AW: HiBone Holzsitze sind da!
Durch einen kleinen Messfehler meinerseits waren die angegebenen Rücklängen viel zu groß angegeben.
Auf meiner Seite (link in der Signatur) wurde das aktuallisiert!
Und so wurde aus meinem M-Sitz ein L-Sitz. Passt zum Glück trotzdem. Im Shop hat man übrigens immer noch die Wahl aus M und L, das musst Du noch korrigieren.
Mein Sitz ist inzwischen fertig gestrichen und angebaut, heute bin ist das erste Mal damit zur Arbeit gefahren. Das Gewicht des Sitzes (ohne Anbauteile) ist durch den Anstrich auf knapp über 1 kg geklettert. Immer noch leichter als der vorige GFK-Sitz. Die Sitzposition muss ich nochmal leicht korrigieren. Was mir bei der Fahrt auffiel: Im Kreuz ist der Sitz mehr heraus gearbeitet als mein alter GFK-Sitz. Wenn ich gemütlich drin liege ist er sehr bequem, wenn ich mit Körperspannung schnell fahre, liege ich irgendwie nur noch im Kreuz an. Die Hüfte schiebt sich nach vorne und der ober Rücken hebt auch fast ab, mein Rücken scheint unter Spannung einfach gerader zu werden. Vielleicht muss ich auch einfach nur ein paar km damit fahren, um mich dran zu gewöhnen. Beim GFK-Sitz hatte ich immer das Gefühl, nicht genug gestützt zu werden, später war das Gefühl weg, der Rücken hatte sich an den Sitz gewöhnt. Fragt sich, welcher durch diesen Gewöhnungseffekt letztlich gesünder ist.
Erstaunt war ich, dass ich trotz noch nicht perfekter Sitzeinstellung gleich bei der ersten Fahrt zur Arbeit (5,9 km durch die Stadt) einen neuen persönlichen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt habe, laut Tacho 24,6 km/h im Schnitt und unter 15 Minuten reine Fahrzeit. Schon nicht übel, der alte Rekord lag bei 24,4 km/h im Schnitt, wobei ich bei der heutigen Fahrt das erste Viertel noch relativ gemütlich unterwegs war -> da geht noch was
Regelmäßig schneller war ich nur mit meinem Selbstbau-Pedelec im letzten Jahr, das fuhr aber auch knapp 32 km/h Spitze und hat schnell beschleunigt, was im Stadtverkehr mit einigen Ampelstopps von Vorteil ist. Die Endgeschwindigkeit mit dem Lieger ist aber höher (heute knapp 39 km/h in der Ebene). Ich weiß gar nicht, warum das Liegerad so schnell ist. Es wiegt über 20 kg, ich wiege über 90 kg mit eher aerodymisch geformtem Bauch (vielleicht ist das der Grund), es ist vollgefedert und ich fahre mit breiten Felgen und 40mm-Kojak-Reifen zwischen 4 und 5 Bar. Mal sehen, was in einem halben Jahr geht, ich habe ja noch nichtmal meine ersten 1000 km auf dem Lieger absolviert. Auf jeden Fall macht es Spaß
Die versprochenen Fotos liefere ich noch, dazu sollte über Ostern hoffentlich Gelegenheit sein, wenn das Wetter mit spielt.