Hersteller, Händler Webseiten sind unterirdisch schlecht und veraltet

Wenn man simples HTML verwendet, dann ist das automatisch auch auf Mobilgeräten lesbar.
Zustimmung (auch zu dem Rest des Absatzes).

Aber für die Zeit, die er in Foren-Beiträge gesteckt hat, könnte er hunderte Webseiten aufsetzen. Nur mal so als Vergleich.
Nope, Einspruch. Du möchtest keine Seite sehen, die Daniel geschrieben hat. Selbst wenn er einen WYSIWYNG Editor benutzt, wird der Inhalt dabei nicht leserlicher ;)

So ist es. Ein Webshop muss professionell sein, weil es um sensible Nutzer- und Zahlungsdaten geht. Lohnt sich nur bei größeren Stückzahlen. Ein ganzes Fahrrad wird sowieso nicht per Webshop verkauft; da müssen nur die Basisdaten und der Preis online sein, die Probefahrt erfolgt sowieso vor Ort.
Dabei wird wieder außer Acht gelassen, dass nicht nur ganze Fahrräder von den Herstellern verkauft werden, sondern auch Ersatz- und Anbauteile.

Die Alternative,die hier gerne verteidigt wird, heißt in den Zug setzen und zum Hersteller pilgern .
Wo steht das? Wer hat das gesagt? Hast du mal ein Link? Hast du dir jemals die Seiten von Velomobiel.nl angesehen?
 
Man kann natürlich eine Umfrage machen und die Mittelwerte in eine Tabelle eintragen, aber bei deinen Kriterien wäre die Aussage für das einzelne Individuum so nützlich wie wenn du die richtige Sitzgröße abgefragt hättest.
Du bist also der Meinung, die Leute können nicht einschätzen warum sie das Rad gekauft haben,welche Eigenschaften Ihnen wichtig beim Kauf waren?
Na dann braucht man auch keine Beratungsgespräche mehr. Die Leute bekommen ja eh nicht mit, wofür das Rad geeignet ist .
 
Du bist also der Meinung, die Leute können nicht einschätzen warum sie das Rad gekauft haben,welche Eigenschaften Ihnen wichtig beim Kauf waren?
Na dann braucht man auch keine Beratungsgespräche mehr. Die Leute bekommen ja eh nicht mit, wofür das Rad geeignet ist .
Wie du das aus dem zitierten Satz herausliest, ist mir einigermaßen schleierhaft.
Wer ein Rad kauft, weiß meistens, warum er gerade dieses ausgesucht hat - nach einiger Zeit weiß er auch, ob und wo er falsch lag. Aber diese Einschätzung gilt für die eine Person und ist meist nicht auf andere übertragbar, eben wie die Sitzgröße, die auch vom Fahrer und nicht vom Einsatzzweck abhängt. Der eine hat Angst vor dem Übersehenwerden, der andere vor der Fallhöhe, "Gepäck" und "Wendigkeit" sind dehnbare Begriffe mit variablerm Stellenwert, etc. pp. Deshalb gibt es so viele unterschiedliche Räder für die "gleichen" Anwendungen.
Das ist doch bei Uprights nicht anders! Wer Rennrad fahren will, tut das mit einem Rennrad und nicht mit einem MTB. Aber wenn man mit demselben Rad nicht nur am Sonntag eine Trainingsrunde fahren will, sondern auch mit der Familie zum Badesee, die eine oder andere Mehrtagestour oder öfter mal zur Arbeit oder zum Einkaufen, dann führt das schon zu individuell verschiedenen Antworten.

