Heidelberger Airfield

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Hallo zusammen,
ich habe mich heute upright auf dem ehemaligen Heidelberger Airfield umgesehen, ob es nicht für eine Runde mit dem Trike geeignet sei. So eine große asphaltierte, nahezu Auto-freie Fläche mit einem Dreieckskurs steht einem ja sonst nicht zur Verfügung. Bis zum Ende der Sommerferien macht die Stadt das Airfield wochenends zwischen 10 und 18 Uhr zugänglich (Ankündigung). Heute am Sonntag gab es einige Hofladenstände und auch einen Ausschank mit Zelten zum gemütlichen Sitzen. Der mobile Pumptrack und das Bogenschießen richteten sich in erster Linie an Kinder. Die Besucher zog es natürlich in der Hitze zu den Ständen und Zelten, auf der Stecke liefen aber auch einige herum. Es ist natürlich immer ein aufmerksames und wohlwollendes Miteinander. Könnte mir vorstellen, dass demnächst auch Inliner das Gelände nutzen werden. Der alte Landebahnbelag ist noch gut für eine schnelle Runde geeignet; zumeist Asphalt mit einigen Betonabschnitten dazwischen, soweit ich das erkennen konnte. Weiter am Rand des Dreieckskurs, Richtung Zaun hin, gab es einige Glassplitter auf der Strecke, aber der innere Bereich schien mir frei davon zu sein. Wäre optimal, wenn die Stadt mal eine Kehrmaschine drüber fahren ließe. Das würde auch für den außenliegenden, westlichen Teil der Landebahn gelten. Leider war der Zaun an dieser Stelle nicht geöffnet, so dass man nicht die gesamte Länge der Landebahn nutzen kann (ok, strenggenommen kann man das eh nicht, weil der östliche Teil durch eine Verkehrsstraße abgetrennt ist). Das Airfield bietet eine offene Lage, die natürlich windanfällig ist. Heute Nachmittag gab es merklichen Westwind. Mal sehen, was da die verkleideten Trike-Laufräder zu sagen. In der RNZ war vom ersten Wochenende dieser Aktion zu lesen, dass nur wenige Besucher da waren. Heute am zweiten Wochenende waren es schon mehr. Yep, werde sicher mit dem Trike zurück kommen. Muss ich! Denn grad fällt mir auf, dass ich heute nur die die längere Landebahn 08/26 erkundet habe, und die kürze 17/35 total ignorierte.

Eingangsbereich vom Diebsweg aus:
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Panoramaschwenk vom Eingangsbreich hinüber zu Ständen und Pumptrack und weiter zur Landebahn 08/26 (die 17/35 ist wohl links am Traktor rein):
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Blick zurück von der Westspitzkehre:
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Und ich bin dort schon mit einer B737 gelandet :D
und um das ganze nooch zu erschweren, wurde der Anflug über den Königsstuhl getätigt
Dank Microsoft Flight Simulator
 
Und ich bin dort schon mit einer B737 gelandet
Ich war bislang nur drübergeflogen. Hatte da nur die Tastatur zum Fliegen und konnte damit nicht landen, nur abstürzen. :whistle:
Bin aber jetzt etwas vom MSFS abgekommen, weil die Hälfte der Zeit, die ich zum Spielen hatte, immer schon weg war durchs Patchen und Aktualisieren, der ewige Download vor dem Take Off.
 
War heute wieder da, die letzten 2 Stunden vor Schließung, eine herrliche Kulisse umrandet die Weite des Airfields, es waren nur wenige Leute da, nur ein kleiner Kiosk hatte offen, keine weiteren Stände, einige Kinder (mit ihren Familien) am Pumptrack, zwei Lastenräder schauten vorbei. Die 17/35 ist in der Mitte nochmal durch einen Zaun oder ein Tor geteilt, es ist also nicht die gesamte Fläche des Airfield zugänglich. Der Beton der 08/26 war recht sauber und der innere asphaltierte Bereich war auch ok, keine Glassplitter auf der Strecke, am Rand habe ich nicht nochmal nachgeschaut.

Stärkerer Wind als am WE zuvor, gegen den Wind nur ca. 22 km/h, mit dem Wind max. ca. 35 km/h, einige Mal haben die Böen ganz schön in die Lenkung gegriffen, mit ca. 30 km/h durch die Spitzkehren, die aber natürlich bei dem Tempo deutlich runder wurden. Eine Runde ist ca. 700 Meter bzw. 95 Sekunden lang.

