... heute meine Fahrt von Neuried nach Vaterstetten und zurück mit meinem Dalli Shark recht flott funktioniert hat. Da Rad hatte ich vor einiger Zeit, in Gedenken an Peter Brüggen, und weil ich auch mal testen wollte, wieviel ein großes Vorderrad (26") bringt, eben mit einer 26"-Gabel und passendem Vorderrad ausgestattet. Gestern war ich damit in Trudering und irgendwie lief es zäh. Der Antrieb bremste mich aus. Dann habe ich heute erstmal das vordere 34er Kettenblatt gegen ein 36er ausgetauscht, und damit das Problem beseitigt, das bisher die vordere Kettenspannrolle bei guter Kettenspannung gegen das Zugtrum-Kettenschutzrohr gedrückt hat und damit die Kette dort auch an dem Kettenschutzrohr schleifen konnte.
Dann habe ich die beiden etwas speckig und klebrig gewordenen Ketten nicht nur etwas mit Innotec 105 eigeweicht, sondern reichlich mit Rohloff-Getriebe und Spühlöl (meine Altölsammlung) eingeweicht und die Kettenschutzrohre mit in die Kette eingefädelte Baumwoll-Streifen freigeräumt. Damit lief der Antrieb schon viel leichter.
Während der Fahrt fühlte sich das Beschleunigen auch nicht mehr so zäh an.
Und die Durchschnittsgeschwindigkeit stieg von gestern rund 25 auf 28 km/h.
Das Dalli bringt mir jetzt so, wie es ist, wieder richtig Spaß.
Gruß
Felix
PS: Kleiner Wermutstropfen: Die Kettenlinie an dem Rad ist irgendwie total verkorkst. Die Primärkette läuft natürlich innen am Rahmen. Leider fällt die scheinbar gut gespannter Kette hin und wieder hinten runter und verkeilt sich dann zwischen Rahmen und Ritzel.
Und die 3 Kettenblattritzel sind so viel zu weit außen, sodaß ich bei dem großen, äußeren Ritzel nur die 3 oder 4 kleinsten Ritzel hinten fahren kann. Warum hat das Dalli eigentlich keinen asymetrischen Hinterbau, wäre sehr sinnvoll, weil dann die Kettenlinie viel besser wäre und die Hinterradfelge zu dem Nabenflansch auch noch symetrisch einspeichbar wäre.