Bei Uprights haben die Interessenten eine halbwegs passende Vorstellung davon, was wofür gut ist, während die bei Liegerad-Neueinsteigern meistens fehlt. Die Leute haben irgendwas aufgeschnappt (ein Bekannter hat neulich ein Liegerad gesehen, das war irre schnell...), haben eine diffuse Angst vor dem Übersehenwerden und wissen nicht, dass die schlechtere eigene Übersicht die größere Rolle spielt, und mischen dann noch ein paar Modeerscheinungen rein (früher die Federgabel, heute wohl eher Pedelec-Antrieb).
Dadrin aufzuräumen kann eine informative Website denke ich leisten. Dazu braucht's zuerst eine unbefangene Vorstellung der verschiedenen Bauformen samt ihrer jeweiligen Vorteile und Probleme. Kann man mit Gewichtsangaben zu konkreten Modellen ergänzen, von mir aus auch mit einer Vergleichstabelle, die auch Sitzhöhen und -winkel und Tretlagerüberhöhung enthält, aber das ist als Erstberatung (bzw. als Ersatz dafür) schon zu viel Detailkram. "Weiche" Kriterien wie Alltagstauglichkeit, Gepäck, Transportierbarkeit sind zu individuell, und sowas wie Ampelsprint und Wendigkeit funktioniert vielleicht in Paarvergleichen, aber nicht auf einer Skala von 1-5. Solche Punkte sind für Neulinge sicherlich wichtiger als zwei Zentimeter Unterschied in der Sitzhöhe, aber es lässt sich eben nichts allgemein für den einen oder anderen Zweck empfehlen.
 
Ich bin immer für konstruktive Kritik zu haben

Mir gefällt der cleane Look! Schön übersichtlich!

Aber wenn Du schon einlädtst zu suchen, find ich auch was! ;)
  • Das YT-Video erscheint bei mir extrem grob pixelig und wirkt auf mich durch die Beschleunigung zu unruhig, auf skeptische Neulinge wahrscheinlich eher abschreckend.
  • "...wovon allein die vielen Rekorde Zeugnis ablegen" Link auf Rekorde?
  • "es gibt keine Glasvariante mehr...) Ich wette 99,x% der Noobs können mit dieser Formulierung nichts anfangen
Alles nix dramatisches, aber die Anpassung kostet, außer ein wenig Zeit, gar nix!
 
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Woran erkennt man das? Gilt das auch noch in einem Jahr?

Indem man sich selbst informiert ;-).
Oder ein fähiger Dienstleister informiert darüber, aber da ist es häufig wie überall, man weiß es vorher nicht.

Was in einem Jahr noch gilt, das kann heute keiner sagen, wenn man sich aber an bekannte Software hält, sollte das auch noch gültig sein.
 
Das ist in dem Fall ein Problem der Seite. Von der Optik her im Themenbereich bestimmt eine der besseren, vom Inhalt her jedoch nicht und für Folgefragen geradezu prädestiniert. Die Schuld wird dann häufig leider auch beim Kunden gesucht, der ja nicht lesen kann/möchte.
Was im Fall, es stünde auf der Webseite nichts zu den Öffnungszeiten ja auch zutrifft.

Der Informationsgehalt geht gegen 0. Da nutzen auch die Bilder unter dem Text nichts.
Da scheint der nicht-lesen-wollen-Virus auch bei Dir zugeschlagen zu haben. Da steht die Daseinsberechtigung fürs Triken, die Einladung zur persönlichen Beratung im Laden, die Möglichkeit der Probefahrt auf auf die interessierte Person angepassten Vorführrädern, die Links zu allen Herstellern (mit Ausnahme Steintrike) und eine Bildergalerie nach Hersteller sortiert.
Einen Link auf die Öffnungszeiten hätte man setzen können.

Gruß,

Tim
 
@Gwynfor
Wen du mit "bekannte Software" nur Microsoft verbindest, dann solltest du dich besser an einen Dienstleister wenden.
Ansonsten kann man mit mit ein wenig Recherche "bekannte" Software für den jeweiligen Einsatzzweck finden.

Es gibt z. B. Grav, Bludit (Dateibasiert), Wordpress, Drupal, Joomla & Co. (Datenbankbasiert).

Für alle was dabei und keines der Produkte ist erst seit gestern auf dem Markt.

Natürlich kann man auch zu einem Shopsystem (auch Open Source) greifen und das eine mit dem anderen verbinden.


Da scheint der nicht-lesen-wollen-Virus auch bei Dir zugeschlagen zu haben. Da steht die Daseinsberechtigung fürs Triken, die Einladung zur persönlichen Beratung im Laden, die Möglichkeit der Probefahrt auf auf die interessierte Person angepassten Vorführrädern, die Links zu allen Herstellern (mit Ausnahme Steintrike) und eine Bildergalerie nach Hersteller sortiert.
Einen Link auf die Öffnungszeiten hätte man setzen können.