Dieses Trike und sein Fahrer machen ihr X bei der zukünftigen Nutzung des Airfiels!
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Nachtrag zum letzten Wochenende: In diesem zugänglichen RNZ-Artikel heißt es "Es war sehr wenig los". Und das, obwohl ich doch nur ca. 10 Minuten zuvor an den beiden Sicherheitsleuten, die das sagten, vorbei gefahren war und mich von ihnen verabschiedete. Was hätten die gestaunt, wenn ich den Rotationspunkt tatsächlich erreicht hätte! :whistle: Ich denke, das Airfield ist schon eine super HPA-Location.

Heute habe ich dort einen Fotospaziergang gemacht. Und damit mein Besuch diesmal auch richtig zählt, habe ich mir am Kiosk eine Bratwurst und was zu trinken genommen. Auf der Kioskbank sitzend habe ich den Vätern, Müttern und Kiddys am Pumptrack zugeschaut. Etwas weiter weg haben einige Kinder Drachen steigen lassen, der Wind dafür war heute sehr günstig. Auf dem östlichen Teil der Landebahn, der außerhalb der Einzäunung auf der anderen Straßenseite liegt, saß jemand wie versteinert auf einem kleinen Anglerstühlchen neben seinem Fahrrad. :unsure: Ein Drohnenflieger, der wohl eine Videobrille aufhatte. Danach habe ich mir noch das ebenfalls frei zugängliche westliche Ende der Landebahn angeschaut. Es gab Motorrollerfahrer und Picknicker, alles sehr entspannt, jeder macht sein Ding. Das beste aber war hier, dass die Zugangsverbotsschilder abgebaut waren, die mir vor 3 Jahren noch ein schlechtes Gewissen machten. Und letztlich bedeutet das doch, dass man wohl den westlichen Teil der 08/26 benutzen kann; man müsste halt mal Besen und Kehrblech mitnehmen zum Einsammeln der Glassplitter. Auch scheint mir das östliche Ende der 08/26 erstmal benutzbar zu sein (sauberer Belag); denn der wilde LKW-Abstellplatz, der hier vor Jahren noch war, wurde ja unterbunden. Also mögliche Gelegenheiten, auch wenn das innere Airfield zum Ende der Sommerferien wieder schließt.

 
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und weil du dir so viel Arbeit gemacht hast, hier eine kleine Zeitreise zu den "Good old Days"
Das US-Army Airfiled im Betrieb 1968
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Bildschirmfoto 2022-08-07 um 08.54.04.png
 
Vielen Dank für diese historischen Bilder. Da sind ja die Landbahnnummern echt aufgemalt und man erkennt gut, dass schon damals die 17/35 nicht über ihre ganze Länge die volle Breite hatte. Das zweite Bild hat mir auch eine Erinnerung widergegeben: ich hatte die Schranken auf dem Diebsweg ganz vergessen gehabt, auf dem Bild staut es sich ja schon.

Habe auf der Festplatte auch ein (aber nicht ganz so) altes Bild gefunden. Ich hoffe mal, dass das Bild mittlerweile verjährt ist. Es belegt vielleicht nur meinen damaligen Erwartungsdruck auf das Airfield:
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Am frühen Sonntagnachmittag gab es Nordostwind, vielleicht so aus dem Neckartal kommend, musste daher mal andersherum fahren. Hier die GPS-Tracks grob dem einen historischen Bild überlagert:

Bildschirmfoto 2022-08-07 um 08.54.04_processed.png
Habe noch spontan den östlichen Teil der 08/26 als Verkehrsübungsplatz ausprobiert (schnelle Kurven, harte Stopps), hätte ich das vorher geplant,
hätte ich noch ein paar Pylone mitgebracht, hätte ich es gestern gemacht, hätte ich vielleicht das Video vom Drohnenflieger mit einschneiden können, hätte, hätte, Fahrradkätte. Als die Sommer endlos waren:


Drei Skater kamen mit ihren Brettern an als ich ging, das Gelände ist groß, jeder kann seinen Platz finden. Hier noch der städtische Ausblick auf den August. Bin ein paar Tage offline... :)
 
