. Denn der ist ja nur parallel zum eigentlichen Strompfad.

Momentan funktioniert beides: Hilgo mit 36 V und Bullitt (nur für die Beleuchtung) mit 12 V. Sobald Motor und Controller geliefert werden, muss ich mich damit nochmals auseinander setzen.
Ziellösung dann wird sein, dass ich zwei 36 V-Akkus besitze, die ich parallel in beiden elektifizierten Fahrzeugen (Hilgo und Bullitt) verwenden kann. Dann evtl. mit einem weniger empfindlichen Stecker als diesem Blitzschutz-Gedöns.
Statt der Akkus ein regelbares, kurzschlußfestes Netzteil die Lichtanlage speisen lassen. Wenn beim Hochdrehen der Spannung von 12 V auf 36 V die Lichter ausgehen, weiß man zumindest mehr über den Fehlerort, evtl. Lichtanlage mit fehlerhafter Strombegrenzung.
für diesen Versuch fehlt mir das Netzteil. Hätte höchstens was altes von der Modellbahn, aber das ist bei ca. 12 V schon am Ende.
Wenn der 'Blitzschutz' defekt ist und einen Kurzschluß (einen richtigen und nicht nur eine Querbrücke durch den Widerstand) macht, dann schon. Aber dann auch beim 12V Akku.
hier muss ich widersprechen, denn der Bltzschutz ist nur beim 36 V-Akku vorhanden; der 12 V ist ohne.
 
Aber dann auch beim 12V Akku.
Das war wohl etwas schlampig ausgedrückt. Wenn der Spannungscrash am 36 V Akku wirklich durch einen banalen Kurzschluß (nicht des, sondern durch den verursacht) durch den Blitzschutzstecker verursacht wird, dann müßte der Crash auch zu sehen sein, wenn die kurzgeschlossene Anlage (mit dem verdächtigen Stecker!) an den 12V Akku gehängt wird.
Eine simple Durchgangsmessung mit Ohmmeter kann einen Kurzschluß aber auch schon zeigen.
Frage: Haben die beiden Akkus Strombegrenzer integriert, die evtl unterschiedlich reagieren?
 
Frage: Haben die beiden Akkus Strombegrenzer integriert, die evtl unterschiedlich reagieren?
Hallo zusammen,

2 Monate später und eine andere neue Ausgangslage zwischenzeitlich.
Aber erst nochmal kurz zur Frage von Ottaxel:
der 12V-Akku ist ein ausgelutschter NiMH, der hat keinerlei Elektronik.
Der 36V-Akku ist LiIon und hat natürlich ein BMS, das evtl. den Strom begrenzt (habe allerdings kein Datenblatt, wo das drinstehen könnte). Wäre von daher aber denkbar, dass der Strombegrenzer was tut und zu dem Verhalten führt.
Durchgangsmessung habe ich mir übrigens auch gespart, weil es eben einerseits mit der 12V-Notlösung funktioniert hatte und außerdem die Situation jetzt eine andere ist.

So, und jetzt zur neuen Sitation mit einer neuen Frage.
Aufgrund von Lieferschwierigkeiten bin ich vom Kauf der E-Antriebs / Nabenmotor zurückgetreten. Habe stattdessen jetzt einen NaDy vorn verbaut und auch den Scheinwerfer getauscht gegen einen IQ-XS. Rücklicht ist nach wie vor das tail-light.
Jetzt unterscheidet sich die Strategie zwischen BuM und Supernova.
BuM baut ins Rücklicht eine Elektronik ein, die für Standlicht sorgt und auch die Welligkeit vom Spannungseingang des Dynamo wegnimmt. Die ersten Meter flackert das Rücklicht, wenn der Kondensator geladen ist, leuchtet es auch bei geringer Geschwindigkeit konstant.
Supernova wird wohl eine ähnliche Elektronik verbauen, allerdings ist die in deren Scheinwerfern drin.
In meiner Kombination geht also Standlicht des IQ-XS, das Rücklicht geht aber im Stand aus. Außerdem flackert das Rücklicht in der NaDy-Frequenz.
Fragen:
  • Schadet das dem Rücklicht auf Dauer, wenn keine geglättete Spannung dort ankommt?
  • Wie kompliziert ist die entsprechende Schaltung, ist das mehr als ein parallel geschalteter Kondensator, kann ich mir sowas selbst basteln?
  • Oder kann ich BuM-Elektronik aus einem übrig gebliebenen Rücklicht ausbauen und irgendwie (wie?) in den Pfad einbauen? Dort z.B. die LED und Vorwiderstand auslöten und die Leitung zum Supernova reinbasteln? Hat jemand evtl. einen Schaltplan, wie diese Elektronik typischerweise aussieht und wo ich was abgreifen könnte?
Danke vorab fürs Mitdenken.
 
so, habe jetzt mal die Elektronik "ausgebaut" mit etwas Gewalt. Ober- und Unterseite siehe Foto. C5848827-BB50-4BE5-BB52-01B6F4F77711_1_105_c.jpegB337C853-F4A6-4867-8E00-D9A338D60B95_1_105_c.jpeg
Hätte mir das ehrlich gesagt etwas weniger integriert bzw. miniturisiert vorgestellt. Das "Leuchtmittel" kann ich ohne Probleme erkennen (etwas unscharf auf dem Foto, das weiße in der Mitte auf der Oberseite) und auch den Anschluss der Versorgungsspannung (Unterseite die großen Kontaktflächen rechts) sowie den Kondensator.
Jemand eine Idee zum Weiterkommen? Kann ich damit was anfangen oder ist die Idee zum Scheitern verurteilt?
 
