Heute freue ich mich, weil... (to be continued)

...mir heute auf dem schmalen Wirtschaftsweg ein Doppeldeckerbus entgegenkam, der in 100 m Entfernung vor mir auf den Schotter-Seitenstreifen fuhr und wartete, bis ich vorbeigefahren war. Vor allem weil an fast der gleichen Stelle heute morgen um 6.30 h im Nebel ein entgegenkommender Viehtransporter-LKW mit Hänger mich auf den Grünstreifen abgedrängt hat...
 
...weil hier heute ein Schreiben von der Staatsanwaltschaft im Briefkasten lag, in dem mir mitgeteilt wurde das gegen die Fahrerin die ich hier kurz erwähnte, ein Strafverfahren wegen Nötigung eröffnet wird. Freundlicherweise schlägt die Staatsanwaltschaft mir vor ein Adhäsionsverfahren zu beantragen, damit der Strafrichter gegebenenfalls die Dame gleich noch zu Schmerzensgeld verdonnern kann. Inclusive angefügtem Beispielantrag, damit ich den Antrag auch richtig formuliert stelle. Ich glaub die mögen die Dame nicht... :D
Hoffendlich finde ich die Zeit mir das Verfahren anzuschauen.

Im Moment hab ich ne Serie:
-die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung gegen mich in dem obigen Fall, wurden kurz vor Weihnachten eingestellt
-gestern war der Gutachter hier, der (wegen des Auffahrunfalls Anfang Oktobers) den Milan anschaute und den Kostenvoranschlag von Helge als gerechtfertigt ansieht
-vorgestern sich endlich der Fahrer meldete und schrieb, das der Schaden vom Oktober nun auch der Versicherung gemeldet wurde*

*Fahrer und Halter hatten sich über 3 Monate totgestellt und meine Anschreiben ignoriert, aber nun scheint der Strafantrag vom letzten Freitag (§229 StGB), auf den ich in meinem letzten Schreiben "leider" aufmerksam machen musste, sie aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt zu haben. Jetzt kann die Versicherung die Schadenregulierung nicht weiter verzögern. Anwalt ist natürlich auch schon eingeschaltet.
 
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Fahrer und Halter hatten sich über 3 Monate totgestellt und meine Anschreiben ignoriert
Dafür gibt es den Zentralruf der Autoversicherer. Mit dem Kennzeichen den Unfallsgegeners erfährt man seine Haftpflichtversicherung, der man den Schaden melden kann. Wenn man diesen Weg gehen muß, weil sich der Schädiger tot stellt, kann der unter Umständen von seiner Versicherung in Regress genommen werden: Obliegenheitsverletzung "Schadensmeldung beim Eintreten des Versicherungsfalls". Ich wäre nicht so geduldig gewesen wie du.
 
Bei unverschuldeten Unfällen gehe ich generell zu einem Anwalt. Die Kosten muss (!) die gegnerische Partei übernehmen.
 
Dafür gibt es den Zentralruf der Autoversicherer. Mit dem Kennzeichen den Unfallsgegeners erfährt man seine Haftpflichtversicherung, der man den Schaden melden kann. Wenn man diesen Weg gehen muß, weil sich der Schädiger tot stellt, kann der unter Umständen von seiner Versicherung in Regress genommen werden: Obliegenheitsverletzung "Schadensmeldung beim Eintreten des Versicherungsfalls". Ich wäre nicht so geduldig gewesen wie du.
Mit der Haftpflicht-Versicherung bin ich schon seit Anfang Oktober im Kontakt*. Der Fahrer war halt nicht der Halter...
Ein Teil der Verzögerung ging auf meine Kappe (Winterdepression), ausserdem kommt zum Sachschaden noch die lange Arbeitsunfähigkeit (blöd das ich mich grad im Sitz verdreht hatte um in der rechten VM-Tasche zu wühlen, als der PKW hinten draufknallte) und der noch nicht zu beziffernde Verdienstausfall (wegen der langen Krankschreibung wurd mir der neue Job zwei Wochen vor Ende der Probezeit gekündigt).