Wollte jetzt am Samstag eigentlich nur einige Runden mit dem Trike im Uhrzeigersinn drehen und dagegen, einfach um mal die GPS-Tracks zu vergleichen, von wegen Kurvenanfahrten und so. Um die Fahrbahnbegrenzungen (dünne schwarze Linien) dafür als Referenz zu bekommen, hatte ich meinen Bio-Wipproller (mit v_max = 18,3 km/h) mit einen Handy-Halter versehen. Die blaue Kurve sind ca. 15 Minuten mit dem Trike gegen den Uhrzeiger und die grüne ebenso lange mit dem Uhrzeiger. Der Wind kam von Osten. Der große Unterschied in der Westkurve kommt vom Bauzaun (zur Absperrung der südlich gelegenen Gebäude), den man bei 30 km/h auf dem Trike unbedingt vermeiden möchte.
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Wenn es der Wind umweht, dann ist das auch ein Liegerad:
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(Die Wippe treibt eine Kette an und diesen Rädern sind Glassplitter echt egal.)

Aber das Highlight am Samstag war auf dem östlichen Ende der 08/26. Beim Vermessen bemerkte ich einen Motorradfahrer, der seine Drohne startbereit machte. Ich fragte ihn spontan, ob er mich auf dem Trike nicht etwas filmen könne. Es entwickelte sich ein sehr freundliches Gespräch, in dem ich eine Schnellvorführung morderner Drohnensteuerung erhielt. Das mal direkt gezeigt zu bekommen hat mir mehr gebracht als zwei Dutzend Artikel dazu im Internet zu lesen. Vielen Dank! Die maximal Drohnengeschwindigkeit läge bei ca. 60 km/h. Oops, das war's dann mit einem Wettrennen Trike gegen Drohne. Besser so. Ich tauschte Wipproller gegen Trike und fuhr dann ein paar Meter als mich ein Hunderbesitzer ansprach, er wolle nun mit seinem Hund hier etwas spielen und ich bräuchte keine Angst zu haben, falls sein Hund hinter mir her rennen würde, es wolle nur spielen. Auf so einem Trike ist man fast auf Augenhöhe mit so einem großen Hund. Ich fand das total toll vom Hundebesitzer, den Kontakt zu suchen, sehr vorbildliche Hundeführung. Die beiden gingen dann auch noch zum Motorradfahrer, um wohl dasselbe Gespräch nochmal zu führen. Ach ja, der Hund würde ca. 40 bis 50 Sachen im Sprint schaffen. Da hätte ich dann auch nichts gewinnen können. Und das Drohenvideo unterstreicht dann auch nochmal die relative Langsamkeit des Kreiseziehens. Aber es hat sich echt viel schneller angefühlt als es aussieht, und eine verblasste "26" huscht einmal durchs Bild:

 
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Heute wollte ich mir mal anschauen, was andere Leute so mit ihren alten Flugplätzen machen.

In Karlsruhe scheint es eine umfassende Renaturierung gegeben zu haben. Für das Heidelberger Airfield hat der NABU schon vor Jahren einen Landschaftspark vorgeschlagen, einschließlich des Rückbaus der Rollbahnen und des Flugfeldes.

In Frankfurt gab es keine komplette Renaturierung, sondern es wurde offenbar ein Kompromiss gesucht zwischen Naturschutz und einem Freizeitangebot für Menschen. Ich hatte den Alten Flughafen Bonames schon vor Monaten im Internet gefunden und wollte ihn mir eh dauernd mal anschauen; dass nun das Heidelberger Airfield dazwischen kam ist reiner, wenn auch passender Zufall. In Wikipedia ist der Rückbau auf eine Breite von 3 Metern erwähnt, was fürs Triken für mich natürlich zu schmal ist, auf der anderen Seite belegen Bilder eine größere Breite. Ich wusste also nicht so ganz genau, was mich heute beim Besuch in Bonames erwarten würde.

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Der Tacho vom Trike zeigte mir dann, dass die befahrbare Länge des Flugfelds ca. 500 Meter hat und scheinbar schließen sich daran irgendwie weitere 250 Meter an. Am westlichen Ende (der 500 Meter) schien mir ein kleiner Weg in ein junges Wäldchen abzugehen, ich vermute mal im Nachhinein, dass das das 3 Meter breite restliche Stück des Flugfeldes gewesen war. Sah für mich aus wie Ende Gelände, habe mir das gar nicht genauer angeschaut, habe ja kein Mountain-Trike, und der Zugang war schon gut zugewachsen, das waren keine lichten 3 Meter.