Das SN Rücklicht braucht wohl 6V, der Kondensator ist ein 2.7V oder 5.5V Typ? Wenn 2.7V wird das nur an einer LED gut funktionieren. An zwei oder drei in Reihe eher nicht (SN). Halt mal zwei 1.5V Batterien in Reihe ans SN, mein Tip: das wird nicht leuchten. Insofern wird das eher nicht funktionieren.
Wenn es aber volle Helligkeit hat, dann wird das gehen. Wäre einen Versuch wert. Kaputtgehen kann da nichts, das SN kann ja Wechselstrom.
Wenn der Supercap 5.5V hat, könnte das aber gehen. Versuch macht kluch (y)
Gepulster Strom sollte dem SN auch nichts ausmachen.
 
Das SN Rücklicht braucht wohl 6V, der Kondensator ist ein 2.7V oder 5.5V Typ?
Beschriftung am Kondensator ist 5,5V
Direkt an der verbauten roten LED messe ich 2,2V, wenn die Elektronik mit etwa 5,5..6,0V versorgt ist. Aber kaum messbar, das Ding ist so hell, da finde ich mit den Messspitzen kaum die richtige Position. Ich bin jetzt noch geblendet.
Dann wäre jetzt interessant, ob und an welcher Stelle ich die Eingangsspannung bekomme, die vom Kondensator mit versorgt wird (bzw. wo der Vorwiderstand der LED sitzt)
Könnte es evtl. das hier sein? Das wäre - wenn ichs richtig lese - 75 Ohm sein, das wäre m.E. aber um Faktor 2 zu gering, liegt aber wenigstens halbwegs in der Größenordnung.
1621769603402.png
 
leider vorerst nicht erfolgreich. Maximale Spannung auf der Platine, die ich finden konnte, war 3,x V (3,1 zu Beginn, Richtung 3,6 später, wenn der Kondensator geladen ist). Wenn die externe Spannung weggenommen wird, fällt die Spannung auf rund 2 V. An dem verdächtigten Vorwiderstand messe ich unter 100 mV (eher 20 - 40), also unwahrscheinlich, dass ich dort richtig liege.
 
Ok, ist wohl ein Teil der KSQ... dann bliebe noch direkt an den Supercap, allerdings braucht es dann ein paar Umdrehungen, bis das Rücklicht angeht (ergo der Cap vorgeladen ist).
Ich denk nochmal nach...
 
Hi,
ich würde nen Gleichrichter+0.33F/5.5V zwischen Rücklichtausgang und dem Eingang des Supernova-Rücklichts einbauen. Ich hab irgendwas von 6V DC im Kopf für die Versorgung deren Rücklichter. Passt in etwa auf ein 20 Cent Stück und fällt mit Schrumpfschlauch drumherum nicht auf.

Nachtrag: Wenn man es ganz genau machen möchte, dann kann man noch einen 7806 Festspannungsregler (o.Ä.) dazwischen setzen. Damit wäre dann die Lebensdauer in meinen Augen uneingeschränkt. Zum Test reichen aber auch erstmal Dioden+ der Kondensator.

VG, Steffen
 
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Hi,
ich würde nen Gleichrichter+0.33F/5.5V zwischen Rücklichtausgang und dem Eingang des Supernova-Rücklichts einbauen. Ich hab irgendwas von 6V DC im Kopf für die Versorgung deren Rücklichter. Passt in etwa auf ein 20 Cent Stück und fällt mit Schrumpfschlauch drumherum nicht auf.

VG, Steffen
Könnte aber eng werden mit dem Supercap, die hochohmigen Dinger sind doch recht empfindlich gegen Überspannung über Temperatur... Ich hab ein paar 1200F Teile, die halten auch mal 20% mehr aus, dann knallt's aber;)
Insofern wäre ein Re-use der Ladebegrenzung schon nicht schlecht.
Idee: kleine Diode (1n4148 o.ä.) vom Brückengleichrichter+ auf das SN und eine vom Supercap auf das SN. Dann leuchtet es direkt beim Losfahren und wird nachher vom Supercap mitversorgt.
Besser wären gleich Schottkys, wenn zur Hand (BATxx, SS1 o.ä.).
 
danke für Eure Rückmeldungen.
Ich bin nicht so'n großer Elektroniker vorm Herrn, habe außer ein paar kleinen Widerständen standardmäßig nichts da. Also dann schau ich einfach mal, was sich machen lässt von den Ideen. Notfalls lasse ich es einfach bleiben.
 
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