Mir hat es auch gefallen, auch wenn ich ewig unterwegs war, weil ich einfach zur Zeit eine schlechte Kondition habe. Daß ich die Nacht vorher zusammengenommen nur etwa eine Stunde Schlaf (im Zug auf dem Weg von Erkner nach Hamburg) hatte, war dabei noch das geringste Problem.
Sehr erschwerend kam hinzu, daß ich beim Packen in den letzten 30 Minuten vor der Abfahrt zum Bahnhof - ich war (nach zwei Virusinfekten in den letzten drei Wochen) bis gegen 22 Uhr gestern noch unsicher, ob ich überhaupt noch antreten sollte, etwas wichtiges übersehen hatte.
Smartphone (= Navi) war vor Abfahrt zu Hause voll geladen. Powerbank, mit einer Kapazität für drei Smartphone Ladungen ebenfalls. Ladekabel auch dabei. Reicht dicke, dachte ich.
Blöd nur, wenn das (noch relativ neue) Smartphone eine USB-3 Steckerbuchse hat, das mitgenomme Ladekabel aber einen USB-2 Stecker.
Aufgefallen war mir dies noch am Morgen im Zug. Aber ich habe kein Kabel auftreiben können. Der einzige unterwegs angetroffene Shop und Hoffnungsträger an der Strecke (ein Mobilfunkshop hinter Dömitz [eh viel zu spät]) hatte kein Ladekabel oder Apdapter anzubieten.
Wäre besser gleich auch die Bundesstraße bis Hitzacker gefahren, dann hätte ich mir einige zwischen 7 und 10 Prozent Anstiege erspart (die ich so sicher nicht in meine Route eingeplant hatte).
Nichts desto trotz wäre das für die Fitten unter Euch auch kein Problem gewesen.
Kondition ist halt fast alles.
Als ich unterwegs hinter Dömitz, bei nur geringer Steigung, einmal entsetzt auf dem Tacho sah, wie langsam ich war, dachte ich mir: hey, prima, wenn ich es schaffe, dieses Tempo durchzuhalten, dann kann ich ja doch die Brücke bei Brieselang nehmen
Keepsmiling