Wie ich geschrieben habe, das sind einfache Fließ-Werbetexte ohne Inhalt. Danach ist nicht wirklich eine Frage beantwortet, außer dass ich mich persönlich melden soll. Der Verweis auf die Herstellerseiten macht den Inhalt nicht besser (mal davon ab, dass die Links teils ins Leere laufen).

Wenn nicht der Wunsch da ist, mit der Webseite umfassend zu informieren und man es lieber in einer persönlichen Beratung macht, dann ist das doch in Ordnung. Hat dann aber nichts damit zu tun dass Kunden nicht lesen können/wollen. Es mangelt einfach an Informationen.
 
Ungefähr sooooo kommt mir das vor wenn ich auf mancher Homepage von Händlern/Herstellern unterwegs bin :LOL:


In 2010 habe ich mich mit Velomobilen beschäftigt (konnte mir keins leisten) und teilweise sind die HPs in 2019 fast unverändert bzw. wirken etwas ausgestorben. Es gibt kaum Updates, mir fehlen viele Details, oftmals frage ich mich auch z. B. welches Zubehör gibt es denn nun und was nicht? Teilweise wünsche ich mir auch detaillierte Informationen. Beispielsweise Anhängerkupplung, wie viel kg können damit gezogen werden? Welche Breite hat die Felge (wegen Reifen)? Welche Maße passen in die Radkästen? Für die Farbwahl, etc. auch Konfigurator, der alle verfügbaren Farben auflistet - nicht irgendwelche, Kosten für Sonderwünsche bzw. ob diese möglich sind, Komponenten wie Rückspiegel, Räder, usw. was es an Auswahl gibt? So etwas fänd/finde ich hilfreich.

Vielleicht wäre es ja zumindest ein Ansatz anstatt alle Informationen auf der Homepage zu präsentieren diese in PDFs/Listen zur Verfügung zu stellen. Quasi die Textdateien alle 3-6 Monate durchgehen und Neuigkeiten bzw. Informationen einzupflegen. Newsletter für die Stammkundschaft, so alle paar Monate?

Wäre vieles nice-to-have aber so oder so werden ernsthaft interessierte Leute sich auch über andere Quellen die Informationen holen, sich entsprechend auch informieren und ausprobieren. Es gibt solche und solche Kunden, vielleicht halten sie sich damit die nervige Sorte vom Hals. :notworthy:
 
Du fährst nach Deinen hinterlegten Infos kein Velomobil, das finde ich dann auch nur konsequent.

Du kannst die Seiten grottenschlecht finden, aber den Herstellern steht frei, Ihre Zeit einzusetzen für das, was Ihnen wichtig ist.
Meinen Respekt haben sie jedenfalls schon dafür, das sie solche wundervollen Gefährte herstellen und so zugänglich machen.

Wenn ich ein VM haben wollte, wäre ich auf den Herstellerseiten mangels aussagekräftiger Informationen verloren. Da können die VM noch gut sein, Informationen muss ich mir dann woanders suchen. Das hat auch mit Respekt vor der Entwicklungsleistung rein gar nichts zu tun. Ich habe mich da in keiner Weise geäußert.

Das Thema betrifft die Websites der Hersteller und nicht das Produkt. Insofern solltest Du beim Thema bleiben und mir nicht mangelnden Respekt vorhalten.
 
Sorry, ich wollte Dir nicht mangelnden Respekt unterstellen, wenn das so rüberkam tut es mir leid.

Aus meiner Sicht ist es aber genuin die Entscheidung der Hersteller, wie (und ob;-) sie ihre Webseiten aktuell halten oder gestalten.

Darüber kann man verzweifeln oder sich aufregen, aber es geht eben nicht den Herstellern dazu etwas aufzuerlegen.
Bei so wenig Geld und Mitarbeitern würde ich mir auch überlegen, was ich nicht leisten kann...
(...und dann eben schleifen lasse... ;-)

Schaeffler macht zwar nette, zumindest scheinbar informative Webseiten, aber das Gerät möchte ich lieber nicht allzu oft auf der Straße sehen.
 