*Tip: Bilder des vom Fahrer geschriebenen Zettels mit seiner Adresse und des Nummernschilds eigenen sich als Beweis für die Verwicklung in den Unfall. Darauf hatte mich die Sachbearbeiterin der Versicherung aufmerksam gemacht. Allerdings erst vor ein paar Tagen. :rolleyes:
Ein Bild seines Personalausweises wäre besser gewesen. Am besten natürlich, wenn ich die Polizei zur Unfallaufnahme gerufen hätte (ich Trottel, das passiert mir nie wieder). Ohne Schadenmeldung des Fahrzeughalters und ohne polizeiliches Aktenzeichen zieht sich die ganze Angelegenheit halt in die Länge. Um den Unfall mit einem Aktenzeichen zu verknüpfen, hatte ich ja überhaupt erst den Strafantrag gestellt.
Mit ein bisschen Pech kostet das "totstellen" den Fahrer jetzt 30 Tagessätze. Hätt er billiger haben können...
 
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...weil mir das Gemüse schnippeln heute, dank @blackadder's Messer Tipp, super viel Spaß macht.
Schönes und sehr scharfes Teil (y):love:
 

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...weil ich gerade die Nachricht erhalten habe, dass der Nabendynamo im Vorderrad meines Peer Gynt eingebaut ist! Laut dem Anrufer war die Felge
immer noch im Topzustand und 440mm Felgenmaß waren zwar nicht alltäglich, stellten aber kein nennenswertes Problem dar.
Ich habe mich daraufhin spontan entschieden, meinen Tagesplan umzuwerfen und das Ding jetzt gleich abzuholen. Bilder folgen.
 
Servus Landradler,
...heute das neue Fitnessgerät gekommen ist.
sieht aus wie ein "Suppen"-Zoom. :pWie lichtstark ist das Teil? Wie weit kannst Du es den werfen?:cool:

Gruß
Felix

PS: Ich freue mich immer wieder über meine alten, und auch zum Teil neu angeschafften, manuellen Minolta-Analog-Scherben (50-1,4 - 85-1,7 - u.a) an Sony NEX-5 und Lumix GX-1. Auch wenn der Cropfaktor für Brennweitenverlängerung und weniger Lichtausbeute sorgt, sind damit immer noch erstaunlich gute Bilder bei wenig Licht möglich. Und notfalls rauscht es dann bei hohen ISO-Zahlen.
 
sieht aus wie ein "Suppen"-Zoom. :pWie lichtstark ist das Teil? Wie weit kannst Du es den werfen?
Nix Suppen, Superzoom. :D 150-600mm, f5-6.3. Lichtstarke Festbrennweiten in dem Bereich kann und will ich nicht bezahlen, da bekommst du einen Kleinwagen für. Aber für Wildlife benötigst du halt Brennweite. An meiner 90D wirkt es dann wie 960mm. :oops:
 
Servus Landradler,
sieht aus wie ein "Suppen"-Zoom. :pWie lichtstark ist das Teil? Wie weit kannst Du es den werfen?:cool:
f5-6,3/150-600 = 4-fach Zoom. Also nix Suppe. :D
Hier ist ein Test von dem Ding an "Follformat" (EOS 5DsR): https://www.opticallimits.com/canon_eos_ff/976-tamron150600f563vc

PS: Ich freue mich immer wieder über meine alten, und auch zum Teil neu angeschafften, manuellen Minolta-Analog-Scherben (50-1,4 - 85-1,7 - u.a) an Sony NEX-5 und Lumix GX-1. Auch wenn der Cropfaktor für Brennweitenverlängerung und weniger Lichtausbeute sorgt, sind damit immer noch erstaunlich gute Bilder bei wenig Licht möglich. Und notfalls rauscht es dann bei hohen ISO-Zahlen.
Ähem... Nö!

Die Lichtmenge* die das Objektiv bei der jeweiligen Blendeneinstellung auf den Bildsensor projeziert, ist bei einem kleineren Sensor (APS-C = 28,xmm Bilddiagonale**) die Gleiche wie bei "Follformat" (24x36mm = 43mm Bilddiagonale**).

Lediglich der visuelle Bildeindruck bei Offenblende***, entsprich bei deinem f1,4/50mm einem 75mm KB-Objektiv an der Nex (und 100mm an der GX-1). Der Lichtdurchlass des Objektivs entspricht in allen Fällen ca t1,6. Im Nahbereich (Makro) kommt dann noch ein deutlicher Lichtverlusst durch den Auszug (Makroobjektiv, Zwischenring, Balgengerät) hinzu.