Offenbar war Bonames zuletzt ein Flugplatz für Hubschrauber, so verstand ich jedenfalls einen Hinweis auf einer der Aufstelltafeln, die alle zig Meter etwas erklären, ideal für den schnellen Touristen. Das bedeutet aber auch, dass das Flugfeld nicht besonders eben sein muss, jedenfalls nicht so eben wie für Flugzeuge, denke ich. Die Strecke war echt huppelig und ohne meine drei Stoßdämpfer am Trike wäre es nicht so der Genuss für den Rücken gewesen. Das Airfield in Heidelberg ist da schon extraklasse mit seiner Betonbahn (08/26), eben wie eine Fabrikhalle, da kann man auch ohne Volldämpfung fahren. Grad Inliner hätten in Heidelberg mehr Fahrspass als in Bonames, so vermute ich.

Während der ca. 3 Stunden meines Besuches schätze ich mal die Anzahl der anderen zeitgleichen Besucher auf 50 bis 80 auf dem gesamten Gelände. Viele saßen im Schatten der Bäume in der Nähe des Imbiss oder weiter weg unter Bäumen. Andere spielten Minigolf und bastelten Raketen im kleinen Hangar. Radler längst des Flugfeldes gab es nicht so viele, ab und zu mal kleine Kinder, oder später mal eine Mutter auf dem Lastenrad umfahren von ihren bikenden Kiddys. Mal entwischte ein Windelbaby seiner Mutter und rannte ein paar Meter quer. Was es jedoch massig gab, das waren Radler senkrecht zum Flugfeld, die eben dieses überquerten. Tatsächlich, es verläuft eine Radroute quer über das Flugfeld mit merklichem Radverkehr. Manchmal alle 10 Sekunden 4 Radler, so dass ich auf dem Trike erstmal warten musste auf den Durchgangsverkehr. Offenbar ist der Alte Flugplatz Bonames sehr gut an das dortige Radverkehrsnetz angeschlossen, das ist wohl auch die Quelle für die vielen Besucher, denn der Autoparkplatz war gar nicht mal so voll, da standen vielleicht mal höchstens 15 Wagen. So rechnet sich auch der Imbiss, bei dem vier Verkaufskräfte sich um Bratwürste, Hambuger glaube ich sogar, zahlreiche Getränke, Eis, Kaffee und Kuchen, etc., kümmern. Auf seiner Sonntagstour im Frankfurter Grüngürtel nimmt man hier einen Imbiss und einen sozialen Schwatz im Schatten der Bäume. Und das wäre für mich eine erste Maßnahme für das Heidelberger Airfield: nachhaltige Schattenspender installieren, schon mal ein paar hundert Bäume anpflanzen, und zwar da, wo jetzt das Gras verdörrt. Bäume, die mit dem Klima in 50 Jahren zurecht kommen könnten. Ohne Schatten wird niemand verweilen wollen, das wird einem ganz klar, wenn man sich das in Bonames anschaut, wo die Bäume auch noch klein sind (siehe Panoramaschwenk oben), ich bekam den Eindruch, dass die Bäume hier auch erst mit der Umwandlung des Geländes angepflanzt wurden (Vermutung).

Den Raketenbau im kleinen Hangar fand ich toll. Ich war aber schon zu alt, um mich das zu trauen. Pappvorlagen für die Außenhülle und die Räder, ja, eher ein Raketenauto denn eine Flugrakete. Drinnen eine Plastikflasche mit einem ebensolchen Deckel, in den ein Loch gebohrt war. Wasser in die Flasche, nicht zu viel wegen des Gewichts. Dann einen Schlauch durch das Loch im Deckel und kräftig an der Fahrradpumpe arbeiten, bis die Rakete zündet. Die Kinder bastelten und schossen dann die Raketen mit ihren Eltern zusammen unter Anleitung ab. Je nachdem, manchmal schafften die Raketen 15 Meter, manchmal nur 5, und machmal machen sie eine scharfe Kurven und prallten danach vom Hangar ab. Kaputt. Die Lernstation im Hangar scheint mit Personal besetzt zu sein, ebenso gibt es ein kleines Ranger-Büdchen mit ein oder zwei Menschen drinnen. Der Alte Flugplatz steht also nicht einfach nur so rum, sondern wird scheinbar aktiv betrieben (mein Eindruck). Die blaue Rakete ging ziemlich gut, die grüne verlor ein Rad, das erst nach einigen verzweifelten Minuten wieder gefunden werden konnte (siehe Video).