Erstmal bedanke ich mich für die regen Reaktionen, die auf meine etwas provokante Fragestellung gekommen sind. Das es so konträre Ansichten gibt, hätte ich erstmal nicht gedacht. Wobei ich nicht unbedingt die meine,die ich auch ansprechen wollte. Aber nicht erwarte,das sich mit einer Plauderdiskussion auseinander gesetzt wird. Etwas irritiert bin ich über die mehrmaligen Verweise,das es den Herstellern frei steht,wie im Netz aufgetreten wird. Wieso muss dieses Selbstverständniss explizit betont werden? Ich verweise doch auch nicht darauf,das ich das Recht habe Kritik üben zu dürfen. Beim Lesenden beziehungsweise bei mir kommt das wie ein Totschlagarument an,das keine Kritik zu lässt, zu lassen will. Eine Herangehensweise,die ich in Diskussionen kontraproduktiv und autoritär empfinde. Wiederholt wird hier Daniel Denn genannt. Der Mann macht, wenn man es auf die Mode überträgt, Schnittmuster für Anzüge,die von der Stange gekauft werden und nur noch in der Länge der Beine und der Auswahl der Farbwahl konfiguriert werden muss. Eventuell kommt noch eine zusätzliche Innentasche und ein Doppelknopf am Arm dazu. Die Verantwortung darauf hat er abgegeben. Anders sieht es aus, wenn persönlich bei ihm geordert wird. So habe ich das zumindest bis jetzt so verstanden. Dann geht man eher zum Maßschneider,bei dem die persönliche Anwesenheit von Anfang an unerlässlich ist.
Velomobiel.ro ist nun Mal ein gruseliges Beispiel für Informationsverweigerung. Länge Höhe Breite bei den verschiedenen Modellen mit einer 9 Stelligen fortlaufenden Zahl anzugeben ist schon etwas irritierend.
Klar kann man so seine Webseiten gestalten,nur darf dieser Umstand auch kritisiert werden. Es sei denn ,man ist gläubiger Liegender,der an die Unfehlbarkeit von den verschiedenen Liegegöttern glaubt.
 
ich hab mal Software für einen Maßschneider gemacht, der nimmt Maß, empfiehlt dem Kunden die Stoffe und gibt den Konfektionsauftrag an eine Schneiderei in Polen. schlechtes Beispiel. Am Velomobil hängt auch mehr dran als Stoff und Schnittmuster.
Ja, die Spezifikationen auf der velomobiel.ro Seite sind offenbar noch nicht hinterlegt.
Also was tun wir jetzt? einigen wir uns drauf, dass Du Recht hast, die Webseiten der Velomobilhersteller sind grottenschlecht, veraltet oder noch nicht fertig. Es ist ein Haufen Aufwand, den die kleinen Hersteller schwer stemmen können. Ein Interessent will alles auf der Webseite sehen, viele Interessenten lesen die aber gar nicht und stellen die Fragen lieber persönlich.
 
schlechtes Beispiel.
Geht so,da persönliche Anwesenheit noch immer unerlässlich ist. Wer Maß nimmt schneidert in der Regel nicht,sondern berät den Kunden. Ob in Polen oder im Hinterzimmer dann die Nähmaschine steht ist egal. Es ging aber auch nur um einen veranschaulichenden Vergleich,der natürlich nicht eins zu eins übertragbar ist.
 
Velomobiel.ro ist nun Mal ein gruseliges Beispiel für Informationsverweigerung. Länge Höhe Breite bei den verschiedenen Modellen mit einer 9 Stelligen fortlaufenden Zahl anzugeben ist schon etwas irritierend.
Ja, die Spezifikationen auf der velomobiel.ro Seite sind offenbar noch nicht hinterlegt.
Doch: die sind hinterlegt.
aber halt so (sind das Lire als Einheit?):
1576109293268.png

Da hat irgendwer was falsch formatiert (?) und hochgeladen, das Ergebnis aber nie geprüft.
Lustig: auf der quasi Parallelseite https://www.velomobileworld.com/product/alpha-7/ schaut das so aus:
1576109214215.png

Ich denke, gute Räder haben auch gute (=informative) Webseiten verdient.

viele Interessenten ..... stellen die Fragen lieber persönlich.
Im Prinzip ja. Zumindest meine Hemmschwelle, in Rumänien anzurufen ist zu hoch.
Und die genannten Händler in meiner Umgebung (Ginkgo und Velomo) haben gar kein A7 rumstehen).
 
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