*die reale Lichtmenge (t-stop) die ein Objektiv bei der jeweiligen Blendeneinstellung durchlässt, berechnet sich aus der physikalischen Blende (Brennweite : Blendendurchmesser = f-stop) minus dem Lichverlust pro Linsenelement (ca 0,5-1% Lichtverlust pro Glas/Luftfläche****)
**Diagonale des Aufnahmesensor/Filmformat = Normalobjektiv (ein 50mm ist an 24x36 bereits ein leichtes Teleobjektiv*****)
***bei kleineren Blenden (grössere Blendenzahlen) kannst du den visuellen Bildeindruck (Bildwinkel zu visueller Tiefenschärfe******) angleichen, indem du am kleineren Sensor die Blende um ca eine Blende weniger abblendest, als an "Follformat".
****deshalb ist zb mein f2,8/180mm (8 Linsen) ca 1/3-1/2 Blenden lichtstärker als mein f2,8/80-200mm (16 Linsen), unabhängig vom Sensor dahinter
*****das ist eigendlich falsch, denn ein Teleobjektiv ist (durch zusätzliche Linsenelemente) physikalisch kürzer als seine Brennweite
******Streukreisdurchmesser


bzgl "Follformat":
wer in grauer Vorzeit mit APS, Kleinbild, 24x56mm, 24x65mm, 4,5x6, 6x6, 6x7 geknipsst hat und für den 4x5" und 8x10" zumindest keine Fremdworte sind, für den ist "Follformat" und "Brennweitenverlängerung" einfach nur körperlich schmerzhaft. ;)

"Cropfaktor" beschreibt das geistige umrechnen von Aufnahmeformat zum Bildwinkel eines Objektivs beim Vergleich verschiedener Aufnahme-Systeme mit unterschiedlichen Sensor-/Filmformaten zumindest recht gut.

Edit:
Verdammt, jetzt hab ich hier fast nen Aufsatz getippt. Sorry! :ROFLMAO:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Marc,

irgendwie habe ich dazu mal was anderes gelesen, was sich wohl darauf bezog, daß die vom Objektiv dargestellte Bildfläche vom kleineren Sensor nicht ausgenutzt wird, und damit nicht die ganze Lichtmenge genutzt wird. Davon habe ich mich wohl verwirren lassen. Danke für die Erklärung.

bei kleineren Blenden (grössere Blendenzahlen) kannst du den visuellen Bildeindruck (Bildwinkel zu visueller Tiefenschärfe******) angleichen, indem du am kleineren Sensor die Blende um ca eine Blende weniger abblendest, als an "Follformat".
mit der Tiefenschärfe ist das auch so eine Sache. Das Vivitar-Makroobjektiv 90mm, 2,8 hat bei Offenblende gefühlt keine Tiefenschärfe mehr.o_O

Gruß
Felix

PS:
soso...:rolleyes:
 

mit der Tiefenschärfe ist das auch so eine Sache. Das Vivitar-Makroobjektiv 90mm, 2,8 hat bei Offenblende gefühlt keine Tiefenschärfe mehr.o_O
Das liegt aber dann nicht am Objektiv, eher am Abbildungsmaßstab.
Im Makrobereich wird das schnell häßlich, da hilft nur schmerzfrei abblenden oder stacken.
Auf 2 Meter Entfernung hat das eine Tiefenschärfe wie jedes andere 2.8er 90mm.
 
...ich vorgestern ein Laufrad der Größe 20 1 3/8 (438) mit Sachs 3x7 Trommelbremsnabe geschenkt bekommen habe, und damit mein FlevoTrike eine zweite Bremse bekommen kann.
Gruß
Christian
 
Servus Robert,
Abbildungsmaßstab
1:1 (Abstand Objekt-Objektivvorderseite etwa 10 cm) Da fängt Makro doch eigentlich erst an.
Im Vergleich dazu kann ich mit der Lumix TZ-7 im Makromodus, mit irgendwas 12 mm Brennweite, natürlich auf kürzerem Abstand, noch ganz gut kleine Objekte (Fliegen, Blüten, o.ä.) fotografieren und habe einen bedeutend größeren Tiefenschärfenbereich.

Gruß
Felix
 
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