Die Nidda fließt unweit vorbei. Ich hätte das fast vergessen, aber plötzlich lief jemand mit Paddeln an mir vorbei, das weckte meine Neugier. Tatsächlich, auf der Nidda hatte es einige wenige Steh- und Sitzpaddler und zwei Luftmatratzendrifter. Und das Grüngürteltier auf der Brücke.

Mit dem Trike war ich nur 10 km gefahren, die meiste Zeit verbrachte ich fotografierend. Auf meinen Bildern tummeln sich nicht so viele Menschen, manchmal muss ich ein bisschen warten, bis alle weg sind. Gegen Ende der Diashow gibt es ein Bild von abgestellten Fahrrädern vor dem Imbiss, die Leute dazu saßen im Schatten auf den Bänken.

 
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In Karlsruhe scheint es eine umfassende Renaturierung gegeben zu haben.
Anzumerken sei, dass es in Karlsruhe nie eine Betonpiste gab, sondern seit eh und je auf Gras gelandet wurde. Heutzutage, kann man rund um den Flugplatz auf feingeschottertem Weg mit dem Rad fahren. Interessant ist, dass selbst nach dieser langen Zeit die Landebahnnummern noch erkennbar sind. Das eine oder andere Relikt aus der Nutzung als Flugplatz lässt sich noch erkennen.
 
sondern seit eh und je auf Gras gelandet wurde.
Dann ist eine direkte Renaturierung ja naheliegend.

Da ich heute sowieso an Karlsruhe vorbei gefahren bin, habe ich mal einen Blick riskiert. Früher Nachmittag eines Werktags in den Sommerferien. Einige Radfahrer nahmen ihre Route quer durch das Gelände (auf dem dafür gedachten Schotterweg), eine Joggerin gab es und eine Spaziergängerin, die Natur ist hier hauptsächlich für sich.


Die aktuelle Planung für Heidelberg sieht wohl einen Landwirtschaftspark vor im Süden der Stadt vor. Hmm, wenn ich mir so bedenke ist es sehr ähnlich dem, was wir im Norden der Stadt mit dem Handschuhsheimer Feld auch schon haben. Das Airfield soll dabei wohl in erster Planung auch renaturiert werden, das scheint offenbar noch nicht ganz sicher zu sein, denn sonst würde es ja diese Öffnungsaktion in den Sommerferien nicht geben.

Noch ein paar abschweifende Links:
  • einige alte Bilder, das letzte davon will ich auch mal machen
  • ein Luftaufnahme vom Airfield in höher Auflösung (Bild dann im eigenen Tab öffnen, dann Lupe)
  • weil wir es ja vom MSFS hatten, hier das Airfield-Plugin

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    (an die Schranken wurde gedacht, sie sind auch geschlossen, die Autos fahren aber drumherum)
 
Letzten Samstag habe ich Spurstangen eingestellt und ausgiebig die Fahreigentschaften des Trikes bei verschiedenen Einstellungen getestet. Nach ca. 2 h musste ich weiter:


Sicherlich, das Motiv wiederholt sich. Am Ende des Sommers habe ich mich wahrscheinlich auch dran satt gesehen, oder? Die Wolken waren jedenfalls diesmal das Highlight. Zunächst zog eine Regenfront im Norden dramatisch vorbei und später hat Magritte seine Wolken in den Himmel gemalt (Video).

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Komme grad vom Airfield zurück, kann aber erst nächste Wochen mehr vom Besuch heute schreiben. Vorweg: Ich habe mit zwei Leuten dort gesprochen, der eine meinte, die Stadt würde die Öffnung aufgrund des geringen Interesses vorzeitig beenden, der andere meinte, es wäre noch bis zum 9. September geöffnet, was dann aber auch nur noch ein weiteres Wochenende einschließen würde (kommt drauf an, wann man das Ende der Sommerferien ansetzt, mit oder ohne das anschließende Wochenende). Am morgigen Sonntag wäre das Airfield aber noch geöffnet, danach muss man mal sehen, was dann tatsächlich sein wird.
 
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